Falsche Vorstellungen über die Möglichkeiten der Adipositaschirurgie oder Realitätsverlust ... ?

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    • du bist eine Ausnahme und sicherlich das Vorbild (erreichen des Idealgewichtes) für viele...

      aber sehr oft liest man eben auch das sich sehr viele Ziele setzen, die weit unter der 70 % Marke (teilweise auch unter 90 %) liegen und dann nicht erreichen
      und da fehlt wahrscheinlich der funke Vernunft es auch zu akzeptieren, das man das maximale aus der erfolgten op "rausgeholt" hat
      6 Monate Postop :waage: Zielgewicht erreicht !!!
    • Hier kann ich Rubin nur beipflichten und möchte ein eigene Beitrag hier reinkopieren, zu Theme "was bedeutet Adipositas-Zentrum." Ich fand die Vorgehensweise in die von mir gewählte KH mit Adipositas-Zentrum (Asklepios Westklinikum in Hamburg) klasse. Natürlich habe ich mich hier in Forum auch umfassend informiert über alle OP-Arten, sowie Ernährung danach etc., aber die dortige Ökotrophologin-Team ist super und jeder der noch nicht im Netz ist ist dennoch absolut aufgeklärt wenn er nach den OP nach Hause entlassen wird.
      KOPIE
      Würde gerne diese Theme wieder weitergefuhrt sehen, damit uns alle klar
      wird was wir von ein "Adipositas Zentrum" erwarten sollten und ob der KH
      unsere Wahl, uns wirklich alles Erforderliche bieten kann. Schliesslich
      hängt der Erfolg unserer Anträge davon ab wie gut und umfangreich wir
      über die Kk Anforderungen informiert werden und ob wir die
      erforderlichen MMK sogar dort machen können, unsere OP-Erfolge hängen
      davon ab, wie gut informiert wir in so ein OP reingehen und wie
      routiniert der operierende AC ist und nicht zuletzt hängt unsere weitere
      Gesundheitszustand davon ab wie gut die Ökotrophologinn uns vorbereitet
      hat und betreut und wie gut die Nachsorge ist.

      Das der Aufenhalt dort bei enspr.ausgelegten Betten, Stühle, OP-Hemden
      etc.noch positive beeinflusst werden kann ist nur noch ein zusätzlichen
      aber angenehme Pluspunkt.

      Aktuel kann man feststellen, daß es sinnvoller ist sich vorher sicher zu sein den richtige KH gewählt zu haben als nachher mit Zweifeln
      sich plagen zu müssen. Komplikationen kann es trotzdem überall geben
      aber man verkraftet die glaube ich leichter, wenn man mit der eigene
      Entscheidung für ein Klinik dennoch 100% sicher ist, es woanders nicht
      besser getroffen zu haben.



      Bitte nicht böse sein, daß ich dieses Theme jetzt nochmal ausgegraben
      habe, aber Ramona war damals schon erstaunt wie wenig Antworten kamen
      auf ein Theme der grade für alle die ein OP in Erwägung ziehen, das
      Wichtigste überhaupt sein sollte.
      Kopie Ende

      Liebe Grüße von Peggy
    • Hallo, ja, das Thema "realitätsverlust" läuft hier manchmal durch das Forum, wie ein roter Faden. Als ich mich endlich nach vielen Schmerzen und mit der Psyche am Boden entschloss, mich auf den Weg zu einer OP zu machen, wollte ich es auch SOFORT und als ich in der SHG von Zeiten bis zur evtl. Genehmigung durch die KK von 6-12 Monaten hörte dachte ich: Mit mir nicht, ich mache das schneller. Endeffekt war, daß ich fast 1,5 Jahre mit dem Thema beschäftigt war, mit der KK und dem MDK gekämpft habe und eine VT gemacht habe. Und was soll ich sagen: Es hat mir GUT getan. Soweit denke ich fast, daß Maximinimausi ein bissl recht haben könnte... Je mehr ich mich in die Materie eingelesen habe, desto mehr wurde mir bewusst, was es wirklich bedeutet, diese OP durchzuziehen. Ich bin der Meinung, ich war/bin gut vorbereitet auf das Leben mit meinem Schlauchmagen und momentan ist es auch noch so. Ich hatte ( und bekomme hoffentlich NIE!) überzogene Endgewicht Vorstellungen. Mein Orthopäde und ich wollen nur UHU sein. Das wäre ein Traum. Mir geht der BMI ehrlich gesagt am :arschwackeln: vorbei, denn ich persönlich finde ihn viel zu niedrig. Aber das ist wohl ein anderes Thema. Ich habe jetzt 23 Kilo geschafft, also fast "Bergfest" und fühle mich toll. Ganz ganz ehrlich: es geht mir schon fast zu schnell. Ich denke manchmal, ich bin in der Pubertät, denn irgendwie passen Knochen und Muskeln nicht mehr so richtig. Mein AC Arzt hat mir vorher gesagt, daß man ca. 70% des ÜBER-Gewichtes mit dem Schlauchmagen abnehmen kann, manche auch mehr, aber darauf soll man sich nicht verlassen. Ich möchte keine Model Maße haben und muss auch nicht mehr aussehen wie mit 17. Ich brauche auch die Abnahme nicht, damit mein komplettes Leben besser wird, was meiner Meinung nach viele Operierte auch hoffen ( wenn ich schlank bin wird alles gut). Ich hoffe, diese Einstellung bleibt mir erhalten und ich schaff den UHU.
      Lg Sabine

      Wer kämpft kann zwar verlieren - aber wer nicht kämpft hat schon verloren

      1. Erstest Gespräch mit Hausarzt über OP 29.11.2010
      2. Antrag nach MMK + Attestesammeln bei KK abgegeben 16.05.2011
      3. MDK verlangt am 27.06.11 eine VT - Antrag liegt "auf Eis" bis zum Zwischenbericht der VT
      4. Zwischenbericht 07.02.12 bei KK eingereicht OP ZUSAGE !!!! am 27.03.12 - Ich GLAUB ES NICHT !!!!
      5. OP Termin am 23.06.12 ! Neues Leben ich komme !
    • Liebe Sabine,
      drücke gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz feste die Daumen für "DEINEN UHU" ... lg wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Bergfest liest sich echt gut und das in der Zeit - Herzlichen Glückwunsch !!!

      UHU ist ein schönes Ziel und vor allem realistisch. Wünsche dir, das du es schaffst dieses Ziel zu erreichen...
      6 Monate Postop :waage: Zielgewicht erreicht !!!
    • Ich denke, es geht ganz schnell, dass man beim Lesen die Realität aus den Augen verliert. Und man vergisst auch gern, dass der Mensch keine Maschine ist und jeder Körper ganz unterschiedlich reagiert. Das Ausgangsgewicht sollte man auch noch berücksichtigen.

      Dr. Mall hat vor der OP gesagt, er könnte sich für mich einen BMI von ca. 30 vorstellen. Das wäre ein Gewicht von etwa 85 kg. Und wenn ich das wirklich erreiche, bin ich mit Sicherheit sehr zufrieden. Ich habe ja nicht mal damit gerechnet, dass ich jetzt schon 11 kg runter habe (seit der OP).
      Gruß aus der Heide
      Die Schnucke (Birgit)


      SHG Walsrode 2. Dienstag im Monat m Pro Talis Seniorenzentrum

      [/b][/color]
      :willkommen:
    • LIebe Birgit,

      das finde ich realistisch und auch richtig. Dr. Brose sagte mir damals ähnliches. Umso erstaunter war dann Fr. Dr. Grotjahn auch immer, wenn ich kam. Sie bezeichnete mich auch als Ausnahme und Vorzeigepatientin. Ich dachte und denke immer: einmal im Leben muss ich auch Glück haben, gell?

      Aber ich bin mir sehr bewußt dessen, dass es eine große Ausnahme ist!

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Sry, war zuviel unterwegs, daher erst jetzt die Antwort @Rubin.

      Ich kann sicher verkehrt liegen. Ich beziehe mich auch nur/lediglich auf den Magenbypass.
      Mit Änderungen meine ich:
      1. die Menge die man essen kann - bedingt durch den verkleinerten Magen.
      2. die Art Essen, die man verträgt. Nicht ohne Grund erzählen hier die LEute von Dumpings und nicht ohne Grund wird vor einigen Sachen, zum Beispiel sehr zuckerhaltig auch vom Arzt gewarnt. Beim Beratungsgespräch erzählte der Arzt von jemandem, der sich mit einer Flasche Cola fast ins Jenseits befördert hätte.
      und 3. (zumindest bei mir wäre es superwichtig) die Länge der Verdauung. Da das Essen erst später im Darm mit den Magensäften zusammenkommt, und durch den Magen recht schnell durchgeht, änderen sich die Verdauungszeiten. Bislang ist es zb bei mir so, dass ich irre lange verdaue, teilweise mehrere Tage. Dadurch bedingt kam bei mir die Insulinresistenz. Das, so wurde mir erklärt, wird mit der OP verschwinden, was zur Folge hat, dass ich (und ich hoffe, dass die Info richtig ist), tatsächlich nicht dauernd Metformin schlucken muss und nicht dauernd müde bin.
      Das andere.. gut, wenn man es genau nimmt, ist keine Änderung durch die OP, sondern durch die Abnahme - wenn man aktiver werden kann, weil man mit weniger Gewicht durch die Lande zieht.

      Ginge es mir nur um das Sättigungsgefühl, dann würde ich die OP nicht machen. Wirklich Hunger habe ich selten.
      Ich will die Diabetis loswerden und endlich einen Weg finden, abzunehmen.
      Ich habe weder Träume noch Hoffnungen. Ich habe nur Pläne.
    • @ Frau Kuchen

      Naja, wie Du vielleicht hier im Forum auch schon öfter gelesen hast, ist die Nahrungsmenge nach längerem Zeitraum nach der OP wieder größer und ich amüsiere mich immer ein wenig, wenn auf Patientenveranstaltungen immer erzählt wird, man könne nach der OP nur ca. 3 EL Suppe löffeln - auf mich traf das nie zu und auf die, die ich kenne (egal ob Schlauchmagen oder Bypass) nicht dauerhaft. Aber das eigentliche Ziel sollte ja auch sein irgendwann normal zu essen und nicht wie ein Hungerkünstler.

      Und nicht jeder bekommt Dumpings - ich gehöre zu denen, die sich vorgenommen es erst gar nicht auszuprobieren. Du kannst Dich auf keinen Fall darauf verlassen ein Dumping zu bekommen und es soll ja Leute geben, die das in Kauf nehmen. Adipositas ist halt eine Krankheit, die auch im Kopf sitzt :zwinkert:

      Und als Diabetikerin, die selbst vor der OP bis 300 I.E. spritzen musste, kann ich Dir sagen, dass es auch nicht 100%ig sicher ist, dass der Diabetes ganz verschwindet, bei mir blieb das Metformin weiterhin notwendig. Und die langen Verdauungszeiten hatten sich nach der OP nicht verändert - alles blieb mir ca. 1 Woche treu....
      Bessern wird sich der Diabetes sicher, aber ganz loswerden ist auch eine Glückssache.

      LG
      Bea
      SHG München - West
      ASZ Pasing

      Bäckerstraße 14, 81241 München


      e-Mail: shg.muenchen-west@gmx.de

      Monatlich jeden 1. Dienstag - 19.00 Uhr

    • Ich weiß, dass vieles sein kann - und auc hnicht sein kann. Aber die Möglichkeit, was sein kann, gibt es ohne die OP nicht.
      In der ärztlichen Vorbesprechung war eben die Verdauungszeit ein starkes Argument für den Bypass - bei dem die Chance eben hoch ist, dass die Verdauungszeiten nicht mehr dieselben sein werden. Ebenso mit der Insulinresistenz, wobei ich noch nicht beim Insulinspritzen angekommen bin.

      Ich hoffe vieles. Die OP ist mein Silberstreif am Horizont. Ich bin mir der Tatsache bewußt, dass vieles auch einfach anders sein könnte - aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Und das kommt für mich nicht in frage.
      Ich habe weder Träume noch Hoffnungen. Ich habe nur Pläne.