Ich arbeite geistig. Meine OP ist jetzt etwa 19 Monate her. In der ersten Zeit hatte ich offensichtlich manchmal ein paar Probleme mit dem Gedächtnis - ist hauptsächlich meiner Familie aufgefallen. Das ist nun aber wieder völlig okay. Wenn ich mich 'mal schlecht ernähre muss ich aufpassen das mein Zuckerhaushalt nicht durcheinander kommt. Das wirkt sich ggf. auch auf die Konzentration aus. Merke ich aber selbst und versuche mich entsprechend zu verhalten.

Simone

Meine OP ist jetzt 13 Monate her und ich muss mir für fast alles einen Zettel schreiben. Bin irgendwie total vergesslich geworden.
Und wenn ich mal meine Vitaminpillen vergesse ( mehr als einen Tag, was kaum mehr vorkommt, seitdem ich so ne Dosette für die Nahrungsergänzungsmittel habe und mir die einmal die Woche für jeden Tag einsortiere), dann wird es noch schlimmer oder wenn ich mal über dem 4 Wochen Abstand der Vit. B12 Spritze bin.
Ich befürchte, wenn ich meine WHO's hinter mir habe, dann brauche ich einen Sekretär

LG
Nicci

... ach wie beruhigend, daß Ihr das auch kennt ...
finde ebenfalls, daß ich seit MagenOP vergeßlicher geworden bin - allerdings, ausreichend gegessen und getrunken ist es "noch im Rahmen" - morgens vor dem Frühstück ist´s echt heavy .....
LG - wanda

... also doof sind wir wohl ALLE nicht geworden!
Das Studium packst Du mit oder ohne OP ... LG - wanda

Auch ohne OP binn ich während der Abnahme tüddelige geworden,n aber das legt sich.... *lach*

Ich glaube eher, man konzentriert sich auf anderes, so dass Nebensächliches wie Klausuren auf der Strecke bleibt...

Nichtsdestotrotz erinnern mich so manch' Frage von Dir an einen anderen "Foristo"...

C

Also ich hatte die OP kurz vor meiner Klausurenphase letztes Jahr und ich war eigentlich nur während der Erholungs- und Genesungszeit geistig etwas angeschlagen. Habe es aber damit in Zusammenhang gebracht, da die OP sehr anstrengend für den Körper war.
Also an sich habe ich geistig keine Einbußen gehabt. Zumindest nicht langfristig.

... liebe Kim, Du bist ja auch noch ein "Küken" (grins), zumindest siehst Du auf Deinem Avatar (verdammt hübsch) sehr jung aus!!! - Vielleicht ist es bei mir ja auch der normale Al(-lters-)tagswahnsinn??

... und, jetzt wo Du das sagst; es stimmt .. bei all meinen früheren "niedrig-kalorischen" - Diäten, wurd ich ebenfalls "zappelig", vergeßlich, hirnlos ... WIESO FÄLLT MIR DAS ERST JETZT WIEDER EIN??? --- ach so, vergeßlich --- grins!

LG - wanda

Naja, ich dachte bezüglich Uni, Lernstress, etc. Ich hatte ja auch meine Modulprüfungen, deswegen meinte ich das ;)
Ich war ja nach der OP für 3 Wochen mindestens groggy... und dabei lernen war alles andere als schön *lach*
Also ich habe es gemerkt,d ass die Energie fehlte, aber es musste ja gehen. Hab ja alles bestanden *lach*

Aber dankeschön ;)

huhu,

also ich arbeite auch geistig und kann nicht sagen, dass mein leistungsvermögen da verloren gegangen ist.

liebe grüße
nicki

Ferritinwert im Auge behalten kann ich da eigentlich nur empfehlen......als ich das nicht so "wahnsinnig" ernst genommen habe ist der - aus nicht AC Gründen - massiv abgesunken (nein, ein Ferritinwert von 8 ist nicht gut), bis ich an dem Punkt war, an dem mein Kurzzeitgedächtnis maximal 5 Sekunden lang war. Das war richtig, wirklich UNLUSTIG !

Aber wenn man es weiss, lässt man es regelmässig kontrollieren und alles bleibt im grünen Bereich. Ferritin und B12 wirken sich recht fix auf die Hinleistung aus, der Rest eher auf's Immunsystem.....ist allerdings nur meine persönliche Erfahrung....

Oh, da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht! Mit meiner Vergesslichkeit wird es immer schlimmer. Ich schreibe mir Abends selber eine Mail mit den wichtigsten Sachen die ich am nächsten Tag erledigen muss. Am Mntag war es so schlimm, dass ich meine Tochter zu spät aus der Grundschule geholt habe, so spät, dass sie ihre Hausaufgaben schon fertig hatte. Ich werde mir nächste Woche einen Termin zur Blutabnahme holen. Denke es liegt am Eisenwert. Mein Mann macht sich auch schon richtig Sorgen. Er hat mir 2 mal was erzählt, aber ich weiß von nichts :-(

Liebe Roseanne,
danke für den Tipp ... meine Werte sind zwar ok, ABER ich werd diese im Auge behalten!!! - wanda
..grins.. so ich´s nicht vergeß´... Quatsch!!!! Vergesse ich natürlich NICHT.

Das liegt aber auch alles serh viel mit der Trinkmenge zusammen.
Nicht umsonst bessern sich Demenzerscheinungen bei alten Menschen, wenn man darauf achtet, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Das ist mir auch aufgefallen. Sobald ich nach der OP mehr als 1l trinken konnte, ging es meiner Denkfähigkeit deutlich besser. Mit 2l+ noch mehr.
Hat mir während der Bachelorthesis sehr geholfen....

Und ich weiß, dass Nicki sehr sehr viel trinkt (natürlich keinen Alkohol) ;)

Also bei mir kanns nicht am trinken liegen, trinke 3-4 am Tag.

Mir ist aufgefalen, dass ich maximal eine halbe Stunde lernen kann (Examenskandidatin), oft sogar noch weniger. Dann muss ich etwas anderes machen. Es ist erschreckend das alles hier zu lesen, ich bin auch vergesslich geworden, habe das aber bislang nicht mit der OP verbunden. Habe nächste Woche Nachsorgetermin bei HA und AC, werde beide darauf ansprechen.

LG,
Tina

Naja neben der Trinkmenge fehlt ja auch Energie. Das ist eben ein Zusammenspiel von Faktoren

Vier Monate nach der OP fallt mir das alltägliche Jonglieren als berufstätige Mehrfachmutter mit "Haus, Hund und Hof" schon deutlich schwerer. Aber ich werd auch panischer bzw hektscher, weil ich immer wieder merke, das mir Termine, Zeiten, Verabredungen, Pläne aus den Händen gleiten und ich schnell umplanen muss. Das bringt mich an den Rand des machbaren. Ich bin total gestresst und absolut urlaubsreif.

Fachliteratur bzw -Komentare kann ich noch lesen, muss es aber Satz fur Satz immer wiederholen und brauche mindestens 50% länger.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich de OP nach dem Examen machen. Man macht ja auch keine Extremdiät in der Examensphase, sondern stopft sich eher Nervennahrung rein.
Ich hab jetzt incl Shakephase 38 Kilo in 4 1/2 Monaten weg. Da bleibt nicht viel an Energie fürs Hirn, wenn der Körper so auf Sparflamme läuft.
Auf jeden Fall würde ich zwei Semester ranhängen, damit keine Prüfungen in der starken Abnahmemonaten gemacht werden müssen. Aber danach hat man das Risiko, dass einzelne Werte schon massiv im Minus sind und man damit Probleme hat.
Ich würde es nach dem Examen machen.

Dazu kommt ja auch, dass man nach der OP mehr Sport macht. Alles Zeit die dann fehlt.

also ich könnte jetzt nicht sagen, dass die geistige Leistungsfähigkeit gelitten hätte.
Ich habe vor ein paar Wochen in einem total neuen Beruf angefangen zu arbeiten und ich musste mir auch sehr vieles merken.
Muss aber dazu sagen, dass ich mich noch nie schwer getan habe, was Neues anzupacken, und so ist es zum Glück
jetzt 10 Monate post OP auch wieder.