Kliniken fürchten um Existenz

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    • Kliniken fürchten um Existenz

      Quelle: n-tv

      Wenn der Tod billiger ist

      Man darf sich das gar nicht vorstellen und ich glaube, dass dies kein Aprilscherz ist. :panik:
    • Da geht es nicht nur um Kinder sondern um den alltäglichen Wahnsinn in allen Krankenhäusern. Das gesamte Personal von den Ärzten bis zur Verwaltung arbeitet am Anschlag und es muss weiter gespart werden um "wirtschaftlich" zu bleiben. Ganze Berufszweige werden in neue GmbH's ausgegliedert damit niedrigere Tarife gezahlt werden können. Gleichzeitig herrscht ein Fachkräftemangel - aber wer hat denn schon noch Lust zu den Bedingungen z.B. in der Pflege zu arbeiten.
      Ich kann nur für uns alle in Zukunft hoffen, nicht außerhalb der gesundheitspolitisch vorgesehenen Grenzen länger krank zu werden. Die Krankenhäuser mitsamt allen dort Verantwortlichen und dort Arbeitenden kommen immer mehr auch an Grenzen - unter denen dann die Patienten leiden. Das wird leider zunehmen, im Augenblick fällt es noch nicht so auf.

      :=):

      Gudrun
    • Es ist bedenklich was im Gesundheitswesen passiert. In D noch gravierender als hier in CH. Hier wurde die Fallpauschale auch erst eingeführt. Wird leider einen ähnlichen Weg gehen.

      Ich wundere mich immer wieder über die Aufenthaltsdauer nach gewissen Operationen hier.
      Habe bei der Kostengutsprache für den Bauch 3-4 Tage KH Aufenthalt gutgesprochen bekommen. Auch hier in der CH gibt es die Fallpauschale, wie in Deutschland.
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Naja... man möge nur mal nach Südeuropa schauen, da sieht man dann seine eigene Zukunft...

      im Basispaket der Krankenversicherung sind je Fall nur noch 3 Tage Intensivstation, keine Dialyse, keine Transplantationen und nur ganz einfache Arten der Chemo drin (in ihren Anzahlen auch begrenzt), dazu keine Behandlung von HIV. "Normale" Operationen, wie bspw. Entfernung der Gallenblase, haben gerne mal 6-12 Monate Wartezeit. Wer mehr Versorgung und Sicherheit möchte, der muss sich eben zusätzlich privat versichern. Und bis zur deutschen "All inklusive" Versicherung bedeutet das man locker den doppelten Betrag, wenn nicht sogar noch mehr. Privat wird man hier übrigens arm - die Bypass OP kostet zwischen 15.000 - 30.000€.

      Das Thema ist aber auch in Deutschland schon lange kein "neues" mehr. Immer wieder geistern Fälle durch die Medien, bei denen Schwerstverletzte stundenlang mit dem Heli über der Rebuplik kreisen, weil keiner das finanzielle Risiko eingehen will. Aber... um die Krankenhäuser nicht als Heilige dastehen zu lassen. Sobald der Patient fast tot ist, wird er mit Kusshand aufgenommen. Denn Die Fallpauschalte einstreichen, bei jemandem, wo man nur noch den Hirntod feststellen kann... das wollen dann doch alle.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Okay, ich würde mich dann mehr Privatvesichern, dann muss aber die "Zwangspauschale" aus meinen Lohnnebenkosten raus, das Geld vom AG wird dann zu der Versicherung meiner Wahl geleitet plus meinem Anteil, gleiches bei der Rente.
      Mit ü40 Jahren und einem BMI ü50 wäre es kaum mehr bezahlbar, aber damals mit 20 und einem leichten Übergewicht noch möglich.
      Gerne hätte ich das in eine Renten- und Krankenkasse meiner Wahl gezahlt, da es dann für mich im Alter wohl anders aussehen würde.
      Natürlich müssen alle wirtschaftlich denken, aber immer wieder auf Kosten derer, die oft nur eingezahlt haben und wenn sie was brauchen, sind die Menschen gekniffen.
      Es ist sovieles nicht gerecht und es ist nicht absehbar, wohin es noch führen wird :(