Habe versagt. Enorme Gewichtszunahme von 25 kg nach 4,5 Jahren

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    • Habe versagt. Enorme Gewichtszunahme von 25 kg nach 4,5 Jahren

      Hallo an Alle,

      ich war lange nicht mehr hier. Anfangs weil ich dachte ich hätte es nicht mehr nötig. Später weil ich mich schämte. Jetzt wo ich zu ziemlich am Ende bin mit der Welt, wage ich es doch, ein paar Zeilen zu schreiben. Ich wurde im Oktober 2008 mit 145 kg operiert und nahm dann relativ schnell in 1,5 Jahren mit viel Sport u. Disziplin auf 70-72 kg ab. Das war mein Traumgewicht und gleichzeitig auch Idealgewicht. Ich hätte nie gedacht, so viel Gewicht zu verlieren. Ich fühlte mich sauwohl. Überall die Komplimente, die schönen Kleider....... Nach ca. einem Jahr nahm ich dann langsam auf 77 kg zu. Für mich total schlimm, für meine Umwelt war es besser. Ich hörte, oft, dass ich gesünder aussähe. Alle Versuche wieder an Gewicht zu verlieren scheiterten und ich nahm dann ein weiteres Jahr später plötzlich relativ schnell zu. Ich habe den Boden unter den Füßen verloren. Mittlerweile bin ich wieder bei Adipositas angelangt. Und das vom erreichten Idealgewicht aus. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals wieder so gehen lassen würde. Ich habe komplett mit Sport aufgehört und esse nur noch falsch, vor Allem süß, was schon immer mein Laster war. Ich bin ständig müde und kann mich zum Sport nicht mehr aufraffen. Im Dezember war ich für 7 Wochen zur Reha, wegen Depressionen und Essstörungen. Ich war im Adipostiasprogramm und nahm in dieser Zeit 5 kg ab. Ich war wieder total motiviet auch was den Sport betraf. Kurz vor Ende der Reha erwischte mich die Grippe mit 39,5 Fieber. Ich lag mehrere Tage flach und danach war alles wieder dahin. Als ich zu Hause war, war gerade alles wieder wie vor der Reha. Es ist zum Mäusemelken. Ich war seit zwei Jahren nicht mehr zur Nachsorge. Als ich das letze Mal dort war, das war noch mit den 77 kg meinte der Arzt nur, ich solle halt wieder weniger essen und süßes Weglassen. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll, werde jedoch im Juni mit einer Psychotherapie beginnen. Ich weiß nicht, ob ich den Absprung irgendwann wieder pack und wieviel ich noch zunehmen werde. Auch bekomme ich in letzer Zeit häufiger Dumpings, mit denen hatte ich bisher total selten Probleme.

      Kann mir vielleicht jemand von den älter operierten einen Tipp geben?

      ;( ;( ;(
    • Leider nicht "älter operiert", leider kein Tipp ....... trotzdem einen lieben Gruß und bittschöööööööööööööööööön, gib nicht auf, DU WEISST, wie es geht .. der Weg ist klar und wartet darauf, begangen zu werden .. von DIR ...
      Alles, alles Gute und viel Kraft ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ja Wanda, ich weiß wie es geht. Wissen wir das nicht Alle? Ich kann es nur nicht mehr, kann mich nicht mehr aufraffen, fühle mich als wäre alles verloren. Fühle mich wie mit 145 kg. Umso mehr ich von meiner Umwelt auf die Zunahme angesprochen werde, um so mehr gebe ich auf. Depressionen spielen auch ne Rolle. Kraftlos einfach nicht in der Lage positiv in die Zukunft zu schauen. :( Trotzdem danke für die tröstenden Worte. Tut gut.
    • Hallo,

      ich kann Dir leider auch nicht weiterhelfen , da ich noch nicht operiert bin ....



      Aber gib nicht auf , wünsche Dir alles alles Gute , viel Kraft und Durchhaltevermögen.....LG
    • :=): Das positives ist doch das du das problem erkant hast und Hilfe in anspruch nimst :positiv:
      Gib nicht auf, und sehe dich nicht als Versagerin :neinnein: ,du bist keine versagerin-adip. ist eine krankheit.
      Und gut das du den weg nach hier wieder gefunden hast. :schlumpf:
      Ich wunsche dir viel kraft und zufersicht auf deinem Weg, du bist nicht allein. :drueck:
      L.G. Kugeltier :schauckelstuhl:
    • Sweety,

      deine Zeilen habe ich jetzt mehrmals langsam gelesen. Ich habe etwas überlegt, ob bzw. was ich dir schreiben soll. Ich mache es jetzt mal einfach.

      Das was du da erzählst kommt mir sehr bekannt vor! Bei mir wurde 2009 eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Vermutet wurde das immer schon mal, aber der Wert war immer in der Referenz. Oben, aber drin.
      Nun hatte ich aber einen Kinderwunsch und bin einfach nicht schwanger geworden, weil ich über ein Jahr, mit 84 Kg, meine Periode nicht hatte. Da bin ich in eine Kinderwunschklinik, ins Endokrinologikum, gegangen. Dort hatte sie wegen der anderen Symptome wie starke Depressionen, Antriebslosigkeit, Frieren, Zyklusproblemen und Schwierigkeiten abzunehmen, gleich die Schilddrüse in Verdacht. Ich erzählte, dass die HA und die FÄ meinten, da der Wert im Referenzbereich ist, wäre alles ok. Aber nee! Sie war da ganz anderer Meinung. Ab einem Wert von 2 gibt es Menschen, die noch locker im Normalbereich drin sind, denen es aber gar nicht gut geht! Der Referenzbereich lag bei 0,3-2,9. Mein Wert war immer so bei 2,7. Sie sagte dann, dass wir den hohen Wert schon erwischen werden und nahm alle zwei Tage Blut ab. Und dann endlich...WUMM 3,7!

      Ich bekam dann Thyronajod und bin dann auch im zweiten Hormonzyklus schwanger geworden. Ich habe dann auch sehr leicht abgenommen und hatte KEINE Depressionen mehr! Dann fing ich an nachlässig zu werden. Ich hatte 2011 inzwischen meine süße Wunschtochter und hatte 10 Kilo verloren. Ich ließ die Tabletten weg *wie blöd!

      Das erste Anzeichen waren wieder Zyklusbeschwerden. Da aber inzwischen sterilisiert, hat mich das nicht so interessiert. Dann bemerkte ich eine schleichende Gewichtszunahme von 4 Kilo. Naja, ist ärgerlich, bekomme ich aber wieder runter, dachte ich.
      Und dann vorletzte Woche...die schlimmsten Depressionen. Aus heiterem Himmel. Da wusste ich bescheid. Ab zum Arzt. Der Wert war 2,9 (0,3-4,0). Aber man sieht, mir geht es bei diesem Wert richtig schlecht. Außerdem habe ich eine starke Anämie.

      Was ich dir sagen möchte. Lass dich untersuchen. Am besten in einem Endokrinologikum. Die untersuchen alles Mögliche im Blut und picken sich nicht nur immer was raus.

      Drücke dir die Daumen, dass es dir bald besser geht :)
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      März 2012 Lower Bod.ylift mit Sca.rpalift in Wandsbek
      August 2012 Brustreduktion und Straffung von 80G auf 80D
      September 2012 OS Straffung
      Februar 2013 Korrektur OP Brust, Flanken & OS
    • Hallo

      Ich glaube wenn du erst mal mit der Psychotherapie anfängst bist du auf einem guten Weg,Es muss ja einen grund geben warum du wieder zugenommen hast.Vieleicht bist du im Moment so unzufrieden das es einfach nicht geht,aber ich glaube das jemand der außenstehend ist, deine Probleme eher sieht als jemand der dich kennt.Ich weiß wie Ätzend das ist von jeden gesagt zu bekommen was hast du denn gemacht, oder du hast aber zugenommen.Rede dir erst mal den Balast von der Seele und dann bist du auch gewiss wieder in der lage den Kilos den kampf anzusagen.Du hast es schon einmal geschaft und dann schafst du es auch wieder.Alles Liebe und ich drück dir die daumen! und lass den kopf nicht hängen. Lg.Susanne :drueck:
    • :hallo:
      Stimme meinen vorschreibern zu du hast das Problem erkannt
      Und das ist erst mal das wichtigste.
      Ich bin sicher, wenn du erst mal den Willen wiedergefunden hast wirst du es schaffen.
      Du darfst dir nichts schlechtes einreden, dann fällst du immer tiefer in das loch.
      Ich drücke dir die Daumen.... :drueck:
      Alles liebe tinni
    • Guten Morgen sweety,

      ich musste auch überlegen, ob ich Dir schreibe - denn ich will und werde Dich nicht von einer zweiten OP (so, wie ich es gemacht habe) überreden oder überzeugen wollen!!! Nimm mich bitte nicht als Beispiel!

      Aaalso, mir fiel gleich die Frage ein, ob Du auch Deine Vitamine und Mineralstoffe supplementierst, denn darüber schreibst Du gar nichts. Nimmst Du "wenigstens" eine Multivitamintablette, Vitamin B-Komplex, Calcium, Zink und Vitamin C (das ist nämlich meine tägliche Ration, außer dem Calcium, nehme ich nicht täglich) oder lässt Du Dir Vitamin B12 alle 6 bis 12 Wochen spritzen (darauf verzichte ich, weil ich jeden Tag B-Komplex nehme)?! Ließ mal über Vitamin B Mangelerscheinungen nach (Tante Google wird Dir schon helfen ;-) ).
      Den Tipp mit dem Endokrinologen würde ich mir auch sehr zu Herzen nehmen und mich erst einmal durchchecken lassen!

      Zu mir: Ich hatte ein OP-Gewicht von 183kg, nahm binnen drei Jahren auf 91kg ab. Dann wurde ich psychisch kränklich, war in stationärer Therapie und musste viele verschiedene Psychopharmaka nehmen. Das führte bei mir zu einer starken Appetitsteigerung - und ich aß mir die Kilos wieder an...Auch als ich die Tabletten wieder weglassen konnte, nahm ich nicht wieder ab. Dieses ständige Überessen führte dazu, dass sich mein Pouch erweiterte und ich, am Ende, jeden Tag ein Dumping hatte. Also suchte ich mir Hilfe und fand sie in Form einer zweiten OP - meiner Fobi-Ring-OP, mit einem Gewicht von knapp 117kg. Jetzt wiege ich 85kg. Die Fobi-Ring-OP würde ich in dieser Art und Weise wahrscheinlich nicht mehr machen lassen, sondern gleich auf einen BPD gehen. Aaaaber der Zug ist bei mir abgefahren! Eine dritte OP kommt für mich nicht in Frage!

      Ich hoffe, Du hast ein paar Anregungen bekommen und bitte schreibe doch kurz, ganz ehrlich, ob Du auch Deine Vitamine nimmst?!

      GlG
      bubble
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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Zuerst einmal vielen lieben Dank für euren Zuspruch und Tipps. Ja also es stimmt schon, dass ich keine Vitamine mehr zu mir nehme. Aber ich mache von Beginn an jedes halbe Jahr ein großes Blutbild und lasse mir die Vitamin B12 Spritze geben. Eine Zeit lang bekam ich auch noch Eisenspritzen aber die bringen auch nicht wirklich was, mein Wert liegt ständig im unteren Normbereich. Ich habe mir jetzt vorgenommen, einen Nachsorgetermnin auszumachen. Jedoch nicht in Freiburg wo ich operiert wurde, sondern in Karlsruhe. Das müsste doch auch gehen, oder? Eine erneute Operation war für mich nie die Frage, ich denke wenn ich es mit dem Bypass nicht geschafft habe, wird auch keine andere Operation auf Dauer Erfolg haben, je sei dennn sie erfinden die Operation am Hirn :-) . Ich hoffe, wirklich, dass ich es irgendwie schaffen werde, die Zunahme zuerst einmal zu stoppen, dann schrittweise abzubauen, aber das wird ein langer steiniger Weg. Danke euch allen.

      LG
      Manu
    • Hallo sweeety,

      wenn Du seit 2 Jahren nicht zur Nachsorge warst, solltest Du unbedingt schnellstens einen Termin in Deiner oder einer anderen AC-Klinik machen:

      - es ist immer wichtig zu wissen, ob mit der OP-Methode alles ok ist (bei mir gab es Probleme mit dem Magenband)

      - umfangreiche Blutuntersuchungen bezüglich Vitamin- und Nährstoffmängel- Das ist besonders beim Bypass extrem wichtig.

      Nimmst Du denn regelmßig Vitamine? Und in welchen Abstand bekommst Du das B12 gespritzt?

      bdem.de/files/ws120620bdem001.pdf

      Um Mißverständnissen vorzubeugen: frag bitte den Hausarzt welche Blutwerte er tatsächlich abgenommen hat und las Dir die Werte
      mitgeben.


      Zum Vergleich im Beitrag Nr. 15 was meine AC-Klink alles abnimmt:
      keine Leistungsfähigkeit mehr -liegt es evtl.am umbau ? #.


      Ich hatte aus der langen Magenbandzeit einige eklatante Mängel: früher wurde das nicht kontrolliert und es gab auch keine Ergänzungsempfehlungen. Seit meiner Umbau-OP läuft die Nachsorge zum Glück wesentlich besser.


      Ansonsten zu den "üblichen Verdächtigen" was im Beitrag-Nr. 5:
      Journalistin für SWR sucht .... #

      Viele Grüße, Elke.
    • Hallo sweety,

      > Ja also es stimmt schon, dass ich keine Vitamine mehr zu mir nehme.

      Die Lebenslange Kontrolle und Substitution ist Lebenswichtig!

      aerzteblatt-thueringen.de/pdf/thu08_0633.pdf

      Auch eine gute Info dazu:
      vfed.de/media/medien/et_bei_ma…57353baaa7daa077a574b250e

      Die A-Z Präperate enthalten ja nicht nur Vitamine, sondern auch andere Mikronährstoffe. Die bekäme ich bei den Mini-Mengen wohl auf nätürlichem Wege nicht mehr unter:

      reformhaus.de/service/pdfs/Vitamine_Mineralstoffe_neu.pdf

      Ein Punkt an dem ich inzwischen immer ganz hellhörig werde, ist der Zusammenhang zwischen Mängeln und Depressionen. Ich habe es leider in meiner SHG schon mehrfach erlebt, das eher Psychopharmaka verschrieben werden als ordentlich auf Vitamin- und Nährstoffmängel zu testen.

      Wann wurde bei Dir das letzte Mal ein gründliches Labor dazu gemacht?

      Wie sieht Deine Substitution aus? Welche Präperate? Beachtest Du Gegenspieler und deren zeitversetzte Einnahme bzw. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten/Lebensmitteln?


      Exemplarische Infos:
      laborlexikon.de/Lexikon/Tabell…mine_und_Arzneimittel.htm
      apotheken-umschau.de/Arzneimittel-Check
      zeiss-apotheke.de/WW%20Nahrungsmittel.htm

      uni-leipzig.de/~biophys/fach2/vitamine.pdf

      zinkmangel.de/zink/zinkmangel-folgen.php

      enjoyliving.at/gesund-und-fit-…er-koerper-und-seele.html

      depression-guide.com/lang/de/vitamin-deficiency.htm


      Googel-Tipps:
      vitaminmangel depression
      mangel depression
      spurenelemente depression


      Viele Grüße, Elke.
    • Liebe Sweety,

      lass Dich erstmal feste drücken und meine Hochachtung, das Du hier schreibst, nach dem was Dir passiert ist.

      Ich bin noch vor der Operation und das was ich von Dir lese, das sind meine eigenen Ängste (und die meines Partners). Ich glaube, es ist ganz wichtig, sich ein Unterstützungsnetz aufzubauen aus Menschen, Ärzten, Therapeuten, Forumianern, einfach alles was hilft und unterstüzt.

      Gib Dich nicht auf, finde heraus was passiert ist ... es können körperliche, hormonelle und psychische Ursachen sein ... oder natürlich eine Mixtur aus allem.

      Ich spreche jetzt nur für mich: ich wünsche mir, das irgendjemand mich an die Hand nimmt und sagt: "Hey, Du bist nicht schuld an Deinem Übergewicht, es war Elternhaus/Depressionen/Hormone/Hochsensibilität/Gegenwind/Irgendwas-nur-nicht-ich". Nur leider wird das nicht passieren. Es mag Ursachen geben, die es mir schwerer machen als anderen, schlank zu sein (wei zum Beispiel Hochsensibilität), aber gleichzeitig sind sie auch auf anderen Gebieten von Vorteil für mich.
      Langer Rede, kurzer Sinn: ich bin ich und ich muss mit dem arbeiten was ich habe. Dazu gehört, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und versuchen zu sehen, was man selbst ändern kann und wo man Hilfe von anderen braucht.

      Obwohl ich Atheistin bin, finde ich diesen Spruch ganz hervorragend passend (und ich bin zu bequem "Gott" durch irgendetwas anderes zu ersetzten):
      Gott gebe mir Gelassenheit hinzunehmen was nicht zu ändern ist;
      Mut zu ändern, was ich ändern kann
      und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden
      Niebuhr

      Du hast den ersten Schritt getan und Dich wieder hier gemeldet. Respekt dafür. Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und drücke Dir einfach mal die Daumen :drueck:
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      Die 66 kg sind nur eine Art absolute Untergrenze, ich bin auch mit 90 oder 100 kg Endstand glücklich (wenn es DAS Wohlfühlgewicht ist)
    • Liebe Sweety,

      dann melde ich mich jetzt als eine von den "älteren" auch mal :hallo:

      Ich habe 2004 ein Magenband bekommen, 50 kg abgenommen, dann hatte sich das Band in Leber und Magen eingewachsen und leider keine Wirkung mehr gezeigt, also ging die Fresserei wieder los. 2005 wurde dann der Umbau zum Magenbypass gemacht, auch mit einigen Komplikationen im Nachhinein. Ich habe dann relativ schnell von 150 kg auf 86 abgenommen und das war auch mein absolutes Wohlfühlgewicht, weniger habe ich nie geschafft, aber das war völlig ok so für mich! Ich sah auch nicht mehr dick aus, für mich einfach nur schön :=):

      Über die Jahre jetzt habe ich es nun auch wieder auf 105 kg geschafft, Tendenz steigend. Zwischendurch konnte ich mal wieder 10 kg abnehmen, das war der gute Vorsatz um für eine Hochzeit "gut" auszusehen. Da war ich motiviert, bin Rad gefahren, hab gesund gegessen. 2009 kam meine Tochter zur Welt und wir hatten einen ganz schlechten Start und gegen die Müdigkeit, die Anstrengung und Sorgen die wir so haben hilft und half bei mir immer nur Süsskram.

      Heftige Dumpings gibt es bei mir gar nicht, ich kann locker eine Tafel Schokolade essen. Und überhaupt merke ich den Bypass nur selten. Zwei Brötchen, ne Pizza..alles ist drin.

      Auch ich war die letzten 5 Jahre nicht mehr bei der Nachsorge, habe mir gestern aber endlich einen Termin gemacht ;(

      Wahrscheinlich müsste ich mich auch nochmal einer OP unterziehen, aber ich weiss nicht ob das eine Option für mich ist, nach 2 adipositaschirurgischen Eingriffen, die auch nicht grade einfach waren. Ich habe jetzt ein Kind, also eine ganz andere Verantwortung als damals mit grade 24. Ich habe die OP manchmal auch schon bereut, denn ich sehe ja, nicht mein Kopf wurde operiert. Als ich dann die Phasen hatte wo ich mal wieder abgenommen habe, habe ich mich gefragt warum ich das nicht oft ohne OP geschafft habe. Ich sehe die OP heute als Krücke, die mir schon sehr geholfen hat, aber so mit den Jahren marode geworden ist. Das bin ich auch selbst schuld, das weiss ich.

      Vielleicht hilft dir eine Psychotherapie, das wünsche ich dir! :knuddel:

      Ich kenne meine Schwachstellen, zu gerne, zu gut in Gesellschaft essen, leidenschaftlich gerne kochen und backen :grinsen: Ich muss einfach wieder versuchen auf den Zug aufzuspringen, aber im Moment fällt es mir unheimlich schwer.

      Du bist nicht alleine mit deinen Problemen und es gibt unheimlich viele die wieder rückfällig werden, aber wie du schon schreibst, man schämt sich oft! Ging mir auch ganz lange Zeit so.

      Ich wünsche dir alles Gute und dass du den richtigen Weg wieder findest!

      Liebe Grüsse

      Captiva
    • Danke euch Allen,

      ich habe heute in Karlsruhe angerufen und gefragt, ob ich künftig meine Nachsorge dort machen könne. Erst sagte man mir, dass sie das nicht so gerne machen u. eigentlich die Nachsorge nur bei den Eigenoperierten durchführen. Als ich ihr sagte, dass ich bereits wieder eine so hohe Zunahme und ständige Müdigkeit zu verzeichnen habe, fragte Sie mich, wie ich meine Werte kontrolliere. Als ich ihr erzählte, dass ich konsequent jedes halbe Jahr ein großes Blutbild beim HA mache, meinte Sie, dass das nicht ausreiche. Man müsse jedes Jahr zum Endoskopiezentrum mit welchem sie zusammenarbeiten und dort alle Werte genau unter die Lupe nehmen. Eine HA-Praxis könne diese Untersuchungen gar nicht stemmen vom Kostenfaktor her. Ich erzählte ihr von meiner Verzweiflung. Sie meinte, ich solle die OP-Unterlagen von Freiburg besorgen und zusammen mit den Ergebnissen von der Endoskopie würden Sie mich dann beraten, wie es weiter geht. Sie arbeiten mit Ernährungsberatern u. Psychologen engmachig zusammen.

      Ich bin total erleichtert, denn die Nachsorge in Freiburg war so schlecht, dass ich eben seit zwei Jahren nicht mehr da war. Jetzt könnte ich mich in den Hintern beißen, dass ich nicht schon viel früher in Karlsruhe angerufen habe.

      Ich verspreche mir, dass man vielleicht den Grund für meine ständige Müdikeit u. Antriebslosigkeit u. die zunehmenden Dumpings findet, so dass es leichter wird mit dem Sport anzufangen und die Kilos wieder langsam runtergehen.


      Ich wünsche mir nichts sehnlicher, hoffentlich klappt das alles so.

      Vielen Dank fürs zuhören.

      LG
      Manu :=):
    • :hallo1:

      Laß Dich zuerst mal ganz feste :knuddel: :troest2:

      Deine Geschichte kommt mir bekannt vor... bei mir verliefs ähnlich... meine 1.AC-OP (Schlauchi) war im Febr 2009 ... mit Höchstgewicht von 188 kg auf 1,65 m. In 10 Monaten nahm ich 60 kg ab, wog dann im Nov 128 kg. Dann stoppte es erstmal. Von der Arge bekam ich ab Okt 2009 eine Maßnahme, ausgerechnet in einer Küche... das ist, wie einen Alkoholiker in eine Brennerei oder einen Spieler in eine Spielothek zu stecken... mein Rückfall war nur eine Frage der Zeit, dazu wieder Depressionen... und der Appettit auf süßes war bei mir auch immer schon da, auch vor der OP... seufz :( ... im Sommer voriges Jahr, gut 3 Jahre nach meiner OP, hatte ich es wieder auf 165 kg geschafft... also 37 kg Zunahme... ich war nur noch 23 kg von meinem Höchstgewicht vor OP entfernt... also von 60 abgenommenen kg wieder 37 kg drauf, mehr als die Hälfte... also nicht nur die 10% die noch im normalen Rahmen vertretbar wären... im Sept voriges Jahr wollte ich meinen Schlauchi nochmal schlauchen/verkleinern lassen... doch es kam zu Komplikationen, es folgten insgesamt 4 OPs (mit Magenentfernung)... in diese 2.AC-OP bin ich mit 163,5 kg am 12.9.2012 gegangen... heute wog ich 30 Wochen nach dieser OP 123 kg... habe nun also in den 7 Monaten wieder 40 kg abgenommen... aber nach meiner Reha Anfang März war ich schonmal auf 120,6 kg... hab über Ostern wieder bissi zugenommen... :flüster: die Hasen sind dran schuld... :gugus: :schokohase: ... also der Appettit auf süßes ist nach wie vor da und aufgrund der schweren Krankheit/Pflegebedürftigkeit meiner Eltern stecke ich auch wieder mittendrin in einer Depression... ;( :heul: ... selbst ohne Magen muß ich nun also schon wieder aufpassen, mein Gewicht zu halten... :waage: ... wenn ich nun nochmal versagen sollte, weiß ich nicht, was ich noch tun sollte/könnte... bin auch mittlerweile am verzweifeln und mit meinem Latein am Ende... :nix: :nix: :nix: :sorry: ;(

      :knuddel:

      Fange heut zu leben an und erlebe jeden Tag als ein Leben für sich! (Seneca)

      :sonnenblumen: GLG von Olli aus Thüringen
      :gemeinsamsindwirstark:





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      Alles über mich (Antrag, OP-Bericht, Fotos, Tagebuch)
    • Hallo Manu,

      > ich habe heute in Karlsruhe angerufen und gefragt, ob ich künftig meine
      Nachsorge dort machen könne.

      Man muss sich nur trauen, dann geht es auch: :dubistprima:


      > Als ich ihr erzählte, dass ich konsequent jedes halbe Jahr ein großes Blutbild beim HA mache, meinte Sie, dass das nicht ausreiche.

      Auf diesen groben Denkfehler weise ich immer wieder gerne hin. Mein Hausarzt beschwert sich auch darüber, überweist mich aber ggf. zum Ernährungsmediziner. Die Endokrinologen und Diabetologen können angeblich auch mehr untersuchen. Vielleicht hast Du da ja noch weitere Möglichkeiten in Deiner Nähe.


      > Sie arbeiten mit Ernährungsberatern u. Psychologen
      engmachig zusammen.

      Das klingt doch schon mal sehr gut. Ich drücke Dir die Daumen.


      Viele Grüße, Elke.
    • sweety76 schrieb:

      Danke euch Allen,

      ich habe heute in Karlsruhe angerufen und gefragt, ob ich künftig meine Nachsorge dort machen könne. Erst sagte man mir, dass sie das nicht so gerne machen u. eigentlich die Nachsorge nur bei den Eigenoperierten durchführen. Als ich ihr sagte, dass ich bereits wieder eine so hohe Zunahme und ständige Müdigkeit zu verzeichnen habe, fragte Sie mich, wie ich meine Werte kontrolliere. Als ich ihr erzählte, dass ich konsequent jedes halbe Jahr ein großes Blutbild beim HA mache, meinte Sie, dass das nicht ausreiche. Man müsse jedes Jahr zum Endoskopiezentrum mit welchem sie zusammenarbeiten und dort alle Werte genau unter die Lupe nehmen. Eine HA-Praxis könne diese Untersuchungen gar nicht stemmen vom Kostenfaktor her. Ich erzählte ihr von meiner Verzweiflung. Sie meinte, ich solle die OP-Unterlagen von Freiburg besorgen und zusammen mit den Ergebnissen von der Endoskopie würden Sie mich dann beraten, wie es weiter geht. Sie arbeiten mit Ernährungsberatern u. Psychologen engmachig zusammen.

      Ich bin total erleichtert, denn die Nachsorge in Freiburg war so schlecht, dass ich eben seit zwei Jahren nicht mehr da war. Jetzt könnte ich mich in den Hintern beißen, dass ich nicht schon viel früher in Karlsruhe angerufen habe.

      Ich verspreche mir, dass man vielleicht den Grund für meine ständige Müdikeit u. Antriebslosigkeit u. die zunehmenden Dumpings findet, so dass es leichter wird mit dem Sport anzufangen und die Kilos wieder langsam runtergehen.


      Ich wünsche mir nichts sehnlicher, hoffentlich klappt das alles so.

      Vielen Dank fürs zuhören.

      LG
      Manu :=):



      Karlsruhe?
      Das ist auch meine AC Klinik, die EB Fr. Dr. Kappler in Rheinstetten arbeitet mit denen zusammen, da fühle ich mich sehr sehr wohl (und ich bin eigentlich gegen EB gewesen, so nach dem Motto: "was können die mir schon beibringen?" ... nun, zuhören können die ganz prima und da hilft enorm :) Zumal "meine" Diätassistentin auch Sportkurse gibt und davon echt viel Ahnung hat :)
      Das Endokrinologikum hat bei mir massiven Vitamin D Mangel gefunden, den hatte der Hausarzt nicht entdeckt :frech03:

      Edit: Auch SHGs gibts da, ich werde heute abend die in Rastatt besuchen (ist näher an Gernsbach als die in Karlsruhe selbst)
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      Die 66 kg sind nur eine Art absolute Untergrenze, ich bin auch mit 90 oder 100 kg Endstand glücklich (wenn es DAS Wohlfühlgewicht ist)