Hallo zusammen,
ich möchte im Folgenden meinen Fall mit Vorgeschichte vorstellen und würde freuen, von Euch dazu Tipps zu bekommen, wie am besten weiter zu verfahren ist.
Aufgrund eines BMIs von knapp 40 (1,97 m bei ca. 157 KG) bekam ich im September 1997 in Dinslaken von Fr. Dr. Wolf bzw. Hrn. Dr. Korte eine vertikale Gastroplastik operiert. Wenige Tage nach der Op. wurde eine radiologische Dichtigkeitsprüfung durchgeführt, bei der mir der Radiologieassistent schon während der Aufnahmen sagte, dass ich mit dieser „Installation“ bestimmt (!) Probleme bekäme. Die Ärzte stritten das zu jeder Zeit ab!
Gewiss ist Berufsgruppe der Röngtenassis nicht mit dem medizinischen Wissen eines Arztes ausgestattet; dennoch ist feststellen, dass er leider Recht behalten sollte.
Meine Gewichtsreduktion funktionierte innerhalb der ersten Monate recht gut. Allerdings mit der Einschränkung, dass sich bei mir eine massive Vormagenerweiterung (da ich erst satt wurde, wenn ich wirklich viel gegessen hatte), Refluxbeschwerden und eine ganz massive Speiseröhrenweitung einstellte, da ich relativ viel Milch getrunken, denn damit verdünnte sich wohl die Magensäure und meine Beschwerden ließen damit nach. Irgendwann, nach ca. einem Jahr (!) kam im Rahmen einer Magenspiegelung ein Radiologe im Dinslakener KKH auf die geniale Idee, mir Protonenpumpenhemmer (Omeprazol) zu verschreiben, wodurch das ganz massive Brennen in der Speiseröhre innerhalb weniger Stunden sein Ende gefunden hat.
Abgesehen von den ersten Wochen, in denen ich auch schon mehr gegessen hatte als die meisten anderen Patienten, war mein Hunger schon kurze Zeit nach der letzten Mahlzeit wieder präsent. Dies führte irgendwann später dazu, dass die Gewichtsreduktion stoppte und im Anschluss daran das Gewicht leider wieder anstieg - bis zum Ausgangsgewicht!
Nach einer Odysse bei verschiedenen Ärzten wie Prof. Dr. Husemann (Düsseldorf), Dr. Bröhl (Osnabrück) - die alle zu unterschiedlichen Befunden kamen bzw. keinen tragfähigen Lösungen anbieten konnten/wollten - bin ich, da in vielen Foren lobend erwähnt, im Jahre 2002 zu einem in der Adipositas-Chirurgie recht bekannten Prof. nach Sachsenhausen in Frankfurt a.M. gefahren, der auf mich nicht den Eindruck machte, als wenn bei ihm Beruf und Berufung die gleiche Sache seien. Nach stundenlangem Warten nahm er sich ca. 10 Min. Zeit und eröffnete mir auf Basis der Röntgenbilder, dass es ihm zu viel Aufwand sei, die Gastroplastik in einen Bypass umzuwandeln. Ok, diese Op. hätte wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als er in einem seiner Bücher bzgl. Standardop.-zeiten beschreibt. Zudem sagte er mir, dass man schon seit geraumer Zeit keine vertikalen Gastroplastiken mehr installiere, da diese nicht mehr "Stand der Wissenschaftk" seien. Soweit ich weiß, wird diese Methode auch heute noch angeboten und viele Patienten/Patientinnen sind damit sehr zufrieden damit...
Vor zwei Jahren hatte ich mich dann dazu entschlossen, mir diese Gastroplastik wieder entfernen zu lassen – in der Hoffnung, dass ich damit auf die Einnahme von Omeprzol verzichten könnte, da mögliche Nebenwirkungen dieses Medikamentes auch nicht von der Hand zu weisen sind. Dies bestätige sich leider nur in der ersten Zeit. Hr. Prof. Dr. Dr. Hanisch - ein wirklich kompetenter und menschlicher Arzt - hatte die Op. minimal-inversiv durchgeführt.
Anschließend hatte ich mich privat krankenversichert. Voraussetzung war, dass diese Op. erfolgreich verlaufen war. Zudem musste ich meine Gewicht deutlich reduzieren. Das habe ich dann auch geschafft, mich von ca. 140 KG auf 112KG mit Sport runterzuhungern. Augenblicklich, durch den Jojo-Effekt wiege ich wieder 142 KG.
Aufgrund des Übergewichtes habe einen Typ II Diabetes entwickelt, der allerdings bei Gewichtsreduktion wieder verschwände. Zudem ist der Blutdruck nicht wirklich niedrig und die Cholesterinwerte ebenfalls verbesserungsfähig… Das Metabolische Sydrom scheint schon zu winken…
Wenn ich nun mit dier Vorstellung , mir einen RNY installieren zu lassen, auf meine private Krankenversicherung zugehe, wird diese bestimmt mit Beifallsbekundungen reagieren... ;-)
Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, da alle bisher durchgeführten Diäten - und die oben erwähnte Eckhout-Plastik - und das waren im Laufe der letzten 20 Jahre einige - leider immer nur einen sehr temporären Erfolg hatten. Dass der Leidendruck bei adipösen Menschen extrem hoch ist, brauche ich Euch gewiss nicht zu sagen…
Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und würde mich über Anregungen sehr freuen!
LG
mma2005
ich möchte im Folgenden meinen Fall mit Vorgeschichte vorstellen und würde freuen, von Euch dazu Tipps zu bekommen, wie am besten weiter zu verfahren ist.
Aufgrund eines BMIs von knapp 40 (1,97 m bei ca. 157 KG) bekam ich im September 1997 in Dinslaken von Fr. Dr. Wolf bzw. Hrn. Dr. Korte eine vertikale Gastroplastik operiert. Wenige Tage nach der Op. wurde eine radiologische Dichtigkeitsprüfung durchgeführt, bei der mir der Radiologieassistent schon während der Aufnahmen sagte, dass ich mit dieser „Installation“ bestimmt (!) Probleme bekäme. Die Ärzte stritten das zu jeder Zeit ab!
Gewiss ist Berufsgruppe der Röngtenassis nicht mit dem medizinischen Wissen eines Arztes ausgestattet; dennoch ist feststellen, dass er leider Recht behalten sollte.
Meine Gewichtsreduktion funktionierte innerhalb der ersten Monate recht gut. Allerdings mit der Einschränkung, dass sich bei mir eine massive Vormagenerweiterung (da ich erst satt wurde, wenn ich wirklich viel gegessen hatte), Refluxbeschwerden und eine ganz massive Speiseröhrenweitung einstellte, da ich relativ viel Milch getrunken, denn damit verdünnte sich wohl die Magensäure und meine Beschwerden ließen damit nach. Irgendwann, nach ca. einem Jahr (!) kam im Rahmen einer Magenspiegelung ein Radiologe im Dinslakener KKH auf die geniale Idee, mir Protonenpumpenhemmer (Omeprazol) zu verschreiben, wodurch das ganz massive Brennen in der Speiseröhre innerhalb weniger Stunden sein Ende gefunden hat.
Abgesehen von den ersten Wochen, in denen ich auch schon mehr gegessen hatte als die meisten anderen Patienten, war mein Hunger schon kurze Zeit nach der letzten Mahlzeit wieder präsent. Dies führte irgendwann später dazu, dass die Gewichtsreduktion stoppte und im Anschluss daran das Gewicht leider wieder anstieg - bis zum Ausgangsgewicht!
Nach einer Odysse bei verschiedenen Ärzten wie Prof. Dr. Husemann (Düsseldorf), Dr. Bröhl (Osnabrück) - die alle zu unterschiedlichen Befunden kamen bzw. keinen tragfähigen Lösungen anbieten konnten/wollten - bin ich, da in vielen Foren lobend erwähnt, im Jahre 2002 zu einem in der Adipositas-Chirurgie recht bekannten Prof. nach Sachsenhausen in Frankfurt a.M. gefahren, der auf mich nicht den Eindruck machte, als wenn bei ihm Beruf und Berufung die gleiche Sache seien. Nach stundenlangem Warten nahm er sich ca. 10 Min. Zeit und eröffnete mir auf Basis der Röntgenbilder, dass es ihm zu viel Aufwand sei, die Gastroplastik in einen Bypass umzuwandeln. Ok, diese Op. hätte wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als er in einem seiner Bücher bzgl. Standardop.-zeiten beschreibt. Zudem sagte er mir, dass man schon seit geraumer Zeit keine vertikalen Gastroplastiken mehr installiere, da diese nicht mehr "Stand der Wissenschaftk" seien. Soweit ich weiß, wird diese Methode auch heute noch angeboten und viele Patienten/Patientinnen sind damit sehr zufrieden damit...
Vor zwei Jahren hatte ich mich dann dazu entschlossen, mir diese Gastroplastik wieder entfernen zu lassen – in der Hoffnung, dass ich damit auf die Einnahme von Omeprzol verzichten könnte, da mögliche Nebenwirkungen dieses Medikamentes auch nicht von der Hand zu weisen sind. Dies bestätige sich leider nur in der ersten Zeit. Hr. Prof. Dr. Dr. Hanisch - ein wirklich kompetenter und menschlicher Arzt - hatte die Op. minimal-inversiv durchgeführt.
Anschließend hatte ich mich privat krankenversichert. Voraussetzung war, dass diese Op. erfolgreich verlaufen war. Zudem musste ich meine Gewicht deutlich reduzieren. Das habe ich dann auch geschafft, mich von ca. 140 KG auf 112KG mit Sport runterzuhungern. Augenblicklich, durch den Jojo-Effekt wiege ich wieder 142 KG.
Aufgrund des Übergewichtes habe einen Typ II Diabetes entwickelt, der allerdings bei Gewichtsreduktion wieder verschwände. Zudem ist der Blutdruck nicht wirklich niedrig und die Cholesterinwerte ebenfalls verbesserungsfähig… Das Metabolische Sydrom scheint schon zu winken…
Wenn ich nun mit dier Vorstellung , mir einen RNY installieren zu lassen, auf meine private Krankenversicherung zugehe, wird diese bestimmt mit Beifallsbekundungen reagieren... ;-)
Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, da alle bisher durchgeführten Diäten - und die oben erwähnte Eckhout-Plastik - und das waren im Laufe der letzten 20 Jahre einige - leider immer nur einen sehr temporären Erfolg hatten. Dass der Leidendruck bei adipösen Menschen extrem hoch ist, brauche ich Euch gewiss nicht zu sagen…
Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und würde mich über Anregungen sehr freuen!
LG
mma2005