Ich bin ja derzeit mitten in den Wechseljahren drin und habe gewaltig zu kämpfen. Meine Frauenärztin hat mir vor ca. 8 Wochen angeboten, dass ich eine Hormonbehandlung bekommen kann, was ich strikt ablehnte. Ich dachte mir, so schlimm kann es nicht sein. Bisher ging es auch relativ gut (abgesehen von meiner Gereiztheit), aber seit einer Woche komme ich mir vor, als ob ich laufend in der Sauna bin. Anfangs dachte ich immer, es wären alles nur Dumpings, aber wenn ich nicht esse, können es auch keine Dumpings sein. Ich habe trotzdem immer vorsichtshalber BZ gemessen, da ich auch oft Unterzuckerung habe, aber nein ... es sind die Wechseljahre. Ich nehme schon seit ca. 3 Jahren "Agnus castus AL" (Hauptwirkstoff Mönchspfeffer)- jedoch in erster Linie wegen meiner ständig wiederkehrenden Zysten. Diese hatte ich dadurch auch ganz gut im Griff. Seit ca. 2 Monate nehme ich noch ergänzend etwas für die Wechseljahre. Wirkstoffe sind z.B. Vitamin B5, Vitamin C, Hopfen-Extrakt, Isoflavone aus Soja, Vitamin E, Folsäure, Biotin. Trotzdem bin ich mehrmals täglich und natürlich auch in der Nacht komplett durchgeschwitzt. Abgesehen von dem ständigen schwitzen bei den kühlen Temperaturen, sind natürlich die Schwankungen zum frieren hin alles andere als gut für meinen Rücken. Wärme ja, aber nicht das durchgeschwitzte, wo man dann auch schnell auskühlt. Zu Hause bin ich ständig am umziehen, aber wenn ich unterwegs bin, dann muss ich mit der durchgeschwitzten Kleidung mehrere Stunden zurecht kommen und die entstehende Kühle am Rücken ist schädlich für meine Rückenschmerzen. Nun die Frage an alle Frauen, die es schon erfolgreich hinter sich haben. Was kann ich tun? Ich habe erst am 24.01.2013 einen Termin bei meiner Frauenärztin. Bis dorthin sind es noch 4 lange Wochen. Wer kann mir einen Tipp geben. Des Weiteren würde mich interessien, wer eine Hormonbehandlung hinter sich hat. Schlägt sie wirklich so gut an? Wie stark bzw. welche Nebenwirkungen gibt es? Wie lange muss man diese im Durchschnitt nehmen, d. h. wie lange dauern im Durchschnitt die Wechseljahre?

Wenn schwitzen die einzige Nebenwirkung wäre, ginge es vielleicht noch, aber es ist einiges mehr. Ich hab echt die Schnauze voll. Sorry, für meine Ausdrucksweise, aber mir geht es echt sch .....

Ich habe mich bisher auch gegen Hormone gewehrt, aber das was ich seit ein paar Tagen mitmache, wünsche ich Niemanden. Ich habe im Bereich Gesundheit/Krankheit gerade in den letzten Jahren schon viel mitgemacht, aber wenn die Psyche nicht mehr mitmacht, dann ist es vorbei mit lustig. Ich benötige ständig Taschentücher und meine Familie kriegt so richtig ihr Fett weg. Ich will es nicht, mir tut es hinterher auch furchtbar leid, aber ich bin nicht mehr ich, ich kann es nicht steuern. Ich bin nur noch ein Kotzbrocken, der ständig heulen muss (warum weiß ich selbst nicht) und auch ansonsten bin ich nur noch ein körperliches Wrack. Mein Rücken schmerzt, mein kompletter Körper ist morgens richtig steif, meine Hände sind ständig taub, meine linke Hand schmerzt ernorm (ich tippe auf Karpaltunnelsyndrom), ich unterzuckere ständig, ich schwitze, ich friere, wobei die Hitzewallungen überwiegen, meine Haut sieht aus wie ein Streuselkuchen und von der immer stärker werdenden Biogasanlage will ich gar nicht sprechen. ... ich möchte mich am liebsten die nächsten Monate verstecken, dass mich keiner sieht, so wie ich jetzt bin. Das einzige was ich im Griff habe ist mein RLS. Bis vor ein paar Tagen war ich nur ein Ekel, aber seit 3 Tagen bin ich ein heulendes Ungeheuer, das sich nicht im Griff hat. Ich nehme seit gestern REMIFEMIN plus. Die Verkäuferin in der Apotheke meinte, dass ich anfangs wenn es mir so schlecht geht, auch 2 x 2 Tabletten nehmen kann, aber es dauert halt bis zu 3 Wochen, bis es wirkt. Das "Plus" ist extra noch mit Johanniskraut. Ich versuche, dass ich hier im Forum meine Gefühlswelt außen vor lasse. Wenn ich "unfair" werde/schreibe, gebt mir oder Norbert bitte Bescheid, wobei Norbert auch meine Beiträge "kontrolliert" ... da ich eben anders bin und oftmals gar nicht merke, was gerade bei mir abläuft. Ich weiß auch nicht, inwieweit die Einnahme von meinen Opiaten alles verstärkt. Ich hoffe, dass es mir bald besser geht, denn so kann ich nicht arbeiten und will auch gar nicht mit Leuten zusammen treffen. Ich bin erst ab 02.01.2013 wieder on tour und hoffe, dass sich bis dorthin alles etwas normalisert. Für weitere Tipps wäre ich dankbar. ist zwecklos, da ich hier auch gleich wieder muss. Von meiner Gebärmutter habe ich mich auch schon vor über 8 Jahren getrennt ... hab sie auch nie vermisst. Ich weiß nicht, ob dies einen Einfluss darauf hat. Vor zwei Jahren lag ich ja mehrmals im Krankenhaus und wurde an ständig wiederkehrende große Zysten operiert, die mir große Probleme bereiteten. Da war ich noch weit entfernt von den Wechseljahren. Die Zysten sollen wohl in den Wechseljahren nicht mehr kommen .... ein bzw. wirklich der einzige Vorteil. Lese ich richtig, dass eine Hormonbehandlung Krebs auslösen kann?