"Über"-Dehnung des Schlauchmagens

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    • "Über"-Dehnung des Schlauchmagens

      Hallo, liebe "Schlauchis",

      ich habe da mal (wieder :grinsen: ) ein paar grundsätzliche Fragen zum Thema Schlauchmagen:

      habt Ihr gemerkt, wann Ihr Euren Schlauchmagen über- bzw. ausgedeht habt und ggfl. wie habt Ihr das denn gemerkt???

      und

      wenn ein Schlauchmagen einmal gedehnt ist, kann man ihn mit Hilfe geringer Nahrungsaufnahme wieder "schrumpfen" lassen???

      Danke für Eure Antworten.

      LG
      Nessi
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      Geduld ist eine Tugend bei deren Vergabe ich leider wegen Krankheit gefehlt habe :zwinkert:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Loch Ness ()

    • :hallo1:

      Als ausgedehnt möchte ich mein SM nicht bezeichnen, auch wenn ich verspüre das da deutlich mehr reingeht als direkt nach der OP, aber dies möchte ich als normale Entwicklung bezeichen.

      Trotzallem halte ich meine Mahlzeiten sehr klein, ich kann mehr trinken als essen, wahrscheinlich weil das Trinken sofort durchrutscht.

      Als Beispiel eine Mahlzeit ist bei mir:

      60g Lachs und 5 Spaghetti, oder 1 Mozzarella Kugel, oder 1 kleine Scheibe Vollkornbrot == das ist meine Menge die ich nach 1 Jahr OP schaffe.

      Der Magen ist ja ein Muskel und ich denke und hoffe das meine Aussage richtig ist, wenn er nur wenig gedehnt wurde kann er sich zurückentwickeln. Richtig oder falsch :nix: :nix: ???

      Da können sich ja auch ein paar Profis dazu äussern.

      G.L.G. Marlies :135:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo Loch Ness,

      also auch ich merke das ich mehr essen kann
      als gleich nach der OP. Aber ich denke nicht das mein
      Magen deshalb gedehnt ist, ich denke es ist normal,
      mein Magen hat sich "normalisiert" von der OP:
      war in München vor 10 Tagen bei EB und Frau Wood
      sagrte es wäre normal meine Essensmengen.
      Glaube Dehnung kommt erst nach ein paar Jahren.
      Achte aber auch auf die Mengen die ich esse und habe selten
      Druck oder Übelkeit durch zuviel Essen.

      Kuhni
    • Hallo Nessi,

      auch bei mir geht etwas mehr rein, wie unmittelbar nach der OP, aber das ist bei jedem so, das ist auch ganz normal. Wieviel jedoch im Laufe der Zeit reingeht, hängt ganz stark davon ab, wie oft man über die Sättigung hinaus isst, also seinen Magen zu voll macht, ihn dehnt. Passiert das öfter, weitet er sich und das ist auch nicht mehr rückgängig zu machen, so mein Klinikum. Sie haben es mit einem Ballon verglichen. Ist er neu, ist er stramm und klein, wird er aufgeblasen und das heftig, dann wird er, nachdem die Luft wieder raus ist, größer sein als vorher und wabbeliger, also nicht mehr so stramm. Der Magen kann sich also minimal wieder zusammenziehen, aber nicht viel. Ist er überdehnt, bleibt er das auch, so mein Klinikum. Das ist ja auch der Grund, warum viele sukzessive immer mehr essen können und zunehmen, sowohl bei den Nicht-Operierten als auch bei den Operierten. Es geht peu a peu mehr Volumen rein, wenn man über die Sättigung hinaus geht...

      Ich kann fast ein Jahr nach OP immer noch nur Miniportiönchen essen, weil ich sehr darauf geachtet habe, niemals über die Sättigung hinaus zu essen. Im Gegenteil, ich höre grundsätzlich schon bei der allerersten Sättigung auf. Zu groß ist meine Angst vor einer Dehnung.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Loch Ness schrieb:


      wenn ein Schlauchmagen einmal gedehnt ist, kann man ihn mit Hilfe geringer Nahrungsaufnahme wieder "schrumpfen" lassen???


      Sicherlich ist der Magen ein Muskel der sich dehnt und schrumpft, aber ein richtig ausgedehnter Schlauchmagen von z.B. 120 ml auf 600 ml und mehr schrumpft nicht mehr auf die Ausgangsgröße. Deshalb ist es immer wichtig (bei allen Verfahren), dass man bei dem kleinsten Sättigungsgefühl mit dem essen aufhört. Das Gefühl ich bin "satt" ist oftmals für viele User/Innen ein komplett neues Gefühl, da wir meistens verlernt haben was "satt" ist. Oftmals waren wir dann satt, wenn wir uns über(fr)essen hatten.