Liebe Nicci,
ich kenne mich überhaupt nicht damit aus, weiss aber dass "Mal kuck" im Adip-portal alles, alles durch hat, was dies betrifft ... vielleicht wendest Du Dich mal an Sie ???
Gute Besserung - lg wanda

ich habe ein Lymphödem, das wird behandelt mit Kompressinsstrümpfen
und manueller Lymphdrainage.
Meine Freundin hat ein Lipödem und geht auch zur manullen Lymphdrainage.
Aber das hätte der Phlebologe doch auch gleich verordnen können.
Ein Lipödem abzusaugen ist ne heikle Sache unter Umständen kann es sich verschlimmern.
Also da würde ich erst abwarten.

ich lebe seit meiner geburt an mit einem lipödem -- aufgetreten in der pupertät - diagnostiziert mit 21jahren

du wirst
ein leben lang maßangefertigte flachgestrickte kompressionsstrümpfe tragen müssen
regelmäßig zur lymphdrainage gehen
und
wassergymnastik machen [druck des wasser wirkt wunder]

und du wirst ab und zu in eine lymphklinik fahren, in der du zusätzlich zur lymphdrainage gewickelt wirst

wenn es sich nicht verschlimmern soll


wenn du willst, das es sich verschlimmert - nach ca 3-4 jahren nach op - lass es dir absaugen - denn es ist ein märchen, das es nach einer absaugung ein leben ohne kompression udn lymphdrainage gibt - die aufgewachten prinzessinin, die das nicht glaubten findest du mit depressionen dann in jeder lymphklinik wieder

Nicki,

ich kenne aus der SHG Gruppe jemand diese hat auch Lipödeme sie hat es absaugen lassen, kam aber alles wieder.

Sie meinte damit muss sie leben, ausser dieser Lymphdrainage und Stützstrümpfe gibt es noch keine Möglichkeit dies unter Kontrolle zu bringen.

G.L.G. Marlies

Hallo nicki,
ich würde mir nochmal eine zweite Meinung
holen.Der Arzt hätte dir ruhig ein Rezept für Lymphdrainagen geben können.
Nur die Strümpfe alleine bringens nicht wirklich.Ich war letztes Jahr zur Reha in
einer Lymphklinik und trage seitdem auch Kompresionsstrümpfe.Hol dir am besten nochmal
eine zweite Meinung von einem Lymphologen.Auch finde ich die Kompressinsklasse 3 für den Anfang
ganz schön hoch.Ich trage 2.Ich habe vom Absaugen (Liposuktion)bisher nur Gutes gehört.Kommt für
mich leider nicht in Frage,weil ich kein reines Lipödem sondern ein Lip-Lymphödem habe.Liposuktion geht nur bei Lipödem.
Allerdings dürfen die Venen nicht geschädigt sein.Es gibt ein Ödem Forum mußt du leider googeln weil ich zu blöd
bin den Link hier rein zu kopieren.
LG
maren

Hallo Nicki,

dann wohl "willkommen im Club", in dem ich nur sehr ungern Neumitglieder begrüsse...
aber leider bist du wohl unfreiwillig beigetreten und wirst uns wohl nicht wieder verlassen.

Für mich war die Diagnose vor 7 Jahren nicht einfach zu akzeptieren. Vor allem mit dem Strümpfen ( bon auch mit Klasse
3 eingestiegen...) hadere ich noch immer, aber seltener....zumndest seitdem ich die von mediven ( mondi) trage. In Schwarz geht´s ( wenn es nicht gerade Sommer ist, aber mehr wegen der OPtik als wegen des Schwitzens, das geht relatib gut), aber die ersten Strümpfe von jobst in Hautfarben aus der Lymphklinik ( die hatten da wohl einen VErtrag mit der Firma, und die schwarzen Strümpfe aus Baumwolle bleiben nicht schwarz!), da habe ich gedacht, jetzt kannst du gleich die Rente einreichen...
Aber langer Rede, kurzer Sinn, ich habe ein Lip-Lymphoedem, dass sich nach meiner Gewichtsabnahme verbessert hat, aber weg ist es nicht und wird es auch nie sein.
Aber mit Lymphdrainage ( 2x wöchentlich) und dem Tragen der Strümpfe ( eigentlich immer, nur im Sommer bei entsprechenden Kleidern gönne ich mir selten mal einen Tag ohne... ) lässt es sich ganz gut in Schach halten-
ZUm Absaugen gibt es sehr verschiendene Einschätzungen. Ich bin da skeptisch. Die Strukturen im Lymphsystem sind so empfindlich, dass ich nichts riskieren würde. Darum habe ich auch den Chirurgen bei meiner WHO an den BEinen gebeten, ich habe jetzt zwar noch relativ " dicke " Oberschenkel, aber der Abfluss funktioniert.
NAch der WHO an den Armen habe ich manchmal einen Lymphstau im Daumen und Zeigefinger der rechten HAnd... das war für mich ein ganz klares Signal, an den Beinen mehr auf Vorsicht zusetzen.
Aus persönlicher Erfahrung wäre mir die Absaugung etwas zu heikel.
Ich weiss, ewiges Strümpfetragen ist auch nichts erstrebenswertes ( hätte auch nicht gedacht, dass ich sowas mal schreibe!)
aber die MEthode funktioniert...
Dir alles Gute,
Annette

Nicki,
also ich kann Dir noch eine Superklinik empfehlen.
In Hinterzarten die Földiklinik.
Ob Frau Dr. Földi noch arbeitet weiß ich nicht.
Aber es ist eine der besten, Allerdings ist die Klinikzeit dort sehr hart.
Ich wünsche Dir, dass du einen guten Phlebologen findest.

Hallo Nicki

Könntest du mir bitte verraten, welchen Lymphologen Tip du bekommen hast?
Ich selber leide auch unter einem Lipödem, hab aber leider noch keine gute Doc gefunden!
Von daher bin ich über jeden Tip dankbar!

Hallo Nicki,

doch, man kann eine WHO an den Oberschenkeln wagen... und ich bin heilfroh, dass ich die OP hinter mir habe.
Aber mir war es wichtig, möglichst wenig in die Strukturen einzugreifen, sprich, es ist an der Innenseite nur sehr wenig abgesaugt worden und nur die übscherschüssige Haut entfernt worden. Die Oberschenkel sind also noch ziemlich " kompakt".
Das waren sie irgendwie immer und ich vermute, die Form meiner Beine sind auch ein Erbe meiner Oma " Threse"... die war nicht mit schönen Beinen gesegnet. Sie hat aber auch immer recht griesgrämig geguckt und da ist es mit letztlich lieber, das ich die Form der Beine als Erbe bekommen habe...
Mein Lip Lymphoedem ist auch stärker in den UNterschenklen als in den Oberschenkeln, deshlab konnte ich bei meinem Lymphdoc raushandeln, dass meine Strümpfe nur knielang sind. Die trage ich aber auch immer brav, weil ich merke, dass ich sie brauche und sie wirken....

In Sachen Lymphklinik: meine Diagnose hat die Uniklinik Münster ( Hautklinik) gestellt, da wurde mir Földi oder auch BErleburg oder ein Haus in Meck-Pom empfohlen. Ich wollte nicht zwingend weit weg und habe mich für Bad BErleburg entschieden. Die medizinische Betreuung war gut ( 2x täglich Lymphdrainage). Was mich überzeugt hat, dass man in BErleburg auch ins Wasser ( Schwimmbad ) kommt, das soll bei Földi nicht der Fall sein. Da bei mir Wassergymnastik sher gut wirkt, wollte ich darauf ( Földi hält davon eher nichts....) auf keinen Fall verzichten. Laufen konnte ich, besonders mit bandagierten Beinen fast gar nicht, ich hatte immer das Gefühl, ich laufe wie ein Teletubbie und mir springt beinahe die Hüftprothese raus. Deshalb war Bad BErleburg für mich definitiv die bessere Wahl. Im Schwarzwald wäre es mir wahscheinlich auch sehr öde geworden... mit der vielen Landschaft rundum...

Dir alles Gute und neue Erkenntnisse beim Lamphologen,
Annette

Nicki,

die Kompressionsstrümpfe wirst Du mit Sicherheit bewilligt bekommen, da kann die KK gar nicht aus.

Ich hatte auch flachstrickte Kompressionsstrümpfe, (zum Glück auch nur bis zum Knie) bis vor einem Jahr, jetzt während der Abnahme brauche ich sie nicht zu tragen, wäre auch rausgeschmissenes Geld, wenn sie nur ein paar Wochen passen würden.

Momentan bekomme ich einmal die Woche manuelle Lymphdrainage, und damit komme ich jetzt auch gut klar.
Wenn ich außerhalb des Regelfalles bin, dann bekomme ich sie zweimal pro Woche, und damit bin ich dann sehr gut bedient.
Meine frühere Phlebologin wollte mich auch schon in eine Lympenklinik schicken, nur damals lief mein Antrag auf Kostenübernahme
für die bariatrische OP, und ich wollte nicht zweigleisig fahren, die OP hatte Priorität, darum hatte ich den Antrag gar nicht
erst abgeschickt.

Ich habe ja auch vor, dass ich mir die Oberschenkel straffen lassen, und habe das auch schon beim Phlebologen angesprochen.
Der meinte, dass das ohne weiteres machbar ist, die größte Schwierigkeit dürfte die Kostenübernahme sein .
Außerdem hatte ich schon zweimal ein Gespräch mit einem plast. Chirurgen, der hat mir das auch sehr gut erklärt,
dass die OP Techniken heute so weit sind, dass die Lymphen weitgehend erhalten bleiben, bzw. dass der Lymphabfluss nicht
zu sehr gestört wird, also eine Straffung mit gleichzeitiger Fettabsaugung sei bei mir durchaus machbar.