Hallo Marlies,

ich habe auch Athrose -im rechten Knie-... vor der OP und der Abnahme konnte ich kaum noch laufen. Habe damals Arcoxia 90 bekommen, das geht nicht so sehr auf den Magen und dazu noch Reha-Sport.

Habe jetzt 54 kg weniger und KEINE Schmerzen mehr - denke aber, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich wieder Schmerzen bekomme, denn der Schaden am Knochen ist und bleibt - aber hoffentlich vergeht bis dahin noch ne ganze Menge Zeit...

LG Luna

hi marlies,

ich bin 30 und hab laut gefäß- und sportmediziner nen 4 gradigen knorpelschaden ( mit ein grund warum ich die op unbedingt machen lassen wollte ) ... schmerzen hatte ich auch ganz schlimme, da ich als damals noch als köchin gearbeitet hab und den ganzen tag stand. dazu wohne ich noch in der dritten etage und die kann ich auch nicht einfach hoch schweben... durch einen sturz hatte ich dann schlagartig nach ner ruhephase von gut 4 monaten ne aktivierte arthrose. pillen haben mir schon vor dem bypass nix genützt. diclo hin oder her, die gingen echt nur auf den magen.
hab dann physiotherapie bekommen und auch da wurd nix besser. dann hab ich wegen vorbereitung für die op und mmk mit aquasport angefangen. also dienstags aquarobic und donnerstags aquajogging und soll ich dir mal was sagen?!? seit ich das mache hab ich keine schmerzen mehr im knie, im gegenteil. wenn ich mal ausfalle wegen krankheit oder zeitmangel dann erst merk ich mein knie wieder. ich brauch das gegen den schmerz. je länger ich dabei bleibe umso größer kann auch mal der abstand zwischen den einzelnen kursstunden sein ohne dass die schmerzen wieder neu auftreten.

lg und gute besserung
tanja

Hallo,

auch ich habe seit vielen Jahren Arthrose. Man hat mir bereits vor 5 Jahren "angedroht, dass ich bald ein künstl. Kniegelenk brauchen würde - aber damals ging das wegen des zu hohen Gewichts nicht.

Nach der deutlichen Abnahme (fast die Hälfte meines ursprünglichen Gewichts) habe ich derzeit keine Schmerzen mehr, allerdings mache ich wie Cinnamongirl regelmäßig Aquasport. Inzwischen kann ich auch andere Sportarten (Nordic Walking und Kraft-Ausdauer-Training im Fitnessstudio) ausüben.

Ich habe mir in der letzten Zeit vor der Bypass-OP immer Hyaloron-Spritzen in die Knie und in das Großzehengrundgelenk geben lassen. Die muss man allerdings selbst zahlen und - wie mein Orthopäde sagt - wirken die nicht bei jedem Patienten. Zur Schmerzlinderung hae ich jahrelang Ibuprofen und zeitweise auch Tilidin geschluckt. Soweit ich weiß geht das letztere zwar nicht auf den Magen, zählt aber zu den Opioden!

Ich kann nachvollziehen, dass du dringend schmerzfreie Zeiten brauchst und wünsche dir, dass du (bzw. dein Doc) etwas findest, das dir hilft.

Liebe Grüße aus Aachen

Margret

Hallo,

hast du schon mal versucht bei Belastung z.B. walken, wandern, Hausputz, radfahren oder ähnlich eine Kniebandage zu tragen?
Es würde die Schmerzen nicht nehmen aber eventuell etwas lindern.

[Blockierte Grafik: http://www.bauerfeind.com/file/index/view/file_id/264]

Marlies,

ich habe auch Arthrose, in beiden Knien, in den Sprunggelenken und kürzlich diagnostiziert auch in der Schulter.
10 Jahre lang war Diclofenac 125 mg, mein täglich Frühstück, mir wurde auch schon vor vielen Jahren gesagt, dass ich
um künstliche Kniegelenke nicht drum rum komme.
Ich wollte diese OP´s eigentlich gleich in Angriff nehmen, wenn ich abgenommen habe.
Aaaaaber, das habe ich nun in ganz weite Ferne verschoben, bei mir ist es nämlich so, dass ich überhaupt keine Schmerzen
mehr habe.
Allerdings mache ich auch viel Übungen, die die Gelenke bewegen, aber nicht belasten.
Radfahren , Rudern, Cirkeltraining, Schwimmen, Wassergymnastik usw.
Es ist sehr sinnvoll die Gelenke zu bewegen, damit sich die "Schmiere" im Knorpel verteilt.
Mir hat auch der Orthopäde gesagt, es ist schon gut, im Sitzen, die Beine schlenkern zu lassen, und somit das Kniegelenk bewegt.
Also Bewegung ist das A und O bei Arthrose.
Wünsch Dir gute Besserung.

Bei mir war diie linke Hüfte betroffen und mit der Abnahme wurden die Schmerzen leider nicht weniger sondern immer heftiger und ich habe jetzt im Oktober ein Hüft-Tep bekommen und jetzt ist soweit alles in Ordnung. Die vielen Schmerzmittel sind nicht gut und schaden auf Dauer den anderen Organen. Man sollte also nicht all zu lange mit einer nötigen, nicht zu umgehen OP warten. Aber die Bewegung ist auch hinterher das A und O.
Gruß Sabine

Man sagte mir auf der Kur, dass es eine minimale Möglichkeit gebe, den Knorpel sogar aufzubauen. Ich solle mindestens einmal täglich für
MINDESTENS 20 minuten leichte Bewegung mit meinem Knie machen. Ohne Belastung.
Sie setzte mich auf den Tisch - eventuell Polster drunter und wie die kleinen Mädchen mit den Beinen schaukeln. vor-zurück... entspannt.... aber mindestens 20min.... darunter passiet nix.
Man kann dann auch eine Gewichtsmanschette um den Fussknöchel schnallen.

Meine Arthrose war aber auch nie akut entzündet, oder so, Ich hatte damals noch 130kg... mit meinem jetzigen Gewicht kann ich gar nicht so lange auf den Beinen sein, dass es weh tut.

Wünsch dir, dass schnell ein schmerzfreier Weg gefunden wird,

Ich nehme u. a. wegen meiner fortschreitenden Arthrose und den anderen Baustellen mittleweile Opiate. Morgen wenn ich wach werde, schaffe ich es nur mit großen Problemen in die Küche zu kommen. Wenn ich dann meine Oxycodon genommen habe, dauert es noch ca. 30 Minuten, bis ich mich halbwegs bewegen kann. Wichtig ist laufen, laufen, laufen. Ein Grund, weshalb ich meinen Schrittzähler wieder aktiviert habe. Ich muss gucken, dass ich auf meine 10.000 Schritte komme. Des Weiteren nehme ich seit ca. 1 Woche spezielle Medikamente für meine Gelenke. Auch ernährungsmäßig kann man einiges machen, aber Fakt ist, dass Arthrose eine chronische Erkrankung ist. Ich habe mittlerweile am Rücken und seit ca. 1 1/2 Jahren in den Zehen diagnostizierte Arthrose. Momentan komme ich mir vor, als ob mein ganzer Körper damit betroffen ist. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob es wirkklich alles "nur" Arthrose ist oder ob eine andere Erkrankung dahinter steckt. Ist aber andere Baustelle und gehört nicht hierher. Ich wünsche Dir gute Besserung.

Ich hab auch Arthrose in beiden Knien ( angeborene Kniescheibenfehlstellung + Gewicht + jahrelang unbehandelt ) Damals im rechten Knie Grad 4. Auch bei mir war schon ein künstliches Gelenk im Gespräch, was aber aufgrund meines Alters- damals 35 Jahre-niemand so wirklich machen wollte. Durch die Abnahme wurde es wohl besser. Allerdings die letzten Wochen -holla die Waldfee......

Es gibt da auch noch die Möglichkeit den Knochen durch anbohren zur Knorpelproduktion anzuregen. Natürlich ist das auch keine sooo tolle Sache. Danach ist strikte 6 Woche absolute Bettruhe angesagt.....

Ich hab auch jahrelang Diclo als Hauptnahrungsmittel gehabt und als gar nichts mehr ging- ab in die Reha. Da hab ich zu dem Sportprogramm das ich ja sowieso schon privat machte ( Radfahren, Muskelaufbau an Fitnessgeräten etc.) zusätzlich noch Aquagymnastik bekommen...und siehe da, es hat geholfen. Ich war fast zweieinhalb Jahre total schmerzfrei.

Ich war auch total verzweifelt damals und konnte mir nicht vorstellen das so ein bisschen " Wassergehopse " die Schmerzen dämmen sollte. War zu dem Zeitpunkt schon 8 Monate krank geschrieben.

Ich würde dir das wärmstens empfehlen

... pffffffffffffffffft ... kann einfach nur gute Besserung wünschen .. lg wanda

Hallo Marlies, mein rechtes Knie ist auch restlos hinüber, ich brauche ein neues und kenne das mit den Schmerzen sehr genau. Mit meinem hohen Gewicht ist es bei mir noch kontra produktiv mit Ersatz. Außerdem möchte ich solange wie irgendwie möglich trotzdem warten, weil eine neues Knie hält im durchschnitt 15 Jahre. Da ich aber auch Arthrose auf 75 % der restlichen Gelenke habe bin ich in Behandlung bei einem Schmerztherapeuten , mit Erfolg. Ich habe wieder etwas mehr Lebensqualität.
Die Schmerztherapie ist mittlerweile wirklich gut und wird individuell auf einen angepasst.

GLG Jamaikakugel

habe auch Arthrose, aber GsD seit der OP weniger Beschwerden. Auch ich gehe zum Rehasport, damit ich nicht völlig einroste. Bin zwar beweglicher, als früher, die Erkrankung bleibt dennoch.

Wenn der jetzige Orthopäde nicht weiterhelfen kann, hilft vielleicht ein Wechsel des Arztes?

Ich habe auch innerhalb der Praxis den Arzt gewechselt, der erste war mir zu schnoddrig, für den war ich nur eine Nummer.

Der jetzige ist total verständnisvoll und begeistert von der OP und dem bisherigen Resultat. Er wird mir auch bei Beantragung von WHO´s helfen.

Drücke dir die Daumen für weniger Schmerzen und Findung einer Lösung!
LG Dunja

Hi!
Ich habe chronische Polyarthritis und dass ist auch mein einziges "As" im Ärmel bei meiner Antragsstellung und habe mich im Netz auf die Suche nach Infos gemacht. Das hat zwar nichts mit der Medikation zu tun, aber ich finde der Auszug aus der Studie ist sicher informativ:

Arthrose und Übergewicht.


Eine Übersicht von Felson, der sich mit der Thematik Gewicht
und Arthrose beschäftigt, kommt im Kern zu der Aussage, dass Übergewicht ein
sehr wichtiger Risikofaktor in der Arthroseentwicklung des Kniegelenkes, der
Hüfte und auch der Hand ist. Dabei sind offensichtlich sowohl lokale als auch
systemische Effekte von Bedeutung. Für
Frauen mit einem BMI von 30 bis 35 besteht im Vergleich mit Frauen mit einem
BMI von unter 25 ein vierfach höheres Risiko und für Männer ein 4,8fach höheres
Risiko unter einer Kniegelenkarthrose zu
leiden. Übergewicht steigert ebenso die Gefahr der Hüftarthroseentwicklung
mit Einmünden in krankheitsrelevante Zustände. Der Zusammenhand zwischen
Übergewicht und Hüftgelenksarthrose ist jedoch nicht so ausgeprägt wie beim
Kniegelenk. Eine mögliche Erklärung dafür könnte sein, dass auf das Kniegelenk
beim gehen besonders hohe Belastungen von bis zu 6 fachen, bei der Hüfte jedoch
nur etwa bis zum 3 fachen des Körpergewichtes einwirken. Der Einfluss des
Körpergewichtes ist also für das Kniegelenk doppelt so hoch wie für die Hüfte
einzuschätzen. Es konnte plausibel
gezeigt werden, dass bei übergewichtigen Frauen eine rechtzeitige
Gewichtsabnahme dazu beitragen kann, das Risiko, später unter einer
krankheitsrelevanten symptomatischen Kniegelenksarthrose leiden zu müssen,
vermindert werden kann. Bei durchschnittlich 5,5kg Gewichtsverlust reduzierte
sich das Risiko einer klinisch relevanten Kniegelenksarthrose um mehr als 50%.
Umgekehrt war bei Gewichtszunahme langfristig eine vermehrte Rate von später
sich entwickelnden Gonarthrosen zu vermerken. Übergewichtige Personen haben
auch bei bereits bestehender Arthrose ein erhöhtes Risiko der
Krankheitsprogression und hinsichtlich der Schwere der Erkrankung eine ungünstigere
Prognose. Die interessante Frage, warum Übergewichtige nicht nur häufiger
unter Gon- und Koxarthrosen leiden, sondern auch arthrotische Prozesse an den
Händen aufweisen, wird noch diskutiert. Es wird bei übergewichtigen Personen
ein systemischer Faktor (zirkulierender Knorpelwachstumsfaktor, Knochenfaktor?)
angenommen, der die Knorpelzerstörung beschleunigt und zur Arthrose führt.
Besonders bei Frauen in der Menopause, bei denen das Arthroserisiko besonders
hoch ist, kann adipöses Gewebe metabolisch aktiv sein. Hinzu kommt, dass
Übergewichtige einen höheren Knochenmineralsalzgehalt und eine höhere
Knochendichte aufweisen. Dieses kann per se ein Arthroserisiko bedeuten. Da das
Kniegelenk bei Übergewicht besonders betroffen ist , lässt sich resümierend festhalten,
dass die Faktoren Übergewicht und Belastung eine wesentliche Rolle bei der
Entwicklung eines Arthroseprozesses am Kniegelenk spielen, vielleicht begleitet
oder begünstigt durch einen systemischen Faktor.


Quelle: Assoziation
für orthopädische Rheumatologie : „Rheumaorthopädie“ 2005


Ich wünsche Euch eine gute Besserung
Susanne

Auch ich habe überall Arthrose. Die Spritzen haben mir auch im Knie nicht mehr geholfen. Wenn kein Knorpel mehr da ist,kommt man um ein Knieimplantat nicht herum. Habe 4 mal eine Arhoskopie Op mlt Glättung machen lassen um dann festzustellen, die Ärzte haben doch recht, ich brauchte doch ein Tep. Ist jetzt 3 Jahre her und alles wunderbar geworden Keine Schmerzen mehr. Sport wie Fahradfahrad,Schwimmen und leichte Gymnastik kein Problem. Bewegung ist das a u, o bei Athrose. Feuchtes Wetter ist unser Feind.