Abnehmen ohne OP

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    • Sachsengirl schrieb:

      ich hab meine Ernährung einfach, hört sich gut an ! umgestellt !
      Ja, hört sich gut an, das "einfach". ;)

      Im andern thread hast du geschrieben, dass du dir nichts gegönnt hast, also konsequent auf kalorienreiche Sachen verzichtet hast.
      Ich könnte das nicht. Essen hat eine ganz wichtige psychologische Funktion bei mir. Deshalb will ich auch keine OP. Wenn ich nicht mehr essen könnte, wie ich möchte, würde ich wahrscheinlich depressiv werden oder mich selbst verletzen.
      Beim Abnehmen ohne OP kann ich eine sanftere Methode wählen. Ein bisschen Verzicht, aber nicht zu viel, nicht auf alles verzichten. Dann ist die Abnahme viel langsamer, aber das würde mich nicht stören, solange es immer ein bisschen voran geht.
      Disziplin habe ich keine, oder mein (vielleicht nicht ganz so großer) Vorrat an Disziplin ist schon für andere Dinge aufgebraucht.
      Im Moment bin ich aber schon ein bisschen genervt, dass ich schon so lange hänge und das nächste Kilo einfach nicht runter gehen will. Oder es geht mal runter, ist aber zwei Tage später wieder da.
      Aber vielleicht braucht mein Körper das, um mitzukommen, oder meine Psyche, keine Ahnung. Ich warte mal noch den Januar ab, wie es weitergeht. Bleibe weiter am Ball mit Sport, und versuche, mich mit dem Gedanken des Kalorienaufschreibens wieder anzufreunden.
    • dickmamsell schrieb:

      Sachsengirl hatte ich auch schon vermisst,ich bekomme 2019 auch die 2. Tep. und drücke dir alle Daumen
      da bin ich also nicht die Einzige die nun die 2. TEP erleben muss
      ich hätte mir das gern erspart !
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • Ja ich mir auch, hab nach einundhalb Jahren noch mit der 1.Probleme. Aber hab halt die rheumatoide Arthritis und das wird wohl nicht das Letzte sein. Dazu noch die Schmerzen im Bein von Lipödem und Fibromyalgie, manchmal will ich die Beine einfach nur abschneiden...da nimmste 70 Kilo ab und kannst immer noch nicht mehr als 500m laufen ohne Hilfsmittel...
    • :hallo: Ich bin gerade seit einigen Tagen wieder dabei, nachdem mir vor einigen Tagen ein ziemlicher Dämpfer gesundheitlicher Art versetzt wurde.

      Außerdem wurde mir da eine bariatrische OP empfohlen.

      Ich les hier ja schon einige Jahre mit, weil ich mich schon länger mit dem Thema auseinandersetze. Ich konnte mich aber seither nicht durchringen, einen Termin in einer Klinik zu vereinbaren.

      Ich steh jetzt also vor der Wahl ohne OP abzunehmen oder dann doch mit, denn in 10 bis 20 Jahren dialysepflichtig zu werden ist nicht wirklich eine Option. Daher ist die Motivation aktuell sehr hoch auf konventionellem Weg abzunehmen.
    • Ich bin eigentlich durch meinen Hausarzt darauf gestoßen worden, da ich für die Coronaimpfung ein Attest benötigte zwecks Adipositas. Da hat er mir das AZ in Gräfelfing empfohlen und ich habe mir dann dort einen Termin besorgt.

      Mir wurde dort auch die OP vorgestellt, nur kann ich mich damit einfach nicht anfreunden.
      Das wird dort auch so akzeptiert und ich versuche es erstmal auf herkömmlichen Weg.
      Ich habe auch wie viele andere keinen Kampf mit ständigen Diäten geführt.
      Deshalb bin ich da auch völlig motiviert und muss sagen, es läuft gut.
      Ich habe meine Ernährung komplett umgestellt, da gab es auch eine Anregungen durch die Ernährungsberaterin vom AZ und ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet, da geh ich mehrmals in der Woche hin.

      Ich habe jetzt von meinem Startgewicht mit 120,7 KG es auf 114 KG geschafft innerhalb von 2 Monaten. Das ist vielleicht für einige mit OP wahrscheinlich nicht so viel, aber mich freut das trotzdem.

      Wenn du Lust hast, dann können wie uns ja gern austauschen.

      Ich lese auch erst seit dem Termin im AZ hier im Forum.

      Im AZ bin ich übrigens noch und mach auch die Ernährungsberatung mit, die ganzen Untersuchungen wurden bis auf die Blutuntersuchung und meine evtl Schlafapnoe ( stellte sich letzte Woche als nicht behandlungswürdig heraus ) erst einmal auf Eis gelegt.

      Ich habe auch keinerlei andere Begleiterkrankungen.
    • Ich habe auch wie viele andere keinen Kampf mit ständigen Diäten geführt.

      Ich habe auch eher selten Diät gemacht, sondern über die Jahre meine Ernährung immer mehr umgestellt.

      Intermittierendes Fasten mache ich seit 2004, da gab es den Begriff noch gar nicht ;-). Seitdem halte ich mein Gewicht +/- 5 kg bzw. 2016 hab ich mal 20 kg abgenommen, die auch immer noch weg sind. Da hab ich mich komplett zuckerfrei ernährt. Das hab ich irgendwann mal sein lassen, danach ging dann nichts mehr runter. Ich halte meine Gewicht also schon sehr lang, aber leider auf dem viel zu hohen Niveau von 139 kg.

      Ich habe meine Ernährung komplett umgestellt, da gab es auch eine Anregungen durch die Ernährungsberaterin vom AZ und ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet, da geh ich mehrmals in der Woche hin.
      Wie hast Du Deine Ernährung konkret umgestellt?

      Mit meiner Ernährung bin ich an sich zufrieden, was jetzt wieder rausfliegt ist der Zucker in all seinen verschiedenen Formen, d.h. keine Fruchtjoghurts mehr, sondern wenn dann Naturjoghurt mit frischem Obst oder meine Baked Oats, die mit Banane gesüsst werden. Das Wochenend-Weizenbier werd ich auch schweren Herzens streichen, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mir damit jegliches Defizit ruiniere bzw. die Abnahme dadurch sehr viel langsamer vonstatten geht.

      Im Moment sind meine Stellschrauben vor allem meine Portionsgrößen auf dem Prüfstand bzw. das Erkennen von Hunger - Sättigung und vor allem den Bissen zu viel zu vermeiden. Aktuell koch ich meine üblichen Mengen und versuche rauszufinden - unabhängig von der kcal-Zahl, wobei ich schon täglich meine kcal tracke - wann ich satt bin und wann es zu viel wird.

      Dazu kommt noch das Essen bzw. gründliches Kauen, das les ich immer wieder hier im Forum, dass das so wichtig ist. Das ist mir zwar auch schon lange bekannt, aber der Punkt ist bei mir definitiv noch ausbaufähig.

      Ich hab noch einige andere Punkte auf der Liste, die ich gern ändern möchte, aber ich möchte gerade das alles Schritt für Schritt angehen, ich werd ja noch einige Zeit haben, mich mit den einzelnen Punkten auseinanderzusetzen :whistling: .

      Wenn du Lust hast, dann können wie uns ja gern austauschen.

      Ich würde mich über einen Austausch - in guten wie auch in schlechten Zeiten :D - sehr freuen.
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Huhu, ich reihe mich auch ein, mache seit knapp 3 Monaten OMAD und bin von BMI 42 auf 35 geschrumpft, der Heißhunger ist weg und mir geht es so gut wie seit 30 Jahren nicht.
      Nur eine Mahlzeit am Tag ergibt sich bei mir manchmal zufällig, aber auf Dauer hab ich damit Probleme. Hab es auch mal getestet, aber schnell wieder gelassen. Wobei ich erfreulicherweise auch mit meinen zwei Mahlzeiten am Tag keine Problem mit Heißhunger habe.
    • Sugargypsy schrieb:

      Wie hast Du Deine Ernährung konkret umgestellt?
      Ich verzichte auf jeglichen Süßkram, kein Fastfood mehr, keine Produkte mit Weizenmehl, keine Fertigprodukte, keine Kondensmilch im Kaffee, Getränke nur Zuckerfrei, kein Schweinefleisch mehr etc.

      Meinen Kaffee trinke ich jetzt mit Hafermilch,
      es gibt nur Wasser oder ungesüssten Tee. Brot kaufe ich nur Vollkorn oder backe es mir selbst. Bei der Wurst nur alles aus Geflügel, Käse derzeit nur den Harzer Roller, Kräuterquark.
      Gemüse gibt es entweder frisch in der Pfanne mit etwas Öl oder wenn keine Zeit zum Schnipseln auch TK Gemüse.
      Bei Fleisch nur Pute, Huhn, Rind oder Fisch gedünstet.

      Das mit den Fruchtjoghurts habe ich auch geändert nachdem die Ernährungsberaterin mich auf den Zucker und den Fettgehalt hingewiesen hat.
      Das Ganze hat mich echt Zeit im Supermarkt gekostet, zu schauen um da etwas passendes zu finden, selbst Naturjoghurt ist nicht gleich Naturjoghurt.

      Bei dem Salat war es auch so, schnell mal in der Mittagspause einen Fertigsalat mit Dressing. Vom Dressing bin ich dann auch Dank der Ernährungsberaterin weggekommen, zuviel Zucker und Fett drin, Balsamico und etwas Öl tut es auch.


      Das mit den langsam Kauen und in Ruhe gab es bei mir auch vorher nicht, sondern alles im Laufschritt, fing morgens nachdem Aufstehen schon an und setze sich den ganzen Tag über so fort, nur Hetzerei.
      Das habe ich jetzt komplett geändert, setze mich jetzt in Ruhe hin und arbeite nicht noch nebenbei oder während der Autofahrt schnell etwas zwischendurch.

      Mir geht es so auch besser, vermissen tue ich derzeit auch nichts, Hungergefühle oder Fressanfälle habe ich auch nicht.

      Mit dem Sport tue ich mich etwas schwer, da muss ich mich immer noch überwinden da regelmäßig hinzufahren.
    • Das hört sich nach einem richtig guten Plan an und dann funktioniert das auch.
      Daumen gedrückt, dass du die Kraft dauerhaft aufbringen kannst. Man muss halt ein Leben komplett umstellen, wenn man gesund werden möchte und das verstanden hat. Chapeau!
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Ich finde deine Abnahme viel. Ich bin immer etwas verwirrt, wenn frisch Operierte enttäuscht sind, das sie nicht jede Woche mindestens 3 Kilo und mehr verlieren.

      Lieber stetig aber dauerhaft. Und du hast deine Ernährung auf den Kopf gestellt, dran gerüttelt und geguckt was gesundes dabei rauskommt. Herrlich, ich finde dein Konzept für dich klasse. Viel Erfolg weiterhin.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Man kann das hier immer wieder lesen, das vielen mit OP die Abnahme danach nicht schnell genug geht, aber jeder Körper ist halt anders und einige haben ja auch noch mit Begleiterkrankungen zu kämpfen.

      Ich hoffe mir geht die Motivation nicht aus :whistling:

      Beim Sport muss ich echt aber daran arbeiten. War diese Woche bei einem Yoga-Pilates Mix Kurs, hat auch noch ein Mann durchgeführt. Eigentlich wollte ich auf den Weg dorthin auch gleich wieder umdrehen, dann aber doch Augen auf und durch.
      Wir waren nur 4 Frauen, wobei die anderen drei alle viel weiter waren.

      Es hat dann doch Spaß gemacht und der Trainer hat mir dann auch für meine Gewichtsklasse und völlig untrainiert immer wieder Alternativen gezeigt.
      Danach war ich ja mal richtig fertig, da ist ja das Training an den Geräten noch entspannend :D .
    • bin auch mal hier wieder vorbei gestolpert
      es bleibt ein lebenslanger Kampf mit den Pfunden und man muss immer wieder an den Schrauben drehen im die Pfunde nicht überhand werden zu lassen
      ist alles nicht so einfach, habe mir das nach meiner Abnahme leichter vorgestellt
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • Hallo @Sachsengirl,
      das Gewicht zu halten wird immer schwer sein ohne oder mit Op das ist egal.


      Mir geht es da auch so, ein dauernder Kampf, mal geht es einfacher und mal da könnte man verzweifeln. Es ist wichtig da immer dran zu bleiben ….immer.
      Wir schaffen es dran zu bleiben! Deshalb lese ich hier immer wieder und hol mir hier Motivation. Hier schreiben so viele starke Persönlichkeiten, das finde ich für mich sehr hilfreich und hilft mir auch als nicht operierte am Ball zu bleiben. :danke1: