Hallo Susanne,

ja, das gibt es :-) Hängt aber sehr von deinen persönlichen Voraussetzungen ab... BMI über 60 kann so eine Voraussetzung sein, oder andere ernste Vorerkrankungen, die es unmöglich machen, an dem MMk teilzunehmen.
Das war bei mir ( 2 Hüftprothesen, Bandscheibenvorfall usw.) der Fall und der Antrag ist ohne MMK bewilligt worden.

Viele Grüße,
Annette

die Antworten zu dieser Frage würde mich auch sehr interessieren.
Was mich sehr interessiert muss der BMI >60 damit die Kk ohne MMK die Kostenübernahme akzeptiert?

Gruß
Rosenknospe

Ich brauchte auch kein MMK. Meiner KK hat das Gutachten des operierenden AC Chirurgen ausgereicht um mir die Zusage zu geben. BMI lag bei knapp 49 zu dem Zeitpunkt mit einigen Begleiterkrankungen.
Ob es gut war, diese Zusage so schnell zu bekommen...Hm, das wird wahrscheinlich die Zukunft zeigen...
Klar, ich habe mich über zig Wochen quer durch etliche Foren gelesen und mich informiert, was da genau auf mich zukommt. Habe diverse OP Berichte regelrecht verschlungen.
Obwohl ich es nicht machen musste, finde ich das MMK doch sehr wichtig. Bei manchen Leute sogar ganz besonders wichtig und notwendig.
Ich werde niemals diese Frau vergessen, die 2 Wochen post OP in der SHG erzählte, dass um ihren Magen ein Schlauch gewickelt worden wäre, der ganz schön zwicken würde.
Ich habe ja schon einiges gehört und gelesen, aber das hat wirklich alles getoppt.
Da stellt sich mir natürlich die Frage, wie es möglich ist, dass jemand so uninformiert und schlimmer noch, mit völlig falschem Wissen in so eine OP reinstolpert.

,

mancher denkt halt zack bumm Op und fertig, das sich da viel nach so einem Eingriff
ändert ist vielen gar nicht bewust.

Deshalb ist auch dieses MMK so überaus wichtig, auch ich brauchte kein MMK machen da ich soviele
Vorerkrankungen habe.

Hinterher ist bei einer übereilten OP das Geschrei groß und so manch einer gibt dann anderen
für ihre Fehlentscheidung die Schuld weil sie nicht zurecht kommen.

Catweazle, darf ich fragen, welche Vorerkrankungen du hast? Bei mir liegt Bluthochdruck (muss zwei Präparate nehmen), insulin- und Metforminpflichtiger Diabetes, Cholesterin, Ödeme in den Beinen, beginnendes Asthma bronchiale, Atembeschwerden wegen dem Gewicht, Belastungsschäden, gut eingestellte Schilddrüsenunterfunktion. Mein Gewicht liegt bei 129 km bei 1,66 m. Mein Antrag ist nun seit 21. Dezember bei der KK. Ein MMK habe ich absolviert. Hoffe dasss meine Begleiterkrankungen ein gutes Argument sind für die KK bzw. MDK.

LG Nicole

Ja, das gibt es, je nach Umständen (Einzelfallentscheidungen).

Sinnvoll geht aus meiner gaaaaaaaaaaaaaanz subjektiven Sicht anders.

Das MMK empfand ich als wichtige Säule und als total hilfreich, vor allem für das "Danach".

Dir alles Gute - lg wanda

fraggle5777,

natürlich darfst Du fragen.

Gonarthrose Grad IV, Arthrose in fast allen Gelenken, Hypertonie, Blasensenkung trotz Hysterektomie mit VT, Diabetes, Thrombose, rezidivierende Varicosis, Oedeme, HWS + LWS Syndrom, Bandscheibenvorfall.

Schmerzmittel bei Bedarf ist mir geblieben, wobei ich damit mehr als geizig umgehe.

So das war vor der OP, nun ist die Hypertonie + Diabetes weg. Alles andere ist geblieben dafür brauche ich aber keine Medikamente mehr einnehmen.

Wünsche Dir für Deinen Antrag eine schnelle Bearbeitung und natürlich einen positiven Bescheid. .

G.L.G. Marlies

Ich habe das MMK gemacht und den Antrag erst danach eingereicht. Er wurde genehmigt. Wie es ohne MMK gewesen wäre? Keine Ahnung.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das MMK (war bei mir ein Kombiprogramm) nicht mit dem Ziel einer OP Genehmigung sondern mit dem Ziel der Gewichtsabnahme gemacht habe. Erst als das Jahr um war und das Gewicht nicht nach unten gegangen ist habe ich mich um die OP gekümmert.
Seit ein par Wochen bin ich operiert und ich muss jetzt sagen, dass ich froh bin dieses Jahr hinter mich gebracht zu haben. Man lernt schon viel.

Hallo,

das ist wohl wirklich unterschiedlich.
Mein BMI war reeelativ nah an 60 aber das hat MMK-technisch keinen Unterschied gemacht.
Ich hab das MMK gestartet und nach 3-4 Monaten dann auf Anraten meines AC den Antrag eingereicht. Es wurde direkt bewilligt.

Auch wenn es mir zu der Zeit nicht schnell genug gehen konnte, bin ich trotzdem froh, das MMK fast 6 Monate durchgezogen zu haben (habe nach Antragstellung weiter gemacht).
Besonders die VT hat mir einige Sachen bewusst gemacht und mich dazu gezwungen, mich mal wirklich intensiv mit mir selbst zu beschäftigen - und das obwohl ich mich immer für einen ziemlich selbst reflektierten Menschen gehalten habe...

Liebe Grüße,
KQ

Hallo,
Ich hatte keine Vorerkrankung und musste kein MMK machen.
Ich habe meinen Antrag abgegeben und ca. 4 Wochen später hatte ich die Zusage.
Ich hatte einen BMI von 57.

Ich hatte zuerst eine Ablehnung (BMI 46) auch mit diversen Vorerkrankungen. Widerspruch eingelegt. Der MDK hat bei mir auch ein MMK verlangt. Nachdem ich mehrmals vergeblich versucht hatte, alle 3 Komponenten (Verhaltenstherapie, Ernährungsberatung, Sport) bei mir hier auf dem Land (gibt keine Therapieplätze, geringe Sportangebote die Bescheinigungen ausstellen und eine einzige Ernährungsberaterin) zu vereinen, habe ich mich stationär mit meiner Tochter in eine psychosomatische Klinik (7 Wochen) einweisen lassen. Die Therapeuten dort haben die OP befürwortet und nachdem noch zeitgleich eine Bandscheibenop fällig war und ich wieder in Reha musste, habe ich danach die beiden Rehaberichte eingeschickt und sofort eine Zusage bekommen.

Also ich habe nicht das komplette MMK gemacht, nur 6 Monate EB, Sport war mir nicht wirklich möglich ( habe aber jetzt Reha-Sport bewilligt bekommen, und warte auf einen freien Platz). War 2 mal beim Psychologen, VT startet NACH der Op, und bin seit Juni in einer SHG.
Mit meinen Erkrankungen hat das der KK ausgereicht.
Und nicht zu vergessen, hat mir dieses Forum hier auch sehr geholfen...nochmal ein DICKES Lob

Der erste AC meinte zu mir, ich solle bei meinen Erkrankungen den Antrag ohne MMK stellen, doch das war und ist mir zu unsicher.
Darf ärztlicherseits auch keinen Sport machen, mache aber trotzdem Rehasport und Aquagymnastik,nehme vorher halt mehr Schmerzmittel ein.Und die Zeit vergeht so schnell....bin jetzt im 6.Monat des MMKs...

Wie lange laufen wir schon mit dem Gewicht rum, ich glaube da machen es ein paar Monate nun auch nichts mehr aus....

das frage ich mich auch. Ob ichh net einfach einen Antrag schon mal abgebe und dann abwarte, was die Krankenkasse sagt, bzw. was sie noch will. Da ja eh im allg. erst einmal ne Ablehnung kommt bzw. es ja auch dauert, bis sie es bearbeitet haben. In der Zeit dann aber damit anfangen. Ich führe seit dem 11.12. ein Ernährungs und Bewegungsprotokoll, habe jetzt eine Ernährungberaterin gefunden, die mich auch unterstützt, wenn die Kostenübernahme kommt, gehts los. War jetzt das erste mal bei einer SHG (und werde da auch auf alle Fälle bleiben, waren alle sehr nett ) und will jetzt noch ein bissl mehr Sport machen. Jetzt bin ich auch am überlegen, ob ich net einfach mal nen Antrag abgebe, ganz unverbindlich, oder ob das eher negativ für ne spätere Zusage ist? Naja, die Zeit rennt eh mit drei kleinen Kids, wahrscheinlich sind die 6 Monate um, bis ich es mir überlegt habe :zwinkert: .
Lg

Ich hab letztes Jahr im Februar eine Reha zur Gewichtsreduktion gemacht. Dort habe ich das erste mal von den AC Möglichkeiten gehört und mich näher mit dem Thema befasst. Diese 3-wöchige Reha wurde von der KK als MMK anerkannt, da dort alle erforderlichen Komponenten abgedeckt und bescheinigt wurden.

Mache seit Oktober für mich eine ambulante VT in der es auch ums Thema Gewicht und Abnehmen geht aber eben nicht nur. Finde ich sehr gut und hilfreich, bin froh, dass ich den Platz bekommen habe.