Abnehmprogramme der Barmer GEK???

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    • Abnehmprogramme der Barmer GEK???

      Hallöchen ich mal wieder,

      ich hoffe das ich hier nun richtig bin. Ich habe mich mit meiner Mutter darauf geeinigt, das wir einen letzten Abnehmversuch starten werden. Und wenn da nichts klappt, ich mich weiter mit dem Gedanken auseinandersetzen darf, mich doch operieren zu lassen.

      Soweit so gut. Nun meine Frage ob hier jemand auch bei der Barmer GEK ist und eventuell über Abnehmprogramme bescheid weiß. Der "nette" Herr am Telefon hat mich nur mit Ernährungsberater Telefonnummern abegwimmelt.

      Ich habe schon was von Doc Weight gelesen (ist aber zu weit weg, das nächste wäre in Münster 45km ein Weg) und dieses
      M.O.B.I.L.I.S kommt für mich nicht in Frage da der BMI über 40kg/m² ist.
      Wir würden gern so ein Programm machen, weil es mit mehreren einfach besser motiviert und es uns so etwas leichter fällt.
      WW war uns einfach zu teuer. Und wir sind der Meinung das ein "lebenslanges" Punktezählen ja auch nicht das Ziel sein kann. Wir hatten WW schon über ein Jahr hinter uns und haben auch abgenommen (ich habe 18kg damals abgenommen die aber auch so schnell wieder drauf waren) aber wir wollen ja ein gesundes Verhältnis zum Essen bekommen und nicht, das es immer im Mittelpunkt steht.

      Es soll sich nicht eben alles immer ums Essen drehen oder um das Punkte zählen.

      Natürlich kommt jeder anders damit klar und natürlich ist es in der Startphase so das man erst mal viel über die Ernährung spricht, es gehört nun mal zum Abnehmen dazu, aber ich will nicht immer überlegen wieviel Punkte ich schon gegessen hab, sondern mehr einfach von mir aus sagen, ich mag nun lieber ne Gemüse Reis Pfanne und kein fettigen Burger...
      Ich weiß nicht wie ich es anders erklären soll... praktisch das man langfristig lernt seine Ernährung umzustellen und nicht nur Punkte vor Augen zu haben.
      Ich hoffe ihr versteht mich da irgendwie :zwinkert:

      LG
      Elisa
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      Gewicht verteilt sich auf 1,72cm


      Dieser Weg wird kein leichter sein
      Dieser Weg wird steinig und schwer
      Nicht mit vielen wirst du dir einig sein
      Doch dieses Leben bietet so viel mehr

      (so schön treffend das Lied)
    • Huhu Pummelfeechen,

      Programme für Menschen mit einem BMI>40 sind rar gesät. In der Gruppe erst recht. Wenn, dann müsstest Du Dir alles selbst zusammen suchen - also Du findest bestimmt Sport für Übergewichtige und eine SHG (Selbsthilfegruppe) für die Motivation und auch Ernährungskurse finden immer wieder statt.

      Hast Du schon dein MMK absolviert? Letztlich ist es doch genau das, was Du jetzt probieren möchtest. Es fusst auf 3 Pfeilern:
      1. Ernährungsberatung + Ernährungsumstellung
      2. Sport
      3. Verhaltenstherapie

      Die Kasse zahlt Dir den Therapeuten, die Kasse gibt was zur Ernährungsberatung dazu und ggfs. sponsern sie auch diverse Sportkurse oder Du bekommst eine Verordnung für Reha-Sport. Als Mutter-Tochter-Duo wird das natürlich schwieriger werden. Vielleicht kannst Du Deine Mum mit zur Ernährungsberatung nehmen, aber die Verhaltenstherapie gehört Dir ganz allein.

      In einem Punkt denke ich -und ich weiss, dass das einige hier anders sehen- aber schon, dass Du da nicht drumherum kommen wirst:

      Und wir sind der Meinung das ein "lebenslanges" Punktezählen ja auch nicht das Ziel sein kann. [...] aber wir wollen ja ein gesundes Verhältnis zum Essen bekommen und nicht, das es immer im Mittelpunkt steht.
      Es soll sich nicht eben alles immer ums Essen drehen oder um das Punkte zählen.

      Schau Dir mal die Leute hier an, die seit vielen Jahren operiert sind - Essen ist für sie immer noch ein grosses Thema, genauso wie Disziplin. Ohne das geht es nicht. Ich denke auch, dass wir Adipösen uns da was vormachen, denn auch normalgewichtige Leute müssen sich darum kümmern, das Richtige und die richtigen Mengen zu essen. Die wenigsten wollen immer einen Blumenkohl-Hirse-Bratling (überspitzt!) essen, sonst gäbe es nicht an jeder Ecke die Schnitzel-All-You-Can-Eat-Fresstempel. Oder geh doch mal durch den Supermarkt... wenn sich alle anderen einfach so gesund ernähren könnten, dann würde nicht 2/3 des Supermarkts aus ungesundem Ramsch bestehen.
      Deutschland und Europa wird immer fetter, die Blutwerte schlechter, das Budget fürs Essen niedriger, es kommt immer wieder absoluter Ramsch auf den Markt - wer sich da nicht intensiv mit seinem Essverhalten auseinandersetzt der wird fett werden/bleiben.

      Ich habe jetzt nach einigen Jahren nochmal eine Ernährungsumstellung gestartet. Es ist natürlich viel Arbeit und ich muss mich natürlich damit auseinandersetzen. Ich habe, ausgehend von meinem Grundbedarf eine Grenze gefunden, was ich an kcal zu mir nehmen möchte. Ich habe gewisse Vorstellungen, wie das Verhältnis von KH, Protein und Fett in meiner Nahrung sein soll. Am Anfang war das richtig viel Arbeit, weil ja alles "neu" war und ich oftmals eine üble Überraschung beim ausrechnen erlebt habe.
      Mittlerweile sind Frühstück und Mittagessen für mich "Routine", ich weiss was mir gut tut, was wieviel kcal hat. Ich bin quasi wieder im Groove. Auch beim Abendessen kocht man ja oft mit den immer wieder gleichen Lebensmitteln, d.h. auch hier wird es einfacher. Auch habe ich natürlich viel gegoogelt, welche Lebensmittel ich ersetzen kann oder was noch viel Eiweiss hat und wieviel ich davon pro Tag brauche.

      Und wenn mein Männe sich einen 2. Cappucchino gönnt, dann bleibt mir nur ein freundliches "Nein danke", was auch mal leichter und mal schwerer fällt. Und wenn wir planen wegzugehen, dann muss ich sehr genau schauen, was ich wann zu mir nehmen möchte, bevor ich dann doch bei Burger King lande.
      Aber weisst Du, für mich ist es wirklich "wenig" Umstellung im Vergleich zu den Operierten. Spatzen-Portionen, Dumpings, Unverträglichkeiten, Blind-Loops, Magen-Ausweitungen... eine Bekannte von mir ist seit mehreren Jahren operiert, mittlerweile plagen sie solche Spät-Dumpings, dass sie teilweise nicht mal mehr Auto fahren kann. Aktuell verträgt sie keinerlei Zucker oder Früchte mehr.

      Ich ganz persönlich denke, das Thema Ernährung wird mich ein Leben lang begleiten. Aber ich möchte eben auch betonen, dass es, nach einer langen Zeit des "Wehrens" eben kein Weltuntergang darstellt, wie zu Anfang befürchtet. Ein Diabetiker muss das auch - der darf sich zur "Krönung" sogar noch vor jeder Mahlzeit den Blutzucker messen, auch er muss akribisch aufschreiben...

      Auch wenn ich jetzt so gross daher töne - ich hoffe, man stösst mich mit der Nase gegen den Bildschirm und genau auf dieses Posting, wenn ich wieder einmal in eine "Scheissegal"-Phase komme, denn geschrieben ist es soooo leicht...

      Achso, eines noch: WW würde ich mit keinem Euro unterstützen. Katharina Witt und Oliver Kahn als "Botschafter" fürs Abnehmen halte ich für eine Unverfrorenheit - genauso wie 12€ je Sitzung. Eher würde ich das Gemeinde-/Dorf-/Kirchenzentrum kapern und den ganzen Ort mit Handzetteln pflastern, dass Du selbst eine SHG für Adipöse und Abnehmwillige gründen willst und zum wöchtenlichen Treffen einlädst. Vielleicht auch erstmal bei Dir zuhause. Dann müsst ihr zwar kcal statt Punkten zählen, aber ihr tut es ohne zusätzliche Kosten.

      Ich ganz persönlich halte das Kcal-Zählen bei bewusster Nährstoffzuführung immer noch für die einzig wahre Erfolgsmethode. Wenn mir ein Detlef D! Soost sagen will, dass ich nur keine KH mehr essen muss, dann geht das auch nur solange gut, wie ich nicht pro Tag 300g Erdnüsse und 2 Haxen futtere. WW versucht dem entgegen zu treten, indem sie einem Schokocroissant unverhältnismässig viele Punkte geben... aber bei bewusstem Nachdenken kommt man auch so darauf, dass die 400kcal für das Croissant in einem Putenbrüstchen mit Gemüse und einer kleinen Kartoffel viel besser angelegt sind.

      Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Erfolg und entschuldige mich, dass es so lang geworden ist.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Hallo Caprese,

      danke für deinen ausführlichen Post. Ich sag ja, ich wusste nicht wie ich mich ausdrücken sollte. Natürlich MUSS es ein Begleiter sein, aber nicht eben das ich mich damit "fertig" mache ;)
      Du hast es schon schön beschrieben, so würde ich es mir wünschen, das es einfach routine wird und nicht immer das große rumgesuche los geht was ich mit wem kombinieren kann.

      Verhaltenstherapie... wie ich kann cih mir das vorstellen? Ich war wegen einer Depressivenphase schon einmal in einer Klinik (diese KLinik würde ich NIEMANDEN weiter empfehlen) natürlich weiß ich auch wie eine Therapie abläuft irgendwie aber wird dann nur speziell das Verhalten analysiert?

      MMK würde ich auf jeden Fall annehmen, nur es ist halt echt schwer wie gesagt hier etwas zu finden aufm Kuhdorf.
      SHG gibt es wohl eine in Dülmen/Coesfeld habe ich gesehen ist Nachbarort und wäre somit schon super.

      Es gibt hier im Ort auch eine XXL Gruppe, in der war ich schon vor ein paar Jahren. Da war ich leicht ernüchtert als ich dann dort ankam und wirklich nur Menschen mitte 40 und aufwärts dort waren. Allerdings denke ich um erst mal wieder in Bewegung zu kommen, ist dieser Kurs schon gut. Aber um ausdauer etc. zu bekommen ist er eher nichts. Aller Anfang ist schwer.
      Ich versuch auch schon seid nem Jahr in den Aquafitkurs zu kommen aber der ist saumäßig überlaufen. Vielleicht bekomm ich es ja schneller irgendwie hin wenn's unter Rehasport läuft, ich lass nichts unversucht.

      Danke für eure Anteilnahme

      LG

      Elisa
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      Gewicht verteilt sich auf 1,72cm


      Dieser Weg wird kein leichter sein
      Dieser Weg wird steinig und schwer
      Nicht mit vielen wirst du dir einig sein
      Doch dieses Leben bietet so viel mehr

      (so schön treffend das Lied)
    • Liebe Pummelfee .. wird Routine, wird Alltag und IST OK SO!!!
      Laß Dir und Deinem Körper ein bissje Zeit ... lg wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • :hallo1:

      Warst du schon in einem Adipositaszentrum?Die helfen dir auch wenn du erst mal keine OP haben möchtest.Vielleicht bieten die MMK-Kurse an,ich hatte dort meine Ernährungsberatung (sehr kompetent und nett,konnte sogar mir noch etwas beibringen) ,psychologische Betreuung und auch ein Physiotherapeut war mit :liegestütz: Sportangebot anwesend (habe aber lieber bei mir um die Ecke Rehasport und Fitnessstudio gebucht,wollte nicht jedesmal für Sport 40 km fahren).Klar wird viel auch über die verschiedenen OP Methoden :diskussion: gesprochen,so uneigennützig sind die Zentren ja nun auch nicht :grinsen: .Aber in dem Kurs geht es halt erstmal um eine Änderung des Essverhaltens und das Erkennen von Ernährungsfallen und weshalb man zuviel :panik: :futtern: isst.
      Die Hälfte aus meinem Kurs will zunächst mal ohne OP weitermachen. Mir ist während des Kurses klar geworden, das ich es ohne OP Krücke nicht dauerhaft schaffen werde mein Gewicht zu reduzieren und auch zu halten :waage: ;( .

      :=): Dauli
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • P.S.:Weight Watchers ist nichts für Leute mit massivem Übergewicht."Das ProPoints® Ernährungskonzept ist nicht geeignet für Personen mit Essstörungen (z.B. Magersucht oder Bulimie) oder mit krankhaftem Übergewicht".Das steht im Kleingedrukten drin !
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • 1. Ernährungsberatung vom Hausarzt verschreiben lassen, Ernährungsberatung suchen, bei der KK die Kostenübernahme beantragen oder haben die z.B Inhouseseminare die ganz kostenfrei sind ???

      oft übernehmen die KK bis zu 80 % auf Antrag

      2. Rehasport verschreiben lassen (vom Hausarzt oder Facharzt) von der Krankenkasse genhemigen lassen und einen örtlichen Anbieter suchen,

      3. Psychologische Beratung bzw. Begutachtung (vielleicht kann dir dein Hausarzt oder das Adipositaszentrum deines Vertauens da weiterhelfen, denn oft kompensieren wir Probleme mit Essen)

      die Ernährungsberatung sollte sich über mindestens 6 Monate erstrecken !!!

      vielleicht schaffst du es ja in der Zeit dein Gewicht zu reduzieren ??? wenn nicht hast du alle konservativen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft und könntest dich an die Antragsstellung machen.

      Vielleicht wäre vorab auch eine Beratung in einem Adipositaszentrum sinnvoll !!! Die können auch oft Adressen benennen von EB oder Psychchologen die sich mit der Adipositasproblematik wirklich auskennen.

      Außerdem verschenkst du so keine Zeit :zwinkert: und es besteht auch kein Zwang wirklich einen Antrag auf einen Eingriff zu stellen, aber du hast die Chance es dann zeitnah zu versuchen und auch bewilligt zu bekommen.

      Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
      6 Monate Postop :waage: Zielgewicht erreicht !!!
    • Hallo Pummelfeechen, ich kann mich Caprese nur anschließen. Auch ich zähle Kalorien. Mein Ernährungstagebuch führe ich bei fddb.info, klappt super gut. Und Unterstützung hab ich hier im Forum und zuhause, weil meine Tochter und ich zusammen abnehmen. Da motiviert man sich gegenseitig.
      Wünsche dir, daß du deinen Weg findest. :drueck:
    • :hallo1: Pummelfeechen

      ich bin der Meinung ums Kalorienzählen kommt man im ersten halben Jahr nicht drum rum, dann wird es so langsam Routine, so geht es mir jedenfalls,

      ich bin mir aber jetzt schon im Klaren, auf meine Ernährung werde ich ab sofort immer achten müssen und da gehört es einfach hinzu die Kalorien im Auge zu behalten,

      egal auf welche Art man abnehmen will, ob ohne OP, oder mit OP, Disziplin ist erforderlich

      ich gehe in keine SHG, habe nur meine Ernährungsberatung über die KK gemacht, gehe auch in kein Sportstudio, oder andere Einrichtungen, eigene Bewegungung und mein Hometrainer sind mein Sport, ich spare mir alle diese Kosten und Anfahrtswege, den eigenen Schweinehund überwinden und täglich was tuen, ist mein Rezept



      vor 8 Monaten stand auch ich vor der Überlegung, ist eine OP angebracht, oder ?

      aber heute weiß ich die Leute mit einem Schlauchmagen müssen auch kämpfen, die OP ändert nicht´s an der eigenen Einstellung und der Disziplin

      :friends: ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • hallo

      ich war zig jahre (20Jahre) bei der barmer
      und ich bin bitter enttäuscht von denen
      denn als einzigste hilfestellung zur abnahme
      bekam ich immer wieder gesagt

      ein bisschen autogenes training und pilatis
      und schon sind alle probleme gelöst
      ernährungsberatung zahlen die nichts dazu
      alles muß aus eigener tasche gezahlt werden
      selbst bei einer kur waren die so knausrig (nicht eine haben ich bekommen)
      das ich mich nach 20 jahren entschlossen habe zu wechseln
      und ich bereue es nicht

      ich habe noch nie eine krankenkasse erlebt
      die sowenig tut für ihre mitglieder wie die barmer


      ich wünsche dir aber dennoch viel glück bei deinem vorhaben
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      Op am 4.7.2012
      Abnahme startet mit 196kg
      Krankenausentlassung -24kg
      nach 11 Wochen -40kg
      endlich die 150kg sind geschnackt..
      der erste zentner ist weg
      und ein paar kilos mehr
      meine waage zeigt 6 monate nach der op 140kg..
      knapp 8monate später -70kg