Hallo, da bin ich wieder #

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    • Hallo, da bin ich wieder #

      Hallöchen,

      nun bin ich wieder hier gelandet.

      Ich war vor ca. 3-4 Jahren schon mal in dem adipositas-forum. Damals musste ich laut MDK eine stationäre Rehabilitation machen.
      Erfolg gleich null, nach meinem Ermessen: 4 Wochen Reha mit Sportprogramm, Ernährungsberatung und Lehrküche, Einkaufstrainig,
      verschiedenen Schulungen und Förderungen, Vorträge und Psychotherapie eine Abnahme von 6 kg. :(

      Ich habe zu Hause das erlernte fortgeführt, aber mein Gewicht ist nicht gesunken. 1 Jahr habe ich durchgehalten, dann kam der Frust.

      Jetzt wiege ich soviel (119kg) dass ich mich nicht mehr wohl fühle und zu nichts mehr Lust habe.

      Am 21.05.12 habe ich in der UK in Mannheim einen Gesprächstermin zum Magenbypass.

      Mein Mann rät mir davon ab, weil er im DLF einen Bericht gehört hat, dass Menschen, die Psychisch krank sind zum Suizid neigen.

      Ich habe psychische Probleme.

      Meine Frage: Wie hat sich bei Euch die OP auf die Psyche ausgewirkt?

      Gruß Heidi
      Wer zu sich selbst gefunden hat,
      der kann nichts mehr verlieren.


      Stefan Zweig
    • Hallo Heidi,

      ich bin jetzt 40 und habe seit ich 20 bin Depressionen und eine posttraumatische Belastungsstörung. Ich bin seitdem in Therapie und nehme auch Medikamente. Ich bin also schon sehr lange psychisch krank.

      Die OP hat bei mir wahre Wunder bewirkt. Schon allein der Entschluss zur OP hat mir neuen Lebensmut gegeben. Als ich dann die Zusage und den sofortigen Termin bekam, da war es wie ein Schub in die richtige Richtung. Ich konnte meinen Neustart förmlich spüren. Und seit die Pfunde purzeln geht es mir auch psychisch viel besser. Ich konnte jetzt, nach langer Zeit, mein Psychopharmaka absetzen. Das nenne ich einen wahren Fortschritt. Natürlich hat die OP nichts an meinem Grund zur psychischen Erkrankung verändert, aber mein Übergewicht hatte ja mit dazu beigetragen und das schwindet nun und dadurch geht es mir von Monat zu Monat besser. Ich bin schon jetzt ein anderer Mensch geworden, denke positiver, bin selbstbewusster, ausgeglichener und glaube wieder daran, auch meine PTBS in den Griff zu kriegen, wieder arbeiten gehen zu können. Diese dunklen Gedanken sind weg.

      So war, bzw. ist es bei mir...
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Liebe Heidi,
      auf meine Psyche hat der Gewichtsverlust sehr erheblichen positiven Einfluss. Ich hatte einmal für "eine Saison" tiefe Depressionen, die auch medikamentös behandelt werden mussten. Seither (ist schon über 10 Jahre her) "nur" noch kurze depressive Episoden, die aus meiner Sicht immer mit Gewicht + Bewegungsmangel zusammenhingen.

      Zum Thema OP/Psyche kann man nicht einfach so eine Aussage treffen. Es ist tatsächlich wohl so, dass die Suizidrate nach AC-OP´s "ziemlich" hoch ist (sorry mit Zahlen kann ich 0 dienen - google einfach Mal).
      Diagnose, Behandlungsdauer, Prognose spielen hier sicher eine große Rolle. Wende Dich doch an Deine Psychologin ... Dein Deine Krankheit behandelndes KH und sprech offen mit denen über Dein Vorhaben.

      LG und alles Gute - wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Moin moin Heidi,

      n-tv.de/wissen/Suizidrate-nach…esser-article5422116.html

      Ich habe dazu diesen Link hier gefunden, kann aber eher das Gegenteil bestätigen. Die Abnahme hat mich richtig beflügelt, so dass ich viel seltener als vorher irgendetwas kompensieren müsste. Eine ganze Menge meiner Probleme kamen durch das Überessen und dem hohen Gewicht. Ich kann aber nicht für Menschen mit psychischen Erkrankungen reden!

      Liebe Grüße

      Heidi 72
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      Wenn mehr schlechter ist als weniger, dann ist weniger mehr oder weniger mehr, oder?