Mmmhhh ... ich denke das es einfach doppelt gefährlich ist!
Das Übergewicht ist ja schon ein enormes Narkoserisko.
Und das Rauchen an sich ja auch!
Und wenn dann beides zusammen fällt .... ich denke das er das nicht mit sich und der Gefahr vereinbaren kann!

Hallo!

ich werde auch aufhören mit Rauchen,habe so einen Zettel bekommen dass man 2 Wochen vor der OP das Rauchen aufgeben soll und daran werde ich mich auch halten.Mir geht der Glimmstängel eh schon auf die Nerven.Nächste Woche habe ich meine Magenspiegelung und ab da hör ich auf.

Ich bin selber Krankenschwester und ich weiss immer noch als wir die Raucher vom Aufwachraum geholt haben dass die oft Probleme hatten mit der Atmung,dauernd gehustet haben und nen Entzug hatten.Man kann ja nach der OP wieder anfangen aber mein Ziel ist es ,es dann ganz aufzuhören.



Tus für dich!

LG dani

@danjani:

wünsch Dir von ganzem Herzen dass Du es schaffst

Selbst ich (seit 12-jähriger Nichtraucher) bekam 4 Tage lang ACC in den Tropf, denn die Gefahr einer Lungenentzündung ist bei einer OP im Oberbauch einfach sehr groß.

ich bin auch raucher ich habe halt 8 stunden vor OP nicht rauchen dürfen

Ein Raucher produziertverstärkt Magensäure. Die Gefahr bei der Narkoseeinleitung, dass Magensäure zurückläuft ist wesentlich höher. Deshalb unbedingt vorher aufhören. Alles Gute für Deine OP.

Hallo,

ich war und bin es immer noch sehr starke Raucherin (80 pro Tag), wurde aber auch operiert - durfte bis knapp vor der OP noch rauchen.
Dass es nicht gesund ist wissen wir doch alle, aber man sich doch von einem Arzt auch nicht erpressen lassen, oder?

ein weiterer Grund, das Rauchen vor der OP einzustellen ist, dass sich die Wundheilung verzögert

Ein guter Bericht von einem absoluten Spezialisten hier im Forum. Ich zitiere und kann gleichzeitig nur an die Wichtigkeit dieses Postings appelieren.

Ich rauche seit 15 jahren möchte auch aufhören zu rauchen da ich keine angst aber respekt vor den eingriff (bypass) habe. Es ist schwer aber es geht. Bin seit fast einer woche rauchfrei aber mann muss sich was anderes als ersatz suchen. ich hab das stricken für mich entdekt und raus hauptsache nicht zuhause. Also bei mit klappt es und was ganz wichtig ist ... ist der wille.
Ich wünsche jeden viel Glück wer aufhören will.

Die wichtigsten Gründe, das Rauchen bleiben zu lassen, sind bereits genannt.

Dieser Arzt erpresst?

Ich sehe es anders. Es ist nicht ganz so, als ob Du Dich entschlossen hättest, eine Waschmaschine/Ecksofa/was-auch-immer zu kaufen.

Er verlangt - mE nicht ganz zu Unrecht - auch von Dir MITARBEIT für den Gesamterfolg.

Ein Operateur, zwei weitere Chirurgen assistieren, eine Op Schwester am Tisch, eine als Springer zum Zureichen aus der Außenwelt, ein Anästhesist mit einer Anästhesisieschwester (in Extremfällen Anästhesie doppelt), danach ein ganzer Trupp auf Intensiv und dann noch Normalstation....

Ihr sucht Euch zu Recht die Personen und ihre Darsteller dieses manchmal spannenden Geschehens sorgfältig aus nach Qualifikation, etc., erwartet zu Recht eine Spitzenleistung, die doch ein wenig kniffliger ist, als - sagen wir mal, die Kniespiegelung/Narkose beim topfitten Fußballer.

Darf der Arzt dann auch von Dir, dem "Hauptdarsteller", etwas erwarten?

Ich denke schon. Und das Rauchen wolltest Du doch eh´aufgeben, oder?



Also, versuch´es doch so zu sehen. Ja, Rauchen ist eine Suchterkrankung, es loszuwerden ist schwer. Probier´s trotzdem, ich wünsche Dir viel Erfolg!



PS @ Ramona: Danke für die Blumen...

PPS an den Threadersteller: gibt es noch besondere gesundheitliche Aspekte, Risiken, die Du mitbringst? Daß der Chirurg knallhart sagt, Rauchstopp oder keine Op, legt nahe, daß vllt etwas Besonderes im Busch ist. Wieviel rauchst Du? Anästhesisten schon gesprochen?

Den Worten von Gasmann ist nichts mehr hinzuzufügen. Auch wenn ich bis vor einem Jahr geraucht habe, so sah ich die Anforderung meines Arztes nie als Erpressung, sondern als ernst gemeinte Auflage, um das ganze Risiko soweit wie moeglich zu reduzieren. Vielen Dank an Gasmann

Ich habe vier Wochen vor der OP auch damit aufgehört, meine sehr geliebte Wasserpfeife zu rauchen. :-) Dabei ist es bis heute geblieben, auch wenn ich oft daran denke.

Mir wurde vor der OP ebenfalls nahegelegt, das Rauchen einzustellen. Das Übergewicht alleine reicht ja schon als Risiko.

Hallo,



bin seit 2007 erfolgreiche Nichtraucherin(habe mir dadurch auch 30kg angefressen)

ich habe es mit dem Buch Endlich Nichtraucher geschafft

Bei meinem Partner war es etwas anders, der hat das mit Champix geschafft.

Er ist seit 2008 Rauchfrei von 80 Ziggis runter.

Huhu, ich habe auch 2 Schachteln am Tag geraucht meistens Abends am PC, vorm fernseher ect.... Ich habe von heute auf morgen aufgehört mit dem Rauchen, und zwar vor über 2 Wochen... Klar ist das noch nciht lange, aber ich muß sagen momentan hab ich nicht mal mehr das verlangen, das war in der ersten Woche noch richtig heftig.... Jetzt denk ich meist gar nicht mehr dran ;-)
Ich wollte von mir aus vor der OP aufgehört haben... Und hoffe ich bleib weiterhin Rauchfrei.... Aber ich denke mit dem Ziel OP vor Augen werd ich es sicherlich auch schaffen...

LG

Bin gerade vom Anästhesiekongress in St. Anton zurück.
Dort werden u.a. jedes Jahr die 3 wichtigsten Veröffentlichungen aus Anästhesie, Intensiv, Notfall und Schmertherapie vorgestellt.
Dies Jahr dabei und sehr beeindruckend:

Eine Studie mit ÜBER 600.000 Patienten.
Davon wurden je 82.000 Raucher 82.000 Nichtrauchern "gematcht", also möglichst gleiche Paare zusammengestellt, die sich nur beim (Nicht)Rauchen unterscheiden.
Ein enormer statistischer Aufwand, Hut ab.

Man hat die Komplikationen verglichen.
Lungenembolien und Herzinfarkte perioperativ bei den Rauchern 70 und 100 PROZENT HÄUFIGER.
Insgesamt lebensbedrohliche Komplikationen 40% häufiger.

Bei den verwendeten riesigen Pat.zahlen sind diese Ergebnisse felsenfest. Genaueres wird auf der site der Uni Rostock in Kürze als pdf zu lesen sein.

Die erhöhten Risiken sind im Grunde jedem klar, der in diesem Bereich arbeitet.
In dieser Schärfe hat es mich dann doch überrascht.

In der speziellen Risikogruppe diesen Forums sind - ganz klar - all diese Risiken prinzipiell schon erhöht im Vergleich zum Normalgewichtigen.

Ich befürchte, daß die Risikosteigerung des AC Patienten plus Raucher mehr sein wird, als die Addition der jeweiligen Steigerungen.



Wie schon erwähnt, Ihr wollt Euer Leben ändern.
Fangt zuvor mit dem Nichtrauchen an.

LG, Gasmann

Hallo Gasmann,

Vielen Dank für den interessanten Bericht. Ich bin so froh, dass wir beide unser 1-jähriges erfolgreich hinter uns haben. Ich hatte im November eine Bandscheiben-OP (Brustwirbel) und mag gar nicht daran denken, wie die Schmerzen wären (nehme schon jetzt Morphium), wenn ich noch rauchen würde. Es lässt sich ja auch kein husten unterdrücken, wenn es sein soll .... dann soll es sein.

Ein wirklich beeindruckender Bericht. Wie sage ich immer -> ZDF -> Zahlen, Daten, Fakten

Also ich habe mit dem Rauchen aufgehört wo ich die Zusage der KK bekommen habe und vermisse es nicht :zwinkert:

Huhu,

ich habe auch 4 Wochen vor meiner OP mit dem Rauchen aufgehört.Für mich stand fest,dass ich nicht nur Kompetenz und Engagement aus ärztlicher Sicht fordern kann,sondern dass auch meine Mitarbeit erforderlich ist.
Ich habe vorher auch 21Jahre lang eine Packung Ziggis am Tag geraucht;)
Mein Respekt vor diesem großen Eingriff hätte mir auch gar keine andere Chance gelassen,als von heute auf morgen aufzuhören.
Nach meinem Eingriff wollte ich eigentlich wieder anfangen,doch dies ist nicht möglich gewesen,seit meiner OP ekelt mich der Geruch schon nur einfach an:).Nun rauche ich seit 8Monaten nicht mehr...gottlob:))

Du schaffst das auch...werde dir bewusst,wie viel davon abhängen kann...:)

LG