1. das Zusammensein mit Freundinnen und Freunden hat sich nicht verändert .. ausser, dass sie für mich "mitbestellen" so das Zusammensein in einem Restaurant stattfindet.
2. nach 16 Monaten sind es keine Babyportionen mehr, es ist i.d.R. ein "normal" gefüllter Teller - mal mehr, mal weniger und für mich fühlt es sich verdammt gut an, weil KEIN schlechtes Gewissen nach dem Essen mehr!!!
3. Mein Kopf will nicht weiteressen, weil angenehm satt und zufrieden .. vorher hatte ich das Gefühl "satt" nicht mehr parat.
4./5. .. definitiv mehr Genuß als Verzicht - esse i.d.R. 3x am Tag, GENAU das, was ich möchte und mache mir über cal keine Gedanken mehr ... hochkalorisches (wie z.B. fettiges) passt nur wenig rein. Essensvorgabe meinerseits a; muss schmecken / b: muss meinem Körper guttun ... klappt!
Ich kann mich wunderbar bewegen .. geniesse meinen Körper ... trotz aller Falten ... "vertrage" psychisch nicht mehr soviel .. denke dafür war es aber auch an der Zeit .. und wäre über kurz oder lang eh gekommen --- lg wanda

Mir geht es von meinem Schlauchmagen her gut. Ich kann alles essen und 2 Jahre nach der OP kann ich fast normale (kleine) Portionen essen. Wenn ich auswärts esse, nehme ich den Rest immer als dogybag mit nach Hause und freue mich, daß ich für 1 x zahlen 2 x essen kann.

Alle 3 Monate brauche ich eine B12 Spritze, doch daran habe ich mich gewöhnt. Die hole ich mir zusammen mit den quartalsmäßigen Überweisungen vom Hausarzt.

Was sich allerdings sehr zum Positiven geändert hat, ist mein Körpergefühl und mein Selbstbewußtsein nach einer Abnahme von 44 kg. Endlich kann ich in den Spiegel schauen und mag, was ich sehe. Klar fehlen mir zu meinem Ideal von 15 - 20 kg, da werde ich noch ein paar Jahre dranbleiben müssen, aber auch jetzt bin ich schon sehr zufrieden.

Auch Männer nehmen mich jetzt wieder wahr. Vorher hatte ich das Gefühl eine Tarnkappe zu tragen und wenn, dann nur unangenehm aufzufallen.

Also ich würde die OP jederzeit wieder machen lassen.

LG, Barbara

Klasse. Auch ich stehe noch vor der OP, dieser Beitrag hat mir viele Ängste genommen!
Danke!
Eure Beli

Meine OP war 2009 und ich kann mitlerweile ganz gut einschätzen wieviel ich mir auf den Teller tuen kann.

Meine Handinnenfläsche ist ein gutes Mass so groß kann das Fleisch oder das Fischstückchen sein.

Kartoffeln, Reis oder Nudeln lasse ich weg, dafür noch 2 Eßlöffel Gemüse.

Am Anfang habe ich auch immer eine Lock & Lock Dose dabei gehabt, heute nicht mehr.

Es fällt mir auch nicht mehr schwer zu sagen zu trinken möchte ich nichts dabei haben.

Sonst bin ich zufrieden mit meinem Schlauch er macht genau das was er soll sehr schnell satt sein, meist reicht schon 2 Bissen und ich bin satt.

Um es so kurz wie möglich zu fassen:
Leben vor dem Schlauchmagen: note 6
Leben mit Schlauchmagen: 2 und Tendenz zur 1 steigend :)


Alles andere haben meine Vorposter schon geschrieben :)

Hallo

also... relativ am Anfang nach OP haben ich dem Essen schon nachgetrauert...das hat sich aber schnell gegeben. ich gehe mit Freunden essen.... vor allem Indisch oder Sushi all-you-can-eat... anfangs hatte gerade Freunde bedenken., wie es wohl für mich ist, wenn die im Vergleich "so viel" essen... sie haben denn dann deutlich weniger gegessen... mittlerweile haben die sich daran gewöhnt. beim essen gehen habe ich anfangs "nur" nach Vorspeisen oder kleinen Gerichten geschaut und ausgesucht. das mache ich jetzt aber auch nciht mehr. ich suche mir das aus, worauf ich gerade Lust und Apetit habe. Manchmal ´teile ich mir mit jemanden... manchmal ach nciht. ich frage dann meistens nach einer halben Portion... die ich aber auch nie schaffe :D. anfangs habe ich mcih oft dabei ertappt, erklären zu wollen, warum eine scheinbar ncoh voller Teller zurück geht und ich aber trotzdem satt war und es lecker war. auch das habe ich abgelegt. wenn gefragt wird vo der bedienung sage ich, dass es einfach zuviel war.

ansonsten... mööchte ich meinen schlauchi nicht mehr missen.

LG

Claudia

Ich möchte meinen Schlauchi nicht mehr missen. Ich lebe super gut damit. Wenn ich zum Essen gehe mit Feunden oder mit der Familie, dann teile ich mir das Essen mit jemandem oder ich lasse es zurückgehen. Manchmal nehme ich auch die Tupperbüchse mit und packe es ein für zu Hause. Das kommt natürlich darauf an was es ist.

Hallo,

meine OP ist heute genau 4 Wochen her.

die letzten zwei Wochen vor der OP habe ich ziemlich am Rad gedreht.... ist ja eine schwerwiegende Entscheidung.

Alle sagen, du kannst dir das nicht vorstellen... aber genau das möchte man ja sooo gerne. So eine Art roten Faden zum entlang hangeln...

aber neee den gibbet nicht...

Die erste Woche nach der OP war ziemlich doof. Schmerzen, nicht gut bewegen können etc.

Mittlerweile gehe ich wieder arbeiten. Alles supi

Ich befinde mich noch in der Brei Phase.... aber ein Leicht u cross geht auch schon....

Die Mahlzeiten sind zum Beispiel... 3-4 Esslöffel Kartoffel Püree oder zwei gekochte und pürrierte Karotten...

Joghurt kann ich nicht mehr wirklich sehen.... zu lange Flüssig Phase... aber sonst ist alles prima.

am meisten freut mich, das ich schon Milchkaffee trinken kann.

an guten Tagen. Manchmal ist es aber auch doof... man fühlt sich aufgeblasen und bekommt die Luft nicht wirklich aus sich raus.

Verdauung... hm nicht wirklich. Hier habe ich mir Tropfen als Unterstützung gekauft die sanft wirken und ich versuche viel zu laufen..

Aber ich denke es wird sich alles einpendeln. Mittlerweile sage ich, ich würde diesen Schritt immer wieder machen...

hoffe das es nun auch weiterhin weiter fluppt und wünsche allen die vor ihrer OP stehen alles Gute,

Suki

Hallo zusammen,

habe mal seit Langem wieder hier hereingeschaut und freue mich sehr darüber wie ähnlich es allen geht. Das gibt einem das Gefühl "normal" zu sein. Einfach schön!

Ich habe über 200 kg gewogen und habe mittlerweile schon 70 kg runter, aber dennoch komme ich manchmal ins Zweifeln und habe Angst wieder zuzunehmen, weil ich auf einmal wieder viel mehr essen kann (Einbildung). Dann gibt es aber wieder Tage, an denen ich das Gefühl habe wieder gar nicht viel essen zu können. Mein Gewicht geht weiterhin bergab und das ist auch gut so. Trotzdem traue ich dem Braten manchmal nicht :-) Aber ich denke das ist auch normal. Heute habe ich nicht so einen guten Tag, aber morgen scheint wieder die Sonne :-)

Euch allen einen schönen Tag!

Dann bin ich anscheinend die Einzige bisher, die in diesem Beitrag aus der Reihe tanzt.

Ich bin froh, musste ich meinen Schlauchmagen vor bald 6 Jahren hergeben. Reflux ohne Ende. Selbst mit Medis stand mir die Säure tagtäglich bis hoch in den Hals hinauf.

Essen? Ich kam absolut nicht damit klar. Am schlimmsten war für mich dieses Gefühl im Magen. Das Essen lag wie Steine im Magen... Ich hasste dieses Gefühl..... Und das hielt nicht nur 1 Stunde an, sondern 2 oder 3.
2 Jahre nach der OP fing ich an, weniger zu Essen.



Tja, heute sitze ich hier vor dem PC ohne Magen und ich bin froh darüber Das Leben mit Schlauch war für mich alles andere als schön.