Gewicht halten nach Schlauch oder Bypass? Was ist schwerer?

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    • Gewicht halten nach Schlauch oder Bypass? Was ist schwerer?

      Hallo, gibt es eigentlich Umfragen bzw Untersuchungen, nach welcher OP es schwerer ist, bzw nach welcher OP der Kampf hinterher größer ist!
      Mit Fragen wie:
      Wie lange nach der OP ging das abnehmen von selbst?
      Nach welcher Zeit bzw nach wieviel Kilo hast du erstmalig wieder zugenommen?
      Vielleicht hängt das auch mit der Diätvergangenheit zusammen? Bei einigen Vorher-Nachher-Fotos hier im Forum, sehe ich noch trotz zT über 180kg sehr straffe Haut und wenig Wabbelfleisch (SOrry für den Ausdruck, aber ich gebe gerne zu, bei mit hängt und wabbelt es reichlich. Ich vermute mal, das Gewabbell bei mir ist, neben vermutlich schwachen Bindegewebe auch durch meine jahrelange Diätkarriere bedingt) ) bzw einigen sehr jungen Operierten mit vermutlich wenig Jojo-Erfahrung könnte ich mir vorstellen, das hier die OP länger und besser wirkt??? (ist das verstandlich geschrieben? Habe grade eine dicke Nase und kann nicht ganz klar denken/ formulieren)

      Von daher würde mich echt interessieren, ob und bei welcher OP vermutlich welche Zukunft auf mich zukommt.
      Auf jeden Fall schockt mich doch etwas, wie heftig für viele doch der Kampf danch ist, trotz des Wissens darum, das die OP ja nur eine Krücke ist.
    • Hallo Windimaus

      Also... bei welcher Op Methode es am schwierigsten ist das Gewicht zu halten... ist in meinen Augen die falsche Frage. Ich denke.... es ist egal, welche Op ich hatte.... Gewicht reduzieren udn dann Gewicht halten hat immer mit dem eigenen Verhalten zu tun. Ich persönlich habe letztes jahr die Erfahrung gemacht.... dass ich in Krisenzeiten sehr schnell ín das alte, ungesunde Essverhalten zurückgefallen bin. Und ich denke, genau das ist der Punkt.... Alte Muster haben sich bewährt....deshalb behalten wir sie ja auch und sie sind automatisiert. Krass gesagt.... Schnelle "Hilfe" mit wenig "Aufwand". Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass es gerade in so einer Situation wichtig ist, damit nach Außen zu gehen und sich Hilfe zu holen. Klingt einfacher als es dann auch ist. Ich fühlte mich wie ein Versager... und habe mcih erst mal verkrochen. Irgendwann dachte ich mir dann... ich habe schon so viel erreicht, aber ich komme gerade alleine nicht klar.... also muss Hilfe her. Termin bei meiner EB gemacht, die mir super Tipps gegeben hat (Frau Wood, Sie sind klasse! :held: ). das hat geholfen. Klar... umsetzen musste ich die Tipps alleine, aber alleine das Wissen, was ich anders machen kann und auch das Wissen... ich werde für meine Schwäche weder verachtet noch ausgelacht, hat viel geholfen.

      Letztendlich liegt es doch an uns selbst das umzusetzen... manche brauchen mehr Hilfe, andere weniger. Aber NIEMALS kann und würde ich mir anmaßen... andere als "Versager" zu betiteln, weil sie zugenommen ahben udn in alte Muster gefallen sind. Ich glaube.... wenn man in dieser Abwärstspirale sind macht man sich selbst schon genug fertig. da braucht man keine doofen Kommentare von anderen. Und... wir sitzen doch alle im gleichen Boot, oder?

      Was ich sagen will ist, dass es immer mehr Faktoren gibt, warum eine Gewichtszunahme erfolgt. Die Op Methode ist, glaube ich, genauso unwichtig wie das Wetter, das an dem tag war,als ich operiert wurde. Es liegt immer an dem menschen... mit all seinen Schwächen, probleme und Schwierigkeiten, aber auch seinen Stärken und Fähigkeiten. es ist individuell!

      LG

      Claudia
    • Liebe Windimaus,
      ... ja, Frau Wood ist absolut spitze!!! ... und, wie geht es Dir heute ???
      Danke schon mal vorab für Deine Antwort.
      LG - wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Genauso sehe ich es auch.... auf die OP Methode kommt es überhaupt nicht an.

      Ich hatte mal über 100 kg abgenommen..... jetzt sind es zwar immer noch über 90 --- somit liege ich, wenn man den Statistiken trauen kann noch immer im grünen Bereich --- die sagen nämlich, dass es "normal" ist, ca. 10 % des abgenommenen Gewichts wieder zuzunehmen.

      Dazu muss ich aber sagen, dass für das Halten dieses "Erfolges" jede Menge Disziplin erforderlich ist. Die OP war bei mir so ca. 15 Monate lang ein Selbstläufer (ich hatte Glück). Aus meiner SHG Erfahrung kann ich aber sagen, dass bei manchen bereits nach 1/2 Jahr der Selbstläufer aufhört und die Eigeninitiative beginnt. Im Durchschnitt hat jeder ca. 1 Jahr Zeit .... und dann beginnt der Kampf mit dem Schweinehund und den alten Verhaltensmustern.

      Abnehmen ist gar nicht so schwer.... das Halten bezeichne ich als die Königsdisziplin .... und je länger die OP her ist um so schwieriger ist es.

      :=):
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Danke der Nachfrage :hallo1:

      Ich hab seit Montag meine Zusage.
      Nächsten Freitag hab ich ein Aufklarungsgesprach in einer neuen Klinik und dann werde ich entscheiden.
      Es hat neue, andere Aspekte fur mich, z.B. werde ich vermutlich länger starke Schmerzmittel brauchen. Das spricht für den Schauch. Ich esse gerne und oft süss, das könnte für den Bypass sprchen. Keine Ahnung, wohin mich die Reise führt.
      Op ist in 8 Wochen
    • Hallo Windimaus,

      hm, ich glaube, die Frage kann man nicht beantworten. Das Halten hat für mich mit lebenslanger Disziplin zu tun. Eine statistische Wiederzunahme von 10% des verlorenen Gewichtes ist normal.

      Ich weiß derzeit auch nicht, in welcher Phase ich mich befinde, würde Halten behaupten. Ich verliere ab und an noch mal ein paar Grämmchen, aber keine Masse.

      Nächste Woche Donnerstag bin ich ein Jahr Post OP. Oder sagen wir mal in 6 Tagen.

      Mit Stolz kann ich sagen, dass eine wirklich schwere Krise mir nichts mehr anhat. Vor 7 Wochen hatte ich eine plötzliche, unerwartete Trennung von meinem Mann mit allem, was dazu gehört. Und ich habe in diesen 7 Wochen NICHT zugenommen. Ich habe nicht wie früher gefressen und quasi richtig den Kummer in mich reingestopft. Nein, ich hatte kein Bedürfnis und für mich ist das ein riesengroßer Beweis, dass sich in den 12 Monaten auch meine Einstellung geändert hat und ich es geschafft habe.

      Aufgrund früherer Erfahrungen neige ich dazu, viel Kontrolle über mich zu üben. Daher vermute ich auch, dass es bei mir gleich Alarm schlägt, sollte ich mal zunehmen (dabei spreche ich jetzt nicht von 1-2 kg, das sind normale Schwankungen, sondern von deutlich mehr). Aber bisher habe ich das nicht. Seit einigen Wochen bewege ich mich im gleichen Segment (67-69kg). Mal bissl rauf, mal bissl runter. Daher denke ich, ich halte.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo wanda :hallo1:

      hmm ich glaube nciht, dass windimaus Frau Wood kennt.. weil von München nach Niedersachsen ist es ein bißchen weit... für beide :zwinkert:

      Aber schön, dass wir uns bei Frau Wood einig sind. :grinsen:

      LG

      Claudia
    • Ich bin nach 13 Monaten Post OP immer noch in der Abnehmphase. Hoffe es bleibt noch einige Zeit so. Und ich hoffe natürlich auch, dass ich jetzt die Kurve gekriegt habe. Wenn nicht dann muss ich auch wieder zu Frau Wood, sie ist einfach Klasse.
      Inzwischen sind 58 Kg weg.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Wegen der chmer

      Windimaus schrieb:

      Danke der Nachfrage :hallo1:

      Ich hab seit Montag meine Zusage.
      Nächsten Freitag hab ich ein Aufklarungsgesprach in einer neuen Klinik und dann werde ich entscheiden.
      Es hat neue, andere Aspekte fur mich, z.B. werde ich vermutlich länger starke Schmerzmittel brauchen. Das spricht für den Schauch. Ich esse gerne und oft süss, das könnte für den Bypass sprchen. Keine Ahnung, wohin mich die Reise führt.
      Op ist in 8 Wochen
      Wegend er Schmerzmittel-Frage: Ich brauchte genau 1 Tag ein Schmerzmittel bzw nur die Infusionen die nach der OP durchlaufen, das wars.
    • :hallo1:

      ioch habe auch beiderseitige Kniegelenksarthrose und habe jahrelang Diclofenac geschluckt.
      Die letzten Jahre waren es tägl. 125 mg.
      Und heute nix ......... :freu: mehr.
      Es gibt auch Ausweichpräparate wenn Du beim Bypass keine NSAR- Medikamente mehr nehmen kannst.
      Aber mit der Gewichtsabnahme wird alles viel besser.
      Mit Novalgin habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, und die dürften wir nehmen, allerdings bevorzuge ich
      da die Tropfen. Aber bei manchen wirken die Tabletten besser, das muss man austesten. :=): :=): :=):
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Ich hab da halt auch, nebem dem kaputten Miniskus, eine Entzündung drin.
      Unter Novalgin wird die immer schlimmer und es tut auch nachts weh und zieht die Wade runter und den Oberschenkel rauf.
      Von daher weiss ich halt nicht so recht weiter. Jetzt kann ich die heftigen Tabletten auch nicht, bzw nur phasenweise nehmen, um den Magen op-gerecht zu schonen und hinterher.......
      Zum Abklingen krieg ich die Entzündung auch kaum mit dem Gewicht, trotz Tabletten über viele Wochen bzw Monate
    • Mal eine Frage an Maximausimimi

      ... wollte mal weiterfragen, wie das so lief bei dir mit den Schmerzmitteln.

      Ich habe eine Spinalkanalstenose (LWS-Bereich) und beidseitige Kniearthrose, nehme seit Jahren Diclofenac bzw. Diclac, die letzten Jahre 150 mg abends einmal. Das hat mir eigentlich gut über die Runden geholfen, manchmal hatte ich noch diese Hyaluronsäure-Spritzen (Go-on) in die Knie, das half zusätzlich.

      Ich wollte wegen der bevorstehenden Magenbypass-OP am 3.5.2012 die Schmerzmittel wechseln, was ich auch gemacht habe, Tillidin habe ich nicht vertragen, Tramadol vertrage ich nicht, alles Opoide. Jetzt bin ich bei Palexia + Novaminsulfon, die helfen aber nicht wirklich, habe wieder massive Kreuz- sowie Knieschmerzen. Mir wurde gesagt, dass ich evtl. auch eine Histamin-Unverträglichkeit habe, was ja auch beweisen würde, dass ich diese Opoide nicht vertrage.

      Wie sah das bei Dir aus? Welche Medikamente hast du nach OP genommen und nimmst du noch immer? Ich habe auch ein wenig Angst, dass die Doktores bei der Magenspiegelung was finden, da ich jahrelang die Diclo ohne Magenschutz gut vertragen habe, hoffentlich hat sich da nicht was gebildet.

      Bin natürlich auch für andere Tipps der Forianer hier empfänglich!
      Liebe Grüße

      Hilde
      ------------

      :diskussion: Stammtisch AdiChi Aschaffenburg
      2. Dienstag nur in den geraden Monaten, 18 Uhr bis 20 Uhr
      derzeit in der BSC-Gaststätte, Steinweg 1, 63743 Aschaffenburg (am Fußballplatz).


      "Nehmt die Menschen, wie sie sind, andre gibt es nicht!"

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    • Hallo wenn du eine richtige Histamin-Intoleranz hast , würdest du auch kein Diclo vertragen. Ist das mit dem Tilidin ausgetestet worden ?
      War gerade im KH wegen Schmerzmittelallergie und die Ärztin ( sehr kompetent ) hat mir vor der Testung erklärt dass das Tilidin und auch Tramal von fast allen ( auch Hochallergiepatienten ) vertragen werden. Was natürlich sein kann, dass dein Kreislauf abschmiert. Und du kannst diese Opiate nur abends nehmen, sind ja wie Schlafmittel. Was hälst du denn von Arcoxia ? ist doch bei " Knochenärzten " sehr beliebt und dürfen wir nehmen. LG Beate
      Palexia ist auch ein Opiat .
    • ich würde sagen , jeder der einfach die neigung zum Übergewicht hat wird es immer ein Kampf sein , das habe ich auch lernen müssen

      Minus 150,3kg Vorher/Nacher Bilder 2011
      Startgewicht :220 kg Aktuell : zwischen 78-81Kg Größe : 186cm
      Liebe Grüße Jasmin
    • ... ausgetestet wurde das nicht.

      Ich habe aber gemerkt, dass ich nach Einnahme von Tillidin und auch Tramadol mir nur übel ist und ich mich nur noch auf die Couch legen kann, weil ... zu nix zu gebrauchen. Mit Diclo hatte ich nie Probleme!

      Ich weiß, dass Palexia ein Opiat ist, ich vertrage es zwar ganz gut ... aber es hat bei mir wohl keine richtige schmerzstillende Wirkung, auch die Tropfen Novaminsulfon helfen nicht wirklich.

      Arcoxia steht aber auch auf der Liste, welche man nach OP nicht mehr einnehmen darf, ist ein Cox2-Hemmer, genau wie Diclofenac.

      Bin einfach nur ratlos ;(
      Liebe Grüße

      Hilde
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