Kommen operierte nicht in den Hungermodus?

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    • Kommen operierte nicht in den Hungermodus?

      Wanda schrieb:

      Bis zu 6 Wochen post OP, sagt meine EB, reichen 400-500 calorien pro Tag
      ... erst nach 3 Monaten sind es 600-800 calorien, nach 9 Monaten
      800-1000, erst nach 12 Monaten haben wir den LANGSAMEN! Kostaufbau
      abgeschlossen und landen so bei 12oo-14oo Kalorien. Der langsame Aufbau
      wirkt dem JOJO entgegen
      Es ist klar, dass operierte an Menge nicht viel essen können.

      Ist ja auch Sinn und Zweck der Sache.

      Aber jedem nicht-operierten wird mit streng erhobenem Zeigefinger gesagt: " Pass auf dass du blooooß nicht in den Hungermodus fällst. Du darfst auf keinen Fall unter deinen Grundumsatz kommen.

      Ist das bei den Operierten so, dass gesagt wird:

      >>Du wirst unweigerlich in den Hungermodus fallen, um da raus zu kommen fängst du dann halt in 1 Jahr an deinen Körper wieder an mehr kal zu gewöhnen<< ??

      Wenn das nun alles so klappt ( wenns denn klappt ) dann könnte man doch auch nicht-Operierten sagen: Iss möglichst wenig, dann nimmst du gut ab und nach ca 1 Jahr ( oder wenn das Zielgewicht erreicht ist ) isst du langsam wieder mehr.

      Ist aber nicht so. Jeder Ernährungsberater rät davon ab.

      Warum ?

      Es wird auch gesagt, dass der Körper im Hungermodus viel weniger verbraucht, man also weniger oder langsamer abnimmt.

      Ist bei der Operierten ja auch oft NICHT so.

      Viele nehmen rasant ab...auch nach Wochen noch. ( anfangs ist das ja klar )

      Dann das Erbrechen.

      Wenn hier jemand posten würde:

      " Hallo. Ich hab die perfekte Abnehmmethode gefunden. Ich esse was und soviel ich will und breche es einfach wieder aus.
      Ca 1000cal lass ich drin, aber die "Fress"-Kalorien kotz ich aus. So muss ich auf nichts verzichten."

      Da würde es hier ein rieeeeeesen Aufschrei geben. " Nee, hör bloß auf, die Magensäure verätzt deine Speiseröhre, du fällst in ne (andere) Essstörung...

      Bei Operierten gehört das Erbrechen ja fast schon dazu. Ißt man zu viel, kommts wieder raus.

      Wird das bei Operierten toleriert, weils halt garnicht anders geht?
    • wenn ich "zuviel" esse bekomm ich Schmerzen und würde mir manchmal wünschen ich könnte erbrechen. Aber seit der OP geht das gar nicht mehr bei mir.
    • Bei mir genauso. mir ist es ca. 1 Stunde lang nur schlecht.
      Aber :kotz: musste ich noch nie. obwohl ich rs mir manchmal gewünscht hätte.
      Liebe Grüße Yvonne

      Neue Wege gehen:Man muss bereit sein,sich von dem Leben zu lösen,das man gelebt hat,damit man das Leben findet,das auf einen wartet.

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      Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
      Kein MMK nötig.

      :hund :hund :hund
      Alles über mich
      Mein Antrag zur OP
      Mein OP Bericht
    • Also ganz genau habe ich deine Frage nicht verstanden, aber ich versuchs mal.

      Bei mir ist das so, dass ich nicht zu den Topabnehmern gehöre, und ich bin auch nicht die "Langsamste". Bin so im Mittelfeld von der Schnelligkeit. Was ich aber gemerkt habe ist (natürlich nach den 6 Wochen OP), wenn ich kaum esse weil ich ja ein UHU sein wollte oder die nächste kleinere Zahl sehen will, nehme ich langsamer ab bis gar nicht. Esse ich dagegen vernünftig und die Kalorien liegen so zwischen 800-1000 kcal, dann geht mindestens 1 kg die Woche runter (noch). Da ist schon was dran dass man nicht in den Hungermodus fallen sollte und ich finde als fast frisch Operierte würde mir das sehr leicht fallen. Ich habe kaum hunger und könnte mich mit kalorienarmen Sachen überwinden so dass ich nicht mal auf 200 Kalorien kommen würde. Aber es würde mir nur schaden und ist zudem lebensgefährlich :neinnein:

      Unser Körper ist eben nicht wie die Mathematik. Man kann hier keine Formel anwenden und dann im Umkehrschluss sagen: wenn man die Differenz der Kalorienzufuhr verringert und der Körper bei einer Differenz abnimmt, warum ist das ab einer bestimmten Kalorienzahl nicht so? Vielleicht ist die Abnehmkurve eine offene Parabel? Ich weiss es nicht.

      Das mit dem Erbrechen ist für mich ein Segen gewesen. Als frisch Operierte hat mich das mehrmals vor großen Schmerzen gerettet. Aber mitlerweile erbreche ich nicht mehr. Man lernt auf seinen Magen zu hören. Als nicht Operierte hab ich sooft versucht zu Erbrechen, gerade nach Fressattacken, hat nicht einmal funktioniert. Jetzt gehts wieder nicht und ich brauche es auch nicht mehr.
    • Hallo Shreck,
      das mit dem 'Erbrechen' als 'Standard' lese ich zum aller ersten mal. Ist doch eher die Ausnahme, dass ein Operierter (Schlauchmagen und Bypass/BPD) erbricht.... also ich lese jetzt schon über ein Jahr hier im Forum und kann das nicht bestätigen.... Beim Magenband vielleicht häufiger, bzw. die Gefahr, weil der Magen ja immernoch Hunger meldet und die Gefahr läuft zuviel zu essen und dann natürlich erbricht (das geht auf Speiseröhre und Zähne).
      Also hake ich mal das Thema :kotz: schnell ab - weil irrelevant.

      Was sind denn deine Erfahrungen bezüglich 'Hungermodus'. Du selbst hast doch auch 500kcal in 6 Monaten durchgezogen? Kommst du wieder raus? - Ich denke, du fragst das, weil du selbst damit Probleme hast.

      Nur beim Bypass wird ein Eingriff in die Verwertung der Nährstoffe gemacht. Fett wird weniger aufgenommen - wobei der Körper schnell dazulernt.
      Der physische Hunger hat nix mit der Verstoffwechselung zu tun. Im Magen wird nur 'vorgearbeitet' - eventl. Eisen aufgenommen. Und auch das Ghrelin, das aus der Magenschleimhaut operiert wird hat nix mit der Verstoffwechselung zu tun - nur mit dem Hunger/Heißhunger.

      Allgemein wird es hier nur Erfahrungswerte zum 'Hungermodus' geben. Eine 'Wissenschaft' dazu gibt es leider nicht.
      Bei Wikipedia 'Hungerstoffwechsel' de.wikipedia.org/wiki/Hungerst…Auswirkungen_des_Hungerns ... Artikel ist wirklich mal zu lesen! Abbau von Muskeleiweiß, Verringerung des Stoffwechsels, Senkung der Körpertemperatur.
      Hier wird von einer Hungeradaption gesprochen. Ich finde den Begriff 'Hunger' immer etwas verwirrend... aber ich denke, wir sprechen hier eben nicht vom physischen Hunger, sondern von 'zuwenig' essen.
      Wann man in diese Hungeradaption/Hungerstoffwechsel fällt (früher stand auf Wikipedia, dass dieser Zustand bereits nach 10 Tagen eintritt) und wie man wieder rauskommt (Refeed-Day etc.) sind alles nur Theorien. Hab da auch noch von keiner Ernährungsberatung eine wirkliche fundierte Antwort bekommen.... aber da mich die Problematik auch nicht betrifft .. hab ich mich nicht tiefer eingelesen.

      Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass man in die echte Reduzierung des Stoffwechsels erst nach 3-6 Monaten kommt. Es ist sicherlich schwer zu sagen, weil man ja durch das Abnehmen weniger Körpergewicht hat und dann auch weniger verbraucht und die Differenz dann weniger wird ... also auch weniger Abnahme. Und dann gibt es ja noch andere Faktoren wie Wassereinlagerungen.

      Aus einem Buch (von Frau Grillpanzer) wird eine Studie in der USA (1944, Minnesota) berichtet, wo 36 gesunde Männer auf die Hälfte ihrer Kalorienanzahl reduziert wurden. Sie verloren 1/4 ihres Körpergewichts. Aber dafür war der Grundumsatz um 40% reduziert. Dafür Heißhungerattakcken und der Kopf drehte sich ums Essen. Sättigungsregulation aus den Fugen geraten.

      Fakt ist, dass es mit deiner Diät (die Shreck-Diät ;-) und mit der OP-'Diät' zuwenig Kalorien sind, denn diese 'Zahlen' unter 1.000 bringen Mangelerscheinungen mit sich. Das behaupte ich jetzt einfach mal, ohne es irgendwo nachzuschlagen. Ich habe mal noch keine Ernährungsberatung gefunden, die Diäten unter 1.000 kcal befürwortet.

      Hier mal ein paar Beispiele für den Grundumsatz (erster Wert nach WHO / zweiter Wert nach Harris&Bendict) - siehe ernaherung.de:
      45J., 171cm, w, BMI22=64kg ..... Grundumsatz von 1.366 kcal / 1.373 kcal
      45J., 167cm, w, BMI22=61kg ..... Grundumsatz von 1.341 kcal / 1.337 kcal
      45J., 160cm, w, BMI22=56kg ..... Grundumsatz von 1.301 kcal / 1.276 kcal

      35J., 171cm, w, BMI22=64kg ..... Grundumsatz von 1.366 kcal / 1.420 kcal
      35J., 167cm, w, BMI22=61kg ..... Grundumsatz von 1.341 kcal / 1.384 kcal
      35J., 160cm, w, BMI22=56kg ..... Grundumsatz von 1.301 kcal / 1.323 kcal

      25J., 171cm, w, BMI22=64kg ..... Grundumsatz von 1.435 kcal / 1.467 kcal
      25J., 167cm, w, BMI22=61kg ..... Grundumsatz von 1.391 kcal / 1.430 kcal
      25J., 160cm, w, BMI22=56kg ..... Grundumsatz von 1.316 kcal / 1.370 kcal


      Ihr seht... soviel tut sich da gar nicht in Größe ... mehr im Alter.... könnte man doch nochmal 25 sein ;-)
      Warum ich mit einem BMI von 22 rechne? Natürlich gibt es noch mehr für mehr Kilos... aber das ist nun mal wirklich die ALLER-UNTERSTE Grenze. Aber Shreck will ja nicht über das obere Limit (Gesamtumsatz) diskutieren, sondern über das untere Limit (GRUNDumsatz).

      Faustformel: 1kcal pro Körpergewicht und Stunde ... minus 10% für Frauen ... weitere minus 10% für Alter>50 (ich glaub alle 10 Jahre dann der Abzug). Komme ich bei BMI22, 1,71 auch auf 1.380 kcal ... ihr seht - also passt dies (mit BMI22 gerechnet) auch. Nur wenn man das tatsächliche Körpergewicht eingibt, dann differieren diese Formeln ... deshalb sind sie für uns Übergwichte nicht 'brauchbar' - bzw. wir müssen besser differenzieren ... aber wir sprechen hier ja über das UNTERE limit ... nicht über das obere Limit. Denn beim oberen Limit gilt die 'negative Energiebilanz' ... ess ich über meinem Gesamtumsatz nehm ich zu ... esse ich darunter ... nehme ich ab.... esse ich viel darunter (wohl unter dem Grundumsatz) gerate ich Gefahr in die Hungeradaption zu fallen (das Thema dieses Threads).

      Aber ich denke, wenn sich jemand operieren läßt und definitiv nicht soviel am Anfang essen kann und es vielleicht auch gar nicht sollte, um endlich vom Essen 'entwöhnt' zu werden ... dann ist es ok. Ist nur wichtig, dass man sich gut selbst beobachtet und eventuell gegensteuert.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • nach shrecks letzten Beiträgen gewinne ich langsam den Eindruck, dass sie - nach der "ich tu so als hätte ich einen Schlauchmagen"-Diät - nun eine "ich tu so als wäre ich Magersüchtig und Bulimisch"-Diät anstrebt.
      Das möchte ich nicht weiter mit Informationen füttern - und rate dringend sich nach psychotherapeutischer Hilfe umzusehen, bevor das schon in den Brunnen gefallene Kind ertrinkt...
    • Hallo Shreck,
      ich schreibe erst seit einigen Wochen Ernährungstagebuch mit fddb.
      Ich habe festgestellt, dass ich Tage habe, an denen ich deutlich unter meinem Grundumsatz liege und Tage, an denen ich richtig reingehauen habe.
      Da schaffe ich trotz Schlauchmagen an die 2000kcal. Hinzukommend habe ich aber an den Tagen mit mehr Energie auch meistens Sport gemacht.
      Ich gehöre auch zu den langsamen Abnehmern hier. Ich habe meinen Schlauchmagen schon fast 10 Monate und "nur" 32kg runter, wobei ich sagen muss, dass ich um die letzten 10kg sehr gekämpfe habe. Ich denke, dass der Effekt der OP schon nach 5 Monaten bei mir Passé war. Ich gebe mir alle Mühe, nicht in alte Verhaltenmuster zu fallen, obwohl es sehr schwierig ist. Ich habe Tage, an denen ich richtig Aussetzer habe (wie letzten Samstag, da musste ich unbedingt Süßigkeiten haben), aber egal. Ich fühle mich danach nicht als Versager o.Ä., da ich am nächsten Tag wieder diszipliniert bin.
      Ich hatte nie das Gefühl, ich würde hungern. Ich versuche auch ständig meinen Stoffwechsel anzuregen, indem ich mich deutlich mehr bewege als früher. Ich hoffe, es bringt mir Etwas. Es gibt aber auch Tage, da treibe ich Sport und esse so wenig, dass ich mehr kcal verbrannt, als zu mit genommen habe. Nunja... Es passiert eben.
      Zum Erbrechen habe ich folgende Erfahrungen gemacht: Ich habe vll zu Viel gegessen und es steckt noch Etwas in der Speiseröhre.
      Variante 1: Ich sitze die Sache aus. Warte bis die Luft aus dem Magen hochkommt -> Bäucherchen und mir geht's gut. Aber mir war in der Zeit kotzübel
      Variante 2: Kann nicht auf das Bäuerchen warten, das Essen nimmt den Rückkwärtsgang. -> Sofortige Verbesserung des Wohlbefindens. Ggf. nochmal Etwas essen, weil der Magen ja wieder leer ist.
      Ich würde niemals Erbrechen, um die Kalorien loszuwerden. Es sind nur unglückliche Momente, in denen es passiert.
      Muss man eben mit umgehen.

      Ich muss aber auch erwähnen,d ass ich relativ früh Alles vertragen habe und nie Probleme hatte. Wie gesagt, ich bin wohl auch deswegen sehr langsam, weil ich wohl nur in der Größe der Portion eingeschränkt bin. absonsten kann ich essen, was ich will.
      Dafür hatte ich -bis auf das Frieren- keinerlei Neben- und Begleiterscheinungen wie der allseits gefürchtete Haarausfall.
      Mja mja...

      Liebe Grüße,
      Kim
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Shreck schrieb:


      Bei Operierten gehört das Erbrechen ja fast schon dazu. Ißt man zu viel, kommts wieder raus.
      Wird das bei Operierten toleriert, weils halt garnicht anders geht?


      Wer erzählt denn so etwas. Sicherlich jemand, der relativ wenig Erfahrung hat, mitgackern will und gegen AC ist. Anders kann ich mir so einen bzw. Sätze nicht vorstellen. :kopf:
    • :hallo1: ,

      also wenn ich zuviel esse, dann bekomme ich einen fürchterlichen druck mit argen schmerzen. aber gebrochen habe ich noch nicht einmal und ich wüßte auch jetzt nicht, wer aus meinem ärzteteam dies tolerieren würde!
      von welchem arzt hast du diese aussage?

      vg, nciki
    • hallo,

      also ich persönlich kenne z.b. kein hungergefühl mehr. wenn ich mal (ok, ich gebe zu, dass passiert selten :grinsen: ) vergesse zu essen, merke ich keinen hunger. allerdings bekomme ich von jetzt auf nachher starke magenschmerzen. dann reichen 2-3 bissen nahrung und der spuk ist vorbei.

      alledings habe ich ja einen bpd nach scopinario. erbrochen habe ich seit meiner op kein einziges mal mehr. wie einige meiner vorgänger schon schreiben: manchmal, wenn ich nicht auf meinen magen höre, würde ich es mir wünschen! allerdings kenn ich das erbrechen als dauererbrechen aus meiner zeit mit dem magenband. das wünsche ich niemanden und empfinde es auch nicht als nachahmenswert. und ich denke mal auch das das ewige "dauererbrechen" wie du es bezeichnest weder von irgendjemanden als toll oder aktzeptabel empfunden wird. ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wie du darauf kommst??! ich denke mal jeder von uns weiss das das erbrechen nicht gut für seinen körper ist. allerdings ist es halt so, dass wir oft wochenlang (also mit wir meine ich die schlimmen, operierten) gut auf unseren köper hören können, wir lernen mit der zeit die signale unseres magens zu deuten. nur ab und an fällt man in das alte muster zurück und isst dann halt mal zuviel. das mag dann evtl an stressstituationen liegen, an mangelnder zeit die man sich zum essen nimmt oder hat-....oder einfach übernimmt mal kurz das alte ich wieder die oberhand. so ist es nun mal! aber glaube mir: das hat nichts damit zu tun das man das als "toll" oder "aktzeptabler" empfindet nur weil man operiert ist. ich denke mal da hast du was ganz und gar falsch verstanden an der sache. und es wird sich sicher auch kein posting finden in diesem forum in dem irgendjemand sagt wenn jemand über sein problem mit dem erbrechen schreibt, dass das ja super wäre. ich denke mal das wir alle dann eher die ursache des ganzen suchen. und ganz sicher nicht eine op als dauererbrechen sehen um abzunehmen! das ist ja mal völliger quatsch und vollkommen an den haaren herbei gezogen!!

      ute
    • Hallo,

      die Anworten auf Shrecks Frage interessieren mich auch.

      Kurz zu meiner Person: männlich, 58 Jahre alt habe vor 5 Jahren 180 Kg (1,85 mtr.) gewogen. Dann in zwei Jahren so an die 30 Kg abgenommen (ohne irgendwelche Diäten; das Gewicht hat sich einfach schleichend verabschiedet). Mit einem Gewicht von 150 Kg ging
      es mir saugut. Dann kamen gesundheitliche Probleme und ich habe eine bewusste Ernährungsumstellung gemacht und innerhalb von ca. 15 Monaten 48 Kg abgnommen.

      Tja, im letzten halben Jahr habe ich die Zügel schleifen lassen und locker, flockig wieder 20 Kg zugelegt.
      Jetzt müssen die 20 Kg wieder weg und zwar schnellst möglich. Ich spiele mit dem Gedanken für 2 Monate erstmal eine Crashdiät (800 kcal täglich) zu machen.
      Jetzt werden viele sagen, mach das nicht, du fährst deinen Grundumsatz in den Keller; man nimmt besser ab wenn man mit 1200 - 1400 kcal eine vernünftige Ernährungsumstellung vollzieht, usw. usw..

      Meine Fragen (analog zu Schrek):

      Alle Operierten mussten ja zwangsläufig viele Monate mit sehr wenig Kalorien auskommen und haben enorm viel Gewicht in dieser Zeit verloren.

      Seid ihr in den Hundermodus gekommen, habt ihr alle euren Grundumsatz in den Keller gefahren?
      Wenn ja, kann man den Grundumsatz wieder steigern und wie?
      Wieviel Kalorien nehmt ihr nach dem Erreichen des Wunschgewichtes zu euch um das Gewicht zu halten und nicht wieder zuzunehmen?

      Viele Grüße, Manfred
    • Hallo,
      meine EB hat, wenn ich es richtig verstanden habe, gesagt, daß der Hungermodus ersteinmal nicht vermeidbar ist (Schlauch!!!! über alle anderen Methoden haben wir nicht gesprochen! Denke, daß es ähnlich ist, weiß es aber nicht.)
      Unvermeidbar, weil in den kleineren Magen nicht mehr die Nahrungsmenge reingeht wie zuvor UND dieser gerade in der Anfangszeit ja auch noch geschwollen ist - also noch weniger Platz.
      Deshalb sagt sie ist der langsame Kostaufbau (s. Zitat oben im Eingangsposting) zeitgleich mit mehr und mehr Bewegung so wichtig. So wird der "in den Keller gefahrene" Grundumsatz schrittweise wieder hochgefahren ... Ein Prozeß, der über ein Jahr andauern sollte ..
      LG wanda

      Bin jetzt knapp 15 Monate operiert und habe in der ganzen Zeit 2x brechen müssen ... Beidesmal zwar wenig, aber in totaler Hektig gegessen ... passiert mir nicht mehr ... lieber verschiebe ich das Essen solange, bis ich Zeit habe und in Ruhe essen kann.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Also ich hab mich seit OP nur 4 mal übergeben ( 1 mal von Dosenfisch , 2 mal von Geflügel und 1 mal von Gyrosfleisch), aber nicht wegen der Menge, sondern weil ich es nicht vertragen habe.
      Wenn ich zuviel esse bekomme ich schreckliche Magenschmerzen, dann geht gar nichts mehr, muss mich dann hinlegen und dann gehts los mit Rülpsen. Bin dann nicht mehr geselschaftsfähig. Das geht dann so eine Stunde und dann ist es wieder gut. Es sei denn ich trink einen Ouzo, der ist Medizin für einen Magen, dann gehts mir schnell besser. :grinsen: :grinsen: Mittlerweile kenn ich aber die Mengen die mein Magen verträgt und esse nur noch selten zuviel.

      LG
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • :hallo1: ,

      ich habe ja erst mal kürzlich einen Thread eröffnet mit der Frage, ob eine konstante Abnahme mit etwas
      erhöhter Kalorienzahl zu tun hat.
      Von Anfang an (natürlich nicht die ersten Wochen post OP) habe ich darauf geachtet, dass ich nicht zu wenig esse.
      Ich kasteie mich nicht, ich vertrage jetzt 6,5 Monate nach OP alles, hatte noch nie ein Dumping.
      Für meine Empfindung hat mich die etwas höhere Kalorienzahl vor jeglichen Stillständen bewahrt, es geht bei mir seit
      Mai 2011 immer konstant nach unten mit dem Gewicht.
      Allerdings nehme ich die Kalorien nicht in Form von KH u. Fett zu mir, sondern in Form von gesundem Eiweiß. :]
      Gut, erbrochen habe ich mich anfangs sehr viel, lag aber nicht an meinen Essensmengen oder am falschen Essen.
      Ich hatte eine Stenose und es ging einfach nichts durch. ;(
      Seit der Dilatation habe ich mich genau zweimal übergeben, und das wirklich nur, weil ich Schussel einen Happen zu viel gegessen hatte.
      Zum Glück brauchte ich mich nicht zu quälen, ein Glas Mineralwasser hinterher getrunken und schon kam der "schuldige" Happen rückwärts, und gut war´s.
      Das ist mir dann immer noch lieber, als stundenlang drücken im Magen oder gar Schmerzen.
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Meine EB hatte mir 2 Pläne gegeben, der Erste: ca.1500kcal und der Zweite 1300kcal. Beide Pläne beinhalten genau wieviel aus welcher Nahrungsmittelgruppe gegessen werden sollte. Unter 1300kcal sollte ich jedoch keinesfalls gehen.
      Es spielt also auch eine Rolle was ich esse, damit mein Körper nicht anfängt Muskeleiweiß etc. abzubauen. Ausgewogen muss es sein und das kann man bei z.b. 200kcal wohl kaum gewährleisten....

      Wieso will man sich also so quälen, aus Erfahrung weiß ich das es eine Quälerei ist, wenn man eigentlich viel essen könnte, es sich aber verbietet. Man setzt sich einer psychischen Belastung aus....und wenn man vor beginn einer solchen "Crash-Diät" od. "Shrek-Diät" dazu neigt psychische Belastung durch essen zu kompensieren, wird man danach, wenn dann z.b 20kg runter sind und man sich nen Keks ab freut, wieder anfangen wie es einmal war. Weil nach Wochen der Qual, das Ziel ist erreicht, man seine Erlösung in dem sucht, was einem vorher schon immer gut tat....Essen.... Teufelskreis....

      Kann ich nur von ab raten...mein Teufelskreis fing erst wieder nach einigen Monaten des Gewichtshaltens an, nämlich genau da, als die psychische Belastung so groß wurde, das ich es nicht mehr aushielt. Vorher hab ich mich schön in Sicherheit gewogen "Ich nehm nie wieder zu" "Ich werd nie wieder so dick" ....jaja....wenn das mal so einfach wäre.

      Wenn jemand sowas machen will...dann wird er sich eh nichts sagen lassen...da könnten wir uns die Finger wund schreiben.
      Aber habt dann auch den Mut, nach dem "Versagen" oder "Gewinnen" hier den Leuten mitzuteilen, wie es euch ergangen ist. Möglicherweise wollt ihr ja auch ne unabhänge Studie zum Thema aufziehen?
      Liebe Grüße
      Luna

      "Eine Vorstellung ist wahr, solange es für unser Leben nützlich ist, sie zu glauben." William James

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    • Liebe Lunabell,
      Deine EB hat von Anfang an zu 12oo bis 14oo Kalorien geraten???
      Wie hast Du das hingekriegt ??
      Bin seit 12 Monaten post OP ungefähr in dem Dreh und fühle mich auch wohl damit .. gleich nach Op hätte ich das gar nicht essen KÖNNEN ... oder halt nur mit stündlich eine Mahlzeit ..was ich nicht wollte ..will mich auf 3 Mahlzeiten pro Tag beschränken, max 3 Mahlzeiten + ein Snack so notwendig ..
      Ausnahme laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Wanderungen (4,5 -7 Std reine Gehzeit!), da merke ich, wie mir die Kraft versagt und da esse ich quasi Laufend Studentenfutter, Bananen .......
      Bin gespannt auf Deine AW - lg wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Der erste Plan den sie mir mitgegeben hatte lag bei ca. 1500kcal. Ich esse "laut Plan" ca. 400-500g Gemüse am Tag plus alles andere was drauf steht. Da wird man satt. Ich bin ja nicht operiert. Und wenn mir danach ist, esse ich auch mal mehr kcal. Z.B. auf Feiern etc. da verzichte ich ja nicht, esse eben nur 1 kleines Stück Kuchen/Torte und nicht wie früher drei.


      Heute war meine letzte Stunde und sie hat mir auch einen Plan mitgegeben, falls ich eine Op doch noch in Betracht ziehen möchte.
      Is eine Eiweiß-Austauschtabelle
      Eiweißzufuhr pro Tag: 0,8g Eiweiß pro KG Körpergewicht(NormalgewichT!!!)
      Das entspricht einer zufuhr v on ca. 50-60g Eiweiß pro Tag.

      Dann ne Liste 10g Eiweiß sind enthalten in....

      • Essen sie kleine Mengen, max. 5-6 Mahlzeiten
      • Zu jeder Mahlzeit eiweißreiche Lebensmittel
      • In Ruhe essen
      • Langsam Essen und genug Kauen
      Liebe Grüße
      Luna

      "Eine Vorstellung ist wahr, solange es für unser Leben nützlich ist, sie zu glauben." William James

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    • Schön, dass es nicht mehr um's Kotz-Thema geht.

      Wanda, du sagst zwar, dass du jetzt 1.200 - 1.400 kcal hast. Mit dieser Kalorienzahl hältst du dein Gewicht, oder? Nimmst du weiter ab? Denn du ißt gerademal deinen untersten Grundumsatz - und ich nehme doch schwer an, dass du mehr machst als Schlafen.
      Im Vergleich dazu kann ich (unoperiert) mehr essen, und nehm damit noch ab (1.500). Bei 1.800-2.000 halte ich mein Gewicht (letzten Monat ausprobiert).
      Hast du Erfahrung mit 'mehr' essen in deiner jetzigen Situation?

      Ich weiß aber auch, dass langzeitoperierte nach Abnahme durchaus von der Kalorienzahl wieder im Normalbereich (1.800-2.000) essen. Es muss also gehen.
      Ich stelle es mir nur sehr schwer vor! Und man sollte sich immer wieder Gedanken darum machen.

      P.s. Jetzt sagen vielleicht manche "ich wolte doch nie wieder Kalorienzählen" .... ja, aber ohne die Zahl können wir uns hier im Forum nicht austauschen.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • MirandaGirl schrieb:

      Ich weiß aber auch, dass langzeitoperierte nach Abnahme durchaus von der Kalorienzahl wieder im Normalbereich (1.800-2.000) essen. Es muss also gehen.
      Ich stelle es mir nur sehr schwer vor! Und man sollte sich immer wieder Gedanken darum machen.

      P.s. Jetzt sagen vielleicht manche "ich wolte doch nie wieder Kalorienzählen" .... ja, aber ohne die Zahl können wir uns hier im Forum nicht austauschen.


      Ich zähle mich jetzt einmal zu den Langzeitoperierten (knapp 12 Jahre) und ich esse und trinke sicherlich 1.800 bis 2.000 Kalorien. Ich hatte vor einiger Zeit meine Milch (jeden Tag 1 1/2 Liter, 1,5 %) und meinen Schoppen Rotweinschorle weggelassen und siehe da ... ich habe abgenommen. Ich weiß also, dass ich mit ca. 2.000 bis 2.200 Kalorien mein Gewicht halte und wenn ich mehr Kalorien zu mir nehme, wieder zunehme.

      Die Operation hat mir geholfen, dass ich viele Kilos abgenommen habe. Bei mir waren es 4 Jahre, normalerweise geht es meistens schneller. Danach war bzw. bin ich gefordert so zu leben wie ein Nichtoperierter. Dies bedeutet, dass sich Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch identisch sein müssen, ausgewogen esse und entsprechende körperliche Aktivitäten in mein Leben einbaue.

      Ich zähle übrigens keine Kalorien mehr, aber um dies zu wissen, was ich jetzt weiß (wieviel Kalorien kann ich essen), war es erforderlich, mein Essverhalten über einen bestimmten Zeitraum länger zu beobachten bzw. aufzuschreiben. Dies habe ich einmal gemacht und seitdem lebe ich so wie jetzt und wer mich kennt der weiß, dass ich durchaus einmal etwas esse, was vielleicht nicht so gesund ist, aber dafür gleiche ich die kommenden Tage wieder aus. Allerdings meistens nicht mit extrem weniger essen, sondern mit körperlichen Aktivitäten.

      Dies ist MEIN richtiger Weg, denn dadurch halte ich seit zig Jahren mein Gewicht.