Hallo ihr lieben Foris
Ich habe im Internet eine Frau kennengelernt, die einst ein Höchstgewicht von 260 kg hatte und bisher schon 150 Kilo davon abgenommen hat. Sie hat allerdings keine OP machen lassen, sondern ihre Ernährung umgestellt und kleinere Mengen gegessen. Im Laufe der Zeit hat sie sich viel mit dem Thema Essen und Ernährung beschäftigt, was ja oft zwangsläufig passiert und hat dabei für sich einige Dinge herausgefunden, die ihr nicht gut tun. Sie hat beispielsweise 2 Wochen lang SiS (Schlank im Schlaf) gemacht und dadurch auch Bauchumfang verloren, aber sie hat auch die Nebenwirkungen der allmorgendlichen Weißmehlschlemmerei zu spüren bekommen, wie Akne und Gemütsschwankungen. Daraufhin hat sie das abgebrochen und für sich entschieden, dass sie auf Getreide und Zucker gerne verzichten möchte. Sie kocht und backt ihre Süßigkeiten und Co. nun selber. Seit sie auf industriell hergestellte Nahrung weitgehend verzichtet, hat sie keine Heißhungerattacken mehr und fühlt sich viel wohler.
Das hat mich dazu veranlasst, mich und mein Essen und Essverhalten mal etwas genauer zu analysieren und dabei ist herausgekommen, dass ich sehr oft Heißhungerattacken habe, wenn ich KH (Kohlenhydrate) zu mir genommen habe oder industriellen Zucker oder eben Geschmacksvertärker. Das alles regt ungemein meinen Appetit an. Ich habe unmittelbar nach meiner OP vor 9 Monaten angefangen auf reine KH (Weißmehl) zu verzichten, weil ich sie nicht mehr essen wollte. Für mich nur unnütze Füller, die meinen Insulinspiegel nach oben jagen. Eine Süße war ich nie, aber wenn ich etwas Knabbern wollte, dann waren meine Favoriten Chips oder Flips. Zwar nie in rauhen Mengen, aber ich habe sie gegessen. Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich mich dem wirklich hingebe und salziges Gebäck esse, dass ich dann vermehrt Hungerattacken bekomme und auch Lust auf andere Sachen, wie z. B. Brot oder Brötchen. Im Januar habe ich dann auch angefangen auf Fix-Produkte zu verzichten, weil ich gemerkt habe, dass mir die Geschmacksverstärker nur noch mehr Appetit machen, was sich auch jedes Mal bestätigt, wenn ich woanders Fix-Produkte vorgesetzt bekomme.
Jetzt am Wochenende war es besonders schlimm, weil ich die Tochter meiner Freundin für 4 Tage bei mir hatte und sie all die ungesunden Sachen nur so in sich hineinstopft und auch stopfen kann. (8 Jahre, dünn) Ihr Stoffwechsel ist einwandfrei, wie der ihrer Mutter (177 cm, 60 kg). Ich habe nur einmal an einem Weißmehlbrötchen genascht und schon war der Jeaper da. Unglaublich. Ich esse ja morgens 25 gr. Vollkornbrot und ansonsten esse ich keine Nudeln, Reis, Kartoffeln und Weißmehlsachen. Eben weil ich das Zeug unnütz finde in meiner Ernährung. Wenn KH, dann aus Vollkorn und auch nur außer Haus oder eben morgens zum Frühstück. Weißmehl fehlt mir auch nicht, weil ich andere Sachen leckerer finde und bevorzuge, aber es ist erstaunlich, wie sehr ich darauf reagiere, wenn ich dann dochmal Weißmehl oder salziges Gebäck esse.
Diese Suchtauslöser industrieller Natur haben früher mein tägliches Leben bestimmt. Morgens 3 Weißmehlbrötchen, mittags 2 Teller Nudeln, abends 4 Scheiben Brot, um mal ein Beispiel zu nennen. Und ich frage mich inzwischen, ob ich wirklich nur rein psychischer Natur esssüchtig bin oder ob da auch eine gehörige Portion industriell gemachte Esssucht drinnen steckt? Natürlich weiß ich, wann und warum ich als Kind dick werden wollte, das war rein psychischer Natur, aber diese ganzen ungesunden Sachen wie Weißmehl, Geschmacksverstärker, industrieller Zucker, Süßstoffe und dergleichen, tun ja ihren Teil dazu bei, von der Sucht nicht loszukommen!
Wenn ich diese Sachen weglasse, geht es mir viel besser, das haben die letzten 9 Monate gezeigt, also werde ich weiterhin darauf verzichten, weil es mir damit gut geht. Und ich werde zukünftig lieber zu Nüssen greifen als Flips oder Chips zu essen, weil ich danach eben keine Heißhungerattacken bekomme. Überhaupt werde ich jetzt noch genauer auf die Rückseiten schauen...
Ich würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wieviel "industrielle" Sucht in unserer Esssucht steckt, eurer Meinung nach?
Mir geht es nicht darum hier zu diskutieren, wessen Essenspläne womöglich falsch sind oder die Heißhungerattacken der Anderen zu "analysieren"! ;)
Ich habe im Internet eine Frau kennengelernt, die einst ein Höchstgewicht von 260 kg hatte und bisher schon 150 Kilo davon abgenommen hat. Sie hat allerdings keine OP machen lassen, sondern ihre Ernährung umgestellt und kleinere Mengen gegessen. Im Laufe der Zeit hat sie sich viel mit dem Thema Essen und Ernährung beschäftigt, was ja oft zwangsläufig passiert und hat dabei für sich einige Dinge herausgefunden, die ihr nicht gut tun. Sie hat beispielsweise 2 Wochen lang SiS (Schlank im Schlaf) gemacht und dadurch auch Bauchumfang verloren, aber sie hat auch die Nebenwirkungen der allmorgendlichen Weißmehlschlemmerei zu spüren bekommen, wie Akne und Gemütsschwankungen. Daraufhin hat sie das abgebrochen und für sich entschieden, dass sie auf Getreide und Zucker gerne verzichten möchte. Sie kocht und backt ihre Süßigkeiten und Co. nun selber. Seit sie auf industriell hergestellte Nahrung weitgehend verzichtet, hat sie keine Heißhungerattacken mehr und fühlt sich viel wohler.
Das hat mich dazu veranlasst, mich und mein Essen und Essverhalten mal etwas genauer zu analysieren und dabei ist herausgekommen, dass ich sehr oft Heißhungerattacken habe, wenn ich KH (Kohlenhydrate) zu mir genommen habe oder industriellen Zucker oder eben Geschmacksvertärker. Das alles regt ungemein meinen Appetit an. Ich habe unmittelbar nach meiner OP vor 9 Monaten angefangen auf reine KH (Weißmehl) zu verzichten, weil ich sie nicht mehr essen wollte. Für mich nur unnütze Füller, die meinen Insulinspiegel nach oben jagen. Eine Süße war ich nie, aber wenn ich etwas Knabbern wollte, dann waren meine Favoriten Chips oder Flips. Zwar nie in rauhen Mengen, aber ich habe sie gegessen. Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich mich dem wirklich hingebe und salziges Gebäck esse, dass ich dann vermehrt Hungerattacken bekomme und auch Lust auf andere Sachen, wie z. B. Brot oder Brötchen. Im Januar habe ich dann auch angefangen auf Fix-Produkte zu verzichten, weil ich gemerkt habe, dass mir die Geschmacksverstärker nur noch mehr Appetit machen, was sich auch jedes Mal bestätigt, wenn ich woanders Fix-Produkte vorgesetzt bekomme.
Jetzt am Wochenende war es besonders schlimm, weil ich die Tochter meiner Freundin für 4 Tage bei mir hatte und sie all die ungesunden Sachen nur so in sich hineinstopft und auch stopfen kann. (8 Jahre, dünn) Ihr Stoffwechsel ist einwandfrei, wie der ihrer Mutter (177 cm, 60 kg). Ich habe nur einmal an einem Weißmehlbrötchen genascht und schon war der Jeaper da. Unglaublich. Ich esse ja morgens 25 gr. Vollkornbrot und ansonsten esse ich keine Nudeln, Reis, Kartoffeln und Weißmehlsachen. Eben weil ich das Zeug unnütz finde in meiner Ernährung. Wenn KH, dann aus Vollkorn und auch nur außer Haus oder eben morgens zum Frühstück. Weißmehl fehlt mir auch nicht, weil ich andere Sachen leckerer finde und bevorzuge, aber es ist erstaunlich, wie sehr ich darauf reagiere, wenn ich dann dochmal Weißmehl oder salziges Gebäck esse.
Diese Suchtauslöser industrieller Natur haben früher mein tägliches Leben bestimmt. Morgens 3 Weißmehlbrötchen, mittags 2 Teller Nudeln, abends 4 Scheiben Brot, um mal ein Beispiel zu nennen. Und ich frage mich inzwischen, ob ich wirklich nur rein psychischer Natur esssüchtig bin oder ob da auch eine gehörige Portion industriell gemachte Esssucht drinnen steckt? Natürlich weiß ich, wann und warum ich als Kind dick werden wollte, das war rein psychischer Natur, aber diese ganzen ungesunden Sachen wie Weißmehl, Geschmacksverstärker, industrieller Zucker, Süßstoffe und dergleichen, tun ja ihren Teil dazu bei, von der Sucht nicht loszukommen!
Wenn ich diese Sachen weglasse, geht es mir viel besser, das haben die letzten 9 Monate gezeigt, also werde ich weiterhin darauf verzichten, weil es mir damit gut geht. Und ich werde zukünftig lieber zu Nüssen greifen als Flips oder Chips zu essen, weil ich danach eben keine Heißhungerattacken bekomme. Überhaupt werde ich jetzt noch genauer auf die Rückseiten schauen...
Ich würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wieviel "industrielle" Sucht in unserer Esssucht steckt, eurer Meinung nach?
Mir geht es nicht darum hier zu diskutieren, wessen Essenspläne womöglich falsch sind oder die Heißhungerattacken der Anderen zu "analysieren"! ;)