Wie habt ihr es gemerkt?

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    • Wie habt ihr es gemerkt?

      Hallo,
      ich habe die letzten Wochen vermehrten Durst und Harndrang, müde bin ich sowieso immer.
      Habe meine Symptome vorgestern gegoogelt und Diabetes Typ 2 kam heraus.
      Natürlich ersetzt google keinen Arzt, den werde ich am Montag aufsuchen.
      Jetzt habe ich die letzten 3 Tage meinen Blutzucker gemessen und meine Nüchternwerte sind im Schnitt 160 und 2-3std. nach dem Essen noch bei ca. 200.
      Sieht schwer nach Diabetes aus. Leider, aber bei nem BMI von 52 nur eine Frage der Zeit...
      Was wird am Montag bei meinem Hausarzt passieren? Muss ich zum Facharzt?
      Habt ihr eine Diabetesernährungsberatung bekommen?
      Was ändert sich nun bei mir?
      Ab wann muss man Spritzen, wann gibts Tabletten?
      Zur Zeit läuft mein Antrag für einen Magenbypass, sollte ich die Diagnose Diabetes nachreichen, erhöht es die Chancen auf Bewilligung?
      Danke für eure Antworten!
      :hallo:
    • Ich habe während meines Übergewichts gsD kein Diabetes entwickelt. Bei mir wurde aber auch mal ein Blutzuckertoleranztest und dabei auch die Insulinwerte bestimmt.
      Und das hat letzendlich der Endokrinologe gemacht (Hormonarzt). Meistens ist der auch mit 'Diabetes' gekoppelt.
      Endokrinologe hat teine 3jährige Zusatzausbildung zum Internisten ... ist der absolute Facharzt. Dementsprechend die Wartezeiten auf einen Termin.... Ein Internist/Diabetologe sollte es schon sein.
      Ich lese grad, dass du den Antrag schon laufen hast. Für den Antrag hast du doch eh ein endokrinologisches Gutachten gebraucht. ???

      Chance für Bewilligung? Sollte eigentlich nicht, da ab einem BMI von größer 40 klar ist, dass die Adipositas gesundheitsschädlich ist ... ob ich nun schon Krankheiten entwickelt habe, oder diese im Lauf der Zeit noch entwickeln werde.
      Kommt ganz drauf an, wie deine KK den Antrag prüft - würd ich mal sagen. Manchmal prüfen sie ja nur nach 'Vorerkrankungen'. Dann hast du sicherlich bessere Chancen, wenn du es nachreichst.
      Wenn die KK/MDK aber nach Beurteilungsleitfaden prüft, dann brauchst du für den Antrag eh ein endokrinologisches Gutachten (da wäre die Diabetes rausgekommen) und ein erfolgloses MMK über 6 Monate. Deshalb sag ich immer: vor dem MMK das endokrinologische Gutachten machen, damit klar ist, dass man keine behinderten Faktoren für die konventionelle Abnahme hat. Die KK wird haben wollen, dass du deine Diabetes 'eingestellt' ist und die konventionelle Abnahme so wenig wie möglich 'behindert'.

      Ist jetzt ein wenig komplex ... ich hoffe einigermaßen verständlich. Sorry, kenne dein vorwissen nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MirandaGirl ()

    • X-( Susilisu!
      Du weißt schon selber, dass die BZ-Werte viel zu hoch sind. Dein Hausarzt wird die Diagnose "Diabetes" stellen, vielleicht auch schon die erste Medikation veranlassen, dazu gehört unbedingt die Überweisung zu einem Diabetologen, welcher dann sämtliche Bluttests und eine fachliche Aufklärung in seiner Schwerpunktpraxis durchführen kann. 2004 hat es mich auch so "erwischt", nach 25Kg Abnahme in 3 Monaten, einen Bz-wert von 460 mg, wobei ich mich noch relativ gesund wähnte - konnte man mir nur mit Insulin helfen, allerdings traten dann ab sofort starke Gewichtsprobleme auf - welche ich bis heute leider nicht mehr in den Griff bekam. (Muss bei dir ja nicht der Fall sein!)
      LG :tanzen: Sylve
      :diskussion: sylve möchte in froher Runde Neues und Altes, Besseres und Aktuelles erfahren! :friends:
    • Miranda.. ich hatte kein Attest/Gutachten vom Endokrinologen im Antrag. Wurde auch nicht nachgefordert.
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • Vielen Dank für eure Antworten!
      Das ist alles noch sehr neu für mich.
      Die ganzen vor-OP-untersuchungen werden bei mir alle zusammen während eines 3-tägigen KH-Aufenthaltes gemacht. Warte zur Zeit noch auf ein freies Bett im KH. ;)

      @sylve:
      Gewichtsprobleme, hast du durch das Insulin stark zugenommen?
    • War heute bei meinem Hausarzt und der hat mir bestätigt, dass die Werte zu hoch sind -> Diabetes.
      Nun hab ich einen Termin in einer Diabetespraxis. Allerdings erst nächste Woche Mittwoch.
      Ich mach mich zur Zeit total verrückt. Hatte immer Angst davor Diabetes zu bekommen. Jetzt ist er da.
      Zeit für eine Veränderung.
    • Hallo, ja so fing es bei mir auch an. Ich habe seit 7 Jahre Diabetes und bekomme mein Gewicht auch nicht in den Griff. Ich nehme mal 10 kg ab dann wieder 12 kg zu. Seit ich Insulin spritze bekomm ich es einfach nicht geregelt und das Problem ist das ich nun noch Probleme mit dem Blutdruck habe.
      Kommt drauf an wie dein Hbac1 Wert ist. Aber normalerweise probieren die meisten Diabetologen immer erst mit Tabletten. Wenn der Wert aber zu hoch ist kann auch sein das sie gleich mit Insulin kommen.
      Sagen wir mal so, das Insulin macht einem das Abnehmen nicht grad einfacher ;(

      Schulungen wegen essen und so bekommst du dann sowieso wenn du bei dem Facharzt warst, aber meistens nicht sofort. Aber keine Angst das wird schon. :]
      Ich wurde geboren ohne es zu wollen.
      Ich werde sterben ohne das ich es möchte.
      Laßt mich wenigstens leben wie ich es will! :zwinkert:

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    • :hallo1:

      :flüster: ... ich brauchte für meine Anträge auch keinerlei endokrinologische Gutachten :nix: war auch noch nie bei einem Endokrinologen... hier bei uns aufm Land ists sowiso schon mit normalen Hausärzten dünn besiedelt... geschweige denn Fachärzte... vielleicht noch hier und da mal ein Internist und vielleicht auch Diabetologe aber kein Endokrinologe... dann muß man schon nach Erfurt oder Weimar (25-35 km entfernt). seufz

      Nunja, wie wurde bei mir der Diabetes entdeckt... also vor der OP war hin und wieder mal nen kleines Blutbild... und weil mein Opa (mütterlicherseits) Zucker hatte und dann irgendwann auch Bruder und Schwester von meiner Mutti mit Insulin anfangen mußten (meine Mutti selbst hat keinen Diabetes, aber wie gesagt ihre beiden Geschwister, also mein Onkel und meine Tante) da wurde dann vorsorglich auch bei mir hin und wieder der Zuckerwert gemessen... der war aber meist zwischen 4,8 und 5,5 also alles Werte unter 6... kurz vor der OP war er dann allerdings auch mal 6,3 ... aber ich blieb erstmal nur unter Beobachtung, ohne Medis.

      Am OP-Tag dann auf der ITS der Schock... bzw am Tag nach der OP (vor 3einhalb Jahren)... da war der Wert nach der Narkose bei 13 ... stündlich wurde ich dann ins Ohrläppchen gepiekst und Zucker gemessen... den Tag drauf mußte ich dann mit Metformintabletten beginnen, also frisch (Schlauchi) operiert... bekam dann auch gleich die 1000er Dosis frühs und abends... mußte dann so ca. 3-4 Monate Metformin 2mal täglich nehmen.

      Die Werte wurden nach der KH Entlassung immer mal von meiner Hausärztin überprüft, wo sich nach 3-4 Monaten rausstellte, daß der Zuckerwert kontinuierlich unter 6,0 war, durfte ich die Medis wieder absetzen. Seitdem war der Hba1 Wert auch immer zwischen 4,8 und 5,6 also wieder im Rahmen seit 3 Jahren :positiv:

      Bei einem Facharzt/Diabetologen war ich noch nie. :flüster: Esse auch nach wie vor sehr gerne süß :gugus: :schokohase:

      Mal schauen, wie das in 3 Wo bei der Narkose wird... hab da natürlich nun bissi Bedenken, daß da der Zuckerwert wieder hoch gehen könnte... :nix:

      Nunja, Dir wünsche ich auch nach der Diagnose Diabetes alles Gute :drueck: :drueck: :drueck:

      Hab schonmal gehört, daß es, sollte Insulin notwendig werden, dann nicht nur Schulungen dafür gibt, wo einiges erklärt wird, was man dann im Leben beachten muß... sondern das man dann auch eine Kur/reha bekommen kann, wo man richtig mit Insulin (vielleicht auch mit Metformintabletten?) eingestellt / vorbereitet wird... einfach mal beim Arzt oder der Krankenkasse nachfragen und "mitnehmen" was geht bzw was einem geboten wird ;) ... und auf alle Fälle würde ich die Diagnose als Begleiterkrankung nachreichen bei der Krankenkasse, daß der Antrag vielleicht dadurch bewilligt wird :drueck: (mit Diabetes hat man vielleicht Chancen/Aussicht auf einen Bypass).

      :knuddel:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • Susilisu schrieb:

      Was wird am Montag bei meinem Hausarzt passieren? Muss ich zum Facharzt?
      Habt ihr eine Diabetesernährungsberatung bekommen?
      Was ändert sich nun bei mir?
      Ab wann muss man Spritzen, wann gibts Tabletten?
      Zur Zeit läuft mein Antrag für einen Magenbypass, sollte ich die Diagnose Diabetes nachreichen, erhöht es die Chancen auf Bewilligung?

      Hallo.
      Dein HA wird Dir Blutabnehmen und den HbA1c Wert ermitteln und anhand dessen wird er feststellen, ob Du Diabetes hast oder nicht. Wenn es nicht eindeutig ist, wird er einen Glukosetoleranztest machen. Da musst Du Traubenzuckerwasser trinken und es wird dauernd der BZ gemessen.

      Wenn Diabetes diagnostiziert wird, solltest Du auf jeden Fall zu einem Diabetologen. Die sind einfach Spezialisten auf diesem Gebiet und können Dir am besten helfen und Dich am besten einstellen.

      Jeder Diabetiker sollte einen Diabetiker Kurs mitmachen. Diese bieten immer die Praxen an und bezahlt wird es von der KK. Viele KK verlangen es sogar, damit sie auch die Behandlung bezahlen. In diesem Kurs lernt man wie man mit Diabetes umgeht, wie man BE ausrechnet und wie man sich am besten ernähren sollte.

      So schnell geht das mit dem Spritzen nicht. Erst wird geguckt, ob durch Gewichtsreduktion sich der BZ verbessert, wenn nicht, dann gibts Medis, wenn das nicht hilft, dann erst vielleicht Insulin.

      Im Falle der Diagnose solltest Du es auf jeden Fall zum Antrag nachreichen, denn Diabetiker werden für AC "bevorzugt" behandelt, weil man davon ausgeht, dass dadurch der Diabetes verschwinden kann.

      Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

      GLG
      Schnecke
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      Ob ich zugenommen habe??? Natürlich! Schließlich habe ich mal 2100g gewogen!!! :P
    • Warte bist Mittwoch und lass dich dann von den Diabetologen richtig informieren. Der Diabetologe von meinem Vater macht alle 6 Monate Schulungen ich glaub das würde bei dir auch helfen nicht nur wegen essen und trinken sondern auch pflege und bewegung richtige klamotten. Ich hoffe das du die Krankheit bald in denn griff bekommst. :drueck: :drueck: :drueck:
    • vor einigen Monaten wurden bei mir erhöhte Zuckerwerte bei einen Routineuntersuchung festgestellt, ich war vorher immer sehr müde und trank viel, das Trinken konnte ich mir nicht erklären! :135: ein Glukosetoleranztest folgte und seit dem gibt es Tabletten, im September gehe ich zum Schulungskurs für Diabetes, das sind 8 Termine a. 90 min,

      ob ich familiär vorbelastet bin kann ich nicht sagen :nix: aber bei meinem jahrelangen Übergewicht kein Wunder, denke ich!
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

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