Nach Pause zurück

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    • Nach Pause zurück

      Hallo,

      ihr Lieben hier!!

      Hatte alles auf Eis gelegt..die Todesnachrichten hier aus dem Forum haben mich so geschockt..dass ich einfach nicht weitermachen konnte....

      nun bin ich wieder da...aber ich schaffe es immer noch nicht, meine Ernährung umzustellen.

      Die Sucht ist stärker.

      Habe nun mit einer Bekannten gesprochen, die hat seit einem Jahr einen Bypass und 65 kg runter, dass sie das vor der OP auch nicht gepackt hat...

      habe meine Zweifel..

      was, wenn ich so weitermache??Dann bereite ich mit Messer und Gabel mein eigenes Grab - aber tu ich das nicht sowieso schon?

      Soll ich es wagen und die OP machen?

      War jetzt auch 2mal nicht bei der EB.

      Konnte meine KInder nicht unterbringen, alles so schwierig.

      Ich erwarte jetzt nicht, dass jemand anders meine Entscheidungen trifft...

      überlege, ob ich nicht nochmal stationär gehe, in eine psychosomatische Klinik und da ein bisschen abnehme?

      Aber dann komm ich zurück..und bin wieder in der alten Tretmühle...

      liebe Grüße

      eure lotti :=):
      Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...

      Antoine de Saint-Exupery
    • :hallo1: liebe Lotti,

      wie Du schon selber richtig erkannt, kann Dir wirklich niemand diese Entscheidung abnehmen.
      Wenn Du jedoch noch den geringsten Zweifel an einer OP hast, solltest Du auf andere Möglichkeiten zurück greifen.
      Eine OP ist ein entgültiger Schritt, nicht umsonst auch ultimo ratio genannt.

      Ich kann Deine Beweggründe sehr gut verstehen, denn als ich mich vor 5 Jahren zu dieser OP entschieden habe, sind auch Menschen in diesem Forum verstorben und ich habe so ähnlich gedacht wie Du. :knuddel:
      Überlege in aller Ruhe und wäge die Vor- u. Nachteile ab.
      Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!
      LG reike :=):


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      BMI 10.12. 2006 = 51,3 BU 10.12. 2006 147 cm
      BMI 20.12..2007 = 27,5 BU 07.12. 2007 86 cm - 61 cm weg!

      Vorher-/Nachherfoto`s von REIKE
      adipositasverband-internationa…e=UserGallery&userID=3163
    • lotti70 schrieb:



      überlege, ob ich nicht nochmal stationär gehe, in eine psychosomatische Klinik und da ein bisschen abnehme?


      Und bekommst du dafür deine Kinder untergebracht?
      Kannst du die nicht zur EB mitnehmen?

      Mir wurde damals in der Psychosomatik gesagt, ich soll erstmal die wichtigen Themen angehen, glaube bei dir liegt auch noch mehr im Argen, als nur abzunehmen...
      Liebe Grüße
      Luna

      "Eine Vorstellung ist wahr, solange es für unser Leben nützlich ist, sie zu glauben." William James

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/99585/.png]
    • Hallo Lotti,

      ich will Dir keine klugen Ratschläge geben... aber Dein Beitrag sollte auch nicht ohne Feedback bleiben.

      Letztlich läuft es doch darauf hinaus, dass sich nichts ändert ( vor allem besser wird, was ich Dir wünsche!), wenn Du nichts änderst.

      Ob Du eine OP willst, musst Du in letzter Konsequenz selbst entscheiden. Sie ist kein Selbstläufer und " nur" weil Du dünner wirst, was auch nicht ohne Verhaltensänderung funktionieren wird, wirst du nicht glücklicher sein. Einiges wird dir leichter fallen, aber auch andere und neue HErausforderungen werden auf Dich zukommen, die es zu bestehen gilt.

      Ein grosses Plus ist sicher, dass du die Chance bekommst, den ewigen Teufelskreis zwischen der Hoffnung abzunehmen und damit gesundheitlich stabiler zu werden und die ewige Erfahrung, wieder beim Abnehmen, wenn du wieder zunimmst oder das neue GEwicht nicht halten kannst. versagt zu haben.

      Das hatte ich jahrzehntelang und bin froh, mich jetzt zwar immer noch mit meinem Essverhalten auseinandersetzten zu müssen, aber nicht mehr mit den extremen Folgen wie früher. Das ganze ist auch noch wichtig, aber es hat nicht mehr den gleichen Stellenwert. Ich konnte meine Prioritäten neu ausrichten. Das ist für mich ein grosser Luxus, heisst aber nicht, dass ALLES in meinem Leben einfach wäre, obwohl es mir so gut geht wie seit 20 Jahren nicht.

      Aber immer wieder dasselbe Muster ( wieder in eine Klinik, zu Hause wieder ein Einbruch) erscheint mir wenig erfolgversprechen. Und ganz ohne Risiko ist nichts im Leben...

      Damit will ich Dir auf keinen Fall signalisieren, dass Du dich unbedingt operieren lassen sollst!
      Aber gib nicht alles aus der Hand... es wäre gut, wenn Du weiter mit der EB arbeitest und in der Therapie weiter kommen würdest. Ob es Dir dann vor einer OP oder ohne OP besser geht... - egal, Hauptsache Du gibst nicht auf und bist bereit, weiter zu kämpfen, obwohl das sicher nicht immer einfach ist.
      Aber es lohnt sich!

      Alles Gute für Dich!
      Annette

      P.S. Schade, dass wir uns nicht getroffen haben... ich hätte DIr gern ein bisschen Zuversicht vermittelt, falls mir das gelungen wäre.. ich habe das Gefühl , du kannst gerade ein bisschen mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten und Selbstvertrauen gebrauchen und wünsche Dir, dass Du diese Kräfte mobilisieren kannst...
    • Hallo liebe Lotti!




      Ich hatte die gleichen Ängste zu versagen. Bei mir ging es sogar soweit dass ich mich fragte was passieren würde wenn ich nichts abnehmen würde? Doch jemand der nicht operiert ist kann sich das gar nicht vorstellen wie es wirklich ist. Also ich konnte es nicht. Ich habe die Op als Chance gesehen und mir dann immer wieder gesagt was hab ich denn zu verlieren, so wie bisher weitermachen ist nicht möglich, also gehe ich es an.
      Ich bin froh es getan zu haben! Meine Ängste waren unbegründet. Hab ein bisschen Vertrauen in Dich, Du bekommst die Unterstützung Deines Körpers. Aber die Entscheidung kannst nur Du alleine fällen


      Kopf hoch und Ohren steif halten


      lg Mellie
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      Startgewicht vor Schlauchmagenop 27.09.2011: 147kg
      Gewicht bei Entlassung 01.12.2011: 127kg
      Gewicht bei Umbau zu Bypass 22.05.2012: 105 kg
      Gewicht bei Entlassung 30.05.2012: 108kg
      09.06.2012 : 99,3kg !!!!!! :0))
    • Hallo Lotti,

      wir wissen ja nichts über deinen BMI oder dein Gewicht, welchen Adipositasgrad du hast, deshalb kann ich jetzt auch nichts zu deinem Leidensempfinden sagen und kann nur von mir ausgehen. Ich hatte einen so enorm hohen Leidenslevel, dass mir keine andere Wahl als die OP blieb. Ich wusste, ich werde immer dicker und kann es nicht stoppen. Ich wusste, dass nur die OP mir helfen kann, denn alles andere hatte ich ja jahrzehntelang versucht, ohne Erfolg. Alles andere war Augenwischerei und das wusste ich, also entschied ich mich für die OP, obwohl der Freund meiner Nichte an seiner Schlauchi-OP mit nur 18 Jahren verstarb und obwohl in meiner SHG auch gerade jemand an den Folgen gestorben ist. Aber was blieb mir übrig?

      Du musst für dich abklären, ob eine Kur dir wirklich noch was bringt. Und ebenso musst du die Risiken einer OP gut abwägen. Und dann solltest du dich für das eine oder das andere entscheiden, aber weder das eine, noch das andere solltest du auf die lange Bank schieben, sonst wird das nichts mit einer Veränderung für dein Leben.

      Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg. :friends:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • die Todesnachrichten hier aus dem Forum haben mich so geschockt


      ???????????????????????????


      Wer ???

      Minus 150,3kg Vorher/Nacher Bilder 2011
      Startgewicht :220 kg Aktuell : zwischen 78-81Kg Größe : 186cm
      Liebe Grüße Jasmin
    • @Jasmin: Das finde ich einen ziemlichen Schocker, deine Frage..du bist doch so oft hier....musst du doch mitbekommen haben - oder hast du das verdrängt?

      @alle anderen: Versuche mal, auf eure Beiträge einzugehen..danke schön erstmal!!

      Mein BMI liegt bei 60.

      Bezeichne mich selbst als Überlebende.

      Ich habe mehrere Persönlichlichleitsstörungen., das ging über Jahre :Klinik und zuhause im Wechsel..

      3 SM-Versuche, aber vor der Geburt von meinen Kindern...

      alles in allem also eine sehr instabile Seelenlage...

      2 Chirurgen wollten mich aufgrund dessen nicht operieren.

      Aber wenn ich nichts mach, da habt ihr alle Recht, wird es mich auch nicht mehr lange geben...

      und im Mom. bin ich wieder in so einer schwarzen Wolke gefangen, dass ich mir genau das sogar wünsche..

      einfach morgens nicht mehr wach zu werden...

      aber ich will euch weder Angst machen noch ist dies eine ernstzunehmende Suizid-Ankündigung.

      Bin seit 20 Jahren in Thera.

      Weiß damit umzugehen.

      Habe soviel geschafft!!

      Dass es mich noch gibt, ist schon ein Wunder!

      Nur diese Großbaustelle "Körper" kriege ich nicht in den Griff.

      Mit besten Grüßen

      :=):
      Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...

      Antoine de Saint-Exupery
    • Ich stand vor der Entscheidung Schlauchi oder Bypass. Habe mich für einen Bypass entschieden. Und das trotz der etwas kleineren Lebensqualität. Bei der OP war dann ein Bypass nicht zu machen wegen der verfetteten Leber. Vorher abgesprochen hat der Operateur dann einen Schlauchmagen gemacht. Ich bereue diese Entscheidung nicht. Mit meinem Schlauchi fühle ich mich richtig wohl. Abnahme 60Kg auf einen BMI von 26,5. Ich brauche kein Vitamin B12 und auch sonst keine Nahrungsergänzungsmittel. Und ich kann alles essen nur halt viel weniger. Manche Sachen mag ich einfach nicht mehr.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Bei einem BMI von 60, sollte es doch kein zögern mehr geben.
      Ich habe hier über Todesfälle noch nichts gelesen, aber wenn ich danch gehe, könnte ich nicht mehr autofahren, nicht mehr mit Bus und Bahn fahren, nichts mehr essen und trinken, eigentlich überhaupt nichts mehr tun, denn überall sterben Menschen, und trotz allen tun die Menschen jeden Tag alles wieder.
      ich denke, ein Op könnte bei Dir eine Wiedergeburt sein, ein erster Schritt in ein völlig neues Leben mit völlig neuem Lebensgefühl, wenn Du derzeit so wenig lebenswillen hast, was kannst Du dann bei einer Op noch verlieren, Du kannst eigentlich nur gewinnen und das ist Sache wert und hier bist du in einer starken Gemeinschaft, die Dir immer den nötigen Rückhalt geben wird.
      ich wünsche Dir viel Erfolg.
    • Danke auch an die Herren, auch interessant....

      halte euch auf dem Laufenden...

      wollte mich nur kurz melden.

      :=):
      Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...

      Antoine de Saint-Exupery
    • Wenn zwei Ärzte sagen, das sie nicht operieren wollen, werden die vermutlich ihre Gründe haben.
      Bei massiven psychischen Probleme, kann es durchaus sein, das du dann mit der Veränderung deines Körpers nicht klar kommst.
      Als Beispiel:
      Bis ich 25 war, war ich nie wirklich in psychologischer Behandlung.
      Ich hab damals 60kg abgenommen, es lief am Ende aber eher auf eine Art selbstzerstörung Hinaus, weil mein Gewicht das einzige war in meinem Leben, was ich kontrollieren konnte!! Sprich am Ende habe ich maximal noch 500kcal am Tag bei Vollzeitarbeit zu mir genommen. Und ich habe mich schrecklich fett gefühlt!
      Absolut ungesund, nicht ratsam und ich hatte neben chronischen Schmerzen, auch Kreislaufprobleme am laufenden Band usw.
      Dann hab ich mich in Behandlung begeben mit dem Ende, das ich noch dicker war als vorher. 147kg Selbstzerstörung, Kontrollverlust, Realitätsverlust, schlechte Gedanken, Depressionen, chronische Schmerzen.
      Jetzt nach 3Jahren Therapie, mal mehr mal weniger, habe ich eine VT begonnen und was soll ich dir sagen?
      Es bringt etwas! Wir graben nicht tief in meiner Vergangenheit rum, sondern gucken wie kann ich damit Leben!
      Asolut sinnvoll und genau das was mir hilft, weil ändern kann ich an dem was war eh nix, aber bei dem was kommt da habe ich Einfluss drauf und lerne auch mit meinen Ängsten umzugehen.
      Aber, man muss es selber wollen, ohne aktive Mitarbeit bringt eine VT auch nix, das wurde mir direkt gesagt, beim Erstgespräch.
      Liebe Grüße
      Luna

      "Eine Vorstellung ist wahr, solange es für unser Leben nützlich ist, sie zu glauben." William James

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    • Liebe Lotti,
      alle Tipps und antworten die frau sich wünschen kann, hast Du hier bereits erhalten. Bleibt mir nur noch, Dir den für DICH richtigen Weg zu wünschen ... Du wirst ihn finden, da bin sicher! Wenn Du Dich im Moment noch nicht zwischen Hü und hott entscheiden kannst, dann vielleicht auch deshalb, weil Deine Psyche eine so massive körperliche Veränderung der Zeit nicht wegstecken könnte. Also ma langsam mit die jungen Pferde.
      ... heißt ja nicht, dass Du nicht bereits ein MMK beginnen könntest - das kann man ja auch länger als 6 Monate machen und die Op danach ist ja KEINE PFLICHT! Das heißt, Du tust Dir was Gutes und hast trotz allem noch Zeit für eine endgültige Entscheidung.
      LG - wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz