"Natürlich" schlank ...

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    • "Natürlich" schlank ...

      ... nachfolgend wollt ich Euch eine Mini-Umfrage vorstellen und Euch die Ergebnisse unter meinen "schon immer schlanken" Freundinnen nicht vorenthalten. Befragt habe ich 10 Frauen (Alter zw. 30 + 55 Jahren), die aus meiner Sicht schon immer "mühelos" ihr Gewicht hielten;

      A; isst keinerlei Süßes, obwohl sie es total gerne mag ... und hat permanent das Gefühl für ihre total gute Figur verzichten zu müssen, auf sovieles, daß sie gerne essen würde ..
      B; gönnt sich hin und wieder Süsses oder Salziges oder Alkohol .. ABER nur dann, wenn die Waage es ihr erlaubt/ wiegt sich alle 2 Tage.
      C; wiegt sich täglich und sobald die Waage mehr anzeigt, als sie sich wünscht, wird streng gefastet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      D;+E+F; essen sehr unregelmässig und so gar nicht gesund -viel Fertiggerichte, viel in Restaurants, kontrollieren dafür ihr Gewicht täglich und schieben pro Woche,
      1- 3 reine Obst- oder Saft- oder Gemüsefastentage ein.
      G; isst, was ihr schmeckt .. auch fastfood, auch süssis ... allerdings nur an 3 von 7 Tagen die Woche. An vier Tagen pro Woche verzichtet sie auf Frühstück und auf Abendessen, isst lediglich zu mittag und da dann, genau das, worauf sie Lust hat.
      H; isst an 5 Tagen die Woche, was immer sie möchte .. bremst sich allerdings mengenmässig aus .. Schluss ist immer nach einem Teller / einem Teilchen. An 2 Tagen die Woche fastet sie komplett - also trinkt nur kalorienfrei - evtl. 1 Glas Saft am Morgen.
      ... die nachfolgenden Frauen sind zweieiige Zwillinge;
      I ; kontrolliert täglich ihr Gewicht. Möchte 70 kg halten. Bei U-70, isst sie, was ihr in den Kram passt ... bei Ü-70kg lässt sie das Abendessen weg.
      J:DIE EINZIGE in dieser Miniumfrage, die aus meiner Sicht tatsächlich "natürlich" ihr Gewicht hält, isst, das was ihr schmeckt - immer - verbietet sich allenfalls einmal einen dritten Teller .. wiegt sich nie/hat gar keine Waage zuhause und tut allenfalls mal dann mit Essen langsam, wenn die Hosen spannen. Ansonsten macht sie sich null,null Gedanken um Gewicht und Kleidergrößen ...
      Alle 10 Frauen betreiben mehr oder weniger moderaten Ausdauersport ..... allerdings, über 3x wöchentlich 40 Minuten kommt keine!
      Alle 10 Frauen tendieren (zumindest an 3 von 7 Tagen) mehr zu Gemüse, Obst und "gesunden"/"naturbelassenen" Lebensmitteln als zu junkfood.
      9 von 10 -aus meiner Sicht- schon immer "mühelos" schlanken Frauen, kämpfen denselben Kampf, wie wir Adipösen ... ver-rückte Welt ...
      LG - wanda
      :zwinkert: ... "tröstet" oder "frustriert" uns das jetzt ???
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Danke Wanda!
      Ich war schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
      Kandidatin B scheint ja auch noch 'einigermaßen' damit leben zu können. Allerdings würde sie bei meinen zyklusbedingten Wassereinlagerungen von 2-3kg austicken.
      Fastentage gehen 'garnicht'. Wer hat idenn den Mädels die alten Ernährungskamellen aufgetischt?

      Insgesamt überrascht das Ergebnis wenig. Ansonsten gäbe es die Industrie um Abnehmpillen und Trinkpülverchen nicht.
    • :hallo1: Wanda,

      ich hab da auch mal mit einer sehr schlanken Bekannten gesprochen, wie sie ihr Gewicht hält.
      Mir ist eben aufgefallen, dass sie ganz ordentliche Portionen verdrückt.

      Die Antwort war: Nie Brot und nie Soßen !!!! Alles Andere ist erlaubt, funktioniert ber sicher nicht bei Allen.

      Aber Deine Umfrage:
      Seeeehr interessant, nur das mit dem sooooo oft wiegen, das sollten ein paar Mädels doch
      besser händeln, ich selbst würde durchdrehen :hyper:
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • @Miranda, ja, die einzige "Sünde", die sie nicht begehen ... Pülverchen, Pillen und Ligtprodukte ....
      @MMM ich auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Ehrlich, ich war /bin platt ... hätte mit einem "schöneren" Ergebnis gerechnet ... LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
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    • Danke Wanda......

      auch ich habe immer mal wieder "Umfragen" gemacht bei schlanken Leuten.... und ja es ist glaube ich allgemein anzuwenden, dass lediglich 10 % essen können was sie wollen und niemals auf ihr Gewicht achten (anwendbar auf Frauen - Männer ticken da etwas anders). Alle anderen müssen genau wie wir auf sich achten .... wobei es schon besser gelingen sollte.

      Damit meine ich, keine Crashdiäten.... (bin wie miranda der Meinung, Fastentage o.ä. sind ein NO GO) - wir müssen lernen uns was zu gönnen, genießen, glücklich sein, zufrieden sein und uns nie mit anderen vergleichen. Wir sind nämlich stark, haben viel erreicht und wollen jetzt so bleiben wie wir sind und auch nicht Idealen der Werbung hinterherhecheln und so evtl. Unzufriedenheit aufkommen lassen.

      Alles was unsere Unzufriedenheit weckt schürt unseren Hunger.... den wir dann nach altem Muster natürlich mit Essen befriedigen wollen - ABER - wir wollen lernen, dass Essen nie mehr der Mittelpunkt unseres Lebens sein soll - erst wenn wir das verinnerlicht haben, dann haben wir die Königsdisziplin erreicht.

      Ich habe mittlerweile übrigens immer häufiger Tage (so wie heute) da vergesse ich, dass ich mich wiege, obwohl die Waage in meinem Bad gut sichtbar steht und darüber freue ich mich sogar, weil ich es als Schritt in die richtige Richtung sehe.

      :freu:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Dachte ichs mir doch! und es wundert mich nicht sonderlich!
      habe auch im Freundeskreis schon so viel über die sorgen und handhabe der schlanken bzgl gewichthalten gehört....
      am sympathischten ist mir ja da "J".
      ich denke aber auch, dass mehr gelassenheit besser wäre, denn dann könnte man vielleicht auch besser auf sein wirkliches körpergefühl hören.
      Eigentlich kann der körper sehr schön signalisieren, was er gerade braucht! Das haben wir aber verlernt!

      bestimmt wäre noch interesant, wie das tägliche bewegungsmuster außer dem bewußten aktiven sport aussieht!?
      Ich bin da z.b. ziemlicher sklave meiner bequemlichkeit. mit dem auto ist es ja schneller, mal zum einkauf zu fahren......und wahrscheinlich bewege ich mich überhaupt nicht so schnell, wie zb. einige meiner freundinnen im tgl. leben......

      Ich denke, naturbelassenere lebensmittel zu sich zu nehmen, ist sehr gut!!
      weil alle zusätze,wie geschmacksverstärke und andere chemie den appetit nur mehr anregt.wissen wir ja!- aber wenn mans so gewöhnt war, schmeckt es uns so besser.

      viel arbeit liegt vor uns.- bloss unterscheiden wir uns nicht sehr -wie es die umfragen zeigen- viel von den anderen!

      ich möchte mich nicht verrückt machen! :hallo:

      marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
      Man sieht nur mit dem Herzen gut!
      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • ja, und umso frustrierender für mich ist es zu sehen, dass auch Normalos ihre Eßproblematik haben .... wollte ich doch nie eine Eßstörung entwickeln (bitte Unterschied zwischen Eßstörung und Eßproblem beachten!). Sah früher, dass Diäten nur in Eßstörungen reinmanövrieren können (Schwester die magersüchtig war).

      Und wenn ich jetzt meinen Mann anschaue, der gerne 2-3 kg mehr hätte (BMI20). Sein Magen macht auf natürliche Weise Schluss. Er ißt eine normale Portion und schiebt keinen Nachtisch nach, wenn der Bauch voll ist - nur, weil es eine Versuchung gibt.... hört sich alles ganz normal an... er frühstückt nicht ... ist auch nix aussergewöhnliches. Aber es gibt auch Tage, da kann er mit dem Essen solange warten, bis er ein Problem (z.B. ein technisches Problem) gelöst hat. Er bestraft sich dann regelrecht damit, dass er sich erst an den Eßtisch setzt, wenn er eine Lösung hat ... auch nicht ganz 'normal' ... auf jeden Fall nicht gesund. Oder er läßt mal das Mittagessen ausfallen, weil es grad nicht gepasst hat - für ihn ist das dann nicht so wichtig. Wobei er gutes Essen sehr schätzt ... aber er kann auch die Dosenravioli essen, wenn es darum geht satt zu werden.

      Ideale der Werbung? Früher als junge Erwachsene mit 75kg haben mich meine dicken Oberschenkel gestört. Heute freu ich mich darüber, dass ich Stangenware anziehen kann ... zwar muss ich der Verkäuferin sagen, dass sie Hosen für kräftigere Oberschenkel raussuchen soll - aber ich finde was und damit kann ich leben.... sagt ja niemand, dass der Weg nach Rom nicht auch über Moskau führen kann ;-)

      @Marie: vielleicht unterscheiden wir uns doch ein wenig ... wir wissen (und ich habe es hier im Forum gelernt), dass Crash-Diäten nix bringen, was ausgewogene Ernährung bedeutet, wo unsere ganz persönliche Fallstricke sind.... usw.
      Ich glaube in den 10-Frauen-Beispiel sind einige dabei, die das halt "so machen", aber nicht recht wissen, warum es funktioniert ... irgendwie bekommen sie es wieder hin auf ihr Wunschgewicht zu kommen und dann ist es ok für sie.
      Ja, wir sind 'stark'
    • liebe wanda,

      mich tröstet es weder, noch frustriert es mich. wahrscheinlich, weil ich mich nicht so fühle, als müßte ich verzichten. muss ich auch nicht.

      mir tun einige fast leid und ich hoffe, dass ich nicht dahin komme, meine woche aufzuteilen nach genuß- und verzichttagen, um mein gewicht zu halten - wie schrecklich.

      aber es zeigt uns ja, dass es für jede/n ein kampf ist und das nur die wenigsten gesund im sinne von gewicht halten ohne sich darüber gedanken zu machen/machen zu müssen sind.

      alles liebe
      nicki

      ps: ab dem 26.9. bevölkere ich wieder stuttgart und würde mich sooooo freuen, wenn wir uns sehen
    • ja, ich höre auch immer wieder von schon immer schlanken Menschen, dass diese sich halten und mit der Waage kämpfen und ihren Gelüsten nicht nachgeben. Das ist sicher auch richtig aber meiner Meinung nach dennoch nicht der selbe Kampf den wir kämpfen ........ denn wäre das so, dann wäre Adipositas keine Krankheit sonder einfach nur eine Schwäche derer, die es betrifft und alle die Sagen: Dicke Menschen sind schwach und undisuipliniert hätten recht und dem will ich auch keinen Fall glauben schenken.

      Für mich macht es einen Unterschied, ob ich mit ein paar Kilos kämpfe oder mein Gewicht halte oder ob ich gegen eine Sucht angehen muss. Ich glaube, dass unser Kampf unsagbar schwerer und komplexer ist, als der gesunder Menschen.

      Gruß Sabine
      Ausgangsgewicht 106 kg
      aktuell 59 kg
      Größe 1,58 m
    • Hallo Wanda,

      danke für deine kleine Umfrage. Finde das Ergebnis schon sehr beruhigend, so weiß ich, dass ich dann nicht alleine bin und dass nicht nur ich auf alles (oder vieles) verzichten muss.

      Vor meiner OP hab ich mich schon mit diesen Gedanken beschäftigt, wie es dann mal ist, wenn ich mal schlank bin. Mir war von vorneherein klar, dass ich mich immer mit dem Thema "Abnehmen" oder besser "Gewicht" beschäftigen muss, auch wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe. "Normale" schlanke Menschen müssen das auch, klar gibt es Ausnahmen, aber der Großteil muss halt immer aufpassen und das Gewicht im Auge behalten. Nicht umsonst stehen in allen Frauenzeitschriften jede Woche so schöne Diäten drin. :hase:

      Ich sehe es auch bei meinem Freund. Er war eine Zeitlang übergewichtig (über 25 Kilo Zunahme nachdem er mit dem Rauchen aufgehört hat, vorher war er auch nicht schlank, eher kräftig) und hat dann super viel abgenommen. Er geht jeden Tag joggen, macht er das ein paar Tage mal nicht, nimmt er auch wieder zu. Er hat jetzt sein Wohlfühlgewicht gefunden, pendelt mal 2-3 Kilo, aber das ist ok für ihn. Und so beobachte ich es auch im Familien- und Freundeskreis, jeder hat die Probleme. Oder die Ernährung ist halt ganz anders, als die, die wir so gewöhnt sind bzw. die wir uns vorstellen.

      Ich wünsche uns allen eine stressfreie Abnahme und ein Halten des Gewichts ohne großen Kampf. Vielleicht haben wir ja Glück und es wird nicht doch so schlimm.

      LG

      Petra
    • Babel122 schrieb:

      Ich glaube, dass unser Kampf unsagbar schwerer und komplexer ist, als der gesunder Menschen.

      Ja, so sehe ich das auch, weil's einfach wieder aus dem Ruder laufen kann, da wir zu schnell in alte Verhaltensmuster fallen und die Kontrolle verlieren können. Und unsere Sünden schlagen auch schneller zu Buche als bei "immer Normalgewichtigen", da hat die Evolution uns eine böse Falle eingebaut (den Schlanken auch, aber wir kriegen es halt mehr zu spüren).

      Dann spielt unsere Körperwahrnehmung (anfangs) noch nicht so mit und wir merken nicht sofort (oder wollen nicht merken), wenn auf einmal 5 Kilo mehr auf der Waage sind. Und ratz fatz sind wir wieder in unserem Teufelskreis gefangen, aus dem wir uns so mühsam befreit haben.

      LG

      Petra
    • ... ich denke auch, daß es für uns Adipöse schwieriger ist ... Bin mir aber noch nicht schlüssig, ob es für uns den "Fakten" (Suchterkrankung / GU im Keller / alte "Muster" ...) nach schwieriger ist ODER nur deshalb schwieriger, weil wir vor dem (wieder-)zunehmen eine panische Angst haben, und es uns die Angst schwieriger macht .... / Also sorry, ICH habe eine panische Angst, weiss selbstverständlich nicht, ob das für Alle / die grosse Mehrheit gilt.

      Gut finde ich, unsere Königinnendisziplin als tägliche Herausforderung zu sehen, nicht als KAMPF.
      Ich möchte nicht gegen meine Seele/meinen Körper kämpfen, sondern lernen, mit beiden zusammen zu arbeiten ... mal sehen, ob das hinhaut ... LG wanda

      @petra, ich fürchte es ist ein "nicht merken wollen", weshalb ich mir jetzt eine Hose in Grösse 40 gekauft habe, eine die nicht sooooo sehr "schlabbert" wie alle anderen hosen.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
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    • @miranda girl
      "@Marie: vielleicht unterscheiden wir uns doch ein wenig ... wir wissen (und ich habe es hier im Forum gelernt), dass Crash-Diäten nix bringen, was ausgewogene Ernährung bedeutet, wo unsere ganz persönliche Fallstricke sind.... usw.
      Ich glaube in den 10-Frauen-Beispiel sind einige dabei, die das halt "so machen", aber nicht recht wissen, warum es funktioniert ... irgendwie bekommen sie es wieder hin auf ihr Wunschgewicht zu kommen und dann ist es ok für sie.
      Ja, wir sind 'stark' " - Klar-das sehe ich auch so!! und...-unser leidensweg ist womöglich ein anderer gewesen! wenn man bedenkt, das jede abnahme meist zu einem emmensen jojoeffekt geführt hat und die fettleibigkeit unsere krankheit ist!
      da geht es nicht um die bikinifigur oder eine kleidergröße.........!

      Eigentlich bin ich ganz froh, nicht mein idealgewicht, auch nicht ganz auf mein normalgewicht abgenommen zu haben.
      ich denke, dass dann meine sorge, wieder zuzunehmen größer wäre! Das gewicht, welches ich nun habe, kenne ich besser aus früherer zeit und so bin ich gut zufrieden, wenn es so bleibt und nicht wieder das alte muster überhand bekommt.
      da heißt es: adlerauge sei wachsam!

      Gute nacht,
      marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
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      Antoine de Saint Exupe'ry


      Op-wie es war und wie`s mir nun geht !
    • @Wanda und alle.

      Warum sollten Normalos keine 'Sucht' haben? Bin echt selbst am überlegen. Aber wenn ich es mit dem Alkohol vergleiche ... einige können sicherlich gesund mit dem essen umgehen, wissen aber intuitiv, dass es keine Lösung für den Alltag ist.
      So würde ich nie ein Glas Rotwein am Abend zur Gewohnheit machen.
      Ja, denke du hast recht. Da draußen laufen weniger schlanke herum, die tatsächlich Kohlenhydrat oder zuckerjunkies sind.

      Und 'alte Muster' ... Auch Normalos haben ihre Vergangenheit. Mein Mann rutscht auch immer wieder in die "ich geh erst zum Esstisch, wenn ich das Problem gelöst hab" rein.
      Vielleicht haben wir 'mehr' von diesen Mustern - oder einfach mehr von den dick-förderlichen Ursachen. Ich konnte Stress nie mit leerem Bauch ertragen.

      Grundumsatz: definitiv. Wanda hat glaub ich auch nach der essensmenge gefragt, und die war normal.

      Also haben wir nicht mehr Faktoren, aber die Faktoren sind ungünstiger und fördern das 'Gewicht-zulegen'.

      Aber Mensch Mädels: wir wissen doch wie es geht! Kennen uns sehr gut aus in unserer Körper. Wissen, was er braucht und was nicht gut ist. Finde das immernoch einen guten Vorteil.
    • ... stimmt Miranda, den Vorteil haben wir!!!
      Und den gilt es dauerhaft zu nutzen ... wobei das in der Vergangenheit (mir persönlich) nie gelungen ist ... Vielleicht aber jetzt, denn ich bin ja älter und "weiser" geworden -grins-
      Wir kriegen das schon hin, gemeinsam, und mit den guten Beispielen hier im Netz, die uns ein paar Jährchen voraus sind und uns ja schon mal vorgewarnt haben ... wir wissen also, was auf uns zukommt und können schon heute Gegenmaßnahmen / andere Muster einüben ...
      LG und einen schönen Samstag - wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
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      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • "Normalos" haben ihre süchte und "schlechte" gewohnheiten.....sicherlich!!

      ich hoffe auch, nachdem ich mich jahrelang mit dem auseinandergesetzt habe, was ich da tue und auch mein körper macht.....bzgl der nahrungsaufnahme, dass es doch zu was geführt hat und letztendlich das von nutzen bleibt.
      ausrutschen inbegriffen.-resignieren ausgeschaltet!! :zwinkert:

      schönes woe.

      marie
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." (Kant)

      :katze:
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      Antoine de Saint Exupe'ry


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    • Liebe Wanda,

      ich habe über deine Worte jetzt eine Weile nachgedacht und stelle fest: ich habe keine Angst davor, wieder zuzunehmen. Nun frage ich mich, habe ich wirklich keine Angst, oder bin ich wirklich so "cool".

      Da muss ich mal genau in mich reinhorchen.

      Du weißt ja schon ein wenig, dass ich in meinem Leben viele Einbrüche hatten, die dazu geführt haben, dass ich gefressen habe. Mein Leben (psychisch) ist jetzt sehr stabil und durch die eine gewisse letzte Last, die ich nun nicht mehr habe ... mir geht es so gut. Persönlich glaube ich, das hat mir sehr viel Urvertrauen wiedergegeben und mich mental sehr stark gemacht. Klar, ärgere ich mich über gewisse Dinge, aber es ist damit kein psych. Einbruch verbunden.

      Seit dem letzten Ereignis im Februar habe ich noch einmal mehr als 10kg über Board geworfen. Zuvor in meinem Leben war es ein Garant dafür, mehrere 10er Kiloschritte zuzunehmen. Bin ja selbst systemische Beraterin und habe mal in einer Kollegialen Beratung eine Kollegin um eine system. Beratung (privat) gebeten und damit meine Verstärker gefunden. Seither bin ich was das Gewicht angeht so geheilt... hab momentan gar keine Angst zuzunehmen. Hab ja in den 7 Wochen, die ich jetzt seit WHO daheim bin insgesamt so 1kg zugenommen, aber es ängstigt mich nicht. Am Montag beginnt die Zeitrechnung bei Null. Der Alltag geht wieder los, ich kann wieder zum Funktionstraining und stelle mich eher darauf ein, nicht wieder dem zu verfallen, dass mir in den Hintern getreten werden muss: "Kind, pass auf, du wirst zu dünn".

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Liebe Wanda,

      danke für diese Umfrage!

      Tröstet oder frustriert sie? Weder noch - sie bestätigt mein Denken! Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, ich kenne keine normalgewichtige Personen in meinem Umfeld (ich meine jetzt keine ehemals adipösen Menschen), die nicht auch auf ihr Gewicht achten müssen, um es zu halten oder sich auch mal einzubremsen, wenn es nach oben geht...

      :hallo:
    • Liebe Nicki,
      auch ich fühle mich im Moment, was das Essen angeht, trotz PTBS, recht stabil .... kann da im Moment richtig gut auf mich aufpassen und auch den einen oder anderen Ausrutscher mache ich bewusst, um mein Gewicht zu halten UND komme gut damit klar.
      Bei mir geht es im Moment auch weiter runter als ich wollte und ich muss aufpassen, dass es nicht noch weiter runter geht. Weil ich das nicht will, weil ich finde so wie es ist ist es gut!!! (Topaktuell 71,3 ... meine Untergrenze liegt bei 72 kg).
      Sorge bereitet mir allein die Zukunft .. ich war noch NIE in meinem ganzen Leben über solange Zeit soooooooooooo diszipliniert! ... und weil ich mich kenne ... fürchte ich einfach, daß das nicht so weitergehen kann/wird.
      In früheren Zeiten war ich auch, beim Abnehmen, super disziplinier .... habe dieses Gewicht auch bereits in der Vergangenheit schon mal (wieder) erreicht gehabt - ohne OP - und dann über 1 Jahr halten können ... über 2 Jahre hinweg wieder zugenommen und mehr obenauf ...
      Du sagst, Du fühlst Dich heute "stabiler" und konntest die psychische Seite des Problems bearbeiten - ad acta legen??? - da bin ich mir bei mit --- Familientherapeutin hin oder her - einfach nicht SICHER !!! Vordergründig würd ich das von mir auch behaupten ... spüre aber deutlich, da ist noch was ... flippe für mich "zu leicht" an Kleinigkeiten aus, bin angespannt, kann nicht schlafen, bin ruhelos ......
      Ja, bin total gespannt, was wir uns heute in 4 Jahren schreiben --- lg wanda

      @soulsinger; dann reihen wir uns doch unter die "normalos" ein und bremsen uns gelegentlich ... Lg wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • huhu wanda,

      ja, mein "grund" für die posttraum. belast. gibt es ja nach wie vor und der umgang ist ja ein ganz anderer geworden. man sagt mir immer (also meine freunde) ich sei so ruhig, gelassen, ausgeglichen und meine freunde wären schon längst ausgeflippt. ich habe gelernt, anders zu reagieren, mit stress umzugehen.

      im durchhalten bin ich denke ich sehr diszipliniert geworden und habe mir das selbst zu meiner eigenschaft gemacht. ich habe meine 2. maus bekommen, danach neben beruf angefangen ein 2. studium drauf zu setzen und neben beruf, dem 2. studium noch ein buch geschrieben und veröffentlicht. dieser stress war für mich so positiv, er hat sehr viel in mir bewegt und umgelegt (schalter). seither bin ich "geheilt". und ich war (wie ich finde) im 1. studium schon nicht schlecht. im 2. habe ich neben 30h arbeit, 2 kleinen kindern, einer buchveröffentlichung noch besser abgeschnitten (notenmäßig) und das angebot einer doktorarbeit (thema und begleitung) erhalten.

      von daher bin ich mental/psychisch dahingehend gerade sehr gestärkt und habe einfach vertrauen in mich.

      ich glaube, ein großer und wichtiger schritt ist, selbst zu wissen, wo die eigenen gefahren liegen und damit drauf reagieren zu können. dieser schritt, etwas ein-/zuzugestehen, ist für mich immer der größte schritt gewesen.

      lg, nicki