König/innendisziplin - Gewicht halten #

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    • Liebe Wanda :hallo:

      Vielen Dank für den Tipp mit dem neuen Unterforum, welches ich gerne eingerichtet habe. Bei mir werden es nächstes Monat 12 Jahre AC. Eine verdammt lange Zeit. :wow: Eines habe ich immer noch nicht geschafft. Einfach relaxt mit dem Körper(Gewicht) umzugehen. Ein paar Kilos mehr und ich bekomme die Krise. Heute kaufte ich mir 2 neue Jeans. Es sind immer noch die gleichen Größen (36 bzw. 38), aber ein anderer Schnitt.

      Bei meinem letzten KH-Aufenthalt (Entzug/Schmerzklinik) hatte ich einige Gespräche mit Psychologinnen/Psychologen und was steht u.a. in meinem Entlassungsbrief:

      Sehr gute eigene Ressourcen scheint sie bezüglich Walking, Schwimmen und generell Aktivitäten trotz Schmerz zu besitzen, eher wenig ausgeprägt schienen hingegen ihre Entspannungsfähigkeit und Selbstfürsorge bei starkem Perfektionismus, "Durchhaltementalität" und massiver Neigung zur Selbstüberforderung im Alltag.

      Bei Ihren Schilderungen bezüglich der früher vorliegenden Adipositas, Ihres früheren/aktuellen Ess-Verhaltens und der auch aktuell noch aufrechterhaltenen Sorgen und rigiden Kontrollmaßnahmen bezüglich Körpergewicht und Figur ergab sich aus unserer Sicht der Verdacht auf eine frühere Binge-Eating-Störung und auf eine evtl. auch aktuell noch vorhandene Ess-Störung, zumindest scheinen die typischen Denk-, Erlebens- und Verhaltensweisen von Essgestörten teilweise auch aktuell - trotz massives Selbstwertdefizit, völlige Fixiertheit auf ihre Figur, tägliches Wiegen von bis zu 10 x, gegensteuerndes restriktives Ess-Verhalten, Essen von Süßigkeiten zur Emotionsregulierung, (sofern schmerzbedingt und zeitlich möglich) teilweise exzessiven Sport. Die Adipositasbehandlung sei ihr Lebensinhalt geworden.

      Die wesentlichen Problematiken und Themenbereiche bei der Patientin (Überlastung durch Job, Sohn, kranken Ehemann, Traumatisierungen, Selbstwertproblem, Essstörung) konnten nur ansatzweise angesprochen werden. Diesbezüglich benötigt die Patientin eine weiterführende psychotherapeutische Unterstützung, weswegen ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Fachklinik (z.B. Klinik Roseneck mit vielfältigem Gruppenangebot, z. a. Gruppe für sexuell traumatisierte Frauen, zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz, "Anti-Diät-Gruppe" und Möglichkeiten zur Spiegelübungen zur Verbesserung der Körperakzeptanz) sinnvoll erscheint.

      Du siehst, dass ich zwar mein Gewicht +/- 5 Kilo seit Jahren halte, aber vom Kopfher immer noch nicht nachkomme. Ich betrachte es als Lebensaufgabe, denn die Probleme habe ich auch 30 Jahre mit mir herum geschleppt. ;(

      Ich kämpfe jeden Tag mit mir und der Waage und hoffe, dass ich den Kampf gewinne.
    • ... Liebe Ramona, .. und die haben sich echt nicht vertippt??? Bis zu 10x WIEGEN am Tag???
      Ich wünsche Dir von gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanzem Herzen ein entspannteres Verhältnis zu Dir, zu deinem Körper und eine "leichte" Zeit .... im wahrsten Sinne des Wortes!!!!
      Wenn Du aber bereits seit 12 Jahren hältst --- hast Du für uns Neulinge bestimmt eine Menge Tipps und Ideen ???
      Vielleicht nicht, was das Wiegen anbelangt, aber sonst ??

      LG und nochmals Dankeschön für´s Unterforum ... wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • :hallo1: Wanda,

      das war eine tolle Idee, danke.

      Bin zwar noch lange nicht so weit, aber das kommt noch.

      Danke Ramona für das neue Unterforum.

      :ihrseidprima:
      Gruß, Marry


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/108540/.png]Nun kann das Neue Leben beginnen und der Kopf muss auch da durch!!!


      BMI 13.02.2012 -- 63,4 -- 24.04.2012 -- 53,3 17.07.2012 -- 46 31.10.2012 -- 40,11
    • Hallöchen,
      muss mich "natürlich" nach gut 3 jahren op. auch hier einreihen....Nun ja, eigentlich wußte ich schon, dass das Abnehmen ein lebenslanger Kampf bleibt...!
      Mich interessiert, wieviel ihr zurzeit so ca an kcal. verputzt, wenn ihr das Gewicht haltet.Ich bewege mich ca. zwischen 1-3 Kilo -Schwankungen - noch! Ich bin 170 am groß, mache mäßig Sport und esse ca 1500-1600 kcal.
      Ziemlich normal-aber doch schon zuviel für mich, weil ich arg aufpassen muss!
      Wenn sich mein Wochenrythmus nur etwas verändert-mehr Ruhe- ist es schon passiert!

      Mit den kleinen Portionen gehts mir noch -meistens- gut! Ärgert manchmal, wenn ich mit anderen essen gehe, weil ich dann genau auswähle, damit ich nicht gleich zumache, wenns nicht bekommt! Aber problematisch ist leider immer noch der Suchtcharakter, wenn die "Psyche weint"bzw.wenn irgendein Stress sich auftut! Dachte wirklich, ich hätte es gelernt!
      Dem ist nicht so: der Kampf bleibt und das tägliche Bewußtmachen, was für mich nun besser ist!

      Versuche gerade mal wieder mehr in Richtung Sport zu tun....- kommt mir bekannt vor !

      Auch habe ich mir wieder mal meinen Kalorien -Taschenrechner rausgenommen, um besser abchecken zu können, wie sich meine Nahrungsaufnahme zusammensetzt.......

      Wie schaffen das !

      Marie :hallo:
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • Hallo ihr Lieben,

      ich möchte mich auch in diese Disziplin einreihen. Ich wurde am 9. Juli 2010 mit 143 kg RNY operiert und seit ca. März 2012 halte ich mein Gewicht. Ich pendle zwischen 72 und 75 kg, wobei 75 kg für mich die oberste Grenze ist, mehr möchte ich niemals wieder wiegen. Ich war nie schlank - schon als Kleinkind dick... von daher genieße ich es, endlich "normal" zu sein.

      Was tue ich dafür bzw. im Einklang mit meinem Körper? Ich versuche mich viel zu bewegen. Ich würde es nicht wirklich Sport nennen, nur am Wochenende, denn unter der Woche ist es mir arbeitstechnisch und zeittechnisch nicht möglich bzw. genieße ich zu sehr die gemeinsame Freizeit mit meinem Mann. Aus diesem Grund wird nun so ziemlich alles mit dem Rad gefahren - in die Arbeit, von der Arbeit heim, zu diveresen Unternehmungen, zum Essen gehen - ich hoffe, dass es lange halbewegs warm bleibt, denn ich weiß, im Winter werde ich wieder auf die Öffies umsteigen, weil mir relativ schnell kalt wird. Am Wochenende gibt es ausgedehnte Radtouren (ca. 70 - 100 km pro Tag + auch mal 1000 Höhenmeter) oder längere Wanderungen (6 - 8 h auf den Berg). Wenn ich mich länger nicht bewege, werde ich richtig unrund, wie man hier in Ö so schön sagt! *ggg*.

      Ich wiege mich einmal pro Woche (mittwochs) - ca. selbe Zeit, nackt, nach der Morgentoilette. Heute früh: 74,8 kg - d.h. es ist wieder mal die Notbremse zu ziehen. Was bedeutet das in meinem Fall: Nichts Süßes - denn das ist immer noch mein großes Problem - die Lust auf Süßes und das Nachgeben dieser.

      Grundsätzlich genieße ich mein Leben sehr - ich esse worauf ich Lust habe, keine Lust habe ich mehr auf fettes Essen, wenig Lust auf Fleisch, wieder mehr Lust auf Kohlehydrate (da muss ich auch aufpassen), jede Menge Lust auf Gemüse und Salat, Fisch und Meeresfrüchte. Vertrage ich alles? Nein. Aber ich weiß ja mittlerweile was mir gut tut und was nicht, also versuche ich darauf zu achten.

      Essen in Gesellschaft stellt für mich kein Problem dar. Im Restaurant sage ich, dass ich nicht viel essen kann und bitte um eine kleine Portion. Wenn das nicht geht, dann sage ich, ok ich nehme eine normale Portion, aber der Kellner ist quasi "informiert" und fragt mir dann keine Löcher in den Bauch, ob es denn nicht geschmeckt hätte. Im Freundes- und Bekanntenkreis sage ich das auch. Nur im engsten Kreis wissen es meine Mitmenschen, dass ich einen Bypass habe - ich habe das für mich so entschieden. Wenn wir wo eingeladen sind, dann sage ich einfach, dass ich nicht mehr essen möchte, wenn ich genug habe. Und ich finde es schade, wenn man das soweit nicht sagen kann - tut mir sehr leid, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass jemand sich beleidigt fühlt, wenn ich nicht 3 Portionen von etwas esse - nur weil es eben die Gesellschaft so gewöhnt ist. Ich sage einfach von Haus aus, ich esse aus gesundheitlichen Gründen nur noch wenig und das dafür mit Genuss. So sind die GastgeberInnen von Anfang an "gewarnt" und mir ist es noch nicht passiert, dass jemand sich auf den Schlips getreten gefühlt hat, nur weil ich satt war. Sorry, aber ich müsste dann diese Person auch nicht mehr zu meinem Bekanntenkreis zählen. ICH entscheide, was und wie viel ich esse - nicht mein Umfeld. Und ICH bin für mich verantwortlich - nicht mein Umfeld. Und ICH bin schuld, wenn ich wieder zunehme - nicht mein Umfeld. :zwinkert:

      Bitte nicht falsch verstehen - dies ist nur meine Meinung und soll nicht belehrend oder überwichtig rüberkommen (ist im geschriebenen Wort immer ein wenig schwierig) - möchte nicht zu streng wirken, aber einfach meine Einstellung kund tun.

      Unterm Strich: Ich muss sehr wohl auf mein Gewicht achten - so wie halt jeder "normale Mensch" auch. Ich kenne in meinem Umfeld - egal ob familiär, freundschaftlich, beruflich usw. - niemanden, der essen kann was er will und wie viel er will ohne zuzunehmen. Alle, wirklich ALLE müssen auf sich achtgeben - so ist das Leben nunmal. Am Ende des Tages muss die Energiebilanz stimmen - und wenn diese nicht stimmt, dann muss man halt eben wieder vermehrt aufpassen.

      Ich versuche mich zwischen Grundumsatz (ca. 1400 kcal) und Tagesenergiebedarf (ca. 1900 kcal) zu bewegen, dann passt es schon. Wenn ich extrem Bewegung gemacht habe, geht das Gewicht auch schon mal nach oben. Heute z.B. habe ich extremen Muskelkater von einer sehr anstrengenden Bergwanderung am Sonntag - und ich habe auch wieder ein höheres Gewicht. Liegt es daran? Kann sein - muss aber nicht, von daher wieder mehr Achtsamkeit den Lebensmitteln gegenüber, die ich mir so gönne. Da ich grad Urlaub habe ist es auch nicht ganz so einfach - da passiert schon mal ein wenig Grasen und darauf werde ich die nächsten Tage achten - dann passt das sicher bald auch wieder mit dem Gewicht!

      Euch allen viel viel Erfolg in dieser für uns neuen Phase des Lebens - ich freue mich auf weiterhin regen Austausch in diesem Unterforum.

      :niceday:
    • soulsinger schrieb:

      Am Wochenende gibt es ausgedehnte Radtouren (ca. 70 - 100 km pro Tag + auch mal 1000 Höhenmeter) oder längere Wanderungen (6 - 8 h auf den Berg).


      Das setzt aber voraus, dass die Gelenke noch mitmachen. Ich könnte weder das eine noch das andere. Umso mehr freue ich mich, dass Du noch so fit bist und Dir Deine Gelenke Dein Gewicht vor der OP nicht allzu übel genommen haben.

      ICH entscheide, was und wie viel ich esse - nicht mein Umfeld. Und ICH bin für mich verantwortlich - nicht mein Umfeld. Und ICH bin schuld, wenn ich wieder zunehme - nicht mein Umfeld. :zwinkert:


      Da hast Du sicherlich Recht, aber man kann eben eine antrainierte bzw. durchlebte 40-jährige Verhaltensstruktur trotz Therapie usw. nicht von heute auf morgen ändern.


      Alle, wirklich ALLE müssen auf sich achtgeben - so ist das Leben nunmal. Am Ende des Tages muss die Energiebilanz stimmen - und wenn diese nicht stimmt, dann muss man halt eben wieder vermehrt aufpassen.


      Du hast Recht, nur mussten wir das früher auch schon und haben es eben nicht so einfach geschafft bzw. wurden zumindest zeitweise immer wieder rückfällig.

      @all :hallo:

      Ich hielt jahrelang mein Gewicht, nur durch Nikotinabstinenz seit 2/2011, mitten drin in den Wechseljahren und den vielen Medikamenten in der Vergangenheit ging das Gewicht um 5 Kilo nach oben. Nach dem rauchen waren es 12 Kilo, dann habe ich bis auf 2 bis 3 Kilos alles wieder abgenommen und dann kam meine Erkrankung/OP, die mich wieder nach oben katapultierte. Derzeit sind es noch 5 zu viel, aber es gibt schlimmeres. Ich wünsche mir, dass ich sie noch abnehme, aber ansonsten bleibe ich eben auf meine 67 Kilo stehen. Bisher sagte Jede/r zu mir, dass mir die höheren Kilos besser stehen. :nix:
    • hi @ all
      danke für das einrichten des unterforums!

      an-chi ich unterschreibe deinen lesten post zu 100% habe mich,bis auf die kleidergr., in fast allem wieder gefunden!!!

      ich bin jetzt fast 4 jahre operiert und muß sagen,das jeder tag ein kampf mit mir und meiner sucht ist!!!
      es ist schlimm aber es sich einzugestehen macht es für mich und meine umgebung etwas leichter!
      mein mann nimmt rücksicht,so viel er kann und dafür bin ich ihm sehr dankbar,denn süßkram/khs sind meine größten feinde!!!

      es tut gut zu lesen,das auch andere mit den gleichen schwierigkeiten kämpfen und man sich darüber jetzt gezielt austauschen kann!!!

      danke nochmal
      glg eure alex
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      Ticker zählt ab Flüssigphase,Op-Gewicht 171,1kg,erneute Magenresektion bei 110,2kg am 13.06.12
      Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorankommen.
      Fürchte Dich vor dem Stehenbleiben.
      Der Weg zum Erfolg hat keine Abkürzung
      (Tanaka Masahiko)
    • :hallo1: Hallo liebe Wanda - ja wir sitzen alle im gleichen Boot!!! :hallo: :grinsen:

      Ich habe mir nun fest vorgenommen, daß es Zwischendurch nichts mehr geben wird - nur eben die 3 Mahlzeiten, da darf ich dann auch essen worauf ich Lust und Appetit habe und auch satt-essen (natürlich nicht die großen Mengen!). Wenn nun die große Gier nach Süß kommt, dann gibt es eben auch mal Schokolade als "Hauptessen" - und nicht noch extra und nebenbei. Das sind jetzt meine Zielsetzungen. Es ist eben so, daß wir Eß-Süchtigen immer den Kopf einschalten müssen, um über die Runden zu kommen. Ich weiß noch nicht, wie das funktionieren wird - mit der Süß-Gier :nix: - ich hoffe sehr, daß ich es hinbekomme. Ich habe ja schon alle möglichen Tricks ausprobiert - von eingefrorener Schokolade angefangen und in kleinen Stückchen, bis zur völligen Vermeidung. Es hat nicht funktioniert - es kommt dann der "scheißegal" Punkt und eine ganze Tafel war auf einen Sitz weg - und das zusätzlich. Das schlechte Gewissen war dann selbstverständlich und man könnte sich :frech03:
      Etwas Angst habe ich nun vor Kaffee-Einladungen - auch wenn es nur ein kleines Stück Kuchen ist. Was kommt dann am Abend??? :nix: Halte ich durch, daß es dann keine Mahlzeit mehr gibt. :grinsen: Vielleicht kann ich dieses Problem mit einem Milch-Shake lösen? :grinsen: Oder einfach dann vorher zu Mittag schon einen Shake trinken?? :nix:
      Bei Tages-Festen sehe ich nicht das große Problem. Mittagessen - o.k. - überschaubare Menge. In Deutschland gibt es dann ja auch einen Nachmittags-Kaffee mit Kuchen/Torten. Da kann ich nur Kaffee trinken, das paßt dann - und am Abend kann ich mir auch bestimmt entsprechend etwas aussuchen.

      Gerne erwarte ich auch deine Ideen.

      :hallo: :hallo:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Ich geselle mich mal zu Euch. Bin ja auch vor nicht allzu langer Zeit bei der Königsdisziplin angekommen.
      Schwanke zwischen 77 und 79 kg. 80 kg waren immer mein Ziel. Bin zufrieden. Fühle mich wohl.
      Die Schwankungen liegen wohl an den Hormonen und am Wetter?? Glaube mein Körper dehnt sich bei Hitze aus :hyper: , jetzt ernsthaft, wenn es arg warm ist,
      habe ich abends etwas geschwollene Füße, wohl Wassereinlagerungen, aber lange nicht mehr so Elefantenfüße wie vor der OP.

      Ich führe jeden Tag Ernährungsprotokoll auf fddb.info.
      Passe auf die Kalorien auf (zwischen 1500 und 1800 pro Tag) und soweit es geht abends keine Kohlehydrate, wobei ich die KH in Gemüse und Salat nicht zu den "bösen" KH zähle.
      Ich geh 3 mal die Woche ins Fitnessstudio, das ist dann meistens Laufband und Zirkeltraining, manchmal (jetzt im Sommer) auch Wassergymnastik und Bahnen schwimmen, wenn ich keine SHG hab geh ich noch ein zusätzliches Mal, das ist dann der Rückenfit-Kurs. 1 mal die Woche gehe ich reiten. Außerdem hab ich ja noch meinen :hund , der seine Bewegung braucht.
      Ich esse viel gesünder als früher, wenn ich mir überlege was früher im Einkaufswagen gelandet ist und heute.. ein krasser Unterschied.
      Ich esse vier Mal am Tag, mit drei mal komm ich nicht hin, ich kann mit Hunger nicht einschlafen.
      Esse so um 7 Uhr, dann um 12.30, dann 17.30 und dann 21.30 Uhr. Um 21.30 das ist dann eigentlich keine volle Mahlzeit mehr, bissl Rohkost oder ein Magerjoghurt. Klar an manchen Tagen verschiebt sich das alles, wenn Feiern sind oder irgendwelche außergewöhnlichen Termine anstehen. Aber auf die Gesamtkalorienzufuhr achte ich immer. Also dass es nicht zuviel wird. Süßes vertrage ich, dem Himmel sein Dank, dass da mein Bypass wie gewünscht funktioniert, nur in Minimengen. Mal eine Minitüte Gummibärchen oder 1/3 Stück Kuchen ist okay oder ein kleiner Muffin, bei mehr wird mir richtig schlecht. Und von Chips schlafe ich ein, da reichen 3 Stück. Dann schlafe ich 1-2 Stunden tief und fest, wie im Koma :hyper: :grinsen:
      Hoffe ich schaffe es meinen Weg weiter so zu gehen und nie wieder dick zu werden. Das wäre mein Alptraum.

      LG
      Nicci
      [Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_48e5a3e2889bef6a12e734c12849437b.png]
      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • :hallo1:

      Hallo Nicci1974 :knuddel: , es ist schön, wie du deinen Tagesablauf schilderst. Ich weiß, daß du viel Sport machst und dich auch gesund ernährst. Das ist alles richtig. Das Problem liegt aber in einer längeren Zeit nach der Op. Du hast jetzt gerade 1 Jahr "geschafft". Von jetzt an tickt die Uhr - nach 2 oder 3 Jahren post Op sieht die Sache schon wieder etwas anders aus - da kommt leider die Sucht/Gier wieder zum Vorschein - und die heißt es in den Griff zu bekommen. Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, wenn unsere liebe Elisabeth in der SHG davon erzählte, habe ich nicht verstanden von was sie eigentlich spricht. Inzwischen hat mich längst die Realität eingeholt. Aber der Kampf muß gewonnen werden. :positiv: Ich wünsche dir, daß du noch recht lange von der Gefahr verschont bleibt. :drueck: :drueck:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Renate schrieb:

      Aber der Kampf muß gewonnen werden. :positiv:


      Ich denke, wir sollten es nicht als "Kampf" sehen, sondern als Herausforderung und anderseits denke ich aber auch, dass wir gewisse Kompromisse eingehen müssen/sollten, damit es kein harter Kampf wird, wo wir am Schluss vielleicht Verlierer sind.

      Ich sehe es ansonsten auch wie Renate. Der Kampf beginnt nach mehreren Jahren ... oftmals auch erst nach 5 und mehr Jahren. Momentan kämpfe ich auch mehr denn je, aber ich versuche es trotzdem entspannter zu sehen.
    • Naja, aber ich merke schon, dass ich deutlich mehr Disziplin brauche wie kurz nach der OP, da war das Hungegefühl noch nicht so ausgeprägt und ich war nach Minimengen satt.
      Mittlerweile passt mehr rein. Ich esse nur vom Kuchenteller, aus Angst zuviel zu Essen, einen Druck oder so verspür ich dann nicht, von daher denke ich , dass mehr reingehen würde.
      Ich achte auf das was ich esse, fällt mir auch nicht immer leicht.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_48e5a3e2889bef6a12e734c12849437b.png]
      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • Nicci1974 schrieb:

      aus Angst zuviel zu Essen, einen Druck oder so verspür ich dann nicht, von daher denke ich , dass mehr reingehen würde.


      aus Angst ....

      Genau das ist lt. der Psychologin beim letzten KH-Aufenthalt ein Beweis für eine noch vorhandene oder wieder aufblühende Essstörung (völlige Fixiertheit auf ihre Figur usw.). Wie heißt das eine Buch "Die Angst ist ein selbsamer Vogel". Wie wahr .... wie wahr. Auch mich holt die Angst immer wieder ein ... Tag für Tag. Von Entspannung diesbezüglich kann keine Rede sein. Jeden Tag nehme ich mir vor weniger zu essen, damit ich die letzten Kilos wieder schaffe und jeden Tage "versage" ich. Ich kann mich einfach nicht aufraffen. Norbert meint, dass ich endlich akzeptieren soll, dass dies mein Wohlfühlgewicht ist und nicht ständig irgendeiner "Figur" nachrennen soll, sondern mit dem zufrieden sein soll, was ich erreicht habe und auch nach 12 Jahre noch halte. Irgendwie hat er ja Recht, aber ....
    • Hallo ihr Lieben,

      jetzt schreibe ich mal, wie es bei mir aussieht. Vor meiner 1. WHO (28.6.) hatte ich das Problem, dass ich immer noch abgenommen habe, aber gar nicht mehr wollte. Besonders im Gesicht finde ich mich sehr mager, bei allem anderem nicht.

      Aber alle Freunde meinten immer: bitte, pass auf, nicht mehr abnehmen. Auch die Hausärztin "verdonnerte" mich zum regelmäßigen Wiegen, da sie Sorge hat. Ein ausführliches Ernährungsprotokoll zeigte auf, dass so 100-200kcal fehlen, damit ich nicht weiter abnehme. Also ein kleiner Jogurt (z.B.) zwischendurch.

      Seit der WHO hatte ich viel Zeit und Langeweile. Kein Alltag, kein Arbeiten, keine Struktur. Ich war 3 Tage Arbeiten, seither habe ich Urlaub. Im Urlaub wurde ich von Mama "gemästet". Meine Mama ist 164cm groß, wiegt immer so um die 58kg, hat keine Gewichtsprobleme. Sie ißt viel Süßes, aber auch normal Brot/Brötchen, Mittag etc. Auf gut deutsch: keine Ahnung, wo sie das hinißt. Daheim gibt es immer 4 Mahlzeiten und schwupps, die Nicki hat 1kg zugenommen. Absolut kein Drama, nein. Aber seit gestern bin ich wieder daheim und merke, wie sehr sich mein Magen nach daheim gesehnt hat. Hier habe ich nun gar kein BEdürfnis mehr nach einer 4 Mahlzeit, fühle mich total überladen und voll, muss eher schauen, dass ich meine gewohnte Trinkmenge (3Liter) schaffe. Halber Liter liegt noch vor mir, normalerweise habe ich bis 16 Uhr 3 Liter getrunken. Ich glaube, mein Magen braucht Erholung.

      Ich bin seit 2-3 Monaten weg vom täglichen Wiegen, wiege mich hauptsächlich sonntags. Und ich kann es gut aushalten, mich auch mal nicht zu wiegen. Hab mich vor dem Urlaub auf die Waage gestellt und heute morgen. Und dann erst wieder nächste Woche Sonntag (denk), denn morgen bekomme ich die Beine gewickelt (wegen Wasser in den Beinen) und das wird so gar nichts bringen, damit auf die Waage zu gehen *lach*.

      Was ich bei Mama im Urlaub aber "gelernt" habe, auch mal wieder was ungesundes zu essen. Und nicht hauen bitte, aber ich habe das 1. Mal seit 16 Monaten wieder einen Plins gegessen. Ich kann mir wieder etwas gönnen, und da mein Schlauchi mich super begrenzt (früher habe ich locker 3 geschafft), heute geht ein mittlerer mit Mühe und Not. Aber das freut mich schon und ist für mich ein Erfolg. Ich habe ja sehr auf gesund geachtet. Das möchte ich auch weiter tun und es gibt für mich ganz klar eine Kilogrenze, über die ich nicht mehr drüber gehe, wo definitiv stopp ist. Aber ich denke, ich bin gerade auf einem guten Weg, auch nicht mehr tief zu fallen, was ich noch vor der WHO befürchtet hatte.

      Klar, jetzt meinen meine Freunde: jetzt bekommste das Wasser aus den Beinen, Ende September den Bauch straff, dann fällste wohl doch unter die 60kg. Beruhigt hat mich aber, dass die AC im KH die erste Ärztin war, die meinte, tolles Gewicht, BMI von 22,.. und die nicht gemäkelt hat. Sie meinte, soll nicht unter 20 gehen, aber alles andere okay, halt eben im Bereich von 20-25 bleiben.

      Ich habe ja bis heute "Sportverbot" wg. WHO, ab morgen darf es wieder los gehen...muss mal fragen, wie das mit den gewickelten Beinen gehen kann. Und eigentlich, wenn ich jetzt drüber nachdenke muss ich wohl doch weiterhin aufpassen, denn trotz fehlendem Sport nur 1kg Zunahme...

      Es bleibt ein Kampf....

      Ich hoffe auf Hilfe und Unterstützung. Gemeinsam sind wir stark.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Liebe LangzeitlerInnen,
      ich stehe in dieser Disziplin ja noch ganz am Anfang ... mir fällt es an den meisten Tagen leicht, genau so zu essen, wie ich mir vorgenommen habe .. Die Tage an denen es nicht klappt sind die Ausnahmen ..
      Gehe davon aus, das war bei Euch die ersten 1-2 -3 ... 5 Jahre auch so ??? ... und wenn ja, bei wem wie lange war es so "spielend", so "einfach"?

      Gab es denn einen Zeitpunkt X, ein Ereignis, an dem "es" wieder schwieriger wurde ??? Oder kamen die Schwierigkeiten schleichend ?? Klar, Medis, Nikotinentzug, Krankheiten, die Bewegung verhindern .... Wie war das bei den Anderen???
      Gab es da auch solche "objektiven" Gründe ???

      Danke schon mal für Eure Antworten ... lg wanda.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Liebe Nicki,
      denke auch, gemeinsam kriegen wir´s hin ... hoffentlich ... ausserdem gibt´s ja hier eine Vorreiterinnen, die es hinkriegen - wenn auch nicht ohne Kampf /Herausforderung.
      Ich will NIE wieder über 75 ... ABER ich habe sosososososososososooooo oft ab und wieder zugenommen, daß ich mir einfach NICHT VORSTELLEN KANN, dass es so "einfach" bleibt, wie immer Moment.
      Drücken wir uns die Daumen ...
      LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
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      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Bei mir war es damals die MOTiVation. Solange ich auf ein Ziel hinsteuerte, war ich wesentlich konsequenter wie jetzt, wo ich alles erreicht habe. Es fehlt die neue Herausforderungen. Sicherlich ist "halten" auch eine Herausforderung, aber eben anders und nicht mehr so jungfreulich wie das abnehmen. Mir bekommen selten noch "Lob", da es ja mittlerweile normal ist, dann man schlank ist und viele kennen mich z.B. gar nicht mehr als adipös und sind wir mal ehrlich. Wem gefällt kein Lob? Der Alltag hat einen schneller als man möchte. Ich sagte mir auch immer wieder, ich will nie mehr dick werden und mittlerweile weiß ich aber, dass es ganz schnell gehen kann und wir rechtzeitig reagieren müssen. Deshalb auch der tägliche Kontrollzwang, die Angst und dieser Sch.... Perfektionismus. Das macht uns krank, aber nicht glücklich.
    • :hallo1:

      Bei mir kam der leichte Kontrollverlust schleichend. Man hat sein Ziel erreicht und nun kann man sich ab und zu etwas gönnen. Auch im Urlaub wird nicht so auf die kcal geachtet, denn da gibt es ja so leckere Sachen. Nicht an den Hauptmahlzeiten - da geht ja nicht so viel, aber so nach 2 Std. nach dem Essen, könnte man schon ein kleines Eis vertragen. Und am Abend dann ein kleines Bierchen oder Weinchen, oder, oder! Da läppern sich die kcal zusammen. Dann zu Hause wieder angekommen, trifft man Freunde, um vom Urlaub zu erzählen, da ist doch ein "landestüpisches" Essen angebracht und naürlich auch dazu den Wein/Bier. Entsprechend fällt auch die Nachspeise aus. "Man kann es sich ja leisten, man hat ja so gut abgenommen" Und schwups sind einige kg's drauf. Das ist dann noch kein Drama, bekomme ich ja wieder mit Disziplin runter, aber es fällt dann ungemein schwer, wieder in die richtige Richtung zu gehen. Es ist so, wie Ramona sagt, man wird ja nicht mehr "gelobt", da unsere Freunde und Bekannten uns mit dem anderen neuen Gewicht ja jetzt kennen.
      Es ist auch jetzt nicht so, daß ich mit meinem Gewicht nicht leben könnte, aber bei mir kommt die "Angst" auf, daß das Gewicht noch weiter steigt und steigt und die Op sogesehen umsonst war. Daher jetzt den Kampf mit der Disziplin, denn das nächste Fest kommt bestimmt. Natürlich machen die Ausnahmen das Ausnahmen das Leben lebenswert, aber es sollten tatsächlich Ausnahmen sein und sich nicht wöchentlich eine Ausnahme genehmigen. Gründe würde man sicherlich immer finden!
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hallo, all Ihr lieben Königinnen und Könige,

      dann will ich auch mal mitmischen und habe gerade meine Aufzeichnungen rausgeholt, da ich mich nach 10 Jahren Bypass-OP nicht mehr genau an alles erinnere.

      Zum ersten kann ich mich voll und ganz Renate's Ausführungen anschliessen.

      Also, hier meine Zahlen:

      Op April 2002 mit 112 kg (170 cm) - grosser Bauchschnitt.
      Juli 2003 - OP mit 74 kg - Narbenbruch wurde repariert mit Netzeinsetzen und gleichzeitiger Fettschürzenentfernung. Danach, vor allem durch die grosse Hitzewelle, 64 kg.

      März 2004 - 60 kg - das niedrigste Gewicht und Euphorie mit Kleiderkaufen, etc., die schon lange wieder zu klein sind.

      Februar 2005 - 65 kg, dann bis März 2006 auf 70 kg. Wieder OP (keine AC), runter auf 65 kg. Zwischen Juli 2006 und Sept. 2007 auf 71,5 kg.

      Sept. 2008 - septischer Schock mit Koma, runter auf 63 kg. Gottseidank waren da Reserven vorhanden.

      Jetzt pendele ich wieder zwischen 65 und 69 kg und muss höllisch aufpassen, die 70 nicht zu erreichen. Ich muss dazu sagen, dass ich als Jugendliche immer so 70 kg gewogen habe und denke, dass mein Körper dieses Gewicht "will".

      Ich bin ein absoluter Genussmensch und habe - neben den Spatzenportionen - immer gerne meinen Wein zum Essen getrunken. Kurz nach OP natürlich nicht, dann schleichend von ganz wenig bis zu 2-3 Glas. Habe auch immer von allem gekostet, Minimengen, z.B. 1 cm3 Käse mit einer Weintraube nach dem Essen. Auch von Büffets habe ich von fast allem gekostet, und jetzt auch - aber sehr wenig. Manche Lebensmittel vertrage ich gar nicht mehr, alles was bläht, Nudeln, etc. Im Restaurant oder mit Freunden Essen ist kein Problem, da einfach was zu viel ist liegen bleibt oder in Freundes Mündern verschwindet. Am Anfang war es nicht einfach, Freunde einzuladen und zu kochen, da meine Freunde ganz schön was schaufeln können und ich hatte oft die Befürchtung, dass sie nicht genug bekommen. Dem war aber nicht so. Ich konnte dann ganz unauffällig nur kleine Portionen auf meinen Teller tun und niemand hat gross was bemerkt. Ich hatte aber auch schon gekocht und gesagt, das reicht für zwei Tage - Pustekuchen, die Freunde haben alles auf einmal weggeputzt. Ich hatte also ein ganz anderes Verhältnis zur Menge.

      ABER, ich habe auch in letzter Zeit bemerkt, dass immer öfters der normale Teller herhalten muss, und nicht mehr der Kuchenteller. Jetzt heisst es, mengenmässig wieder zurückschrauben, ohne Verlust des Genusses.

      Also, Faszit: mein Bypass weist mich - auch nach 10 Jahren - immer noch in die Schranken, aber ich muss höllisch aufpassen, dass das "Geschlemme" nur von Zeit zu Zeit stattfindet, vor allem, da ich mich kaum bewege/bewegen kann. Auch spukt mein Darm des öfteren, da ich wohl zu schnell und zu viel in den Darm esse. Aber ich sehe dies alles als Warnzeichen an, die mir sagen: jetzt ist genug - oder es war zu viel.

      Ich wünsche Allen gutes Gelingen und vor allem Durchhaltevermögen bei unserer grossen Aufgabe.