Magenplikatur (Gastric plication) #

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    • Magenplikatur (Gastric plication) #

      wird das in Deutschland schon operiert ?



      Falls ja, wie sind die Erfahrungen damit und die Vorteile gegenüber dem Schlauchmagen.
      Viele Grüße
      Renate


      Der langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.“
    • Gastroplikatur

      Hallo,

      die Methoden ist derzeit kaum bewertbar, da zu geringe Zahlen und entsprechend nur kurze Nachbeobachtung, wird daher auch definitiv nicht von KK bezahlt! Kein anerkanntes Standardverfahren. Das wird sich auch kaum ändern, da doch eine Reihe an Komplikationen beschrieben wurde (s.u.), dazu unklare Ergebnisse im Vergleich zu anerkannten Standards wie z.B. Schlauchmagen. Welcher Chirurg sollte sich also seriös damit beschäftigen? Wem "anbieten"?
      Komplikationen wie Fisteln, Blutung, Abszess etc sind beschrieben obwohl der Magen ja "nur" "in sich" eingestülpt und vernäht wird. Die eingestülpte Magenwand führt in einigen Fällen zum "Schleimhautprolaps" in die Speiseröhre mit entsprechenden Problemen. Einzige aktueller Vorteil: Kostenersparnis da keine Klammernahtgeräte, die OP kommt daher aus Ländern die diese Geräte nicht oder kaum haben.

      Aus meiner Sicht: Die Finger davon lassen! Kein nachweisbarer Vorteil, viele Unsicherheiten!

      Gruss

      doc.bue
    • :hallo1:

      Doc Bue,

      hatte zwar nicht gefragt, aber trotzdem danke für die Erklärung.

      Sehr interessant.

      Wünsche ein schönes Wochenende.
      Gruß, Marry


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/108540/.png]Nun kann das Neue Leben beginnen und der Kopf muss auch da durch!!!


      BMI 13.02.2012 -- 63,4 -- 24.04.2012 -- 53,3 17.07.2012 -- 46 31.10.2012 -- 40,11
    • Hallo,

      also ich komme ja aus Prag und sollte eigentlich vor 2 Wochen die Gastroplikatur bekommen.
      Behandelt werde ich in der OB Klinika. Diese Klinik fuehrt die OP seit fast 3 oder 4 Jahren durch.
      Monatlich zwischen 8-10 Eingriffe.
      Meine AC meinte, dass es bis jetzt noch zu keinen Spaetkomplikationen auftrat, klar der Zeitraum ist auch noch recht kurz.
      Komplikationen gab es nur bei 2 Patienten, die sich nach der OP nicht an die Fluessig & Breiphase hielten, wo ein nachtraeglicher Eingriff notwendig wurden.

      Abnahmen sind jedoch mit diesem Eingriff sehr wohl erzielt worden. Monatlich zwischen 2-4 Kilo.
      Durch einen Werbefilm habe ich hierbei eine junge Frau gesehen, die hierbei in einem Jahr 41 Kilo abnahm, von 102 auf 61 kg.

      Bei mir selbst konnte dieser Eingriff nun nicht gemacht werden, da ich zu starke Verwachsungen am Magenband habe, welches ich 1998 in Muenchen bekam.
      Bei mir wird nun im Juli ein BPD+DS durchgefuehrt.

      Abschliessend moechte ich aber noch sagen, dass ich mich hier in Tschechien sehr gut betreut finde.
      Meine Aerzte haben mit mir zusammen sich ein Jahr Zeit gelassen um erstmal zu sehen ob es ohne OP geht, dann hatten wir uns fuer die Gastroplikatur entschieden.
      Desweiteren wurde ich hier im Vorfeld sehr genau von der EB informiert und auch zusaetzlich von einer Psychologin.
      Das sind Sachen, die 98 in Muenchen ueberhaupt nicht gemacht wurden.
      Vielleicht weil dies auch noch damals recht im Anfang stand.

      Ich persoehnlich hoffe nun doch, dass im Juli bei mir alles gut laufen wird und meiner Abnahme nichts mehr im "Wege" steht.

      LG Daniela