Restalkohol

Genau, sehe es wie Hosta.
Und heute wird mein Hugo einen Hugo für sein einjähriges bekommen. :-)
Ich bin kein Kind von Traurigkeit, war noch nie eins und werd nie eins werden. Und da gehört für mich auch mal Alk dazu. Fasching, Geburtstage, Sylvester, Jahrmarkt (obwohl dieser sehr "trocken" war, war nur einmal dort und hab nur Wasser getrunken, hatte Auto dabei).

gutekueche.de/cocktail/hugo-cocktail-rezept.309.htm

na auf einen Hugo komm ich doch gern vorbei _ vertrage ich ja leider :zwinkert: nicht mehr.

Ich denke auch die Menge macht es - und man muß ja nun vor lauter Angst an einer Suchtverschiebung alles weg lassen :zwinkert:

btw ist der fertige hugo beim aldi recht lecker ;)

Vielleicht auch mal ganz interessant: Magen-OP kann zur Alkoholsucht führen

Wobei ich jetzt nicht denke, dass wir alle Alkoholiker werden. Aber ich hab mir auch vorher nie Gedanken darüber gemacht, dass durch den kleineren Magen und die schnellere Aufnahme ein höheres Risiko für eine Alkoholsucht besteht.

Schade, dass der Bericht nicht so ausführlich ist, würde schon gerne wissen, ob wir z.B. während eines Urlaubs, wo man sich gerne mal täglich ein oder zwei Gläschen gönnt, schon gefährdet sind.

LG

Petra

@ Petra,

diese Studie bezieht sich aber Kneipengänger, die vorher keine waren.

Ich gehe jetzt auch mehr unter die Leute, aber sehe doch da keine Gefahr für mich, dass ich nun
vermehrt Alkohol konsumieren würde.

Und wegen ein paar Gläser im Urlaub wirst bestimmt kein Alkoholiker.
Dazu braucht es schon bedeutend mehr, auch bei einem Bypässler.

Leider ist die Studie im Original nicht komplett im Internet abrufbar. Auf jeden Fall betrifft sie Bypässler, Schlauchmagen-Patienten waren nicht dabei. Das was ich herausfinden konnte, ist, dass das Risiko ab dem 2. Jahr postOP steigt, da nach dieser Zeit der Alkoholkonsum wieder langsam aufgenommen wird. Es wurden knapp 2.000 Patienten untersucht, ca. 70% mit RNY- Bypass. Ich lese aus der Studie heraus, dass durch die OP und die geänderte Anatomie das Risiko höher wird.

das ist ja auch alles einleuchtend, nur sagt mir mein Verstand, dass man in keine Suchterkrankung rutscht,
nur weil man im Urlaub mal ein paar Gläschen verkostet.
Ich bin beileibe kein Verfechter für Alkohol, ganz im Gegenteil, bei uns daheim gibt es normalerweise gar keinen Alkohol, und
nur wenn sich Besuch anmeldet, besorge ich Wein.
(wer unangemeldet kommt, kriegt Kaffee und Wasser, hihi)
Mein erster Mann den ich vor 34 Jahren geheiratet habe, und hat sich als Alkoholiker entpuppt (daher hat die Ehe auch nur ein paar
Jahre gedauert) und schon deshalb bin ich ein gebranntes Kind, das dem Alkohol nichts abgewinnen kann.
Ich hab das in der Studie halt so verstanden, dass man als schlanker Mensch wieder mehr Sozialkontakte pflegt und
dass deshalb mehr in Kneipen gegangen wird, wo natürlich Alkohol konsumiert wird.
Macht man das täglich über einen gewissen längeren Zeitraum, dann ist die Gefahr natürlich sehr groß, dass man
in die Sucht abrutscht.

Ja, so schnell wird nichts passieren. Finde es aber trotzdem wichtig zu wissen, dass ein erhöhtes Risiko bestehen kann, auch wenn ich kein Bypässler bin.

Ich bin auch nicht der Typ, der oft und viel trinkt. Habe früher aber schon phasenweise gut was wegpötten können, immer schön am Wochenende Gas gegeben und dann auch wieder Zeiten gehabt, wo ich monatelang gar nichts getrunken habe. Und da ich lieber mal einen Longdrink oder was Hochprozentiges als Bier oder Wein trinke, weiß ich jetzt halt, dass ich da ein bisschen aufpassen muss, gerade auch was den Restalkohol betrifft.

LG

Petra

Ich finde schon, dass man schon auf das Thema "Suchtverschiebung/Suchtverlagerung" hinweisen sollte. Sicherlich werden die meisten User/Innen damit kein Problem haben, aber andererseits ist auch hier die Dunkelziffer wesentlich höher, als auch hier vermutet wird. Ich kenne einige Betroffene, bei denen eine Suchtverlagerung stattgefunden hat. Noch schlimmer für mich ist, dass ich einen ganz lieben Menschen (Bypass) in relativ jungen Jahren verloren habe, nachdem seine Leber versagte -> Leberzirrhose durch vermehrten Alkoholgenuss über einige Jahre.

Sind wir doch einmal ehrlich. Welche Möglichkeiten hat denn ein Frustesser, wenn er nach der OP wieder in eine Situation kommt, wo er sonst gegessen hat. Wenn dann noch zwei oder drei Situationen dazu kommen, dann sehe ich durchaus die Gefahr, dass man sich einen anderen "Puffer" sucht. Das kann dann Kaufsucht, eine Zigarette, Alkohol oder sonstiges sein. Auch wenn wir VT machen, haben wir keine Garantie, dass wir alles danach im Griff haben ... for ever and ever.

Ramona, genau deshalb hab ich das hier reingesetzt, danke. Einfach nur als Denkanstoß und Info, dass Alkohol jetzt anders als vor OP wirkt.

LG

Petra

ramona und petra!
genau darauf wollte ich eben aufmerksam machen!!!!
man rutscht einfach rein ohne es am anfang zu merken,denn sucht bleibt sucht....
man sollte einfach nur vorsichtig sein und sich immer wieder mal beobachten und eben im hinterkopf behalten,das da eine gefahr lauert...!
glg