Mir geht es immer noch sehr schlecht #

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    • Mir geht es immer noch sehr schlecht #

      Hallo Leute,



      mir geht es immer noch sehr schlecht, vielleicht sogar immer schlechter...Ich
      komme nicht damit klar, dass meine Mutter nicht mehr da ist. Vor allen wenn ich
      mir noch vorstelle, das mein Vater bald nicht mehr da ist. Ich immer weniger verwandte
      habe. Ich habe große Angst vor dem allein sein…Ich weiß nicht was ich machen
      soll… :(

      Siamkatze
    • :zwinkert:

      Hole Dir doch fachärztliche Hilfe, es ist eine sehr schwere Trauerarbeit die Du in Deinem Zustand nicht alleine bewältigen kannst.

      Leider ist dies der Lauf der Dinge, meinen Kindern habe ich immer gesagt:

      " Einer geht von der Erde, und woanders wird ein neues Leben erweckt"

      Loslassen ist sehr sehr schwer, und ich persönlich würde mich an meine HA wenden, und mich überweisen lassen, nimm jede Hilfe an
      dafür muss man sich nicht schämen.

      G.L.G. Marlies :dubistprima:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Liebe Siamkatze,
      ich kann Dich sehr gut verstehen :knuddel:
      Mein Mutter ist nächsten Monat 6 Jahre tot und es tut immer noch weh. An manchen Tagen sogar sehr dolle.
      Ich selber habe keine Therapie gemacht, ich wollte es nicht. Manches Mal bereue ich es, deswegen ist es gut das Du sie machst.
      Lass Deinen Schmerz raus, weine wenn Dir danach zu Mute ist. Weißt Du, meine Mutter ist verstreut worden, somit haben wir kein Grab wo man hingehen könnte. Ich habe im Garten eine schöne Ecke, wo sie oft saß.....die habe ich mir als Anlaufstelle fertig gemacht. Wenn ich meine, ich möchte ihr nah sein, dann setzte ich mich dort hin und unterhalte mich mit ihr...mal normal laut und mal nur in Gedanken.
      Es tut mir gut und das finde ich sehr wichtig.
      Vielleicht kannst Du soetwas auch machen? Ich wünsche Dir, das Du mit Deiner Trauer gut klar kommst :friends:
      Lieben Gruß

      Gaby :=):
    • Liebe Siamkatze,
      ich finde es sehr schön, dass Du so trauern kannst ... gehe mal davon aus, dass Deine Mama auch sehr wohl verdient hat, so intensiv betrauert zu werden. "Zum Glück" ist es so, dass wir Eltern i.d.R. vor unseren Kindern gehen müssen - andersrum stelle ich mir gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz furchtbar vor!!! Auch wenn es natürlich weh tut, und wie!
      Mein Papa ist gestorben, das ist schon lange her ... trotzdem gibt es noch heute Momente, wo ich ihn einfach total vermisse. Dann gehe ich dahin, wo er am Liebsten war, in den Wald, spaziere rum und rede mit ihm und wenn ich tief in mich hineinhöre, dann "erkenne" ich seine Antworten sehr wohl.
      Meine Mama lebt ... aber sie ist krank und sie wird irgendwann gehen müssen und auch wollen, weil sie "müde" ist ... Die Zeit, die ich noch mit ihr habe versuche ich zu LEBEN! ZU GENIESSEN! und mich nicht von meinen eigenen Verlassensängsten einholen zu lassen. Denn noch ist sie da, wie Dein Papa auch und ich denke, noch ist Zeit um sich zu zeigen, wie lieb man sich hat und soviel wie möglich Zeit zusammen zu verbringen, denn diese Zeit ist nun mal begrenzt.
      Ich wünsch´ Dir alles Liebe und eine gute Zeit mit Deinem Vater,
      schöne, ruhige Erinnerung an Deine Mutter - solange Du an sie denkst ist sie nicht wirklich weg!
      Liebe Grüße - wanda.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo Siamkatze,

      ich kann deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen.

      Ich habe mein Leben lang, immer wieder Menschen um mich herum verloren. Sei es durch Tod oder dass sie sich einfach für immer von mir abgewandt haben. Das zieht sich nun schon über 35 meines 40jährigen Lebens. Zuletzt starb meine über alles geliebte Mama im Juni 2010, nachdem ich sie jahrelang zuhause gepflegt habe.

      Es tut weh und manchmal weiß man nicht mehr, wie man es aushalten soll. Und doch muss es weiter gehen. Ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, habe selber keine Kinder. Ich bin allein. Habe nur eine gute Freundin und auch ansonsten keinen Anschluss. Ich habe nur meinen Mann und darüber bin ich heilfroh. Aber die Angst, dass ihm was passieren könnte, ist massiv, denn dann bin ich ganz allein und ich weiß, dass ich das nicht überstehen würde.

      Immer wieder Trauer und Ängste, die Gefühle ersticken mich manchmal. Ich kann dich so gut verstehen. Aber man muss es aushalten, lernen damit zu leben und versuchen, das beste daraus zu machen. Ich habe es auch eine Zeit lang mit Therapie gemacht, weil ich es alleine nicht geschafft habe.

      Ich wünsche dir, dass du lernen kannst, damit zu leben. :friends:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • [font=&quot]Hallo
      Tanni,



      danke für deine Worte, mir geht es ziemlich wie Dir...Ich habe auch schon sehr
      viele verloren leider auch viele von der Familie die verstorben sind. Deswegen
      habe ich irgendwie sehr große angst irgendwann allein dazu stehen...Vor allen werde
      ich das nicht mehr ertragen können, wenn ich wieder jemanden verlieren. Ich
      habe auch einen sehr lieben Freund der mich sehr unterstützt. Und alle sagen es
      muss halt weiter gehen, doch die liebsten sind halt nicht da. Und das macht mir
      sehr zu schaffen, das es so Endgültig ist. Nie wieder sehen zu könne, nie
      wieder mit reden können und nie wieder in den Arm nehmen zu können….[/font]
      ;(