Die Last mit XXL-Patienten

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    • maximausimimi schrieb:

      @ Mirandagirl,

      ich denke dass es bei der Studio ganz klar um die Fälle geht, die Suizid verüben,
      weil aufgrund der OP die "Ersatzbefriedigung" voluminöses Essen nicht mehr möglich ist.



      Ja, genau das meinte ich : Die Möglichkeit der Ersatzbefriedigung durch essen wird einem verwehrt...es ist nichts dran zu ändern..

      Das könnte ich auch nicht aushalten...

      Oft ist nämlich der Drang nach dieser Befriedigung unstillbar groß...nichts und niemand kann einen davon ablenken oder abhalten...ausser dem operierten Magen
      .



      Eine psychische Erkrankung als "Knacks" zu bezeichnen finde ich auch eine völlig unangebrachte Ausdrucksweise

      Vom Schönreden wirds auch nicht besser.
      Anstandshalber sagen wir "Übergewichtig" oder sogar "Adipös" anstatt kurz und knapp "FETT".

      Weil die ersten beiden Worte sich nicht so drastisch "fett" anhören, ne?

      Wenn ich jetzt " Bekloppte" oder " Verrückte" gesagt hätte, wär das etwas daneben gewesen, aber "Knacks" ? Was ist daran schlimm?

      "Psychisch-krank" hört sich für mich so nach " richtig-gestört" an.

      Mit "Knacks" mein ich halt den Knacks den stark Übergewichtige ja unweigerlich irgendwo haben, sonst wären sie nicht übergewichtig, würden aufhören zu essen wenn sie satt sind ( was voraussetzt überhaupt zu spüren, wann man satt ist und wenn man das nicht spürt ( wie ich zB ) dann hat man schon nen Knacks irgendwo ) , hätten keine Freßanfälle und bräuchten ESSEN nicht als Ersatzbefriedigung, Tröster oder sonstwas.

      Ich weiß woher ich meinen Knacks habe. Daran lässt sich nichts mehr ändern, aber ich kann mit Willen und Disziplin dagegen arbeiten.

      Werde ich ein Leben lang tun müssen, jeden Tag, überall sind wunderbare Pflästerchen für meinen Knacks, ESSEN ESSEN ESSEN .

      Ich darf sie nur nicht benutzen.....ist verdammt schwer, aber nicht unmöglich


    • @MaxiMausiMini: bist ein Schatz. Dann wäre das auch geklärt. Hat also nix mit Depressionen im speziellen zu tun, sondern eine untherapierte Essstörung.

      @Shreck: das Problem bei Dir / mit Dir ist, dass du deine eigene Verhaltensweise immer als die einzige nimmst, die es gibt im Umgang mit Essen.

      Und NOCHMAL - vielleicht war ich nicht deutlich genug:
      Binge-Eating ist eine medizinische Essstörung und gehört therapiert! Bei einem Psychologen.
      Und ob du an Binge-Eating leidest, sollte ein Therapeut abklären - nicht du selbst. Auch wenn es nur Emotions-Essen ist, an das du leidest - es scheint doch bei Dir sehr ausgeprägt zu sein. Auch dann gehört es in Therapie.

      Und anscheinend kennst du ja dein Trauma. Dann ist es doch easy sich psychologische Unterstützung zu holen - brauchst keine tiefenanalytisches Gespräch sondern kannst gleich in die Therapie einsteigen. Übrigens kannst du dich auch im Unterforum 'Psyche' bezüglich deines Problems öffnen. Ehrlich: hier gibt es gute Antworten dazu und du findest sicherlich Leute mit ähnlichem Trauma/Problem.

      Menschen sehen nun mal nicht so klar und sehen ihre eigenen Fehler nicht.
      Wenn du eine Genehmigung für eine AC erhalten würdest, wäre die Welt für mich echt 'quer'. Du würdest genau in die von der Studie beschriebenen Gruppe reinfallen.

      Sei so gut und beschäftige dich mit der Materie etwas tiefer. So bringt das nix.
      DU drehst dich im Kreis. Bzw eine Sackgasse aus der du herausrufst wäre wohl der bessere Vergleich.

      Wenn 500kcal-Diäten oder die Abwechslung zwischen Fress- und Magertagen ein gangbarer Weg wären, dann würdest du sicherlich nicht soviel Widerstand hier bekommen. Sorry, das Ei-des-Kolumbus hast du damit nicht gefunden. Für mich wäre das kein Weg - für mich waren die beiden Varianten immer nur 'Eßstörung' (ich schreibe bewußt Eßstörung und nicht Eßproblematik).
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • :hallo1: shrek..
      ja..du sagst es....wir (die nicht-operierten) müssen eben jeden tag mit unserer willenskraft und unsere disziplin gegen die SUCHT arbeiten...
      ich bin zum beispiel so jemand,der jeden verdammten tag seid ich abgenommen habe genau überlegen muss..."was stecke ich wann in den mund"..."isses heute nicht schon genug gewesen" ..."nein...kein leckerli mehr" usw...
      ich bin ...wie miranda so treffend sagt...ein emotions-esser..und mich betrifft das thema ganz extrem...
      manche gefühle lösen bei mir extremes "unwohl" aus und ich versuche das dann mit leckerli und trösterchen "wieder gut zu machen"..
      so war es auf jeden fall während meiner ganz "dicken zeit"..
      jetzt hab ich das schon so ab und an gut im griff...aber quälen tun mich die gefühle und das finden einer "ersatzbefriedigung" sehr und JEDEN tag!!!
      und ICH persönlich würde mir eine krücke oder ein nicht bestechlichen freund (schlauchi oder bypass) OFT sehr sehr wünschen..
      der mich daran erinner,dass jetzt genug ist und ich aufhören MUSS...
      er muss mich ja auch nicht immer dramatisch und bösartig dran erinnern...wie man hier liest geht das ja auch mit sanftem druck...
      dann wäre das für mich sicher leichter!!
      und wer sagt mir denn,dass ich den von mir selbst aufgebauten druck ("nicht zuviel essen...kein emotionsessen...nicht wieder zunehmen!!)nicht auch irgendwann NICHT mehr aushalte und einen dramatischen ausweg suche?????#
      ich bin im moment sicher nicht suizid gefärdet...aber wer sagt mir denn,dass ich diesen druck IMMER aushalte???
      es gibt nur einfach keine studie darüber, ob und wieviele menschen sich umbringen weil sie mit dem selbstauferlegten druck nicht mehr fertig werden...natürlich evtl noch in verbindung mit anderen psychischen erkrankungen...(depression z. b.)
      alsoo....für mich ist das fazit...niemand kann dir garantieren,dass eine möglichkeit zum essen und dabei druck entlasten eine garantie dafür ist nicht verzweifelt und suizidgefährdet zu sein...ausser sicher in einer akutsituation...

      ich glaube eher,dass die studie unter anderem zeigt,dass nicht alles suuupi ist NACHDEM man abgenommen hat...
      und dass die königinnen-disziplin im abnehmprozess sicher nicht unterschätzt werden darf...vor allem nicht nach der euphoriephase des abnehmens...
      und wenn man in dieser zeit was gelernt hat (über ernährungsweise und auswege aus der sucht)..dann hat man vielleicht das handwerkszeug um ohne trösterchen auszukommen..(ob mit krücke oder ohne)
      auch DAS kann einem trotzdem noch des öfteren in verzweiflung stürzen....
      nur den ausweg...den muss dann wohl jeder für sich finden!!
      petra :hallo:
      Wunder passieren,wenn man an sie glaubt!!!
      :=):
      Höchstgewicht :151,7 Kilo
      Jetzt: 70 Kilo
    • Ich hab nie ernsthaft über eine Therapie nachgedacht...ich kenn ja meine Fehler und bin der Meinung: SELBER SCHULD, hör auf zu fr...en und gut is.

      Nach viel viel lesen hier und vielen sehr hilfreichen PN bin ich nicht mehr so sicher, keine Therapie zu brauchen, aber es ist garnicht machbar ( und das ist keine Ausrede !!)

      In den psych Kliniken in unserer Stadt gibts irrsinnig lange Wartezeiten, hat man dann einen Termin...zb um 10 Uhr sitzt man mindestens bis 14.00 Uhr.

      Das sind Ärztehäuser mit mehreren versch Fachärzten, hab das dort selber öfter miterlebt.

      Ich kann mir das zeitlich unmöglich erlauben.

      Ich muss das alleine schaffen
    • Hallo Shreck,
      du mußt es nicht alleine schaffen.
      Setz dich nicht unter Druck.Laß dich notfalls auf die Warteliste setzen.
      Ich kann mir nicht vorstellen,dass man in der Praxis vom Psychologen so lange
      sitzt.Vier Stunden kann keiner regelmäßig absitzen.Das wäre echt ein Ding.
      Du hast vor kurzem geschrieben,dass du Wassertabletten nimmst.Bitte Shreck wenn du nichts am Herzen hast
      dann lass die Finger von den Dingern.Die Schaden dir mehr als sie nutzen.Ich habe das selber durch.Solltest du
      dicke Füße haben geh zum Facharzt(Lymphologen).Ich weiß wie schön das ist mal schnell 3Kilo weniger.Aber glaube mir
      es bringt dir nichts außer trockenen Mund,Herzrasen und Kopfschmerzen.Abgesehen davon kann man nichts richtig machen weil man ständig
      auf WC muß.Die Wirkung von den Dingern läßt mit der Zeit auch nach.Solltest du was am Herzen haben dann mußt du sie natürlich weiter nehmen.
      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von maren ()

    • Ich glaube Shreck, dass du hier was verwechselst. Psychische Klinik und Psychologe arbeiten nicht in einem Haus (wobei eine Klinik auch psychologen hat) Meistens haben die Psychologen eine eigene Praxis. Es gibt Neurologen, die auch oft Psychologen sind - aus meiner Erfahrung heraus zwar kurze Gespräche machen aber dann keine regelmäßige Therapie.
      Wartezeiten von bis zu einem Jahr. Aber wenn man es nie angeht, dann bekommt man auch keinen Termin. Stelle dabei dein Problem in den Vordergrund. Mach einen Thread auf und frag, wie man sich ein solches Gespräch vorstellen kann/soll. Die 'Adipositas' wird oft erst am Ende angesprochen.
      Fünf Termine gibt es vorab auf Überweisungsschein. Findet er/sie, dass du therapiewürdig/fähig bist, wird ein Antrag an die KK geschickt (macht der Psychologe) und dann für 20 Stunden genehmigt. Dann eventuell verlängert.
      Geh weg von der Vorstellung 'Zwangsjacke' 'psychodelische Augen' und 'Psychopharmaka'.
      Ich weiß von meiner letzten Arbeit im Büro, dass ca. 10% in psychologischer Behandlung waren. Keiner davon ist dick. Und alle mit einem IQ von über 100.
      Ich finde Psychologen eines der größten Luxus den wir uns als Gesellschaft gönnen können.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.