Organspende Ja oder Nein

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    • Ich habe auch seit Jahren einen Organspendeausweis. Ich bin auch dafür, daß man diese Entscheidung zu Lebzeiten selber trifft und sie nicht den Angehörigen überlässt, die dann sicherlich am Sterbebett schon genug zu verarbeiten haben. Außerdem muss der Hirntod immer von 2 Ärzten unabhängig voneinander bestätigt werden. Und wenn man dann als Angehöriger noch eine dritte Meinung möchte, kann einem das sicher auch nicht verweigert werden.

      Natürlich ist es schrecklich, was es teilweise für skrupellose Ärzte gibt, die für Geld fast alles machen, aber das ist sicher nicht die Regel. Ich bin auch seit Jahren in der Knochenmarkspenderdatei. War mal eine lokale Aktion für ein leukämiekrankes Kind und ich habe dann tatsächlich Post bekommen, daß meine Blutspende typisiert ist.
      Freunde sind die Familie, die man sich selber aussucht!!
    • Hallo in die Runde,

      auch ich habe seit über 20 Jahren einen Organspenderausweis und in meinen Familie haben wir das auch noch mal ganz klar

      abgesprochen das ich sollte ich nicht mehr sein alles was möglich ist spende.

      Genau so bin ich seit ca. 15 Jahren in der Knochenmarkspenderdatei und war auch vor meiner "schwersten" Zeit Blutspenderin. Im Feruar ist bei uns wieder Blutspende und da möcht ich auf jeden Fall hin.
      LG Raba


      Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Maria v. Ebner Eschenbach

      Höchstgewicht 200,3 kg - OP Gewicht 180,0 kg - aktuell 92 kg. Tschakka, den Rest schaff ich auch noch

      kam ein UHU geflogen .108 kg Unterschied
    • Hallo,
      ich spende auch,wenn es mal dazu kommen sollte. Es ist bestimmt für viele nicht einfach diese Frage für sich zu beantworten,wenn man nicht selber betroffen ist. Wenn man einen Angehörigen hat oder man selber ein Organ braucht und man zusehen muss,wie ein geliebter Mensch langsam stirbt dann fällt einem diese Entscheidung wohl leichter.
      Sucht hin oder her, sind wir hier nicht irgendwie alle süchtig und haben doch auch eine op bekommen und angenommen?
      Mein Mann brauchte auch ein Organ und ich habe mit ansehen müssen, wie erst langsam dahin sichte,in wirklich letzter Sekunde hat erst ein Organ bekommen, aber leider die OP nicht überlebt, aber erst starb in der Hoffnung auf ein besseres Leben und ich danke heute noch dem Spender und seinen Angehörigen.
      LG
      Bettina
    • Auch ich habe seit vielen Jahren einen Organspendeausweis - und alle meinen Kinder, die über 16 sind und mein Mann auch. Für uns alle ist klar, dass wir nach unserem Tode gerne anderen Menschen mit unseren Organen helfen wollen.

      Jede/r, der/die grundsätzlich keine organe spenden will, hat auch keins für sich verdient!!!!!


      Liebe Grüße aus Aachen

      Margret
      Antrag am 26.6.11 abgeschickt - Zusage am 29.7.11 im Biefkasten :freu: :freu: :freu: OP 15.11.11 alles gut gelaufen, jetzt beginnt das "leichtere" Leben


      Update 2.12.12: Inzwischen 63 kg "abgelegt", viel Spaß am Sport - ich bereue es keine Sekunde, diesn Weg gegangen zu sein
    • Ich will nichts und ich gebe auch nichts. Ich sehe das ganze auch aus der spirituellen Perspektive, es ist mein Körper, meine Organe und mein Blut. Wenn meine Zeit hier um ist, dann ist sie um. Ich möchte in Frieden sterben, meinem Geist die Zeit geben sich in Ruhe von meinem Körper zu lösen ( ich glaube daran) und nicht während dieses sensiblen Prozesses ausgeschlachtet werden.
      Anders sieht es aus mit Spenden zu Lebzeiten, ich würde schon dem ein oder anderen Menschen in meinem Leben bspw. meine Niere spenden. Aber ich brauche schon einen Bezug zu diesem Menschen, denn in jedem Organ gibt es so etwas wie Zellinformationen die absolut privat und individuell sind. Es gibt 1000 Berichte von Menschen die ein Organ von einem anderen Menschen erhalten haben mit der Folge, dass sich die eigene Prsönlichkeit verändert und mit der Persönlichkeit des Spenders vermischt hat.
    • An-Chi schrieb:

      J.R. Von Dallas war auch Alkoholiker, und hat sogar zwei mal eine Leber bekommen. Seit der 2.Leber hat er auch sein Leben geändert.


      Der J.R. hätte sich auch 5 Lebern auf Vorrat kaufen können, eine gekaufte Leber kann man nicht mit einer gespendeten vergleich, wobei die Leber sowieso sehr unproblematisch ist, diese wächst nämlich einfach wieder nach bei Spender und Empfänger.

      Viele vergessen aber auch die Gefahr beim Organtransplantationen, es gibt genügend Fälle wo z.B. einer Person später an Lugenkrebs stirbt weil der Spender starker Raucher war. (eine Rauerlunge ist nämlich nicht - schwarz!)
    • kaatonka schrieb:

      Es gibt 1000 Berichte von Menschen die ein Organ von einem anderen Menschen erhalten haben mit der Folge, dass sich die eigene Prsönlichkeit verändert und mit der Persönlichkeit des Spenders vermischt hat.


      viel schöner finde ich Berichte bei den ein HIV-Infizierter Mensch nach einer Knochenmarkstransplantation von HIV geheilt wurde - gibt zwar weltweit nur einen Fall aber es zeigt die Macht der Stammzellen, oder ein Mädchen (ebenfalls Knockenmarkempfängerin) ihr Blut änderte die Blutgruppe.
    • ich würde auch knochenmark oder organe spenden - dafür muss man aber zu 100% gesund sein....und das bin ich leider nicht

      (epilepsie....). :(
      :ihrseidprima: Liebe Grüße!!

      25.05.2010 - OP Termin für Schlauchmagen :sister:
      08.08.2011 - OP Termin für Brustverkleinerung in Hagen - ist alles BESTENS verlaufen :freu:
      12.11.2012 - OP Termin für Bauchstraffung in Hagen - Wundheilungsstörung - seit Anfang März 2013 alles OK :]


      Startgewicht: 155 kg - Aktuelles Gewicht: 55 kg :niceday:
    • kaatonka schrieb:

      Ich will nichts und ich gebe auch nichts. Ich sehe das ganze auch aus der spirituellen Perspektive, es ist mein Körper, meine Organe und mein Blut. Wenn meine Zeit hier um ist, dann ist sie um. Ich möchte in Frieden sterben, meinem Geist die Zeit geben sich in Ruhe von meinem Körper zu lösen ( ich glaube daran) und nicht während dieses sensiblen Prozesses ausgeschlachtet werden.
      Anders sieht es aus mit Spenden zu Lebzeiten, ich würde schon dem ein oder anderen Menschen in meinem Leben bspw. meine Niere spenden. Aber ich brauche schon einen Bezug zu diesem Menschen, denn in jedem Organ gibt es so etwas wie Zellinformationen die absolut privat und individuell sind. Es gibt 1000 Berichte von Menschen die ein Organ von einem anderen Menschen erhalten haben mit der Folge, dass sich die eigene Prsönlichkeit verändert und mit der Persönlichkeit des Spenders vermischt hat.

      :995: :995: :995:
    • ich hab auch einen organspendeausweis. die können mich meinetwegen komplett leerräumen. ich merk das doch eh nicht mehr.
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      OP-Antrag bei meiner KK abgegeben am 24.6.2011
      Mündl. Kostenzusage von meiner Krankenkasse am 7.7.2011, schriftl. Zusage am 8.7.2011
      Beginn Flüssigphase vor OP am 10.8.2011 mit 143 kg. OP-Gewicht 135 kg.
      Gewicht (80kg) halten seit Juli 2012. Abdominoplastik 14.Mai 2013.
    • Tergram schrieb:

      Jede/r, der/die grundsätzlich keine organe spenden will, hat auch keins für sich verdient!!!!!
      :995:

      Und in meinen Augen ist es auch egal, ob man unverschuldet ein Organ benötigt oder durch eigenverschulden.
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Wenn ich hirntod bin, darf alles von mir verwertet werden. Ich möchte nicht von einer Maschine am Leben gehalten werden. Deshalb habe ich seit 35 Jahren einen Organspendeausweis und bin auch bei der DKMS typisiert.

      Es wird immer wieder Menschen geben, die dubiose Geschäfte mit Organen machen. Aber letztendlich sind die Empfänger verzweifelt und auf ein Spenderorgan angewiesen. Für mich zählt nur das und nicht das Geld. Selbstverständlich müssen Ärzte, die Organe meistbietend verkaufen, zur Rechenschaft gezogen werden !
      [url=http://www.TickerFactory.com/][/url]
      [img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/3;10721;133;1;1/c/116/t/75/s/130/k/f469/weight.png[/img]
    • Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich in meinen Gefühlen sehr gespalten bin.

      Der Sohn (mein Patenkind) ist im Alter von 13 Jahren an einem Aneurisma im Gehirn von einer Sekunde auf
      die andere tot umgefallen.
      Sie haben im Rettungswagen drei Reanimationsversuche unternommen, dann wurde das Kind in der Klinik nur noch
      so lange durch Maschinen am Leben gehalten bis meine Freundin eintraf.
      Da wollten sie von ihr die Freigabe der Organe, sie war so entsetzt und durcheinander, dass sie die Entnahme der Organe verweigerte.
      Daraufhin wurden die Geräte abgeschaltet, hinterher wurde ihr gesagt, dass das Kind eigentlich schon in der Wohnung tot (hirntot) war.
      Sie konnte aber dann noch einen Tag vor der Beerdigung ihr Kind sehen, und sie war heilfroh, dass er nicht ausgeschlachtet war.

      Das ist bei mir aber nicht das Ausschlaggebende.

      Wie war es denn als dem Fürsten von Thurn und Taxis kurz hintereinander zwei Herzen tranplantiert wurden.
      Das wäre weder bei Hinz noch bei Kunz möglich gewesen, folglich muss da viel Geld im Spiel gewesen sein.

      Andererseits denke ich, dass es sicher nicht viele Ärzte gibt, die so skrupellos sind und sich kaufen lassen.

      Mein Mann ist strikt gegen eine Organspende und im Falle seines Todes würde ich natürlich in seinem Sinne handeln.

      Aber ich selbst bin immer noch am hin und her überlegen, wie ich mich entscheiden soll.
      Wahrscheinlich werde ich doch den neuen Bestimmungen nicht widersprechen, mal sehen.
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • mir persönlich ist es ganz egal wer meine organe bekommt ich bin spender und nach mir die sinnflut. um dem ganzen vorzubeugen sind alle familienmitglieder spender. außerdem nutzt es nicht viel wenn ich geld habe, aber der spender für mich nicht infrage kommt aufgrund seiner blutwerte.
      lg elke
    • Schön, dass Ihr noch an die Ärzte glaubt, doch ich habe leider fast immer sehr schlechte Erfahrung mit diesem Berufzweig sammeln können und bin der Meinung, dass es sehr viele skrupellose Ärzte gibt. Hätte ich meine Erkrankungen nicht selber herausgefunden, hätte mir auch kein Arzt weitergeholfen. Gute Ärzte sind nicht einfach zu finden und ganz klar die Ausnahme.

      Rocky
    • Ich habe keinen Organspenderausweis und spende auch kein Blut, da ich auf Grund meiner Muskelerkrankung von dem allen ausgeschlossen bin.
      Aber ich habe einen "Körperspende-Ausweis" - so haben wenigstens die Anatomiestudenten ein Objekt zum üben. Auch so was wird gebraucht.
      LG
      Babsi
    • Jackaroo schrieb:

      kaatonka schrieb:

      Es gibt 1000 Berichte von Menschen die ein Organ von einem anderen Menschen erhalten haben mit der Folge, dass sich die eigene Prsönlichkeit verändert und mit der Persönlichkeit des Spenders vermischt hat.


      viel schöner finde ich Berichte bei den ein HIV-Infizierter Mensch nach einer Knochenmarkstransplantation von HIV geheilt wurde - gibt zwar weltweit nur einen Fall aber es zeigt die Macht der Stammzellen, oder ein Mädchen (ebenfalls Knockenmarkempfängerin) ihr Blut änderte die Blutgruppe.


      Es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung, aber ob man nun spendet oder es lässt sagt nichts über die Sozialkompetenz oder Nächstenliebe eines Menschen aus, es soll Menschen geben die sich damit brüsten irgendwann zu spenden, deren Verhalten aber ansonsten im wahrsten Sinne recht asozial ist ;-) Lieber hinterlasse ich Spuren in den Herzen so mancher Menschen solange ich lebe und fange nicht erst damit an, wenn ich hirntot bin.
    • Ich bin dafür!
      Mein Vater hat vor knapp 17 (!) Jahren eine neue Lunge bekommen aufgrund eines Alpha 1 Antitrypsinmangels welcher zu einem Lungenemphysem führt. (Die Lunge kann kaum noch Sauerstoff aufnehmen).
      Ich habe auch einen Organspendepass und war auch beim DKMS registriert, da habe ich mich allerdings abmelden müssen, da ich Immunsupressiva nehmen muss wg. des Rheumas (pcp). Und ohnehin als Person mit einer Autoimmunkrankheit nicht spenden dürfte. Ob meine Organe nun genutzt werden dürften weiß ich nicht, dem Pass behalte ich erstmal.

      Liebe Grüße
      Susanne