Magenbypass-OP und psychische Erkrankungen

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    • Magenbypass-OP und psychische Erkrankungen

      Hallo,

      ich bin gerade dabei meinen Antrag für die Krankenkasse vorzubereiten bezüglich einer Magenbypass-OP in Frankfurt-Sachsenhausen. Ich habe es vor zwei Jahren schon mal versucht hier in Würzburg,wo ich wohne, aber die haben mich abgelehnt wegen meiner psychischen Sachen. ich wiege 105 kg und bin 160 cm groß. Ich habe ein posttraumatisches Stresssyndrom, war Alkohol- und medikamentenabhängig, hatte Bulimie und bin jetzt 17 Jahre clean. Ich leide an BipolarII Depression und emotional instabiler Persönlichkeitsstörung. Die in Frankfurt sagen, das würde den Antrag nicht beeinflussen, aber ich habe Angst vor dem Psychologischen Gutachten, das vor zwei Jahren schon mal negativ war. Hat da jemand Erfahrung? Ich habe echt Angst. :(
    • Hallo Bigmausi und willkommen hier im Forum.

      Wie Dein psychologisches Gutachten ausfällt, hängt vermutlich viel mit dem Gutachter zusammen. Wurde Dir der Gutachter empfohlen oder hast Du Dir selbst einen rausgesucht?
      Auf jeden Fall lohnt es nicht, sich vorher verrückt zu machen. Schau Dir den Gutachter an, schau wie das Gespräch verläuft, wie das Gutachten nachher ausfällt. Wenn Dir das Gutachten nicht gefällt, steht es Dir immer noch frei, eben genau dieses Gutachten nicht einzureichen, sondern Dir eine zweite Meinung zu besorgen.

      Ich wünsche Dir für Deine Pläne viel Erfolg!
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Magenbypass und psychische Sachen

      Danke für deine Antwort. Ich hab mir echt Sorgen gemacht und auch überlegt, ob ich bestimmte Sachen wie die Suchtabhängigkeit und ein paar der anderen Sachen überhaupt erwähnen soll bei dem Gutachter. Aber andererseits sieht die KK das ja bei den anderen Ärzten in der Bescheinigung und würde sich fragen, warum der Psychologe das nicht erwähnt. Dieses Mal habe ich einen Psychologen als Gutachter ausgewählt, vor zwei Jahren war es eine Psychiaterin, und ich habe ein gutes Gefühl mit ihm. :zwinkert: :314: :dubistprima:
    • Wenn du stabil bist , dann schaffst du es auch

      Ich kann dich beruhigen....wenn du 100% in stabiler Vervassung biost dann schaffst du das auch ....und wenn du zum Gutachter mußt, dann mußt du ihm ganz klar sagen dass das nunmal zu dir gehört, du aber sehr wohl weisst wie damit umzugehen istg.....die Krankheiten...abgesehen von deinen Abhängigkeiten habe ich auch alle und ich war 2011 noch für ein halbes Jahr in einer psychosomatischen klinik.....und ich habe vorgestern mein okay bekommen....also..an dich glauben und immer am Ball bleiben :-)
      Wo ein Wille ist ist auch ein Weg
    • Hallo

      Der wichtigste Tip überhaupt. Trotz Stabilität ist es gerade mit deiner Vorgeschichte sehr sehr wichtig ein gutes Auffangnetz zu haben. Denn die Zeit nach der OP ist eine enorme Umstellung und eine völlig neue Situation, bisher nie dagewesen.

      In meiner Signatur gelangst du in meinen eigenen Beitrag. Lies mal in Ruhe durch

      Alles Gute :drueck: und sei achtsam und pass gut auf dich auf :friends:
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Ich schreibe jetzt etwas, was du so vielleicht nicht hören willst.

      Ich halte es für richtig, dass nicht jeder eine OP sofort genehmigt bekommt. Gerade bei (ehemaligen) psychischen Problemen sollte man die Indikation sehr genau überlegen.
      Wie BaslerLady schon schrieb, kann das ganze gewaltig nach hinten losgehen. Ich bin vor 17 Tagen operiert worden und psychisch gesund, aber rund um die OP sind sehr viele Emotionen zu verarbeiten.

      Kurz und gut: Lass dich ausgiebig beraten.
      OP im UKE am 28.02.13 :119:
    • Hallo Bigmausi,
      würd nix verschweigen ---
      Kontraindiziert ist ja nur, wenn psychische Probleme (noch) akkut.
      Allerdings, würd ich mir an deiner Stelle auch nach einem "Netz" gucken,
      denn die Veränderungen und Umstellungen des Körpers haben schon
      beeindruckende -nicht nur positive- Auswirkungen auf die Seele.
      Gut, für den Fall, daß es einen "beutelt" .. zu wissen, wohin!

      LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz