Die Rekonstruktion der Körperform nach massiver Gewichtsreduktion

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    • Die Rekonstruktion der Körperform nach massiver Gewichtsreduktion

      Quelle: CHAZ 2012
      Dateien
    • :hallo1: ,

      ich bin ein bissi über die Bilder geschockt.

      Manches sieht ja nicht so berauschend aus und so möchte ich
      nicht aussehen. :neinnein:

      Marlies ;(
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo Ramona!

      Danke für den interessanten Artikel. Ich wußte gar nicht, dass bei Erstellung der S3-Leitlinie WHOs ein Thma waren. Das hilft mir hoffentlich ein bisschen weiter bei Runde 2 im Kampf Andrea gegen Krankenkasse. Bei mir wurde ja nur der Bauch bewilligt. Der Rest wurde abgelehnt, weil ich ja keine medizinisch relevanten Beschwerden hätte. Ok, wenn Schmerzen und wiederkehrende Reizungen/Entzündungen nicht dazu zählen... :335: nicht zu vergessen, die funktionellen Einschränkungen.

      Also, ich hab nichts von "kompetenter Beurteilung" und "hohem Verständnis" gemerkt, obwohl ich ja in Bayern wohne, wo es laut Autor ja wahrscheinlicher ist, dass die WHOs genehmigt werden.

      Viele Grüße von Andrea
    • :hallo1: liebe Ramona,

      :dankeschön: für den sehr interessanten Artikel, den ich auch in meiner SHG verteilen werde.

      Diese Bilder finde ich überhaupt NICHT schlimm, im Gegenteil. Oftmals sehen die Körper nach starken Abnahmen nicht do schön aus, wie auf den Bildern.
      Da haben wir schon gaaaanz andere Bilder in div. Vorträgen vom PC gesehen, von meinem Spiegelbild mal ganz abgesehen :kotz: .

      :niceday:
      Liebe Grüße :blumenkuss:
      Sonja
      Unsere Narben erinnern uns daran, daß die Vergangenheit Realität war !
      Zahme Vögel träumen vom Fliegen . . . Wilde Vögel fliegen !
    • :hallo1: Nadeshda,

      genau das ist auch meine Sicht der Bilder, fast alle die hier ihre Bilder nach der WHO uns zur Verfügung stellen sind
      sehr schön anzusehen und auch wesentlich besser als das was hier unter diesem Titel veröffentlich wurde.

      Ich denke es gibt für diese WHOs keine Garantie, allerdings erwartet doch jeder von uns hier das es hinterher besser,
      schöner anzusehen ist als vor der OP.

      Eine einzige Forumsbenutzerin den Namen weiß ich nicht mehr, zeigte neulich ihren Bauch nach der Op und viele schrieben
      ihr dazu das dies nicht ok ist und sie möge dies doch "" reklamieren "".

      Wenn ich nach einer WHO so aussehen würde dann dreh ich am Rad.

      Selbst in dem Buch "" Information für Patienten mit morbider Adipositas "" sind WHO Bilder drin die echt so gut geworden sind
      und genau das ist doch das Ziel und Maßstab == ansehnlicher zu sein als ohne die WHOs. :zwinkert:

      G.L.G. Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Ich denke in dem Artikel sind absichtlich nicht die Bilder wo es wirklich schön geworden ist. Außerdem denke ich dass all diese Patienten noch einen BMI weit über 35 ( wenn nicht sogar 40 ) haben ( hatten ). LG Beate
      Aber für diese Personen war es bestimmt ein Segen, denn mit solch einer Fettschürze kann man sich nicht mehr ordentlich bewegen.
    • Ich habe vor Kurzem auch einen Vortrag eines PC angeschaut, da waren ähnliche Bilder :( , die mich schon auch etwas entsetzt haben.

      Aber das ist nun mal die Realität - und kein PC hat eine Ausbildung als Zauberer, der aus uns allen hinterher Models machen kann. Das sind schon harte Bedingungen wenn man die Vorher-Bilder sieht.

      Und es gibt sicherlich keine Zweifel, dass hier reine medizinische Indikationen vorliegen - wie Beate vorher schon sagte, da ist man in jeder Bewegung eingeschränkt.

      :]
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Ich finde es gut, dass man nicht nur die "schönen" Bilder sieht, sondern auch die, wo man nicht einem Model gleich kommt. Oftmals werden uns, nicht nur im Forum sondern auch bei Vorträgen/Veranstaltungen/Kongressen, die besten Ergebnisse gezeigt, so dass wir alle ein anderes Bild von WH-OPs haben. Danke an Dr. Dragu, dass Sie auch einmal die Bilder zeigen, die uns normalerweise (bewusst oder unbewusst) vorenthalten werden.
    • ich finde den artikel nicht nur interessant, sondern auch die bilder sinnvoll.

      immer wieder erstaunt es mich, wie unrealistisch die ansprüche und erwartungen doch so vieler sind, wie sie nach abnahme und nach wiederherstellungseingriffen aussehen möchten.
      sehr häufig hört man die beteuerung "natürlich ist mir klar, dass ich nicht wie ein topmodel aussehen werde, ABER......"

      und genau in diesem "aber" steckt so vieles. träume, sehnsüchte, irrationale widersprüche geboren aus emotionalen bedürfnissen, die viele jahre unter den fettschichten morbider adipositas verborgen waren.

      menschlich ist das allemale. natürlich.
      jedoch verstellt es oftmals auch die sicht auf das, was reell ist, was machbar ist und was unerfüllbar bleiben könnte. nicht umsonst spricht man von wiederherstellungschirurgie. nicht aber wunschkörperbeschaffungschirurgie.

      es muss fundierte aufklärung und bewusstmachung stattfinden, was wiederherstellung bedeutet.
      es bedeutet nicht, ein ästhetisches ideal anzustreben, sondern:
      es ist der versuch, den ehemals weit von jeder optischen norm entfernten körper dem normalzustand anzunähern und die größten etwaigen entstellungen zu mildern.

      die anspruchshaltung vieler patienten deckt sich nicht mit den tatsächlichen möglichkeiten. individuelle voraussetzungen decken sich nicht mit den wünschen, was aus dem vorliegenden "material" machbar ist. dazu zählt eben unter anderem ganz individuell das alter, bindegewebe, hautbeschaffenheit, elastizität, naturgegebene körperform/figur, das erreichte gewicht, das ausgangsgewicht und noch vieles mehr.

      ausgehend davon, "woher man kommt", was die natur einem mitgegeben hat, bleibt oftmals lediglich der spielrahmen sich äußerlich einem unauffälligen normalbild anzunähern, was aber nicht auch heißt, es zu erreichen. und schon gar nicht in komplett unbekleidetem zustand, da kein neuer hautmantel per skalpell erzeugt werden kann.

      nehmen wir 2 frauen mit 20 jahren altersunterschied, mit ähnlichem ausgangsgewicht, ähnlichem abnahmeerfolg und ähnlichen wiederherstellungsmaßnahmen. die wünsche können ähnlich sein, aber die ergebnisse werden sich nicht auch zwingend ähneln.

      eine mittvierzigerin, die viele jahre, wenn nicht sogar jahrzehnte , massives übergewicht in der größenordnung 40- 80kg oder gar mehr zuviel in ihrer haut getragen hat, wird sich der erkenntnis stellen müssen, dass sie nach wiederherstellungsop nicht den körper bekommen kann, den sie mit 25 eventuell hätte haben können, wenn sie nicht übergewichtig gewesen wäre.
      eine mittzwanzigerin darf in der regel schon wegen ihres altersbedingten hautzustands auf ein besseres ergebnis hoffen.
      und auch da gibt es vorbedingungen, die manches erschweren können. hat aber die jüngere person mit den günstigeren hautbedingungen figurproblematiken von der natur mitbekommen, wie z.b. die neigung zu besonders starken oberschenkeln, ausladende hüft-po-region usw, wird möglicherweise ihre körperkontur auch nach wiederherstellungsop nicht so sein wie möglicherweise die der älteren patientin, die eine schmalere grundstatur aufweist.
      dies und vieles mehr ist sehr individuell zu berücksichtigen, wird jedoch vom wunschdenken vieler patienten irrationalerweise überdeckt.
      enttäuschungen sind vorprogrammiert.

      wer es geschafft hat, massives übergewicht von 40, 80 und mehr kg loszuwerden, wird mit weichteilüberschüssen konfrontiert sein.
      wer darunter leidet und sich deswegen unters messer legt, sollte keine wunder von der wiederherstellungschirurgie erwarten, sondern sich damit anfreunden, dass je nach individuellen voraussetzungen eventuell eine milderung der problematik schon das maximum der möglichkeiten darstellen könnte.

      sich damit ganz reaistisch auseinanderzusetzen, ist zwingend nötig. und sich die hauptfrage grundständig zu stellen:
      erreiche ich mit der gewünschten op für mich eine verbesserung dessen, was ich vorher hatte.
      nicht optimierung, sondern verbesserung.
      nicht mehr und nicht weniger.

      und diesbezüglich verwundern mich aussagen über wirklich immense weichteilüberschüsse, deren entfernung eine eklatante verbesserung des
      gesamtbildes erreicht, aber natürlich nicht hohe ästhetische maßstäbe befriedigt.
      da wäre es sehr gut, den wecker des realitätssinnes mal laut schrillen zu lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von anna.blume ()

    • ......anneblume

      :314:


      ...die Bilder finde ich krass, sowohl davor als auch danach.

      ..also 60 kg weniger nach fast 5 Monaten Bypass, da sieht mein Mann aber wirklich mit 55gut aus, zwar ist alles weicher geworden, auch knochiger, aber die Haut scheint mitzugehen, lediglich der Bauch, da ist ein Hautüberschuss, aber ich finde trotzdem, dass dieser geschrumpft ist und er wahrscheinlich irgendwann keine Op braucht.

      Haben Männer da Vorteile, wie sind Eure Erfahrungen?
    • JA.... meist haben die Herren der Schöpfung da schon gewisse Vorteile, nachdem ihnen die Natur ein besseres Bindegewebe mitgegeben hat.

      Nicht bei allen - aber bei ganz vielen Herren ist das so.

      Freut mit, dass es Deinem Mann so gut geht...... und der Hautüberschuss kann durchaus fast ganz zurückgeben - das dauert nur seine Zeit.


      :=):
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP