Beinstraffung JA oder NEIN

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    • Diese Frage trieb mich vor meiner OS-Straffung auch umher. Ich habe es machen lassen, mit leichtem grummeln im Magen. Meine OP war im Januar.
      Insgesamt würde ich sagen das ich im Großen und Ganzen bisher gut durchgekommen bin. Einige Wochen hatte ich nur die üblichen Fadenprobleme. Die sind aber schon Routine. Und bei der dritten WHO weiß Frau wie sie damit umzugehen hat. Dann bekam ich in den OS je Seite ein Serom. Links nervt schon immer wieder deutlich. Heute tut es auch weh. Rechts ist nicht so gravieren, aber auch vorhanden. Rechts würde ich sagen in der Größe einer Haselnuss, links eine große Walnuss bis Tischtennisballgröße. Das wird in zwei Monaten korrigiert. Die Ansagen für diese OP sind eindeutig. Bei der OP sehen sie wie das Gewebe ring herum ist. Es kann sein (kommt selten vor) dass mit Vakuumpumpe hantiert werden muss. Das würde statt zwei Tage Minimum 2 Wochen bedeuten. Liegt mir schon nicht federleicht im Magen, aber es tut eben weh.
      Rein optisch kann ich nicht meckern. Man sieht die Beulen von den Seromen, aber meine Beine sind nicht dicker als vorher. Ich wiege auch in etwa das wie vor der OP, Unterschied ca. 500g. Also das ist alles top.

      Aber die Frage verstehe ich nur zu gut. Deshalb hatte ich im Dez. folgenden Thread gestartet: adipositasverband-internationa…age=Thread&threadID=79240

      Simone
    • also ich hatte ja 2010 auch die Chance auf OS-Op. Hatte Kostenzusage u. trotzdem riet mir in meinem Fall Doc. Ziegler von der OP ab. Es ist wohl eine der riskantesten OPs. Es hat lange gedauert, bis ich mich endgültig entscheiden konnte, auf die OP zu verzichten. Aber bei den ganz schlimmen Fällen kann ich es durchaus verstehen, wenn man so nicht leben kann u. will.
    • Liebe Berit,
      wie schon mehrfach erwähnt ... jede/r muss für sich entscheiden.

      Meine Entscheidung; meine Beine (Oberschenkel) sehen wüst aus ... ABER ich laufe, und laufe und laufe und fühle mich sowas von "s..wohl" auf meinen Wanderungen - pffffffffffffffffffffffffffffft - ich für mich werd es neverEver riskieren.

      Trotzdem, natürlich hätt auch ich gern "schöne" Beine - aber meine gaaaaaaaaaaaaaanz persönliche Angst ist einfach zu groß.

      Wünsch Dir die für Dich richtige Entscheidung ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo Berit,

      auch nach bald 1 1/2 Jahren nach der OS Straffung bin ich froh, die OP gewagt zu haben. Vorher habe ich aber auch, u.a. wegen der Vorschäden und negativen Berichte gezögert. Die Beine sind straffer geworden als vorher, aber der Umfang ist im Prinzip gleich. Komplikationen hatte ich keine.
      Dafür lief bei mir die Brust/ Arm OP nicht ganz glatt. Bis heute läuft mehr Lymphe in die rechte Hand und der Daumen ist etwas dicker als der linke. DIe Wundheilungsstörung an der Brust war nicht schön, aber davon ist nichts geblieben.
      Allein entscheidend ist die Wertigket, die diese OP für Dich selbst hat.
      Ich war auch bei deinem Operatuer, alles lief gut, aber ich kenne auch Fälle aus derselben KLinik, bei denen es Komplikationen gab....- letzlich weiss niemand vorher, was hinterher passiert sein wird. Das ist ohne Frage ein Dilemma...
      Liebe Grüße,
      Annette
    • Hallo,

      ich kann deine überlegungen gut verstehen.

      ich selber habe alles an WHO genehmigt und vor mir. Ich habe bereits Lymphödeme in den Beinen die durch meine massive Abnahme extrem besser geworden sind. akutell sind nur noch die unterschenkel betroffen - die oberschenkel bis zu den knien aber sehen verheerend aus .. alles sackt über das knie dort habe ich ca 10 cm mehr beinfumfang als am oberschenkel oben weil die haut eben unten ist. die beine wirken dick oder fett ..es ist aber überflüssiges gewebe und haut was da ist.

      da ich neben den lymphödemen auch 2 knie Teps habe ( nach beiden knie ops explodierte die lymphe vorübergehend ) wurde mir schon nah der zweiten knie op dringend zur WHO der Beine geraten. ich kann ohne nie ein normales gangbild entwickeln.. die knie teps werden zu stark belastet usw.. ich habe also gar keine wahl, aber angst wie verrückt. zumal von vornherein fest steht dass die beine zweimal operiert werden einaml von vorne und einmal von hinten.

      ich lasse das hier in Hannover von Prof Hönig machen der sich mit der Thematik Lymphe gut auskennt da er viele Lipödempatienten operiert.

      ABer vor den Beinen sind bei mir Bauch und Brust dran nur die Arme kommen noch nach den Beinen .. Und erstmal sehen wie die ersten OPs laufen mit denen ich im Oktober starten werde.. Jetzt geht es erstmal in die Karibik... ich habe so eine angst davor was mit der Lymphe wird dass ich jetzt einmal eine Fernreise machen möchte die dann evtl. nie mehr möglich sein wird.. aber ich hoffe natürlich es wird gut gehen..

      ich weiß nicht was an OPs ich machen lassen würde wenn es nicht med so notwendig wäre.
    • Hab Lunatica gesehen, und es ist echt nötig. :knuddel:

      Ich hatte beim letzten KT Ziegler nach meinen Beinen gefragt. Ich sagte ihm auch gleich, dass mir mehr die Knie wichtig wären. Er zog von hinten weg und zeigte mir, wie es aussehen würde, Ich: so wirklich ändert das nix am Knie. Er: als Mann würde es ihn bei mir nicht 'stören'.
      Damit steht nur noch eine Fettabsaugung im Raum. Für die Entscheidung lasse ich einmal einen Sommer vergehen.
      Bei mir hängt es. Es ist abernoch gefüllt - also nicht faltig.

      Ich hätte noch nicht mal Angst vor den Wundheilungsstörungen. Das geht vorbei. Nochmal ein Monat extremes 'aufpassen' auf sich. Wie Imo sagt, irgendwann weiss man nach der x-ten OP damit umzugehen. Aber ein Jahr lang mit den Lymphen Probleme haben. Ständig abzuwãgen: leg ich mich jetzt hin und halt die beine hoch oder geh ich zur Arbeit und die Beine sind dann wieder dick.
      Ich find, die anderen Komplikationen wie nicht-auflösende Fäden sind noch 'kalkulierbar'.
    • vielen dank für die vielen zuschriften!

      genau das ist es....die Lymphe.....das macht mir angst!

      ich meine....über das knie hängt mir die haut der oberschenkel nicht - aber schön sieht es trotzdem nicht aus :( !

      allerdings glaube ich auch, dass ich die op eher NICHT machen lassen werde....das risiko ist soooo gross! was nutzt das alles wenn es danach noch viel schlimmer ist als vorher???

      puh....ich hätte nie gedacht, dass man sich ggf. auch gegen so eine op entscheidet!!!
      :ihrseidprima: Liebe Grüße!!

      25.05.2010 - OP Termin für Schlauchmagen :sister:
      08.08.2011 - OP Termin für Brustverkleinerung in Hagen - ist alles BESTENS verlaufen :freu:
      12.11.2012 - OP Termin für Bauchstraffung in Hagen - Wundheilungsstörung - seit Anfang März 2013 alles OK :]


      Startgewicht: 155 kg - Aktuelles Gewicht: 55 kg :niceday:
    • Öhm... die Lymphbahnen müssen nicht zwingend durchtrennt werden!!!!
      Wenn die Beine vom Umfang her ok sind, kann es gehen, dass nur ein bißchen Haut weggeschnitten wird und das restliche Gewebe wird einfach "eingefaltet" und vernäht. Wurde bei mir vor gut 3 Wochen gemacht! Sowohl an den Armen als auch an den Oberschenkeln. Bis auf eine kleine Wundheilungsstörung (aber nur an einer Seite) an der T-Schnittstelle sollte da nicht groß was nachkommen. Und selbst das ist schon gut am heilen... denke, in 1-2 Wochen ist's zu! Die OP ist wohl nicht ganz einfach (war 8 1/2 Stunden im OP für Oberschenkel, Arme/Flanken und Brust), aber ein guter PC sollte das drauf haben!
      Erkundige dich mal danach! Da sind die Risiken dann nämlich gar nicht mehr so groß - jedenfalls nicht größer, als bei einer x-beliebigen OP.
      Grüßchens,

      :sonnenblumen: Susanne
    • Hallo Ihr Lieben,

      ich hatte ja eh gesagt, dass ich mich nach meinem Termin bei meiner PC nochmal melde und berichte, wie es gelaufen ist...
      Als ich ankam und erstmal unterschreiben musste, dass ich die Kosten für das Beratungsgespräch übernehme, musste ich stutzen - das kannte ich bisher nicht, dachte, das wäre "umsonst".... Aber dann hab ich den Fehler bei mir gefunden, ich hatte mir einen Termin in der privaten sprechstunde gemacht - weil ich dachte, ich muss die OP eh selbst bezahlen.
      Hätte ich einen anderen Termin gemacht, dann wäre es wohl auch ohne Kohle gegangen. Aber da ich nunmal da war, und nicht umsonst wieder nach Hause fahren wollte, habe ich nachgefragt und kann dann auch mit den 50 Euro, die das dann kostet, leben.
      Das habe ich auch so auf den Bogen geschrieben, damit die mir hinterher nicht 200 Euro berechnen ;)) sicher ist sicher!
      Musste auch nicht lange warten und habe dann Frau Dr. Liebau persönlich kennen gelernt. Eine wirklich nette, versierte Ärztin, super charmant und lebensfroh, hat mir gut gefallen.

      Hab mich dann ausgezogen und ihr meine Beine präsentiert und sie hat dann hier und da gezuppelt und weggedrückt und nach hinten geschoben, hochgezogen und wieder fallen lassen (Mir ist der Magen umgedreht, echt worst case scenario) *haha*....
      aber deswegen war ich ja da!
      Ich bin so ein mittelschwerer Fall - sie tendiert dazu, auf den großen Schnitt bis zum Knie zu verzichten, damit würde man natürlich das allerbeste Ergebnis erreichen, aber - wenn wir es so machen, wie sie vorschlägt, wird es auch ein ergebnis sein, mit dem ich wunderbar leben kann, und dann wird es kein wahnsinnig großer Eingriff.

      Sie würde dann auf beiden Seiten ganz in der Leiste, nah am schambereich, operieren und die Haut nach oben wegschneiden und richtig stark straffen. Evtl. dann zusätzlich noch einen Schnitt am oberen Oberschenkel, aber eben nur so 10 cm oder so, nicht allzu weit nach unten, weil sie meine Beine noch gut in Schuss findet ab einem bestimmten Bereich. aussen und hinten sind sie völlig ok, es geht nur um die Innenseite und da die oberen 15-20 cm. Aber da richtig!!! Vielleicht stell ich irgendwann mal Fotos rein, dann könnt ihr euch das besser vorstellen - also wenn es Euch überhaupt interessiert?!?

      Worauf ich mich einstellen muss, ist dass die Narben durch den Zug, der auf ihnen lastet, etwas nach unten wandern und dann eben nicht genau in der Innenfalte verschwinden, sondern etwas sichtbar sind bei knappen Höschen. Wäre mir egal. Wundheilungsstörungen können natürlich auch auftreten, aber grundsätzlich ist das Risiko kleiner als bei der großen OP.

      Ich muss mich auf 1-2 Nächte im Krankenhaus, 4 Wochen Mieder und Sportverbot einstellen, selbstauflösende Fäden, nur die "Enden" werden abgeknipst. Rauchen sollte ich vorher aufhören. Wird eh Zeit!

      Mein Fentanyl-Pflaster sei kein Problem, auch damit könnte sie operieren.

      ich hab leider versäumt, sie nach Ihrem Erfahrungsumfang zu fragen, also wie oft sie das schon gemacht hat und ob sie mir vorher-nachher Bilder zeigen kann, muss ich unbedingt beim nächsten Mal machen!
      Sie schreibt mir jetzt einen Brief für die KK, ich werde trotzdem versuchen, die OP erstattet zu bekommen - wenn nicht, muss ich mich auf Kosten in Höhe von 4.-5.000,00 Euro einstellen.

      Also wird schonmal gespart, damit habe ich auch in etwa gerechnet.

      Generell bin ich also positiv gestimmt, werde sicher nichts überstürzen und mir vielleicht auch noch eine 2. Meinung einholen, sobald ich etwas mehr Zeit habe. Im Moment bin ich beruflich viel zu sehr am Limit mit mind. 14-16 Std / Tag, ich komm zu nix.

      die OP würde ich auch definitiv im Herbst oder Winter machen - wird sowieso unangenehm, da muss ich nicht noch den Sommerschweiss im Schritt haben beim Mieder ;))))

      Und - was sagt Ihr? was habt Ihr für ein Gefühl?

      Wünsche Euch einen wundervollen Abend!

      Sunny
      Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende.
    • Liebe Sunny,

      letzten Endes musst du das selbst entscheiden. Die OS-Straffung ist die schwerwiegendste WHO. Einige haben Glück und kommen gut durch. Der Großteil hat Probleme.

      Leider gehöre ich auch dazu. Aus heutiger Sicht würde ich das nie wieder machen, aber nun kann ich es nicht mehr ändern. Es gibt keinen Tag, wo ich mir nicht meine faltigen Beinchen zurück wünsche.

      Ich drücke dir alle Daumen. Wenn du dich dort wohl fühlst, gut aufgehoben, dann trifff eine Entscheidung nach dem Herzen. Mein Leid war so groß damals, das ich mich dafür entschieden habe. HEute weiß ich, das Leid war gar nichts gegen das, was ich jetzt habe.

      Liebe Grüße
      Nicki