Nasenspray-Abhängigkeit

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    • Nasenspray-Abhängigkeit

      Hallo zusammen,
      meine OP ist in 12 Tagen und ein Problem gibts noch: Ich hatte vor vielen Jahren aufgrund von chronischen Nebenhöhlenentzündungen und einer verbogenen Nasenscheidewand eine OP an der Nase. Leider hat es nur bedingt was gebracht. Die Nasenscheidewand ist inzwischen wieder verbogen und meie Atmung behindert. Dazu kommt eine leichte Hausstauballergie, die auch meine Nase immer wieder "dicht" macht.
      Obwoh ich genau weiß, dass es nicht gut ist, habe ich irgendwann wieder mit Nasenspray angefangen (xylometazolin) und nehme das inzwischen seit 3 Jahren durchgehend. Habe mehrfach versucht, davon wieder wegzukommen, aber ich bekomme einfach irgendwann keine Luft mehr. Habe es auch mit ärztliche Hilfe versucht, mit Cortison-Nasenspray, Öl, Spülungen, nichts hat geholfen.
      Um den Schaden etwas einzudämmen, nehme ich nur das Kindernasenspray, ist halb so hoch dosiert. An sich wollte ich es vor der OP nochmal versuchen abzusetzen. Aber jetzt habe ich schon wieder Probleme mit der Nase.
      Habt ihr ähnliches erlebt? Nasenspraysucht ist ja leider weit verbreitet.
      Was mache ich, wenn ich das bis zur OP nicht mehr schaffe?

      lg Tanja

    • Ich hatte das auch...aber ich glaube nicht so extrem wie du...

      Musste immer abends vor dem Schlafengehen Nasenspray nehmen , weil ich sonst meinte, keine Luft bekommen zu können. Hab es dann mit diesen Salzlösungs-Sprays probiert aber das war halt nicht "richtig".
      Ich fand's furchtbar und auch wirklich nervig. Wenn mein Nasenspray leer war und ich verpasst hatte, neues zu besorgen wurde ich ganz hibbelig.
      Irgendwann hab ich es dann geschafft und es einfach nicht benutzt. War nicht einfach aber es hat halt geklappt. Jetzt nehme ich es nur noch, wenn ich schlimm erkältet bin. Es liegt in meinem Nachtschrank und stört mich nicht ;)

      Ob dir das hilft? Wohl eher nicht...
      Ich denke auch, dass du das mit dem Narkosearzt besprechen solltest. So einen Fall hatten sie bestimmt schon einmal und wissen, was zu tun ist.

      Wünsch dir alles Gute!
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    • Hallo,
      danke für eure Antworten. Ich habe nur Angst jetzt, dass der Narkosearzt noch sagt, ich muss es erst komplett absetzen, sonst keine OP - also wenn die nun noch ins Wasser fällt, das wäre das Schlimmste für mich!
      Ich werde noch einen Versuch starten. Auf jeden Fall bespreche ich es mit dem Narkosearzt, aber ich bin da erst am Freitag vor der Op und die OP selbst ist am Montag!

      lg Tanja

    • Aber es ist ja definitiv besser, es zu sagen und dann auf der sicheren Seite zu sein als was zu riskieren.
      So blöd das auch sein mag :(

      Hast du sonst mal gegoogelt zum Thema "Narkose und Nasenspray-Abhängigkeit"?
      Vielleicht gibt es da ja was, was dir hilft. Ersetzen sollte es ein Gespräch aber natürlich nicht.

      Drück dir die Daumen!
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    • Hatte ich auch bei meinem Bodylift!
      Zwischendurch mal 2 Jahre nicht mehr und dann aber durch 'ne lange Erkältung nu doch wieder! :-(
      Das macht aber bei der OP nix! :-)
      Grüßchens,

      :sonnenblumen: Susanne

    • Ich hatte mal einen Bericht gesehen und da hieß es dass dieser Wirkungsstoff abhängig macht, eine Art Droge aber nicht ganz so gefährlich. An deiner Stelle würde ich den Narkosearzt unbedingt darauf ansprechen und auch wenn das kein Hindernis ist, solltest du in Erwägung ziehen es abzusetzen. Das kann nicht gesund sein.

    • Hallo Tanja,

      Hatte so ziehmlich das selbe Problem wie du. Habe es aber in der Aufregung zur OP total vergessen.
      Man wird ja für die OP komplett Intubiert zur Beatmung. Daher ist es eigentlich ziemlich egal ob die Nase frei ist oder nicht.
      Wenn du wegen der Allergie auch probleme mit den Bronchen hast und da ein Spray nehmen mußt wäre das wohl wichtiger.
      Mein Nasenspray hatte ich total vergessen. Wie gesagt für die OP war das egal. Nur auf der Station fehlte es mir wirklich sehr.
      Ich konnte mit viel betteln dann eine Schwester davon überzeugen mir eine Dosis zum schlafen zu geben.
      Ich denke wenn du es dem Narkosearzt sagst wird er dir nicht sagen du sollst es bis zur OP abgewöhnen.
      Wünsche dir alles gute für die OP
      LG
      Anke
      Kostenzusage der Bahn BKK - 09.10.2012
      OP Termin - 23.01.2013
      01.01.2013 - Beginn Eiweißphase 161 Kg
      23.01.2013 - Op Termin 155 Kg



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    • Hallo Tanja,
      ich nehme auch schon über Jahre Nasenspray. Bei jeder OP hatte ich es sogar, nach Absprache mit den Ärzten, mit in den OP.
      Ich habe so eine kleine Maus wo ich es reinstecken kann und da habe ich auch noch einen Zettel für den Notfall, mit den wichtigsten Telefonnummern drauf, drinnen. Egal ob bei den WHO's oder auch AC's Operationen, es war immer bei mir und ich hatte nie Probleme es dem Personal im OP Bereich zu erklären. Als ich vor 2 Wochen meinen Umbau hatte, durfte ich sogar die Maus in der Hand halten bis ich eingeschlafen war und als ich wach wurde, hatte ich sie direkt unterm Kopfkissen. Du siehst, es ist gar nicht problematisch. Aber trotzdem sollten wir daran arbeiten von dem Zeug weg zu kommen!!!!!

      Ach so....ich brauchte nach den OP's kein Spray...und das sogar für Stunden. Also ist es doch eine Kopfsache an der wir arbeiten sollten :zwinkert:
      Lieben Gruß

      Gaby :=):

    • Gugus zusammen :hallo:

      Bin grad etwas erschrocken wie viele hier das Problem mit der Abhängigkeit von Nasenspray haben.
      Man liest zwar immer wieder darüber, aber eben....

      Ist es nur eine psychische Abhängigkeit oder auch ein bisschen körperlich? Wenn der Spray weggelassen wird dauert es einige Tage und dann hat sich die Nase daran gewöhnt dass da nichts mehr kommt??
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich

    • Danke an alle für die Beiträge.

      @Baslerlady: Ja das ist sehr weit verbreitet mit dem Nasenspray. In erster Linie ist das eine körperliche Geschichte, denn nach einigen Tagen Nasenspray gewöhnt sich die Nasenschleimhaut an das Spray und schwillt dann an, wenn man es nicht nimmt. So entsteht ein Teufelskreis aus verstopfter Nase und immer wieder zum Spray greifen, was es nur verstärkt, dass die Nase austrocknet und wieder zuschwillt. Psychisch ist es insofern, dass man hibbelig wird, wenn man es nicht dabei hat und wenn es ausgeht etc. Es ist super unangenehm, wie stark die Nase zuschwillt, wenn man auf dem Zeugs ist. Wie gesagt hab ich es auch schon mehrfach versucht davon wieder weg zu kommen.
      Man kann das nicht vergleiche mit anderen Süchten, also zum Beispiel Drogen, da es ja nicht berauscht oder so. Trotzdem wird es als Abhängigkeit bezeichnet, da es ja diesen Gewöhnungseffekt der Nasenschleimhaut gibt.
      Bin auch erstaunt, dass soo viele hier auch betroffen sind. Ein sehr lästiges Thema!
      Meine Freundin schimpft schon immer mit mit wegen des Nasensprays :-)

    • Soweit ich weiß werden Nasentropfen, Schmerzmittel und Abführmittel vom Gesetzgeber da auf eine Stufe gestellt (was den Verkauf in online-Apotheken betrifft). Ich habe in mehreren Callcentren mit Bestellannahmen für solche Apotheken gearbeitet, da gibt es strenge Vorschriften, was die jeweiligen Bestellmengen betrifft.

      Natürlich umgehen das Leute, indem sie sich als Sammelbesteller ausgeben und/oder mehrere Online-Apotheken "benutzen" ... was wiederum zu lustigen Situationen führt, wenn man als Dienstleister für verschiedenen Apotheken arbeitet und den gleichen Besteller mehrmals in der Leitung hat....

      Da ich selber Nasenspray voll ekelig finde (ich bin zu blöd glaube ich, das Zeug ist in meiner Kehle gelandet :schlecht: :zähneputzen: ), habe ich das damals erst gar nicht verstanden, aber es sind mehr Menschen von "harmlosen" Nasenspray und Abführtropfen abhängig als man denkt ... weil es gar nicht als Sucht gesehen wird.
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      Die 66 kg sind nur eine Art absolute Untergrenze, ich bin auch mit 90 oder 100 kg Endstand glücklich (wenn es DAS Wohlfühlgewicht ist)

    • hallo liebe berlinerin,

      ich will dir jetzt keine angst machen, aber ... es ist EXTREM WICHTIG mit dem narkosearzt darüber zu sprechen .. denn es kann schwere folgen haben, bei der operation
      ich sag das nicht nur einfach so .. sondern weil genau das bei mir zu komplikationen führte .. eine nebenhöhlenentzündung führte bei mir nach der op zum atemstillstand .. musste mehrmals reanimiert werden und lag über ne woche im künstlichen koma (bei mir war die nebenhöhlenentzündung chronisch, wurde zuvor aber nicht wirklich diagnostiziert sondern nur eine allergie)

      wie gesagt ich will dich jetzt nicht erschrecken , aber dir die wichtigkeit dessen rüberbringen , das es unbedingt erforderlich ist mit dem narkosearzt drüber zu sprechen, denn nur so kann so etwas vermieden werden

      lg gitti

    • Hallo :)

      Auch ich bin seit über 10 jahren nasenspray abhängig..ich habe auch schon auf kindernasenspray reduziert...schon unzählige ops damit überstanden...wichtig..pack dir 2-3 flaschen mit ein fürs kh...beim narkosegespräch sagst du es der ärztin...und nimmst es auch mit in den op..!!bei meiner letzten op war denen im op das spray runtergefallen..aber ich hatte ja zur sicherheit weitere mit dabei in meiner waschtasche..bis jetzt hat immer alles super gut geklappt..du musst es denen halt nur sagen...

      Ich erinnere mich an meine allererste op vor ca 10 jahren.,.blinddarm..konnte ich mich nicht drauf vorbereiten und somit nahm ich auch kein nasenspray mit in den op...beim tubus ziehen schrie man mich an..sie müssen atmen...usw..

      Viel glück :)
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      05.12.2011 Op-Termin schlauchi
      26.02.2013 umbau bypass

      WIR SIND SCHWANGER..FREU :]
      Entbindungstermin ist der 10.02.2014 :herz1:

    • :hallo:

      habe seit Jahren dieselbe Abhängigkeit, leider.

      Ich habe es vor der OP mit der Narkose-Ärztin besprochen und es war kein Problem, durfte das Spray auch mit auf Intensiv nehmen.

      Aber sagen mußt du es schon, denn diese Sprays wirken sich auch auf das Herz aus, bzw. können zu Herzrhythmus-Störungen führen.

      Drücke dir die Daumen für die OP.

      LG Dunja
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      Höchstgewicht 02/2011: 145,4 kg
      OP-Gewicht 17.01.2012: 133,7 kg
      Jetzt geht´s los!!! UHU erreicht am 26.06.2012

    • Hallo,
      nochmals danke für eure zahlreichen Antworten hier!
      Ich werde das auf jeden Fall besprechen. Heute hab ich nichts erreicht. Ich bin am Montag in der AC Praxis und am 22.3. habe ich das Narkosevorgespräch, da werd ich es ansprechen. Vielleicht gelingt es mir ja bis dahin doch noch mal davon wegzukommen. Es ist echt eine dumme, nervige Geschichte so langsam mit dem Nasenspray, aber wie ich sehe bin ich nicht alleine damit!

      Liebe Grüße
      Tanja

    • Nicht verrückt machen. Kein Anästhesist wird wg Nasensprayabhängigkeit die OP absagen. Punkt.
      Du wirst auf Nachfrage auch im KH X.spray bekommen und solltest vorab im Prämedgespräch dem Anästhesisten davon erzählt haben.

      Grundsätzlich und langfristig müsst Ihr aber mit dem Sch**ss aufhören.
      Nicht unbedingt vor der OP, aber grundsätzlich.
      Hatte das selbst mal (Heuschnupfen und eine OPwürdige Nasenscheidewand...) und habe, nachdem mir das Phänomen klar war, einfach damit aufgehört.
      Es hilft, wenn man mit erhöhtem Oberkörper/Kopf schläft, es macht bei mir schon einen Unterschied, ob ich auf der Seite liege oder am Rücken: je höher die Nase, umso besser schwellen Nasenschleimhäute ab und die Atmung wird besser.

      Einfach aufhören!