PCO und Bypass?

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    • nici90 schrieb:




      Das freu mich das es dann doch so zügig geklappt hat bei dir.
      Wie lang ist deine OP bereits her?

      Mein BMI ist jetzt nicht so hoch wie deiner oder manch anderen hier.
      Ich bin 1,70 groß und wiege 108kg zeitweise sogar 120 kg in dem schlimmsten Monaten.
      Meln BMI liegt bei 37.4
      Ich habe eine stark ausgebildete PCO und eben mein extreme Insulinresistenz die zu Beginn schon hoch waren aber immer extremer in die Höhe schießen. Ich kann wöchentlich sehen wie ich zunehme.

      Ich bin bei der Barmer hab ich dort heute auch informiert aber die Dame war da leider nicht sehr hilfreich sie kannte die PCO nicht und war fachlich einfach nicht kompetent um mir weiterzuhelfen.

      Ich bin vor 9 Monaten operiert worden.
      Ich kann dir aber sagen, das bei einem BMI von 35 auch operiert wird, wenn du Vorerkrankungen hast, wie zB Diabetes Typ 2. Insulinresistenz reicht leider nicht.
      PCO wird auch nicht als Vorerkrankungen anerkannt. Wurde es bei mir auch nicht.

      Die Bremer ist soweit ich weiss nicht die einfachste Krankenkasse was die OP angeht. Aber ich würde einfach nochmal anrufen. Das PCO würde ich außen vor lassen und nur nach den Bedingungen für den Bypass fragen und mir die schicken lassen.

      Es gibt einige Endes die nicht wirklich nett sind. Die Erfahrung hab ich leider auch gemacht. Einfach einen anderen suchen und nochmal versuchen.

      Gib nicht direkt auf.
      Magenbypass OP am: 16.04.2019

      OP Gewicht : 171,5 kg
      3 Monate Post-OP : 144,0 kg
      6 Monate Post-OP : 131,7 kg
      9 Monate Post-OP : 119,0 kg
      1 Jahr Post-OP : 114,9 kg
    • Hi! Ich leide auch am PCOS und bekomme Medikamente wie z. B. Diane 35 zur hormonbehandlung. Ich hatte im Mai 2019 meine magenbypass OP und alles heilen lassen und wollte gerne wieder anfangen mit der hormonbehandlung, jetzt bin ich auch 50kg leichter. Meine Frage ist jetzt an andere pco Patienten mit Bypass, man nimmt ja nurnoch bedingt Wirkstoffe auf, richtig? Heißt das ich muss 2 anstatt einer Tablette nehmen? Und muss ich die Tabletten zermörsern und als pulver dann einnehmen oder geht die Pille in einem Stück schlucken? Freue mich über jegliche Tipps.
    • Hallo Nici,
      mit einem BMI von unter 40 wirst Du schon operiert. AAABER
      Du brauchst mindestens ! eine Begleiterkrankung. Diese sind in den S3 Richtlinien definiert.
      6 Montate MMK sind hier meist Pflicht. Manchmal sogar länger.
      Es startet mit Ernährungsberatung.
      Dass Fachärzte die Notwendigkeit der OP's nicht einsehen ist nichts neues. Leg Dir also ein dickes Fell und Durchhaltevermögen zu.
      PCO kann bei Kinderwunsch als Vorerkrankung gelten, aber drauf verlassen würde ich mich nicht.
      Wie steht Dein Hausarzt zu der ganzen Sache?
      Wer unterstützt Dich?

      ... ich sag Dir hier frei heraus, ich habe zum Erstbesuch in der Klinik meinen BMI auf 40 hochgefuttert.
      Ist ein Risiko, wenn es schief geht, dann hast Du noch mehr Kilos abzunehmen.
      .... und freundlich grüßt die Azalee
      OP-Termin am 09.06.2020 Mini-Bypass (Omega-Loop)
      BMI 40,1 Beginn Eiweißphase
      BMI 20,7 aktuell
    • ja, beim nachlesen hab ich auch festgestellt, das mein Beitrag doch gestimmt hat
      .... und freundlich grüßt die Azalee
      OP-Termin am 09.06.2020 Mini-Bypass (Omega-Loop)
      BMI 40,1 Beginn Eiweißphase
      BMI 20,7 aktuell
    • WICHTIGE INFO von unserem wissenschaftlichen Beirat Dr. J. Jonas (Klinikum Schwäbisch Hall).

      Das PCO-Syndrom wird durch eine erhöhte Ausschüttung vom männlichen Hormon verursacht. Die Diane35 wird hier wegen ihrer anti-androgenen Eigenschaften, d.h. Senkung dieses Hormonspiegels, eingesetzt.

      Es ist richtig, dass die „Pille“ zur Verhütung nach Bypass-Operationen nicht mehr 100%ig zuverlässig ist und jeder Adipositas-Chirurg und Gynäkologe darauf hinweisen muss (hier sind andere Verhütungsmittel z.B. die Spirale geeigneter).

      Die Diane35 hat schwere Thrombosen als Nebenwirkung, weswegen sie auch nicht mehr zur Verhütung eingesetzt wird. Beim PCO-Syndrom geht es um Reduzierung der Auswirkungen des männlichen Geschlechtshormons (Behaarung und Hautbild) zu mindern, das bei den einzelnen Betroffen sehr unterschiedlich zum Ausdruck kommen.

      Also bitte nicht die Dosis erhöhen. Das könnte gefährlich werden. Folgen einer Thrombose können zur Lungenembolie und zum Tode führen.

      Mit den besten Grüßen
      Dr. Jonas