Esssucht: rein psychisch oder auch industrieller Natur? #

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    • Esssucht: rein psychisch oder auch industrieller Natur? #

      Hallo ihr lieben Foris :hallo:

      Ich habe im Internet eine Frau kennengelernt, die einst ein Höchstgewicht von 260 kg hatte und bisher schon 150 Kilo davon abgenommen hat. Sie hat allerdings keine OP machen lassen, sondern ihre Ernährung umgestellt und kleinere Mengen gegessen. Im Laufe der Zeit hat sie sich viel mit dem Thema Essen und Ernährung beschäftigt, was ja oft zwangsläufig passiert und hat dabei für sich einige Dinge herausgefunden, die ihr nicht gut tun. Sie hat beispielsweise 2 Wochen lang SiS (Schlank im Schlaf) gemacht und dadurch auch Bauchumfang verloren, aber sie hat auch die Nebenwirkungen der allmorgendlichen Weißmehlschlemmerei zu spüren bekommen, wie Akne und Gemütsschwankungen. Daraufhin hat sie das abgebrochen und für sich entschieden, dass sie auf Getreide und Zucker gerne verzichten möchte. Sie kocht und backt ihre Süßigkeiten und Co. nun selber. Seit sie auf industriell hergestellte Nahrung weitgehend verzichtet, hat sie keine Heißhungerattacken mehr und fühlt sich viel wohler.

      Das hat mich dazu veranlasst, mich und mein Essen und Essverhalten mal etwas genauer zu analysieren und dabei ist herausgekommen, dass ich sehr oft Heißhungerattacken habe, wenn ich KH (Kohlenhydrate) zu mir genommen habe oder industriellen Zucker oder eben Geschmacksvertärker. Das alles regt ungemein meinen Appetit an. Ich habe unmittelbar nach meiner OP vor 9 Monaten angefangen auf reine KH (Weißmehl) zu verzichten, weil ich sie nicht mehr essen wollte. Für mich nur unnütze Füller, die meinen Insulinspiegel nach oben jagen. Eine Süße war ich nie, aber wenn ich etwas Knabbern wollte, dann waren meine Favoriten Chips oder Flips. Zwar nie in rauhen Mengen, aber ich habe sie gegessen. Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich mich dem wirklich hingebe und salziges Gebäck esse, dass ich dann vermehrt Hungerattacken bekomme und auch Lust auf andere Sachen, wie z. B. Brot oder Brötchen. Im Januar habe ich dann auch angefangen auf Fix-Produkte zu verzichten, weil ich gemerkt habe, dass mir die Geschmacksverstärker nur noch mehr Appetit machen, was sich auch jedes Mal bestätigt, wenn ich woanders Fix-Produkte vorgesetzt bekomme.

      Jetzt am Wochenende war es besonders schlimm, weil ich die Tochter meiner Freundin für 4 Tage bei mir hatte und sie all die ungesunden Sachen nur so in sich hineinstopft und auch stopfen kann. (8 Jahre, dünn) Ihr Stoffwechsel ist einwandfrei, wie der ihrer Mutter (177 cm, 60 kg). Ich habe nur einmal an einem Weißmehlbrötchen genascht und schon war der Jeaper da. Unglaublich. Ich esse ja morgens 25 gr. Vollkornbrot und ansonsten esse ich keine Nudeln, Reis, Kartoffeln und Weißmehlsachen. Eben weil ich das Zeug unnütz finde in meiner Ernährung. Wenn KH, dann aus Vollkorn und auch nur außer Haus oder eben morgens zum Frühstück. Weißmehl fehlt mir auch nicht, weil ich andere Sachen leckerer finde und bevorzuge, aber es ist erstaunlich, wie sehr ich darauf reagiere, wenn ich dann dochmal Weißmehl oder salziges Gebäck esse.

      Diese Suchtauslöser industrieller Natur haben früher mein tägliches Leben bestimmt. Morgens 3 Weißmehlbrötchen, mittags 2 Teller Nudeln, abends 4 Scheiben Brot, um mal ein Beispiel zu nennen. Und ich frage mich inzwischen, ob ich wirklich nur rein psychischer Natur esssüchtig bin oder ob da auch eine gehörige Portion industriell gemachte Esssucht drinnen steckt? Natürlich weiß ich, wann und warum ich als Kind dick werden wollte, das war rein psychischer Natur, aber diese ganzen ungesunden Sachen wie Weißmehl, Geschmacksverstärker, industrieller Zucker, Süßstoffe und dergleichen, tun ja ihren Teil dazu bei, von der Sucht nicht loszukommen!

      Wenn ich diese Sachen weglasse, geht es mir viel besser, das haben die letzten 9 Monate gezeigt, also werde ich weiterhin darauf verzichten, weil es mir damit gut geht. Und ich werde zukünftig lieber zu Nüssen greifen als Flips oder Chips zu essen, weil ich danach eben keine Heißhungerattacken bekomme. Überhaupt werde ich jetzt noch genauer auf die Rückseiten schauen...

      Ich würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wieviel "industrielle" Sucht in unserer Esssucht steckt, eurer Meinung nach?

      Mir geht es nicht darum hier zu diskutieren, wessen Essenspläne womöglich falsch sind oder die Heißhungerattacken der Anderen zu "analysieren"! ;)
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo Tanni,
      Ich kann aus meiner Sicht deine Erfahrungen nur unterschreiben. Allerdings habe ich schon immer extrem auf dieses "Fix-Zeug" verzichtet.
      Aber ich merke doch seit der OP sehr deutlich, was die einzelnen Nahrungsmittel oder auch nur Zutaten bei mir auslösen. Teilweise komme ich da richtig in einen Teufelskreis.
      Ich hoffe für mich sehr, dass ich dieses Wissen lerne anzuwenden um mein Gewicht halten zu können. Es ist einfach ein Wahnsinns Lernprozess finde ich. Auf der einen Seite sehr erschreckend, aber auf der anderen Seite sehr faszinierend. Schwierig finde ich nur manchmal auch wirklich dran zu denken, etwas nicht zu essen. Bei mir sind es, wie du ja auch schreibst nicht nur die Fertigprodukte, die sind einfach zu streichen, es sind auch so "schöne" Dinge, wie mal eine Semmel zum Frühstück oder ein Eis, oder einfach mal eine Nascherei, die diese Attacken auslösen. Aber ganz ehrlich, ich möchte diese Dinge nicht zu 100% verbannen. Ich kenne keinen schlanken Menschen, der nicht auch mal ein Stück schocki etc nascht. Daher wird der Umgang immer auch ein Thema bleiben. Ich versuche den Tipp meiner EB hier umzusetzen, dass ich zu so Insulinbomben immer etwas zum abschwächen dazu esse, also etwas das den Insulinspiegel langsamer verändert. Ich hoffe mich auf Dauer da umzustellen.
      Tja und schon sind wir wieder beim Thema Kopf, oh weh :hamster:
      Dir alles gute weiterhin, du machst deine Sache, was ich so lese klasse.
      LG Masel
      Sleeve mit BMI 43, Höchststand BMI 53, jetzt BMI 22
    • Hallo Sportpartnerin!

      Kann Deine Erfahrungen bestätigen!

      Da ich es von der Industrie eine Frechheit finde,was die uns alles in die Nahrung mogeln,an Geschmacksverstärkern und andere Chemie, versuche ich auf solche Produkte zu verzichten und kaufe z.B. kein Brot mehr für mich,sondern backe es selber mit Wasser,Hefe,Gewürzen und Dinkelvollkornmehl.

      Wenn ich mal Nudeln essen möchte,dann esse ich Dinkelnudeln und koche mir dazu eine Tomatensauce,mit natürliche Zutaten.

      Fix-Produkte nutze ich schon seit vielen Monaten nicht mehr,genau wie z.B.Kuchenbackmischungen und Fertiggerichte..

      Es gibt so viele Konservierungsstoffe bzw. Zusatzstoffe und Chemiezeug und wenn man z.B. einen Allergie-Test dbzgl. machen möchte,dann kann das Labor das gar nicht,weil es einfach viel zu viele sind,auch welche die wir gar nicht kennen.-hatte dieses Thema neulich mit einem Gastrologen, da ich vor einiger Zeit meinen Bauchschmerzen auf den Grund gehen wollte.

      wenn ich so viel wie möglich selber mache bzw. mich "natürlich" ernähre,dann geht es mir viel besser.

      Fühle mich nach dem essen nicht so abgeschlagen und Hungerattaken bleiben aus.
    • :hallo1:

      ich kann für mich auch nur bestätigen, dass einige (Fertig-) Nahrungsmittel bei mir verstärkten Appetit und Heißhungeranfälle auslösen. Daher habe ich jetzt für unsere Familie beschlossen, dass bei uns - auch wenn wir sie selten benutzt haben - die Fertigprodukte nicht mehr in den Einkaufskorb kommen.

      Leider kann ich mich bei den Süßigkeiten noch nicht so streng durchsetzen, obwohl auch diese bei mir immer wieder in die Heißhungerfalle führen. Mein Mann und die beiden Kinder sind leider (noch!!!) nicht soweit.
      ******************************************************
      Liebe Grüße, Angela
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    • Hallo Tanni,

      genau so mache ich es auch. Ich schreib ja immer von meiner Geschmacksverstärker-Sucht, die da beinhaltet: Zucker/WEißmehl, Fett (vorallem in Kombi), Salz und Glutamt&Co.
      Hab mich darüber ja schon öfters ausgelassen: Verhalten erfolgreich ändern
      Danach gibt es für mich für das Übergewicht folgende Gründe (da können für jeden von uns mehrere Punkte zutreffen - müssen aber nicht alle).
      A a) Emotionsessen
      ...b) Streß-essen (ist ja nach Dr. Peters eher eine körperliche Reaktion des Gehirns)
      B Gewohnheit (Konditionierung)
      C Sucht nach Geschmacksverstärker
      D Traumata-Bewältigung

      Zu deiner Frage:
      Ich glaube die 'industrielle' Sucht - also nach "Geschmacksverstärker" (siehe bitte oben!) - kommt VOR der 'Konditionierung'. Also quasi als Grundlage. Irgendwann reagierst du gar nicht mehr auf die pure körperliche Sucht (Geschmacksverstärker), sondern läßt die Gewohnheit dich steuern. Da ist nicht mehr der Heißhunger verantwortlich dafür, dass du in die Süßigkeiten schale greifst, sondern, weil du es immer machst, wenn du an dieser Schale vorbeiläufst.
      Ich denke, dass es sich auch bei dem Stressessen so verhält. Du hast Stress und ißt mehr - irgendwann verselbständigt sich das und du ißt auch, weil sich Streß nur 'andeutet' zuviel.


      Mir ist es dabei egal, ob Normalos-Schlanke sich abundan etwas 'gönnen'. Wenn sie damit klarkommen, dann sollen sie es. Ich denke aber, dass wir (die längere Zeit über einem BMI von 40 waren) dermaßen in unserem körperlichen Suchtverhalten aus den Fugen geraten sind, dass dies mit kurzzeitiger Abstinenz und wohl-dosierten-Mengen nicht mehr 'gradezubiegen' ist ... meine Definition von "Adipositas mit chronischem Faktor".

      Außerdem habe ich mit Elisabeth letzens über folgendes gesprochen:
      Ich hatte zu meinen Dicken-Zeiten - eigentlich war ich da sogar noch 'normal' - immer Probleme mit dem Magen. Wenn ich 'leerlief', dann bekam ich Magenschmerzen, die eigenltich nur mit frühzeitig Nachschub (ein leeres Brötchen war mir dann am liebsten.. also keine Gelüste!) oder - wenn die Schmerzen schon da waren (wirklich fiese Schmerzen!) - dann mit leerem Brötchen und 30min hinlegen (Roll-Kur nennt man das) zu beheben waren.
      Elisabeth tippt auf ein Darm/magenbakterium, dass ich regelrecht 'gefüttert' habe und durch meine jetztige Zucker/Weißbrot-Abstinzenz unter Kontrolle gebracht habe.

      Für mich habe ich auch den Begriff der 'Nahrungsmittel, die mich zufrieden machen" geprägt. Dazu gehört eben eine Leberkäswecken nicht, da er mir zuviel Fett hat. Auch kein Süßkram - den mochte ich früher schon nicht. Dessert oder Kuchen nur, wenn die Gesamtkonzentration an Zucker nicht zu hoch ist.
      Ich greife dann aber immer noch lieber zu einer Schüssel Quark mit Früchten ... es macht mich zufrieden, weil es mich satt macht.

      Fertiggerichte sind nach Frau Grillpanzer (Buchauthorin und Oecotrophologin) nach einer Faustformel immer alles, was mehr als 5 Inhaltsstoffe auf der Packung hat.

      ABER ICH LASSE IMMER ALLEN DIE OPTION OFFEN, DASS SIE SICH TÄGLICH WAS SÜSSES (und Weißmehl) GÖNNEN SOLLEN - solange es mir keiner vorschreibt ;-)
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MirandaGirl ()

    • :hallo:

      ich denke, dass es sowohl die psychische als auch die industriell-erzeugte Sucht gibt. Ich bin nur nicht sicher, was zuerst da war. Es ist aber wirklich extrem, was so im Supermarkt zu kaufen ist, wenn man sich damit mal auseinander setzt. Ich lese häufiger mal bei foodwatch nach und war häufig ziemlich entsetzt. Ich vermeide mittlerweile auch Dinge, die ich nicht selber zubereitet habe oder wo ich nicht relativ sicher bin, mir was Gutes zu tun. Ich vertrete die Auffassung, dass aber ab und zu auch mal was "ungesundes" sein muss, denn ich habe Angst, wenn ich mir auf einmal alles verbiete, dann geht der Schuss bei mir nach hinten los, wenn ich mein Ziel erreicht habe. Denn der komplette Verzicht ist mir nie schwer gefallen, aber das Maßhalten, wenn ich "normal" gegessen habe, ging nicht. Ich merke aber, dass ich immer mehr Lust auf Sachen bekomme, die mir guttun :hase: und ich auch immer bewusster esse. So wird es hoffentlich in einer Umstellung der Ernährung enden. Zucker, Geschmacksverstärker und Weißmehl spielen mittlerweile bei meiner Ernährung gar keine oder eine untergeordnete Rolle und das war schon mal anders.

      Viele Grüße
      Martina
    • Hallo ihr Lieben,

      dankeschön für eure Antworten. Ich dachte mir schon, dass ich nicht alleinig dastehe mit dieser Vermutung, bzw. Handhabung.

      bonuk schrieb:

      Ich vertrete die Auffassung, dass aber ab und zu auch mal was "ungesundes" sein muss, denn ich habe Angst, wenn ich mir auf einmal alles verbiete, dann geht der Schuss bei mir nach hinten los, wenn ich mein Ziel erreicht habe.
      Genauso handhabe und sehe ich das auch, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich von bestimmten Sachen dann mehr haben will, wenn ich einmal nachgebe, mir was erlaube, deshalb habe ich für mich jetzt ausgesiebt, was geht und was nicht. Ich kann zwar wiederstehen, aber die Sucht nach mehr, die ist dann plötzlich da und das will ich in Zukunft vermeiden.

      MirandaGirl schrieb:

      Mir ist es dabei egal, ob Normalos-Schlanke sich abundan etwas 'gönnen'. Wenn sie damit klarkommen, dann sollen sie es. Ich denke aber, dass wir (die längere Zeit über einem BMI von 40 waren) dermaßen in unserem körperlichen Suchtverhalten aus den Fugen geraten sind, dass dies mit kurzzeitiger Abstinenz und wohl-dosierten-Mengen nicht mehr 'gradezubiegen' ist ... meine Definition von "Adipositas mit chronischem Faktor".
      Das sehe ich eigentlich genauso, bzw. die Erfahrung habe ich bei mir selber gemacht. Deshalb handhabe ich das jetzt für mich so, wie es mir bekommt und nicht, wie andere meinen oder sagen. Ich kenne meine Esssucht und weiß genau, worauf ich wie reagiere und das, was ich vertrage, was mir entgegenkommt, das gönne ich mir, alles andere lasse ich in Zukunft sein.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • :hallo:
      Also aus meiner Sicht kann ich berichten, dass ich auch alle Fix-Produkte gestrichen habe.
      Ganz selten mal Weizenmehl im Brötchen, oder wenn schon dann in einer Laugenbrezel.
      Backe ich selbst einen Kuchen, dann mit Streusüße und Halbfettmarg. und Dinkelmehl.
      Ich bin kein Frühstücksmensch, brauche in der Frühe nur meine zwei großen Pötte Kaffee.
      Habe ich aber am frühen Vormittag, dann doch mal eine Kleinigkeit gegessen, dann ist mir aufgefallen,
      dass ich den ganzen Tag nur am kämpfen bin, weil ich ständig Gelüste hätte.

      Gibt es aber erst gegen Mittag meine erste Mahlzeit, dann ist es überhaupt kein Problem wieder 4 bis 5 Stunden bis zur nächsten
      Mahlzeit zu warten.

      Da ich eigentlich kein Süss-esser, sondern ein Volumenesser war, esse ich auch ab und an eine Kleinigkeit von was Süssem.
      Das erzeugt bei mir keine Fressanfälle, im Gegenteil es hält mich ab, irgendwann richtig hinzulangen.

      Und meine dritte Mahlzeit besteht auch fast immer aus Quark oder Hüttenkäse und Joghurt kombiniert mit frischem Obst.
      An Nüsse traue ich mich z.B. nicht ran, da fürchte ich, dass es zu viele werden könnten.
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • mhhh... hatte vorhin bei Kochen so einen Gedanken zu dem Thema: was war zuerst da - der psychische oder die körperliche Sucht. Vielleicht kommen wir damit weiter ;-)

      Also, wenn wir es mit dem Alkohol vergleichen:
      Also, ich bin nicht Alkoholabhängig und reagiere auf Alkohol folgendermaßen. Ein Glas/Portion schmeckt mir. Alles was darüber ist :kotz: Aber ich kenne naürlich auch die beschwingende Seite von Alkohol - das käme beim Essen dem "wir vergessen mal kurz unsere Sorgen" gleich. Dennoch bin ich nicht Alkoholabhängig geworden.
      Aber ich denke, wenn die psychischen Probleme so massiv sind, dass du nach dieser 'erlösung' immer öfters suchst, dann wird das ganze zur Gewohnheit. Und dann tritt erst die körperliche Sucht ein.
      ... mhhh....
      Also zuerst die guten Seiten des Suchtmittels (beim Alkohol das 'beschwingte'; beim Essen die 'warmen/wolligen Faktoren') ... und irgendwann wird aus der Gewohnheit eine körperliche Abhängigkeit. Und dann willst du einfach nur noch MEHR und es geht nicht mehr um das 'warme/wollige' Gefühl - wie eigenltich bei jeder Sucht.

      (bitte bedenkt auch, dass Essen von der Gesellschaft sozial anerkannt ist - man grenzt sich nicht sofort aus, wenn man noch in der 'Anfressphase' ist. Im Gegenteil, man macht der Oma einen gefallen, wenn man brav auf-ißt. Und als Kind gab es bestimmt nicht die Möglichkeit für Alkohol *hicks* oder andere Suchtmittel).


      kleiner Exkurs: Essen ist ja nicht immer nur 'böse' - auch 'eß-gesunde' Menschen verbinden damit Dinge wie 'Heimat', oder 'Gemeinsamkeit' .... und die sind nicht perse einfach 'böse', sondern sind 'gut'. Nur, wenn wir aus dem gemeinsamen Geburtstagsessen ein FRESSgelage machen, dann ist es 'böse', da wir es mißbrauchen - z.B. auch als Vorwand endlich mal wieder so richtig über die Stränge zu schlagen. Im MMK wurden wir in der Gruppe mal gefragt, was wir mit Essen verbinden. Eine Russin hat gesagt 'heimat' ... und es schmeckt halt so gut. Ist ja nix dagegen einzuwenden, dass sie bei einer normalen Portion ihre Heimat nach Deutschland holt - aber mißbrauchen ist nicht gut..... wenn ihr die normale Portion kein 'warmes/wolliges' Gefühl mehr gibt, dann wird es zur Sucht. Oder das mitgenommen Brot auf dem schulausflug: Heimat ... oder Anlässe wie "Weihnachten" - das bedeutet auch mal die 'Sorgen einen Tag ausblenden' und sich was Gutes gönnen (hoffenltich qualitativ gut).


      Ich glaub, Tanni ... für die Beantwortung deiner Frage musst du in die allgemeine Suchtforschung reingehen! Trennen lassen sich die beiden Faktoren nicht.

      Achso, und mir fällt noch was ein. Mein Endokrinologe fragte mich letztens, wie ich denn so abgenommen habe (er hatte tatsächlich ganz viel Zeit - es interessierte ihn wirklich). Er hörte aufmerksam dabei zu, wie ich von den 'Geschmacksverstärkern' berichtete und meinte dann, (betonte aber, dass es nicht wissenschaftlich belegt ist): die Fettzellen sind hormonaktiv (das ist wissenschaftlich belegt) und vielleicht schreien die nun leeren Fettzellen nach den 'Geschmacksverstärker'. ... also hier die 'körperliche' Sucht.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
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    • schau dir mal die Gewichtszunahmen in den neuen BL an ...

      vor der Wende wurde nach der Saison und vor allem frisch gekocht ! mit der Wende wurden die Adipositasquote um ein vielfaches größer und auch allergien nahmen rapide zu.

      alleine das sollte einem zu denken geben ;)

      erst wirste angefüttert, wenn du zuviel drauf hast verkaufen uns die selben Firmen Schlankheitsprodukte aller Art :]
      6 Monate Postop :waage: Zielgewicht erreicht !!!
    • maximausimimi schrieb:

      Da ich eigentlich kein Süss-esser, sondern ein Volumenesser war, esse ich auch ab und an eine Kleinigkeit von was Süssem.
      Das erzeugt bei mir keine Fressanfälle, im Gegenteil es hält mich ab, irgendwann richtig hinzulangen.
      Ich war/bin auch nie ein Süßesser gewesen, Gott sei Dank. Ich war extreme Volumenesserin, leider. Aber dennoch bemerke ich, dass mein Körper auf z. B. Zucker reagiert. Ich habe davon keine Fressanfälle, die hatte ich auch Gott sei Dank vorher noch nie, aber ich habe das Gefühl, dass mir nach einem Stück Schokolade eines nicht reicht, der Zucker fordert mehr. Ich kann dann zwar nein sagen, weil ich einfach keine Süße bin, aber das Verlangen kommt durch. Das hat mich ja erst auf diese industrielle Schiene gebracht. Ich fand es bemerkenswert, auf was mein Körper noch alles reagiert. Anders ist das schon bei Weißmehl, da ist die Reaktion die gleiche wie bei Zucker, nur fällt es mir dann schwer, wirklich nicht etwas weißmehliges zu essen. Das einzige, wo ich noch nie drauf reagiert habe ist Süßstoff, der tangiert mich überhaupt nicht.

      MirandaGirl schrieb:

      mhhh... hatte vorhin bei Kochen so einen Gedanken zu dem Thema: was war zuerst da - der psychische oder die körperliche Sucht.

      Ich glaub, Tanni ... für die Beantwortung deiner Frage musst du in die allgemeine Suchtforschung reingehen! Trennen lassen sich die beiden Faktoren nicht.

      Es ist schon sehr interessant zu hinterfragen, was zuerst da war, aber ich bin schon froh, dass ich mit meiner Vermutung, dass es auch die Sucht nach industrieller Nahrung gibt und die Abhängigkeit davon und nicht nur die stets psychische Variante, nicht verkehrt liege. Und das man es nicht trennen kann, glaube ich auch.
      Ich weiß auch nicht, wann was bei mir angefangen hat. Ich glaube auch nicht, dass ich jetzt wirklich süchtig bin nach bestimmter industrieller Nahrung, aber sie löst dennoch etwas bei mir aus und das finde ich so erstaunlich. Vor meiner OP war ich auch kein Fast Food Junkie oder Süßjunkie, etc. Ich habe einfach nur viel gegessen. Aber mir war damals nicht bewusst, dass ich mir mit bestimmten Lebensmitteln eben noch zusätzlich Appetit geschaffen habe. Das ist mir erst gestern so wirklich bewusst geworden, weil ich so vieles in den letzten 9 Monaten umgestellt habe und jetzt wirklich ausmachen kann, wann und warum ich Hungerattacken hatte.
      Da ich ja immer noch mit meiner anorektischen Problematik zu kämpfen habe, ist dieses Thema für mich momentan gar nicht aktuell, aber es hat mich eben doch beschäftigt und ich wollte es einfach mal wissen, wie das so bei euch ist/war.

      Schön, dass ihr da so drauf eingeht, DANKE.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • :hallo1:

      hab auch schon längere Zeit alles mit Glutamat aus meiner Küche verbannt, da ich langer Versuchsphase und vielen akuten Sprints Richtung WC

      :futtern: :panik: kurz nach dem Essen

      dahinter gekommen bin das ich eine Lebensmittelunverträglichkeit gegen Glutamat habe


      Hab auch ein interessantes Buch zu dem Thema gefunden (hoffe ich krieg keine auf die Rübe wegen Schleichwerbung)


      Autor:
      Michael Hermanussen
      Ulrike Gonder

      Die Gefräßig-Macher - Wie uns Glutamat zu Kopfe steigt und warum wir immer dicker werden.


      LG Manu
      LG Manu


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      28.08.12 - Schlauchmagen OP
      :freu:

      Erstes Ziel erreicht : 10.10.2012 -25kg



      Zweites Ziel -30kg erreicht: 02.11.2012



      Drittes Ziel -35kg Erreicht: 17.11.2012



      Viertes Ziel -40kg
    • Hallo Tanni!

      Ich hab die Wirkung letzte Woche erst bei Chips gemerkt.

      Hab soviel Abendbrot gegessen, dass ich noch Platz für eine Handvoll Chips hatte. War also eigentlich schon satt, aber nachdem ich die ersten ein, zwei Chips gegessen hab, hatte ich wieder Hunger. Also, mein Magen war ja immer noch voll, aber mein Hirn hat wieder Hunger gemeldet. Ich hab das Spiel zwei Abende mitgemacht, jetzt hab ich den Rest entsorgt. Teufelszeug!

      Gibt in Zukunft wieder Kartoffelspalten mit Olivenöl und Rosmarin aus dem Backofen! :grinsen:

      LG
    • Also ich kann aus meiner eigenen Erfahrung raus die gemachten Überlegungen nur bestätigen.
      Es gibt meiner Meinung nach eindeutig Lebensmittel die, um beim schon mal aufgekommenen Vergleich zu Substanz gebundenen Süchten zu bleiben, eine wenn man so will höhere Potenz besitzen als andere. Diese lässt sich denke ich durchaus auf die aus der klassischen Suchtforschung bekannten und erforschten Vorgänge die in einem "Süchtigen" Gehirn ablaufen zurückführen. Im Klartext ^^ Je schneller und Intensiver etwas wirkt/ anflutet um so höher is das Potential von dieser Substanz abhängig zu werden. Oder um es auf der VT schiene zu betrachten, je stärker/schneller die Belohnung eintritt um so intensiver der daraus resultierende (negative) Lerneffekt und somit das verlangen eben jenes zu wiederholen.
      Das große übel eben gerade am Essen ist jedoch das uns die möglichkeit einer Lebenslangen Abstinenz verwehrt bleibt. Somit bleibt eben nur übrig den "harten Stoff" eben weitgehend zu meiden (wobei eben die Definition hier sehr individuell ist, mich persönlich z.b tangiert Süßstoff überhaupt nicht wohingegen Geschmacksverstärker mein Suchtzentrum Amok laufen lassen ).

      Soweit erst mal meine Schlaflosen Gedanken dazu

      Gruß Grimsch
      Neun der Stimmen in meinem Kopf sagen mir "Du bist völlig normal"
      Die Zehnte hockt in ner Ecke und summt den ganzen Tag "In der Halle des Bergkönigs"
    • ... kann Miranda nur zustimmen - bei mir lösen Weißmehl und Zucker definitiv Hunger aus ...
      Am Anfang stand bestimmt die "schlechte Gewohnheit" .. Probleme mit dem Essen / Essstörungen weisen oft auf frühkindliche Schwierigkeiten hin und wer hat nicht schon zum Trost ein Eis, ein Bonbon, ein ... erhalten ???
      Leider weiß ich weder den Titel der Sendung, noch in welchem Programm die kam (schätze in irgendeinem "Dritten", weil die guck ich überwiegend) und da wurde genau das Problem beleuchtet. Fertigprodukte schaffen Kilos und dann können weitere Fertigprodukte zur Gewichtsreduzierung verkauft werden.
      Damit will ich nicht der "Nahrung" die schuld an meinem Problem geben - ich entscheide ja, was in meinem Einkaufswagen und dann in meinem Magen landet!!! Trotzdem kann ich mich nicht des Gedankens erwehren, daß dieser Kreislauf BEABSICHTIGT ist!! Ansonsten würde wohl niemand auf die Idee kommen auf Nutella oder Fruchtzwerge "gesund" draufzuschreiben!!!

      Meine "Waffe"? Regional, saisonal einkaufen ... keine/sehr wenig Fertigprodukte .. kein Weißmehl, keine Süßis ..
      LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • In den Kliniken, die sich auf Esssucht spezialisiert haben, wird schon lange als Basistherapie das Thema Zucker behandelt.
      Als Zucker gelten alle einfache Kohlehydrate wie Weißmehl, Zucker, Sirup, Honig etc. Esssüchtige reagieren auf Zucker /Weißmehl genauso heftig wie Alkoholiker auf Alk
      Z.b. in dem Buch von Inke Jochims "Wie richtige Ernährung hilft, aus Esssucht und Binge Eating auszusteigen" wird genau dieses Phänomen erklärt.
      Auch Nicolai Worm beschreibt das Phänomen mit der Insulinschaukel. Deshalb ist der Verzicht auf Kohlehydrte

      Es gibt ganze Foren z.B. (Sehnsuchtshunger das Binge Eating Forum) wo genau mit Zuckerverzicht der Suchtkreislauf durchbrochen werden kann.
    • MirandaGirl schrieb:

      Hallo Tanni,

      genau so mache ich es auch. Ich schreib ja immer von meiner Geschmacksverstärker-Sucht, die da beinhaltet: Zucker/WEißmehl, Fett (vorallem in Kombi), Salz und Glutamt&Co.
      Hab mich darüber ja schon öfters ausgelassen: Verhalten erfolgreich ändern
      Danach gibt es für mich für das Übergewicht folgende Gründe (da können für jeden von uns mehrere Punkte zutreffen - müssen aber nicht alle).
      A a) Emotionsessen
      ...b) Streß-essen (ist ja nach Dr. Peters eher eine körperliche Reaktion des Gehirns)
      B Gewohnheit (Konditionierung)
      C Sucht nach Geschmacksverstärker
      D Traumata-Bewältigung

      Zu deiner Frage:
      Ich glaube die 'industrielle' Sucht - also nach "Geschmacksverstärker" (siehe bitte oben!) - kommt VOR der 'Konditionierung'. Also quasi als Grundlage. Irgendwann reagierst du gar nicht mehr auf die pure körperliche Sucht (Geschmacksverstärker), sondern läßt die Gewohnheit dich steuern. Da ist nicht mehr der Heißhunger verantwortlich dafür, dass du in die Süßigkeiten schale greifst, sondern, weil du es immer machst, wenn du an dieser Schale vorbeiläufst.
      Ich denke, dass es sich auch bei dem Stressessen so verhält. Du hast Stress und ißt mehr - irgendwann verselbständigt sich das und du ißt auch, weil sich Streß nur 'andeutet' zuviel.


      Mir ist es dabei egal, ob Normalos-Schlanke sich abundan etwas 'gönnen'. Wenn sie damit klarkommen, dann sollen sie es. Ich denke aber, dass wir (die längere Zeit über einem BMI von 40 waren) dermaßen in unserem körperlichen Suchtverhalten aus den Fugen geraten sind, dass dies mit kurzzeitiger Abstinenz und wohl-dosierten-Mengen nicht mehr 'gradezubiegen' ist ... meine Definition von "Adipositas mit chronischem Faktor".

      Außerdem habe ich mit Elisabeth letzens über folgendes gesprochen:
      Ich hatte zu meinen Dicken-Zeiten - eigentlich war ich da sogar noch 'normal' - immer Probleme mit dem Magen. Wenn ich 'leerlief', dann bekam ich Magenschmerzen, die eigenltich nur mit frühzeitig Nachschub (ein leeres Brötchen war mir dann am liebsten.. also keine Gelüste!) oder - wenn die Schmerzen schon da waren (wirklich fiese Schmerzen!) - dann mit leerem Brötchen und 30min hinlegen (Roll-Kur nennt man das) zu beheben waren.
      Elisabeth tippt auf ein Darm/magenbakterium, dass ich regelrecht 'gefüttert' habe und durch meine jetztige Zucker/Weißbrot-Abstinzenz unter Kontrolle gebracht habe.

      Für mich habe ich auch den Begriff der 'Nahrungsmittel, die mich zufrieden machen" geprägt. Dazu gehört eben eine Leberkäswecken nicht, da er mir zuviel Fett hat. Auch kein Süßkram - den mochte ich früher schon nicht. Dessert oder Kuchen nur, wenn die Gesamtkonzentration an Zucker nicht zu hoch ist.
      Ich greife dann aber immer noch lieber zu einer Schüssel Quark mit Früchten ... es macht mich zufrieden, weil es mich satt macht.

      Fertiggerichte sind nach Frau Grillpanzer (Buchauthorin und Oecotrophologin) nach einer Faustformel immer alles, was mehr als 5 Inhaltsstoffe auf der Packung hat.

      ABER ICH LASSE IMMER ALLEN DIE OPTION OFFEN, DASS SIE SICH TÄGLICH WAS SÜSSES (und Weißmehl) GÖNNEN SOLLEN - solange es mir keiner vorschreibt ;-)

      super Beitrag! :=):
    • @An-Chi :=): ;-)

      Mir fällt zum Thema Glutamat und Fertigprodukte noch was ein:
      McD (und auch andere) haben ja für die Zusammenstellung richtige Versuchslabore. Hab mal eine Sendung gesehen, wo sie die Süße der Gurken genau mit der Ketchup-Soße in Einklang brachten, damit man noch mehr Hunger davon bekommt. Also ganz bewußt manipuliert.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • @Miranda

      Vielen ist nicht bewusst, das MC-Doof´s Burger (süsse Gurken, süsse Tomatensosse, weiches weisses Brot) nicht herzhaft, sondern zum Sweeteating gehört. Ebenso wie Miraclewip (Spaghetti mit Tomatensosse= 100% Weißmehl mit Zuckertomatensosse)
      Ebenso wird Chips mit Bier für herzhaft, und nicht wie richtig gesehen als Sweeteating eingeschätzt (alles einfache Kohlehydrate)

      da wird eine Kohlehydratsucht leicht falsch eingeschätzt.... und das Glutamat und die Geschmacksverstärker machen aus süss herzhaft und verstärken unseren Appetit, und den Umsatz der Firma

      So wird den wenigsten ihre Zuckersucht, und Glutamatsucht bewusst