Abnehmen ohne OP

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    • heute sollen endlich meine Algennudeln direkt vom Hersteller, hier eintreffen, freue mich schon darauf
      für 10 Tüten 5.99 Euro Porto leiste ich mir einfach, habe auch nur eine mini Rente
      mein Winterspeck muss wieder weg
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • Sachsengirl schrieb:

      heute sollen endlich meine Algennudeln direkt vom Hersteller, hier eintreffen, freue mich schon darauf
      für 10 Tüten 5.99 Euro Porto leiste ich mir einfach, habe auch nur eine mini Rente
      mein Winterspeck muss wieder weg
      Wir sollten uns das wert sein und es lohnt sich. Mir bleibt von meiner EU Rente auch kaum was. Berichte dann mal Sachsengirl. :)
    • Ich hab mir grad was überlegt. Ich wollte ja Karfreitag normalen Esstag machen und den Rest Feiertage ignorieren. Jetzt hab ich so gedacht, Mensch Chrissy, warum willst du jetzt die Fettverbrennung unterbrechen ? Du haust doch Freitag nur rein, weil du dir das vorgenommen hast, du kommst doch super zurecht wie es grade läuft. Auch dank der Algen Nudeln. Und ich weiß genau es würde nicht beim Grundumsatz bleiben, da ich binge und ohne mit der Wimper zu zucken tausende Kalorien rein hauen kann. Man denkt, rein damit, morgen darfst du nicht mehr. Aber am nächsten Tag hab ich ja von dem, was ich mir am CHEATDAY rein gehauen hab auch nix mehr davon, also kann ich das auch lassen und cheate nur, wenn ich wirklich Lust drauf habe. Ich versuche wie weit ich das ziehen kann.
    • Du wirst jetzt vielleicht schmunzeln, aber ich hatte original dieselben Gedankengänge wie du.
      Durch mein Magenvolumen könnte ich auch problemlos die Kalorien einer ganzen Woche bei einer Mahlzeit aufnehmen.
      Die Betonung liegt aber auch bei mir auf "könnte".
      Ich habe für mich die besten Erfahrungen damit gemacht, solche Fresstage einfach zuzulassen, wenn sie auftauchen.
      Ich plane sie nicht, sondern lasse sie geschehen, wenn der Zeitpunkt einfach kommt.
      Seitdem bin ich deutlich entspannter damit und habe nach so einem Anfall auch deutlich länger Ruhe, bis der nächste kommt.
      Ich akzeptiere meine Essstörungen als Teil von mir und gebe ihnen entsprechend Spielraum.
      Seitdem läuft einiges sehr viel gesitteter in meinem ziemlich gruseligen Kopf ab.
      Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dein Vorhaben erfolgreich umgesetzt bekommst :)
    • @dickmamsell Ganz großes "DAUMENHOCH" von mir!

      Ich überleg mir auch die blöde Fresserei (und den teuflischen Wein) am Abend zu lassen, weil ich es schon wenn ich im Bett liege bereue. (Ich weiß, ich hatte ne OP und gehöre nicht in den Thread, aber mein Kopf fühlt sich oft nicht operiert...)
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      Maximalgewicht 2016: 145 kg bei 165 cm
      OP-Gewicht: 136,4 kg

      "Die einzige Konstante ist die Veränderung."
    • Die Aussage kann ich gut nachvollziehen.
      Ich bin ja richtig heftig essgestört im Kopf und mein Magenvolumen ist für mich nur die physische Konsequenz meiner psychischen Störungen.
      Ich habe schon oft nachgedacht, wie sich eine bariatrische OP auf diesen Sachverhalt auswirken würde.
      Ich bin zum Schluss gekommen, dass mein Kopf dann erst recht völlig frei drehen würde.
      Dort sitzt ja das Problem und gerade dort kann ja (leider) nicht operiert werden.
    • Ich habe in den vergangenen 7 Jahren sehr viel über mich gelernt.
      Und dabei hat mir kein Psychologe geholfen/helfen können.
      Sie hatten immer den falschen Ansatz bei mir, der so nicht funktionierte.
      Ich habe dann selber begonnen, herauszufinden, woran ich wirklich litt.
      Habe mich beobachtet und dabei bahnbrechende Erkenntnisse erlangt.
      Das hat dann letztlich dazu geführt, anders an die Sache heranzugehen.
      Ich habe gelernt, mich wieder mit Nahrung und Lebensmitteln richtig auseinanderzusetzen.
      Also nicht Essen abwiegen, Kalorien ausrechnen, auf alles verzichten, etc.
      Sondern Essen wahrnehmen als das, was es ist.
      Meine Gefühle dabei beachten und an ihnen arbeiten.
      Aber auch meinen Alltag neu strukturieren und die Hürden wegräumen, die dabei im Weg standen.
      Ich bin soo froh und glücklich, dass ich mich damals nicht dazu entschieden habe, den Bypass operieren zu lassen.
      Ich bin noch lange nicht am Ziel und noch lange nicht geheilt, aber auf den richtigen Weg dahin.

      Einfach mal so niedergeschrieben, weil ich so stolz auf mich bin, was ich lange Jahrzehnte nie war...
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich kann dich total gut nachvollziehen.
      Mir ging es ganz ähnlich mit allem.
      Einen Psychologen habe ich übrigens nie aufgesucht, eben weil ich mir davon in meinem Fall keine Besserung versprochen habe.
      Bin auch so ein Mensch, der sich selbst am besten kennt und Probleme selbstständig anpackt.

      Du kannst richtig stolz auf dich sein!
      Hast wirklich viel erreicht und den Rest schaffst du definitiv auch noch!
    • Ja @Tanni1971 , ich hatte auch eine Reise in mein innerstes Ich und viel über mich gelernt und hab auch alles aufgeschrieben.

      Natürlich ist eine Reise ins Ich keineswegs einfach. Erkenntnisse, Schmerzen, Erinnerungen, aber man kommt auf einem ganz anderen Niveau von dieser Reise zurück.

      Meine kann man online nachlesen wenn man möchte Meine Reise ins eigene Ich Aber es hat eben jeder seine eigene Reise zu machen, man kann nur Vorbild sein, zum Nachdenken anregen.

      Was komisch ist, seitdem ich die Algennudeln esse, habe ich null Heißhunger mehr. Hier kann alles rumliegen, Chips, Schoko oder Fried Chicken, es interessiert mich nicht. Das ist einfach nur geil. Ein Segen.

      Ja, du kannst stolz auf dich sein. Und ich bin sicher du schaffst deinen Weg :positiv:
    • TT887 schrieb:

      Bin auch so ein Mensch, der sich selbst am besten kennt und Probleme selbstständig anpackt.
      Ich nehme eigentlich gern Hilfe an, aber 11 Jahre Psychotherapie habe mich sehr krank gemacht.
      Nie wieder. Ich hatte die absoluten falschen Therapeuten und vor allen Dingen Methoden.
      So habe ich gelernt, mich selbst kennenzulernen...

      Ich danke dir. Und kann dein Lob zur zurückgeben. Du bist ein toller Mensch.

      dickmamsell schrieb:

      Natürlich ist eine Reise ins Ich keineswegs einfach. Erkenntnisse, Schmerzen, Erinnerungen, aber man kommt auf einem ganz anderen Niveau von dieser Reise zurück.
      Oh ja, da hast du soo Recht. Aber es ist auch schön, aus Schmerz Erkenntnisse zu erzielen und zu lernen.
      Ich liebe mich jetzt endlich und kann mich annehmen, wie ich bin. Das ist soo schön.
      Die Auseinandersetzung mit mir dauert zwar länger als ein OP-Erfolg, aber für mich war es der bessere Weg...

      Danke für deine lieben Worte.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich bin auch der Meinung, dass Psychologen sehr viel kaputt machen können.
      Deswegen gehe ich lieber selbst mit mir auf Tuchfühlung.
      Da weiß ich, was relevant ist und wie ich in welchem Tempo sowie Tonfall mit mir umzugehen habe.
      Hat aber auch Jahrzehnte gedauert, bis ich soweit war und mich selbst richtig einschätzen konnte.

      Vielen lieben Dank.
      Du bist auch klasse :)
    • Tanni1971 schrieb:

      Ich hatte die absoluten falschen Therapeuten und vor allen Dingen Methoden.
      Welche Therapierichtung hattest du denn?
      Ich habe bisher nur Erfahrung mit Verhaltenstherapie, und habe da den Eindruck, dass es mir zumindest bei diesem Therapeuten nicht so viel bringt, weil es zu oberflächlich ist. Ich schaue aber weiter und fange nun bald eine neue Therapie bei einer anderen Therapeutin an. Ich erhoffe mir dort neue Erkenntnisse, aber schauen wir mal.
    • Tamiko schrieb:

      Welche Therapierichtung hattest du denn?
      Erst eine Gesprächstherapie.
      Dann eine Verhaltenstherapie.
      Dann eine Psychoanalyse.
      Und zuletzt eine systemische Therapie.
      Und jetzt rät man mir zu Traumatherapie.
      Niemals. ICH bin durch mit der Therapie.
      Ich bin darunter schwer krank und berentet worden.
      Damals war das eben alles noch nicht so weit, wie heute.
      Ich habe meine erste Therapie 1992 gemacht...
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch