Hallo ihr Lieben,
nach der Op habe ich vergeblich versucht eine Verhaltenstherapie zu bekommen. Keine freien Plätze. Das Oststadt-KH in H, wo ich operiert wurde, sagte dann, dass es dabei ist, einen Psychologen zu engagieren, der für uns Operierte Termine und Therapien anbietet. Dies hat nun einige Monate gedauert. Jetzt gibt es einen.
Ich frag mich halt nur, was soll ich bei dem tun?
Zu meinem Hintergrund: ich habe u.a. Psychologie studiert (als Teilfach), eine Ausbildung zur systemischen Beraterin. In meinem Leben gab es einige Ereignisse, die Auslöser für Fressattacken und hohe Gewichtszunahmen über lange Zeiträume waren. Ich habe es jedes Mal danach geschafft wieder abzunehmen. Auch große Kilozahlen (bis 40kg).
Meinen Mann hab ich mit knapp 75kg kennengelernt. Durch den Schicksalsschlag bei/während meiner 1. Geburt war ich wieder im Sog, hohe Gewichtszunahm bis 120kg. In die 2. Schwangerschaft ging ich mit 87 kg (lt. Mutterpass), auch dank einer Verhaltenstherapie. Während der Schwangerschaft hatte ich auch psycholog. Unterstützung (aufgrund des passierten in der 1.SS). Ich hab in der 2. SS insgesamt 32kg zugenommen. Aber allen war das egal, Hauptsache Baby entwickelt sich und ist gesund. Ich muss dazu sagen, dass ich während der Schwangerschaft auch eine Immunglobulintherapie erhalten hab und bei den 32kg sicher viel Wasser dabei war. Danach hab ich immer weiter zugenommen (auch weitere Rückschläge bei den Kindern). Nunja. Meine Seele wurde geheilt durch das Veröffentlichen eines Buches über all das Geschehene.
NUn bin ich am 12.4.11 operiert. Nicht am Kopf. Trotzdem haben sich ganz viele Verhaltensweisen verändert und vor allem meine Familie spürt das. Mein Mann beschuldigte mich schon, es gäbe daheim gar nix Fettiges mehr, seitdem ich operiert sei. Alles soo gesund. Abgenommen hat der arme Kerl auch. Ich verhalte mich ganz anders beim Einkaufen. Alles was ich vorher gern gegessen habe, gucke ich mit dem Hintern nicht mehr an. Ich achte sehr darauf, was ich esse. Auch beim Einkaufen schaue ich auf Eiweiß und Kohlenhydrate. Ich habe keine Gelüste, keine Hungerattaken, keine Schwierigkeiten.
Ich frage mich, was kann ich mit dem Verhaltenstherapeuten besprechen. Für mich ist auch schwierig mich einzulassen, weil ich die Fragen kenne, in Beratungen und Supervisionen selbst verwende. Ich weiß auch vorher, wo der Therapeut hin will. Aber das ist gar nicht das "Problem".
Ich finde im Moment keinen richtigen Grund, warum ich ihn aufsuchen soll. Will aber auf der anderen Seite auch nichts versäumen.
Daher freue ich mich über eure Meinungen.
Liebe Grüße
Nicki
nach der Op habe ich vergeblich versucht eine Verhaltenstherapie zu bekommen. Keine freien Plätze. Das Oststadt-KH in H, wo ich operiert wurde, sagte dann, dass es dabei ist, einen Psychologen zu engagieren, der für uns Operierte Termine und Therapien anbietet. Dies hat nun einige Monate gedauert. Jetzt gibt es einen.
Ich frag mich halt nur, was soll ich bei dem tun?
Zu meinem Hintergrund: ich habe u.a. Psychologie studiert (als Teilfach), eine Ausbildung zur systemischen Beraterin. In meinem Leben gab es einige Ereignisse, die Auslöser für Fressattacken und hohe Gewichtszunahmen über lange Zeiträume waren. Ich habe es jedes Mal danach geschafft wieder abzunehmen. Auch große Kilozahlen (bis 40kg).
Meinen Mann hab ich mit knapp 75kg kennengelernt. Durch den Schicksalsschlag bei/während meiner 1. Geburt war ich wieder im Sog, hohe Gewichtszunahm bis 120kg. In die 2. Schwangerschaft ging ich mit 87 kg (lt. Mutterpass), auch dank einer Verhaltenstherapie. Während der Schwangerschaft hatte ich auch psycholog. Unterstützung (aufgrund des passierten in der 1.SS). Ich hab in der 2. SS insgesamt 32kg zugenommen. Aber allen war das egal, Hauptsache Baby entwickelt sich und ist gesund. Ich muss dazu sagen, dass ich während der Schwangerschaft auch eine Immunglobulintherapie erhalten hab und bei den 32kg sicher viel Wasser dabei war. Danach hab ich immer weiter zugenommen (auch weitere Rückschläge bei den Kindern). Nunja. Meine Seele wurde geheilt durch das Veröffentlichen eines Buches über all das Geschehene.
NUn bin ich am 12.4.11 operiert. Nicht am Kopf. Trotzdem haben sich ganz viele Verhaltensweisen verändert und vor allem meine Familie spürt das. Mein Mann beschuldigte mich schon, es gäbe daheim gar nix Fettiges mehr, seitdem ich operiert sei. Alles soo gesund. Abgenommen hat der arme Kerl auch. Ich verhalte mich ganz anders beim Einkaufen. Alles was ich vorher gern gegessen habe, gucke ich mit dem Hintern nicht mehr an. Ich achte sehr darauf, was ich esse. Auch beim Einkaufen schaue ich auf Eiweiß und Kohlenhydrate. Ich habe keine Gelüste, keine Hungerattaken, keine Schwierigkeiten.
Ich frage mich, was kann ich mit dem Verhaltenstherapeuten besprechen. Für mich ist auch schwierig mich einzulassen, weil ich die Fragen kenne, in Beratungen und Supervisionen selbst verwende. Ich weiß auch vorher, wo der Therapeut hin will. Aber das ist gar nicht das "Problem".
Ich finde im Moment keinen richtigen Grund, warum ich ihn aufsuchen soll. Will aber auf der anderen Seite auch nichts versäumen.
Daher freue ich mich über eure Meinungen.
Liebe Grüße
Nicki