König/innendisziplin - Gewicht halten #

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    • Ich will auch mal eine Erfahrungen dazu posten....

      Ein Selbstläufer war meine OP "nur" ca. 15 Monate. Danach hatte ich einen Dünndarmverschluss - eine große (lebensrettende OP) - dann mein niedrigstes Gewicht mit 68 kg.

      Dann kam ein Jahr mit vielen WHOs - trotz entfernter Haut stieg das Gewicht schleichend an. Ich dachte auch, der Körper sucht sich sein Wohlfühlgewicht und nahm mir ganz fest vor - die 75 kg werden die Grenze!!

      Jetzt bin ich 6 Jahre nach OP... die Grenze ist nun 80 kg :frech03: - Tendenz steigend :329: und ich muss mich immer wieder disziplinieren um nicht noch mehr schleichende Kilos zuzulassen und ich ärgere mich über die Tatsache, dass es möglich ist 90 kg abzunehmen aber an 5 kg zu scheitern....

      Ich bin jetzt an einer Grenze, an der ich merke, dass es wieder Blicke gibt wo sich die Leute fragen "hat die wieder zugenommen".... ? - ich merke genau, dass meine Kleidung stramm sitzt und wenn sich noch 1 oder 2 kg ranschleichen, dann bin ich wieder soweit, dass ich aus meinen Sachen rauswachse... so wie früher ;( .
      Aus den Teilen als ich unter 70 kg hatte bin ich schon länger rausgewachsen... was ich aber tolerieren konnte. Jetzt will ich so bleiben wie ich bin :grinsen: - zwischen 75 und 80 kg und das werde ich schaffen :] - auch wenn mein "Traumziel" immer noch zwischen 70 und 75 liegen würde - bei einem "normalen" BMI ohne Altersbonus. Aber man darf ja mal träumen....


      Meiner Meinung nach zeigt sich die Königsdisziplin erst ab 5 Jahren...... aber auch danach ist es nicht geschafft - es wird eine ständige Herausforderung sein.

      :]
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Elisabeth schrieb:


      Meiner Meinung nach zeigt sich die Königsdisziplin erst ab 5 Jahren...... aber auch danach ist es nicht geschafft - es wird eine ständige Herausforderung sein.


      Genau so sehe ich es auch, weshalb ich der Meinung bin, dass jedes weitere Jahr eine größere Herausforderung ist. Viele frisch Operierte oder noch relativ kurz Operierte sind sich so sicher, dass sie nie mehr zunehmen (ich wünsche es Jedem), aber die Realität sieht nach Jahren meistens anders aus. Viele ziehen sich dann aus dem Forum und aus SHGs zurück, aber vor allem in FB usw. sieht man sie wieder und man weiß bzw. sieht, in welche Richtung der Zeiger ging.
    • Guten Morgen ihr Lieben,

      wunderbar der Erfahrungsaustausch in diesem Unterforum. Ja, Disziplin ist wohl das A und O mittlerweile. Ich sehe das bei mir auch "schon", denn der Selbstläufer war auch bei mir nach ca. 16 Monaten vorbei. Für mich ist das Gewicht halten ein ganz neues Erlebnis, da ich es vor der OP niemals geschafft habe überhaupt soweit runter zu kommen, dass das Halten angesagt gewesen wäre. Von daher ist dies eine für mich völlig neue Erfahrung und auch Herausforderungen, denn das Essverhalten wäre genauso wie früher (grasen), würde ich nicht auf mich achten.

      Ich sehe es aber nicht als Kampf - ich möchte nicht kämpfen, ich möchte leben, mein Dasein genießen. Ja, ich gebe zu, es ist nicht immer leicht und ich erlebe es laufend neu, dass ich mich disziplinieren muss. ABER: nicht zwänglich und nicht täglich und nicht immer - ich möchte mir auch was gönnen und wenn ich dann bei meinem wöchentlichen Wiegen merke, es ist wieder nach oben gegangen, dann wird wieder weniger von dem gegessen, was das Gewicht nach oben steigen lässt.

      Bitte versteht mich nicht falsch, es fällt auch mir nicht leicht - der Spagat ist ein dünner und es ist immer eine Gradwanderung, ich habe nur den "Vorteil", dass ich früher nie normal oder schlank war und mir dieses Gefühl jetzt soviel gibt, dass ich es nicht mehr missen möchte.

      Ich bin nach wie vor eine mega Naschkatze und das ist mein Hauptproblem. Und ja, ich verzichte auch auf einiges, eben damit ich weiterhin mein neues Leben genießen kann... aber es ist nicht mehr so "Verzicht behaftet" - wisst ihr was ich meine? Ich habe nicht mehr das Gefühl auf Diät zu sein und dass ich etwas so richtig vermissen würde. Früher, wenn ich wieder eine meiner vielen Diäten gemacht habe, war ich immer unglücklich, weil mir ja so vieles "verboten" wurde - das ist jetzt anders und ich fühle mich viel besser. Nicht jeden Tag gleich gut, aber doch "erleichtert" (was für ein Wortspiel *ggg*).

      Mal sehen, ob es mir weiterhin gelingt, einfach nur ein zufriedener Mensch zu sein... :zwinkert:

      Euch allen meine besten Wünsche und ein paar Sonnenstrahlen schick ich euch von Ö nach D! :ihrseidprima:
    • Schöne Aussichten!!!
      Aber so wird es sein!
      Ich habe bisher nicht so viel wie ihr abgenommen insgesamt, d.h. habe gerade mal einen bmi von 30-29.! Ich bin damit also noch im übergewichtigen Bereich!
      Finde ich aber nun nicht so schlimm, weil mein körper es wohl so wollte!
      Natürlich würde ich gerne um die 80 kg kommen, aber da müßte ich diziplinierter sein und ich weiß nicht, ob da die motivation lange hält!
      deshalb habe ich nun erst mal genug zu tun, um dieses gewicht mit seinen -3 kilo schwankungen zu halten.
      und ihr habt ja schon sehr deutlich von den problemen geschrieben!
      gsd. funktioniert mein bypass beim "falschen" essen -zu viel-zu süß-zu fett!- noch sehr gut und schnell!, aber ich schludere mit den zwischenmahlzeiten!
      Renate kann ich gut verstehen! wir haben ungefähr gleich lange seit der op.nur hast du offenbar immer schon mehr gesportelt.

      Alkohol vertrage ich gsd. nicht so gut und habe auch vor op. selten was genossen......
      aber das nichtmehrrauchen scheint eine "doppelsucht" zu sein! denn ich habe für dieses bedürfnis bzw. auslöser noch nicht wirklich was gefunden, wenn ich auch beim nichtrauchen geblieben bin!
      naja- irgendwie muss man sich damit abfinden, dass eben immer ein bedürfnis da ist, und es nicht befriedigt wird ! ersatzlos gestrichen...- das ist das Problem!

      manchmal denke ich, dass es dann das einkaufen ist, hilfe! :frech03:

      So wie ich höre, essen einige von euch ja auch kcal.- mäßig so viel wie ich-das beruhigt mich!

      eigentlich unterscheidet sich unser problem gar nicht von dem vieler schlanker frauen, auch männern!
      keiner möchte wirklich zunehmen und viele machen diäten oder achten eben auf ihre nahrungszufuhr.
      außer denen glücklichen, die immer essen können, was sie wollen!

      nur unsere angst ist anders, weil bekannterweise größer! wer will sich schon gerne als "versager" sehen?
      eigentlich sind wir doch nicht wirkliche versager, wenns nicht ganz nach dem wunsch klappt-wir haben nur manches evtl.noch nicht überwunden....
      :hallo: :knuddel: :friends:

      Gruß marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • :hallo1:
      Hallo, ich finde eure Erfahrungsberichte einfach super!

      Es zeigt sich, daß die Probleme irgendwie gleich gelagert sind. Aber immer mehr komme ich zu der Überrzeugung, daß auch Jeder den eigenen Weg in der Königsdisziplin finden muß, so wie es auch bei der Abnahme nach der Op war.
      Mein "Problem" besteht darin, daß mein Schlauchi alles mag und auch verträgt. Er hat nur ganz kurz nach der Op gezickt und ist schon seit über 3 1/2 Jahren immer gut gelaunt. Er meckert nie!!!! Ich denke, daß Jeder den Weg in der Könisgsdiziplin finden muß, in dem er auf Dinge verzichtet, wo es ihm nichts ausmacht, das wegzulassen. Ich kann z.B. sehr gut auf Alkohol verzichten - im normalen Leben! Bei Festen(Gesellschaft) trinke ich schon gerne ein Glas Wein - aber dabei bleibt es. Früher habe ich locker und gerne 1 Flasche allein getrunken. Dann wähle ich gerade den Versuch, total auf Süßes zu verzichten - wie lange das gut geht??? :nix: Auch im versuch läuft, daß ich eine richtige Mahlzeit am Tag esse - und zwar satt (vom normalen Teller) - aber keine Über-Menge. Meistens ist das das Mittagessen - da mein Mann ein mittags Esser ist. Ich koche ganz normale Hausmannskoste, aber mit viel Gemüse! Zum Frühstück gibt es das "übliche" Matschmüsli angereichert mit Flohsamen, da ich sehr auf meinen Stuhlgang achten muß. Abends esse ich angemachten Quark - mit Kräutern oder auch Obst. Auch hier wird Flohsamen untergerührt. So klappt es dann auch mit dem Örtchen. Ge- trunken wird über den Tag verteilt nach meinen 4 Tassen (normale Kaffeetassen) Kaffe am Morgen noch 3 Liter Kräuter/Früchtetee. Zwischen den Mahlzeiten gibt es nichts - auch wenn der Magen Hunger schreit, er bekommt Tee und nochmals Tee. Ich will versuchen, diese Marschrichtung bis zum Verschwinden der Zulage einzuhalten. Es fällt mir dieser Weg anscheinend leichter, als 3 "normale" Mahlzeiten einzunehmen. In 4 Wochen werde ich sehen, wie es mir gelungen ist. Bis jetzt ist die Waage mir wieder freundlich gesonnen und die Hose zwickt auch nicht mehr so. Ich habe eine Kleidergröße zugenommen und die seinerzeit gekauften Kleidungsstücke hängen im Schrank! Mein Ziel ist es, daß ich wieder diese Kleidung anziehen kann und nicht aussehe, wie eine gepreßte Leberwurst. Auch im alter hat man noch Träume! :grinsen:
      Ich bin froh, daß ich in der Lage bin, mich körperlich zu bewegen und da keine Probleme sind. Das hilft mir sehr, denn nach dem Sport habe ich nur Durst und keinen Hunger! Da gibt es jedoch ein Problem - am Wochenende - da ist für mich so gut wie keine Bewegung möglich. Es besteht die Absprache mit meinem Mann, daß das WE für ihn reserviert ist. Unter der Woche kann ich meinen sportlichen Aktivitäten nachgehen, aber das WE gehört meiner besseren Hälfte. Er kann sich aus gesundheitlichen Gründen nicht bewegen und damit fällt der Ssport flach. Und gerade am nicht bewegten WE kämen die Gelüste nach Kuchen, Eis etc. Diese Gelüste werde ich ab jetzt strikt ertränken!!! Ich will damit sagen, daß ich total auf Süßes verzichten werde (zumindest eine Zeit lang) um keine schlafenden Hunde zu wecken.

      :hallo: :hallo: :hallo:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Elisabeth schrieb:


      Meiner Meinung nach zeigt sich die Königsdisziplin erst ab 5 Jahren...... aber auch danach ist es nicht geschafft - es wird eine ständige Herausforderung sein.


      Genau so sehe ich es auch, weshalb ich der Meinung bin, dass jedes weitere Jahr eine größere Herausforderung ist. Viele frisch Operierte oder noch relativ kurz Operierte sind sich so sicher, dass sie nie mehr zunehmen (ich wünsche es Jedem), aber die Realität sieht nach Jahren meistens anders aus. Viele ziehen sich dann aus dem Forum und aus SHGs zurück, aber vor allem in FB usw. sieht man sie wieder und man weiß bzw. sieht, in welche Richtung der Zeiger ging.

      So sehe ich das auch, die ersten 5 Jahre gehören noch zur Honeymoon Phase, danach geht es wirklich ans Eingemachte. Wie stark man wirklich auf Dauer ist, ohne positiv Verstärkung. Da kommt man auf dem Boden der Tatsachen an, und das ist Dauerdisziplin. Und das bei einer Suchterkrankung wie Adipositas.
    • Ich möchte noch hinzufügen, dass ich - wenn ich ausser Kaffee nichts frühstücke - viel weniger am Mittag und Abend esse. Manchmal gibt es am Morgen was leichtes, Knäckebrot oder Reiswaffel, damit der Magen die Medikamente besser vertragen kann.

      Süssigkeiten sind Gottseidank nicht mein Ding (ich habe genug andere Laster) und zwischendurch Naschen auch nicht. Die Menge der Mittags- und Abendmahlzeiten haben mich schleichend an mein Höchstgewicht gebracht.

      Es gibt bei mir Mittags und Abends eine warme Mahlzeit - oder - vor allem im Sommer - mittags einen Salat oder Melone mit Schinken oder Mozarella und Tomaten. Im Winter - da es mir oft kalt ist (wegen Durchblutung und Darmproblemen) gibt's Mittags oft eine leichte Bouillon (die wärmt schön), manchmal mit Reis, Gemüse- und Fleischresten als Einlage. Mittagessen als Hauptmahlzeit gibt es auch von Zeit zu Zeit, vor allem bei Treffen mit Freunden, die nur Mittags Zeit haben. Danach werde ich aber hundemüde und bin k.o. Abends geht alles bestens und da liegt für mich die Gefahr der grösseren Portionen.
      Good luck!!!!
    • An-Chi schrieb:

      Ramona die Nachteule schrieb:

      Elisabeth schrieb:


      Meiner Meinung nach zeigt sich die Königsdisziplin erst ab 5 Jahren...... aber auch danach ist es nicht geschafft - es wird eine ständige Herausforderung sein.


      Genau so sehe ich es auch, weshalb ich der Meinung bin, dass jedes weitere Jahr eine größere Herausforderung ist. Viele frisch Operierte oder noch relativ kurz Operierte sind sich so sicher, dass sie nie mehr zunehmen (ich wünsche es Jedem), aber die Realität sieht nach Jahren meistens anders aus. Viele ziehen sich dann aus dem Forum und aus SHGs zurück, aber vor allem in FB usw. sieht man sie wieder und man weiß bzw. sieht, in welche Richtung der Zeiger ging.

      So sehe ich das auch, die ersten 5 Jahre gehören noch zur Honeymoon Phase, danach geht es wirklich ans Eingemachte. Wie stark man wirklich auf Dauer ist, ohne positiv Verstärkung. Da kommt man auf dem Boden der Tatsachen an, und das ist Dauerdisziplin. Und das bei einer Suchterkrankung wie Adipositas.

      hallo
      kann mich euch dreien nur anschliessen!!!
      allerdings denke ich das die sog. "honeymoon"-phase schon nach etwa 1-1,5 jahren aufhört...wenn die abnahme nur noch schleicht bzw. steht.
      außerdem hab ich an mir und auch anderen festgestellt,das der körper sich so ca. alle 3 jahre ändert!
      d.h. irgendwas passiert wieder im darm etc. und der kampf verlagert sich bzw. wird größer...
      deswegen muß man auch mit vit und so immer schauen und am ball bleiben,denn wie schnell ist alles aus der balance geraten...!
      glg eure alex
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      Ticker zählt ab Flüssigphase,Op-Gewicht 171,1kg,erneute Magenresektion bei 110,2kg am 13.06.12
      Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorankommen.
      Fürchte Dich vor dem Stehenbleiben.
      Der Weg zum Erfolg hat keine Abkürzung
      (Tanaka Masahiko)
    • Soulsinger, das klingt super, Herzlichen Glückwunsch nach Österreich!!!
      So ähnlich empfinde ich es auch - bin aber ja wie gesagt noch VOLLE KANNE im Honeymoon- und mein Schlauchi hilft mir bei der Essensmenge einzelner Mahlzeiten ... das es nur 3 und manchmal 4 gibt, das mache ich selbst.

      Ich glaube den "alten" Hasen gerne, denn ohne Eure Tipps, Warnungen, Ideen und Statements wäre ich heut´nicht da wo ich bin und wüsste nicht, was ich weiß!!! Dafür, für Eure zahlreichen Postings, Berichte ... 100000000 x Dankeschön.
      Eure Warnungen (... wird von Jahr zu Jahr schwieriger, kritische Grenze ab 3-5 Jahren) habe ich wohl gehört und kann mir gut vorstellen, dass es genauso ist/sein wird!
      Jetzt, nach 16/17 Monate post OP und lächerlichen 3 Monaten in der Königinnendisziplin merke ich bereits wieder ein kleines Teufelchen im Ohr. Kannst du dir jetzt leisten! Bist ja "schlank" .... gönn Dir doch mal was!" Dann befürchtet mein Doc auch noch ICH! könne magersüchtig werden .. oh mann, DAS ist mein geringstes Problem, da glaube ich mal 0,0 dran!!! Klar, im Moment muss ich dazutun, nicht mehr abzunehmen ... ABER ich bin mir sicher, daß ist ein vorübergehendes Problem ... viel mehr Sorge bereitet mir die Mgl. zuzunehmen ... und die ist immer da - sozusagen, mein Damoklesschwert.
      Meine Strategie - jenseits des bewussten Essens - ich suche den Austausch, hier mit Euch. Zuhause mit redjoy ... ich versuche mir Gutes zu tun, etwas zu gönnen, aber nicht Essen, sondern ... Bewegung, Massage, ..... ein schönes Buch ... usw. UND ich habe fest vor hier im Forum zu bleiben. Einerseits, um ein bissle von dem was ich bekommen habe an Neue weiterzugeben. Andererseits als Selbstschutz, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren! Da helfen die Postings der "AnfängerInnen" ganz prima!!!! Ja, so habe ich mich auch gefühlt. Ja, genau das ist der Punkt, in dem ich mir immer was vorgemacht, mich selbst belogen habe. Ja genau, da will ich nie wieder hin ......
      Euch allen einen dollen Donnerstag .... LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Habt ihr kein Hunger zwischen den Mahlzeiten? Also zwischen Frühstück und Mittag ist bei mir alles okay, aber zwischen Mittag und Abendessen bekomm ich Hunger, meistens so gegen 15.30. Ich trinke dann Tee oder eine Tasse Brühe. Und nach dem Abendessen brauche ich richtig viel Disziplin und das nach weniger als einem Jahr nach OP, aber abends das sind mehr Gelüste, da gibts dann auch wieder Tee oder eine Tasse Brühe, vorm schlafen gehen dann bissl Rohkost oder Naturjoghurt, ich hab dann aber auch richtig Hunger. Hab mir fest vorgenommen durchzuhalten, ich will nie nie wieder dick werden.
      Aber einfach finde ich das ganze schon nach einem Jahr nicht mehr. Es wird wohl immer ein Kampf bleiben.
      Ich beneide diejenigen, die lange Zeit kein Hungergefühl haben, das kam bei mir schon sehr schnell nach der OP wieder. :337:

      LG
      Nicci
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • lieben dank euch allen! es wird wohl unser leben lang unser kampf bleiben, aber das ist auch gut so - auf der einen seite.

      ich drücke uns allen feste feste die daumen, dass wir es schaffen.

      nicki
    • Da jeder Mensch anders tickt und einen anderen Tagesablauf hat, denke ich, dass auch jeder andere Essenszeiten hat.

      Mein erstes Essen ist Mittag in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr vespern. Zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr benötige ich dann ein Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen, meistens mit Käse und 1 Paprikaschote und Abendessen gibt es dann zwischen 20.30 Uhr 21.30 Uhr. Das ist dass unsere warme Hauptmahlzeit. Dazu gibt es jeden Tag frischen Salat oder wenn ich einmal keinen zu Hause habe, Gemüse vom Garten bzw. Gefriertruhe. Immer frisch zubereitet. Je nachdem wann ich zu Hause bin, gibt es so gegen 22.30 Uhr einen Schoppen Wein ... manchmal mit ein paar Chips oder Flips bzw. Erdnüssen.
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      manchmal mit ein paar Chips oder Flips bzw. Erdnüssen.



      mmmmmh ... wieder schwach werde :grinsen:

      Also ich befinde mich ja gemäß Euren Postings, in der 3 - 5 Jahresgefahrenzone :panik:

      Allerdings kann ich behaupten, dass mein Bypass nach wie vor funktioniert und meine Essensportionen tagesform abhängig sind. Noch immer habe ich kein Hungergefühl, noch immer macht sich das "jetztwirdszeitwaszuessen" Bedürfnis durch Bauchkneifen bemerkbar. Persönlich würde nach meinem Dafürhalten, als auch dem meines Hausarztes, als auch meines AC-Chirurgen eine Zunahme von ca. 5 - 8 kg mir ganz gut zu Gesicht stehen. Ob ich das will - weis ich gar nicht und wenn es so wäre, wäre es auch ok für mich.
      Um nicht noch weiter abzunehmen, gönne ich mir nach Möglichkeit 5 - 8 Mahlzeiten am Tag.

      Mein Tagesverlauf sah dann gestern in etwa so aus:

      Morgens: 1 Scheibe Rosinenstuten mit Butter, Heidelbeerkonfitüre und oben drauf eine Scheibe Pumpernickel oder Vollkornbrot. Das ganze geteilt und die andere Hälfte für ca. 2,5 Stunden später als zweites Frühstück und ein Ei (nicht täglich). Ansonsten auch mal Wurst oder Käse.
      So gegen Mittag Obst: Banane, Mango, Papaya, Birne, Weintrauben, Erdbeeren - oder was der Laden so hergibt. Oder auch mal ein Süppchen
      2- 3- Stunden später einen kleine Belohnung ;) in Form von Nuts, Lion oder Keksen, oder oder oder....
      So gegen 16/17 Uhr entweder Kekse oder auch mal ein Stückchen Kuchen (ich liebe Puddingteilchen :futtern: )
      Gegen 19 Uhr gibt es dann Abendessen: Gestern z. B. eine kleine Tasse Hühnersuppe, Hühnerfrikasse mit Reis und gemischten Salat. (hört sich viel an - aber ein halber Kuchenteller reicht mir)
      Beim Lesen, Fernsehen und was auch immer findet meist ein Griff in die Erdnussflipstüte.
      Gegen 21 Uhr essen ich noch ein Schälchen Sahnequark mit frischen Früchten. (fördert die Verdauung)

      Alles in Allem - ich habe und werde niemals irgendwelche Light Produkte nehmen. Wenn ich Sahnequark schreibe dann rede ich wirklich von dem 40%igen Quark - Joghurt nehme ich auch am liebsten den Griechischen mit 10 % Fett. Süßes oder auch Fettes (in Maßen) bereitet mir keine Schwierigkeiten, Es wird schon darüber gelästert, ob ich einen extra Magenteil für Nachtisch und Eis habe, denn das passt immer,selbst wenn ich satt bin.
      Meine Trinkmenge läßt etwas zu wünschen übrig und ich tue mich schwer um auf ca. 2 Liter Flüssigkeit zu kommen, wobei mindestens ein Liter Flüssigkeit schon vom Kaffee herrührt.

      Es liest sich zwar nach einer Unmenge an - aber mein Bypass sagt mir noch immer unverblümt, was falsch oder zuviel ist. Wie in den Anfängen höre ich dann sofort mit dem Essen auf. Solange ich dieses "Gehör" und Gespür dafür nicht verliere, denke ich, das mein Bypass und ich noch sehr lange Freunde bleiben werden.
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • :hallo1: Natürlich habe ich zwischen den drei Mahlzeiten Hunger - zum Teil schon richtiges Magenkrachen - und da lauert die Gefahr! Aber ich versuche (jetzt erneut) diese
      Zeit bis zur nächsten Mahlzeit mit Trinken zu überbrücken. Wir frühstücken so um 7.30 Uhr/8.00 Uhr - Mittagessen gibt es um ca. 12.00 Uhr (bis dahin hält sich der Hunger noch in Grenzen!)- Abendessen gibt es so um 17.15 Uhr/17.30 Uhr. Dann kommt natürlich um ca. 22.00 Uhr wieder Hunger auf. Auch hier kommt dann der Trick mit Trinken. Wenn ich diesem Hunger nachgebe, besteht die Gefahr, daß einfach das "Falsche" gegessen wird. Vielleicht genehmige ich mir ab und zu - wirklich nur ab und zu - noch ein Stückchen Käse. Wenn der Abend noch länger wird/werden sollte, sonst gehe ich doch ins Bett - mache die Augen zu und der Magen denkt es ist nachts, da gibt es nichts zu essen.
      Ich war nie ein Nachtsaufsteher und an den Kühlschrankgeher - dieses Problem hatte ich nie - nur wenn ich noch auf war und TV geschaut habe, da mußte der Kühlschrank schon öfters seinen Inhalt herzeigen. Knabberzeug kann ich mir überhaupt nicht "leisten", da weiß ich nämlich nicht wann ich genug habe. Das war früher schon so und jetzt könnte ich auch! Daher ist nichts im Haus und kann deshalb nicht geholt werden. Für mich gilt deshalb - nichts !!- keine "Sünde" - keinen kleinen Finger geben, sonst ist die ganze Hand weg. Das strikte Verweigern dieser Ess-Fallen ist für mich der einfachere Weg. Nachdem mein Schlauchi ein so gutmütiger Kerl ist und alles verträgt, kommt von da auch kein Gemecker - da muß mein Verstand ganz alleine klar kommen. Mein Schlauchi reagiert nur auf zuviel Menge, was ja auch gut ist. Aber im 2-Stunden-Takt könnte ich ihn schon befüllen - auch ohne Hunger, nur aus Gelüsten. - Und nun werde ich mir frischen Tee für den Abend machen! :grinsen: :grinsen: :hallo:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hallo,danke für die Idee Wanda!Das Gewicht halten,reduzieren und sich nicht "verrückt"machen...wie schön..
      Ich persönlich bin "Frustesser"-je mehr Stress im Job-geht mein "Sättigungsgefühl verloren"..
      Mein Gewicht "schwebt" in den letzten 2 Jahren ca.3-4 kg/z.Z.68kg-optimal war es 64..
      Die oder Andere kann sagen-was möchtet sie-aber es geht um meine Blutzuckerwerte-also Bauspeicheldrüsse arbeitet optimal bei 64 Kg bei 174cm- jeder Gramm und jede Entzündung im Körper -steigt BZ!
      Also bin ich gerne dabei...
      :hallo:
    • :hallo1:

      Ich möchte Euch sagen, dass ich ein richtiges Hungergefühl nicht kenne / nie gekannt habe. Es sind Gelüste, Essen in Gesellschaft und Essen nach der Arbeit als "Belohnung" und zum "Runterkommen". Auch Kochen war/und ist für mich kreatives und entspannendes Ritual. Bei mehreren Diätversuchen vor der OP hat mir der soziale Kontakt gefehlt. Ich koche jeden Tag (vor allem am Abend) für mich allein und geniesse dies sehr. Die Abendmahlzeit ist meine Hauptmahlzeit und ich komme damit gut bis zum nächsten Tag am Mittag aus. Manchmal ist ein Dessert (Früchte) am Abend eingeplant, aber - je nach Tagesform - geht es nicht mehr.

      Gerade heute wollte ich Erdbeeren essen, die schon seit gestern gekauft wurden, aber das Mägelchen ist dicht.
    • ... NOCH habe ich kein Hungergefühl zwischen meinen Mahlzeiten.
      Tagsüber "vergesse" ich das essen oft, weil durch Arbeit abgelenkt .. Erst "zittern" oder "Schwindel" oder ... machen mich darauf aufmerksam, daß ich essen sollte.
      .. Morgens merke ich selbst am Zittern, daß ich ein Frühstück "brauche" ... das war früher nie der Fall ... habe oft die erste Mahlzeit in der Mi-pause zu mir genommmen ... das geht gar nicht mehr.
      Abends oder beim wandern sagen oft FreundInnen .. iss mal was, du bist so "biestig" . und in der Tat, sie haben recht, nach dem Essen sehe ich vieles "entspannter" ..

      @cocotte; auch ich koche mir abends gerne was Gutes ... allerdings geht nicht soviel rein ... morgens spüre ich deutlich; jetzt brauche ich was ... Gut daran: das am abend Gekochte kann ich für den nächsten Mittag auf Arbeit mitnehmen.

      LG an alle "HalterInnen" ... wir schaffen das .. lg wanda (stolze Hüterin des Meiland-Feuers)
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • guten abend!
      hi, gerd-das klingt aber auch nicht alles nur ausgewogen und gesund..., was du da zu dir nimmst :zwinkert:

      ich frühstücke auch meist 2mal, wenn es die zeit erlaubt,also eine geteilte schnitte mit einfachem belag schon füh nach 7h. da esse ich dann auch ca 2 1/2 std später den rest , wenn ich hunger vespüre. wenn ich hunger habe, muss ich meistens auch sehr bald essen, sonst wird mir komisch. für notfälle habe ich traubenzucker dabei. mittag zwischen 12 und 13.30h . und das, worauf ich appetit habe. das ist tagesabhängig sehr unterschiedlich, aber ich kann auch fast alles essen. nur bei einigem mache ich schneller dicht, wie eben nudeln, fleisch...
      suppe, salat, gemüse geht mehr. das finde ich schöner, weil der genuss angenehmer ist. am nachmittag halte ich länger ohne essen aus. es sei denn, die langeweile oder sonst ein übeltäter treibt mich in die küche...da geht der kampf los! besser, wenn ich nicht zuhause bin.ansonsten versuche ich obst am nachmittag einzubauen.
      eine tafel schokolade könnte ich essen, wenn ich sie über den tag verteilt nehme. übel ist die angewohnheit, zu meinem ersten kaffee-vorm eigentlichen frühstück, schon 20 gr. schokolade zu mampfen......!
      zum abendessen nehme ich eher etwas eiweißlastiges, auch gemüse oder salat.
      abends wirds dann wieder kritisch:
      heute habe ich popkorn gemacht mit stevia-wasser-gemisch als knabberei zum fernsehen. das schmeckt und hat nicht so viele kalorien.
      auch habe ich jetzt angefangen, als süße variante eher einen Lolli zu lutschen-der hält lange und hat nicht so viele kcal. wie schokolade.
      ich will mir das auch nicht verbieten, möchte aber keine gewohnheiten daraus machen, deshalb muss ich auch wieder anfangen, mehr auf meine flüssigkeitzufuhr zu achten. da schaffe ich leider nicht genug, außer kaffee, kaffee, kaffee. der ist meistens zuviel!

      geändert hat sich auf jeden fall schon einiges, nach den ersten 1-2 jahren nach op. , denn die essensmenge ist größer geworden (aber noch kaum einen Kinderteller) und auch der hunger...., ohne die gelüste, die eher wieder auftauchen. gsd. habe ich, wenn ich satt bin, regelrecht ekel vor weiterem essen. versuche deshalb möglichst, nicht bis oberkante zu essen, weil sonst der essensgenuss für mich verdorben ist! -
      klingt vielleicht alles nicht so übel, - aber wenn ich nicht achtsam bin, kann es mir leider auch passieren , dass ich nach kurzer zeit wieder was mampfe-so im vorbeigehen........, ohne nachzudenken, ohne hunger! bekannt! :frech03:

      :hase: :kaffeetasse:
      so ists bei mir!

      gute nacht! :hallo:

      Marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • @ renate: ich denke auch, jeder muss seinen weg finden. ein patentrezept gibt es nicht. ich habe sehr sehr lange gar keinen hunger gehabt. jetzt mal hin und wieder. ich kann mich aber, wenn ich diszipliniert bin, auch nur mit wasser über den tag begnügen.

      arbeite ich und habe da ordentlich zu tun, dann vergesse ich das essen regelrecht und es fällt mir erst auf dem heimweg ein, wenn ich überlege, was es für die mädels heute zu essen gibt. jetzt, wo ich nun knapp 7 wochen (mit 3 tagen arbeitsunterbrechung) daheim/urlaub war, hatte ich viel viel zeit und vieles (wie unternehmungen) etc. waren darauf abgestimmt: was machen wir bis zum nächsten essen, was essen wir. dies ist vor allem auch den kindern geschuldet, denn die beiden brauchen ja auch einen geregelten tagesablauf mit geregeltem essen. und ich habe zwei vielesser kinder, die schlank sind (haben wohl oma's stoffwechsel). und da ich als mama auch wert darauf lege, dass wir gemeinsam als familie essen, habe ich in den letzten 7 wochen viel disziplinierter gegessen als vorher. daher ging das gewicht auch 1kg rauf, was aber absolut nicht schlimm ist, da ich ja auch nicht weiter abnehmen wollte/will.

      und bald ist bauch-who, gerade wird wasser aus den beinen geholt...da geht ja eh was weg.

      liebe grüße
      nicki
    • Marie 53 schrieb:


      hi, gerd-das klingt aber auch nicht alles nur ausgewogen und gesund..., was du da zu dir nimmst :zwinkert:


      Das vielleicht nicht gerade - aber soooo wass von läkkkerrrrrrrrrrrr :grinsen:

      Schlußendlich ist aber alles vorhanden gewesen - von Kohlehydraten, Fett und auch Eiweiß, Ballaststoffen, Vitamine - alles was der Körper braucht :]
      Diese Zusammenstellung hilft mir zumindest nicht noch weiter mit dem Gewicht runterzugehen, was ich als genauso schwer betrachte wie das nicht wieder Zunehmen

      Nur bitte sehe es nicht so, dass dieser Essensplan täglich kopiert und es jeden Tag Kuchen oder Kekse gibt. Obst und Rohgemüsehappen sind auch stets in greifbarer Nähe.
      Es gibt allerdings bei mir kein Kalorienzählen - und was passt oder nicht, dass sagt mir mein Bauch.

      Lieben Gruß

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.