PCO und Bypass?

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    • PCO und Bypass?

      Wer von Euch ist an PCO (Polyzystisches Ovarialsyndrom) erkrankt und hat einen Bypass? Wie hat es mit der Abnahme geklappt? Wie hat sich die Krankheit verändert?

      Das Polycystische Ovar (PCO)-Syndrom ist eine der häufigsten endokrinologischen (hormonellen) Erkrankungen der Frau. Die typischen Beschwerden sind ein unregelmäßiger Zyklus bedingt durch einen unregelmäßigen Eisprung, ein unerfüllter Kinderwunsch, ungewollte Gewichtszunahme oder verstärkte Körperbehaarung. Obwohl dieses Zustandsbild so häufig ist wird dies oft nicht bzw. zu spät diagnostiziert und betroffene Patientinnen falsch behandelt.
    • Ich leide noch heute unter PCO, die Abnahme hat leider nichts verändert.

      Was leider vergessen wird sind die möglichen Komplikationen von nichtbehandeltem PCO. Unfruchtbarkeit ist noch das harmloseste. Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen sind leider auch möglich

      Insulinresistenz und Adipositas können zu PCO führen. Ist also nicht einfach nur ein Problem der Unfruchtbarkeit, sondern weit mehr.

      Die ungewollte Gewichtszunahme ist meistens die Folge von Insulinresistenz. Wissen die wenigsten

      Gute Erfolge wurden mit Hormonen gemacht. Wurde mir auch schon vorgeschlagen damit das Risiko von späterer Herz-Kreislauferkrankung wieder sinkt.
      LG Baslerlady :blumenkuss:

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    • Ich habe einen Schlauchmagen (bin also nicht wirklich angesprochen), möchte mich aber trotzdem melden.

      Allein schon, weil mich das Thema sehr interessiert. Ich weiß erst seit einem Jahr, dass ich PCO habe und erst das hat mich auf die Idee einer AC-OP gebracht, bzw. der Endokrinologe war es damals.

      Mich würde auch sehr interessieren, wie und ob sich die Krankheit ändert, auch wenn die Betroffenen einen Bypass haben.
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    • Also ich hab seit fast 6 Jahren PCO wurde dann in September operiert allerdings hab ich nen magenschlauch bekomme.
      Momentan hat sich noch nicht viel getan bei mir eher in Gegenteil durch das abnehmen wird das ganze Östrogen frei und die Regel bleibt trotzdem aus. Hab jetzt noch mal Blut abgenommen bekommen mal abwarten wie sich die hormonwerte gemacht haben.
    • Hallöchen,

      ich hatte vor meinem Bypass jahrelang, vielleicht ein Jahrzehnt, das PCO-Syndrom. Ich hatte jahrelang keine Regelblutung mehr, dafür aber einiges an Schmerzen an den Eileitern. Nach einer Abnahme von ca. 30kg fing wieder meine Regelblutung an, zwar damals unregelmäßig. Knapp zwei Jahre Post-OP hatte ich wieder eine einigermaßen regelmäßige Blutung und habe mich unterschen lassen beim Gyn - vom PCO-Syndrom war kaum mehr was zu erkennen! Jetzt habe ich einen wunderbar regelmäßigen Zyklus, "normale" Schmerzen und vom PCO ist absolut nichts mehr zu erkennen!
      Also, es hat zwar gedauert, min. 2 Jahre, aber durch die Gewichtsabnahme habe ich kein PCO mehr - und sehr dankbar dafür.

      GlG
      bubble
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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Also ich hatte kein PCO aber durchaus einige der aufgezählten Probleme...

      Nachdem meine Periode vor der OP teilweise Monatelang ausblieb....jetzt ein perfekter 28Tage Zyklus!

      Hormoncaos....quasi weg!

      also der positive Effekt ist klar erkennbar.
    • Also ich hatte das PCO-Syndrom, auch erst festgestellt als ich sehr übergewichtig war aber die ganzen Symptome hatte ich eigentlich schon immer. Meine Gyn. meinte zu mir (lange vor OP) ich solle mich beeilen wenn ich noch ein Kind wolle, denn durch den PCO würde es mit dem Kinderwunsch nicht klappen :( Das war dann noch ein Grund mehr mich für die OP zu entscheiden und auch mein Endokrinologe hatte mir unter anderem ein PCO-Syndrom diagnostieziert. Jetzt, nach einem Jahr post OP bin ich geheilt. :freu: Meine Mens ist so pünktlich wie nie zuvor, die Schmerzen allerdings empfinde ich als unangenehmer als vorher aber das ist es mir wert. Und mit dem Kinderwunsch, mal sehen, werde ich dann so in 1-2 Jahren hoffentlich wissen obs klappt oder nicht. Die Gyn. meinte aber dass ich das PCO-Syndrom nicht mehr habe. :positiv:
    • baslerlady .. du hast es sehr gut beschrieben .. wie es mit pco aussieht .. bei mir wurde es im alter von 20 jahren diagnostiziert .. und meine folgeerkrankungen .. wie eben auch der diabetes .. sind laut ärzten unter anderem auch darauf zurückzuführen

      mir wurde von meinem frauenarzt gesagt, dass eine gewichtsabnahme ein pco verbessern kann .. aber es nicht gewährleistet ist, dass es sich ganz erledigt

      .. ich hatte durch den kontakt mit einem amerikanischen arzt ein medikament verschrieben bekommen das hierorts als medikament gegen blasenentzündung verschrieben wird .. es half mir insofern sehr gut , als dass die massive behaarung am ganzen körper zurückging .. was allein psychisch schon eine erleichterung ist ..

      vor der op musste ich das ganze absetzen .. nachdem ich jetzt aber wieder lt. chirurgin medikamente in kapselform zu mir nehmen darf .. werd ich damit wieder beginnen (abnahme bis jetzt 30kg) und nun ja über erfolge bezüglich dessen , wie es bei erreichen des normalgewichts aussieht, kann ich natürlich zu dem zeitpunkt noch nichts sagen .. bin ja erst relativ frisch operiert

      und .. zur anfänglichen frage .. magenbypass bei pco .. also es spricht nix dagegen ganz im gegenteil, es ist eine chance der eventuellen heilung des ganzen lt. meinem frauenarzt .. aber eben nicht in jedem fall

      lg
    • Jetzt melde ich mich auch mal zu Wort:

      Ich leide unter PCO. Die Diagnose habe ich erhalten, als unser Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist. (Durch Stimmulation bin ich mittlerweile Mutter eines 3-jährigen -> Also an alle mit PCO und Kinderwunsch: ES IST NICHT UNMÖGLICH!) :-)

      Als ich letztes Jahr bei meiner Gyn endlich mal das PCO mit Hormonen behandeln lassen wollte, hat sie mich zu erst zum Endokrinologen überwiesen. Der solle das erst klären, dann gäbe es die Pille, wenn ich abgenommen habe... brrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...

      Der Endo war dann schlussendlich der, der mich überzeugt hat, dass im Grunde nur eine OP auf Dauer hilft.

      Ich habe mich am 30.11.12 operieren lassen. Ich habe zwar einen Schlauchmagen, aber dennoch musste ich jetzt meinen Senf dazu geben.
      Das Ende vom Lied: Ich hatte meine Regel im Jahr 2012 geschlagene 2 mal... In 2013 hatte ich sie schon das 5. mal. Ich glaube, die Hormone und alles stellt sich gerade um und ich habe das Gefühl, mein Körper will die verpassten Regel-Jahre wieder aufholen... :-(

      Aber alle Ärzte sind der Meinung, dass sich PCO nach der Abnahme deutlich verbessert, wenn nicht sogar komplett verschwindet.
    • Zausel1985 schrieb:

      Aber alle Ärzte sind der Meinung, dass sich PCO nach der Abnahme deutlich verbessert, wenn nicht sogar komplett verschwindet.
      Ich habe 90 kg abgenommen, wiege ca. 80 kg und habe nach wie vor bestätigtes PCO. Bei mir läuft nix, absolut nix ohne zusätzliche Hormone
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • :hallo:

      Ich bin noch nicht operiert worden,leide aber auch an PCO...bei mir ist es die starke Behaarung und Kinderlosigkeit..
      Aber das komische daran ist, ich habe und hatte immer einen super Zyklus,alle 28 TAge kommt meine Periode sehr pünktlich.

      Ich hoffe auch, das es evtl. mit ner Abnahme ein bißchen besser wird
    • Da melde ich mich als noch nicht operierte auch mal dazu.

      Ich leide offiziell seit meinem 17. Lebensjahr an PCO und wahrscheinlich auch an einer massiven (Fachbüchersprengenden) Insulinresistenz. Ich melde mich hier, auch um darauf aufmerksam zu machen, dass ich mit 21 Jahren eine Lungenembolie bekam. Zwar wurde ich im Vorfeld operiert an der Wirbelsäule, bin aber direkt wieder aufgestanden, sodass es als Auslöser für die Thrombosen nicht ausschließlich in Frage kommt. Nach ewigem Recherchieren bin ich auf Forschungsergebnisse gestoßen die PCO, Metabolisches -Syndrom, sowie Indulinresistenz als Auslöser für Thrombosen erklärt. Daher bitte ich alle die diese OP noch vor sich haben, den Arzt auf das erhöhte Risiko anzusprechen, damit eine ausreichende Thrombose-Vorsoge gewährleistet werden kann.

      Meine Endokrinologin, gab auch mir Hoffnung, dass sich meine zahlreichen Hormon- und Stoffwechselstörungen verbessern werden :)

      Aber eure Erfahrungen machen mir da Mut ;)

      GLG
      Linde
    • Auch ich habe PCO !

      Trotz 70 kg Gewichtsverlust hat sich auhc daran nichts geändert. Selbst schlanke Frauen haben PCO. Es ist also nicht wirklich heilbar ;) ABER. Auch ich wurde durch Stimmulation relativ schnell schwanger. Im zweiten Zyklus. ;)
      "Wer der Herde hinterher läuft, sieht nur die Ärsche."
    • ist mir nicht unbekannt

      Ich bin leider davon auch Betroffen. :(

      Kann noch keine Veränderungen schreiben, da meine Op noch sehr frisch ist. Natürlich erhoffe ich mir auch hierbei das ich durch die Gewichtsreduktion das auch mal im Griff kriegen werde...Ich kenne das auch alles mit Haarwuchs, Haarausfall, unerfüllter Kinderwunsch etc..... :troest2:

      Ich versuche euch hier auf dem laufenden zu halten wenn sich was ändern sollte. :hamster:
      :bwindel: Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis :nix: aber jeder Augenblick ist ein Geschenk. :blumenkuss:


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    • Hiermal ein kleines Update.

      Bei mir ist die OP ein gutes halbes Jahr her und habe bis jetzt 43 KG abgenommen. In dem Beitrag weiter oben, habe ich ja meine vorgeschichte beschrieben. Und was soll ich sagen... Sie ist so gut wie passé!

      Schon nach 3 Monaten hatten sich meine Insulinwerte deutlich verbessert, sodass wir davon ausgehen, dass ich bald ganz von der Insulinresistenz befreit bin. Zusätzlch hat sich mein kompletter Hormonhaushalt wieder eingependelt! Auch mein Zykus hat sich wieder komplett eingestellt und ist regelmäßig. Also vllt. doch Kinder ;) ?
      Ob meine Eierstöcke noch polyzystisch sind, weiß ich noch nicht, aber der Zyklus spricht ja deutlich für eine Verbesserung.

      Lediglich meine Schilddrüsen- Erkrankung ist geblieben, aber da kann das Gewicht eh nichts dran verändern.

      Also habt Mut, es kann auch "alles" gut werden und ich bin mir sicher, dass es sich bei vielen zumindest deutlich verbessert.

      LG
    • Linde,

      vielen lieben Dank für das Update. Das macht echt Mut.
      Ich habe diesen Monat noch einen Termin beim Endokrinologen und hoffe, dass er auch mir sagen kann, dass sich die Insulinresistenz (fast) erledigt hat.
      Auch für das PCO wünsche ich mir das natürlich. Da sich aber auch mein Zyklus wieder geregelt und und sogar fast vorhersehbar (wow!) geworden ist, hoffe ich auf gute Ergebnisse :)

      Halt uns auf dem Laufenden wie es so bei dir weiter geht!

      PS: Würde mich freuen, dich bald mal wieder zu sehen!
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    • Ich glaube, es passt hier nicht perfekt rein … aber ich hab da mal ne Frage…

      Bei meinem Frauenarzt fühle ich mich nicht richtig aufgeklärt..

      Da ich seit langer Zeit meine Periode nicht mehr bekomme, bzw. nur 1 - 2 mal im Jahr, habe ich vor kurzem meinen Hormonspiegel beim Frauenarzt testen lassen. Er hat mich dann angerufen um mir mitzuteilen, dass ich viel zu viele männliche Hormone habe. Jetzt soll ich eine antiandrogene Pille nehmen… So weit so gut.

      Heißt das nun, dass ich dieses PCO-Syndrom habe, oder muss das nicht zwangsläufig sein?

      Zu den Zyklusstörungen kommt halt noch das Übergewicht und sehr schlechte Haut und vermehrter Haarwuchs.

      Habe seit dem 19. Februar einen Magenballon und seit ein paar Tagen nehme ich gar nicht mehr ab, habe sogar ein halbes Kilo zugenommen, obwohl ich wirklich ganz wenig und gesund esse. :(

      LG
      Meike