Eiseninfusion - Kostenübernahme Krankenkasse problematisch?

elli2403 · 24. Juli 2012, 19:15

Hallo zusammen

meine Eisenwerte (incl. Speichereisen Feritin) sind viel zu niedrig, kommen auch nach knapp Monaten Tabletten (Ferrosanol Duodenal bzw. jetzt Plastulen retard ) nicht hoch. Mein Doc rät nun zu einer Infusion, meinte das es mir damit recht schnell besser gehen würde. Jedoch aber meinte er, das er es erst mit der Krankenkasse absprechen muss da diese Kosten meist bzw. oft nicht übernommen werden. Da diese Infusion aber sehr teuer ist (etwa 500€ lt. seiner Aussage) wollte er aber sicher gehen und es versuchen, dazu hat er heute auch nochmal Blut abgenommen damit er einen aktuellen Wert hat.

Meine Fragen nun: wie ist das bei Euch? Ich hab zwar schon von den Infusionen gehört, hauptsächlich aber bei Bypässlern. Ich habe einen Schlauchmagen, wobei er meinte das das nur wenig Unterschied mache da die Resorbtion ebenfalls veringert sei mangels Volumen. Allerdings war in dem Zusammenhang noch nie etwas von Kostenproblemen seitens der Kasse ein Thema - oder täusche ich mich, bzw. habe das nicht mitbekommen? An sich ist es doch medizinisch indiziert? Zahlt ihr das womöglich selbst??? Das wäre für mich allerdings ein Unding...

Danke für Infos...

Elli

Sabrina1987 · 24. Juli 2012, 20:20

Ich hatte letzten Winter einen Zyklus Eiseninfusionen ( 6 Mal) und meine KK hat es übernommen....es wurde vorher auch gar nicht um genehmigung gebetten...mir gings wie dir, Tabletten zeigten keine erwünschte Wirkung.. Ich habe weder Bypass noch Schlauchi...ich hab ein Magenband..

lg Sabrina

Beate C · 24. Juli 2012, 21:13

Hallo meine Infusionen bezahlt auch die KK. Aber warum 500 Euro ? Wenn ich mich recht entsinne kosten 5 Ampullen Venofer glaube ich so 78 Euro. LG Beate

elli2403 · 24. Juli 2012, 21:37

..nun, wie genau der Betrag sich zusammensetzt habe ich jetzt nicht ins Detail gefragt. Er sagte es eben das das sehr teuer sei und nannte diesen Betrag. Da ist mri dann schon klar das er das OK der Kasse möchte wenn ich selbst am Ende nicht auf den Kosten sitzen bleiben soll. Da ich es nicht besser weiß kann ich nichts dagegen (bezgl. Preis) sagen. Auch hoffe ich freilich das das dann mehr wirkt bzw. ich das dann auch wirklich merke wenn ich Eisen direkt bekomme. Hatte es noch nie, von daher keine Ahnung auf was man sich an Nebenwirkungen einstellen sollte, gibts welche?

Nun, kommende Woche Di. sind alle Werte da, es passen auch noch einige andere Werte nicht. Zum Eisen, wie gesagt, tendiert er aber nun sehr zur Infusion weil Tabletten wohl dieses Defizit nicht mehr aufholen.

Lg

Elli

wanda · 24. Juli 2012, 23:03

Liebe elli,
mir geht´s wie Dir, habe noch NIE gehört, daß diese Infusionen nicht bezahlt würden UND bin ebenfalls einigermaßen erstaunt über diesen genannten Preis!!! DAS HABE ICH NOCH NIE GEHÖRT!!!
Mein HA, auch Bedacht auf sein Budget, sagte unlängst ganz lässig, "na, wenn die Eisenwerte sinken, dann machen wir Infusionen!" ... Kein Wort über Kosten, o.ä.
LG wanda

Ramona die Nachteule · 25. Juli 2012, 06:01

Hallo Elli :hallo:

Vielleicht sollte Dein Arzt anstatt Dir die Mercedes Sonderausstattung

versandapo.de/article/details/…Inj-Inf-Fl&lastActionId=5

die normal üblichen Eiseninfusionen geben. :sister:

Ich bekam bis vor 2 Jahren immer 2 x jährlich 6 bis 10 Infusionen und da gab es nie Probleme ... bis auf meine Adern.

Seit 2 Jahren nehme ich natürliche Nahrungsergänzung (BurmaPlex und Spirulina) und habe dadurch Top-Werte und benötigte nie mehr eine Infusion oder Sonstiges.

wuppimausi75 · 25. Juli 2012, 08:52

:hallo1:Elli ,

ich musste bereits mehrere Eiseninfusionen erhalten.Anfangs teilte mir mein Arzt auch mit,dass es sein könnte,dass die KK die Kosten nicht übernehmen würden,da ich diesen Eingriff ja freiwillig vornehmen lassen habe.Ich habe dann mal meine KK kontaktiert und diese teilte mir dann mit,sobald die Notwendigkeit gegeben ist,sprich man liegt unter den Normwerten,übernehmen sie alles,egal aus welchem Grund ich in diesem Mangel gekommen bin.

Ich habe Ferinjektinfusionen i.v. erhalten.Die Kosten für die Injektionen(5er-Packungen) lagen unter 100€+die Infusionskosten beim Arzt.

Wie dein Arzt auf 500€ kommt,ist mir ein Rätsel;-)

Meine Eisenwerte sind Dank der Infusionen zur Zeit wieder TOP!Mit den Tabletten kam ich gar nicht zu Recht,da ich Magenschmerzen und direkt Verstopfung bekam.

Wenn ich meine Periode habe,nehme ich mehrmals täglich (fluten) die Brausetabletten von DM zu mir,kann ich dir sehr empfehlen.

LG

Anja

annadieliebe · 25. Juli 2012, 12:45

Ich habe seit Frühjahr über 30 Infusionen bekommen und zwar Ferrencit 62,5, dies wurde von meiner Kasse übernommen. Da meine Anämie sehr ausgeprägt war, hat der Hämatologe empfohlen ein höherwertiges Eisenpräperat zu spritzen, dies würde aber 180,- euro kosten, welche die Kasse nicht übernimmt.

Werde diese Infusionen auch witer brauche, da ich sonst nicht auf meinen Eisenspiegel komme.
Frag mal nach bei deiner Kh.

lg

Tanni1971 · 25. Juli 2012, 13:12

Ich bekomme demnächst wahrscheinlich auch Eiseninfusionen, aber mein Arzt hat diesbezüglich keine Äußerungen gemacht, für ihn war das selbstverständlich, dass ich die bekommen kann. ABER ich werde ihn, wenn es so weit ist, auf jeden Fall mal fragen, was die genau kosten und wie es mit der KK-Übernahme aussieht. Bin gespannt.

elli2403 · 25. Juli 2012, 16:16

vielen Dank für Eure ganzen Infos, ich warte jetzt mal ab was er mir kommende Woche sagt. Sollte er tatsächlich etwas verlangen dann muss ich sehen was ich mache. Evtl. macht das ja auch die Nachsorgeklinik ( bei Dr. Hüttl) wo ich ja zum jährlichen Check up war und die ganzen Werte zuerst ermittelt wurden.

Elli

Roseanne · 25. Juli 2012, 19:04

Da ich privat versichert bin sehe ich die Arztrechnungen alle im Detail.....€500 ist schon wirklich sehr viel.

Für die PKV brauchte ich ein Attest, dass ich aufgrund der AC Eisen nicht mehr in ausreichender Menge über den Magen aufnehmen kann. Seither wird das völlig problemlos erstattet.

elli2403 · 1. August 2012, 15:26

Kurzes Update: heute war ja mein Termin und es ist so das mein Eisenwert, obwohl ich seit Ende Mai die Eisenkapseln nehme, sogar noch gesunken ist. Wegen der Kosten hatte er zwar etwas gesagt aber das er das mit der Kasse nochmal klärt, unabhängig aber davon habe ich ein Rezept bekommen für Ferrlecit und erhalte morgen früh dann die erste Infusion. Und in 8 Tagen will er meine Blutwerte insbesondere meine Leberwerte (die sind zum Teil sehr erhöht sind) kontrollieren, danach wird dann entschieden wie es weiter geht. Von Zuzahlung meinerseits war nun keinerlei Rede, ich hoffe allerdings auch das da nichts hinterher kommt.

lg

Elli

Mondin · 2. August 2012, 08:40

meine eisenwerte sind wohl auch grauenhaft und das schon sehr lange. ich habe wohl eine ausgeprägte annämie, mein eisenspeicher liegt nur noch bei 5 (normal sei 20 - 100). das sind die werte von letzter woche von der nachsorge im uke.

da ich eisentabletten auch nicht vertrage, wollte ich den hausarzt auch mal auf infusionen ansprechen. dazu habe ich zwei fragen:

gehen die eiseninfusionen bestimmt nicht auf den darm(verstopfung)? und wie lange dauert es eine jahrelang ausgeprägte annämie zu beheben?

Mondin :)

ps: und was ist damit gemeint, daß die venen darunter leiden oder schaden nehmen?

Sternchen40 · 2. August 2012, 09:23

Hallo,

Ich habe als erstes Tabletten bekommen danach wurde mir Feretin gespritzt und jetzt weil beides nichts brachte bekomme ich infusionen und das schon seid 1jahr.Bei mir war es nie ein Problem gewesen wer das bezahlt,hat von anfang an die Kasse übernommen ohne das ich nachfragen sollte?4ich bekomme sogar Calcium bezahlt.

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