Endobarrier..Lösung oder Gefahr???

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    • Endobarrier..Lösung oder Gefahr???

      Hallo,

      ich hatte mich zu Pfingsten hier im Forum angemeldet und bin wirklich nett aufgenommen worden.

      Meine Einstellung ist, dass ich ohne OP abnehmen will, wofür nah meinem Gusto das Wort Selbstdisziplin an erster Stelle steht.

      Klar habe ich Selbstdisziplin, doch ich frage mich, wie lange reicht sie aus???

      Vor einem Jahr, hatte ich nach 24 Voroperationen am Bauch und dadurch, dass man den Ernst der Lage nicht vom Chirurgen gesehen wurde, die Situation, das ich fast 1 Monat mit einem täglich immer mehr eingeklemmten Darmbruch rumgelaufen bin und ich in dieser Zeit bis am Ende nichts mehr Essen und auch Trinken konnte.

      So habe ich mir den Zustand verschärft..nach einer bariatrischen OP vorgestellt.

      Von meiner Gesundheit, besonders weil man meinen Zustand nicht erkannt hatte war es eine Katastrophe, für mein Gewicht genial, ich hatte gute 20 kg verloren.

      Das Gewicht habe ich mehr oder weniger für ein halbes Jahr gehalten und möchte jetzt weitermachen.

      Es müssen noch 60 kg runter und da bin ich jetzt ehrlich zu mir...ich steh jetzt wie der Ochs vorm Berg..

      Klar kann ich mir kleine Ziele setzen..aber ich bin ehrlich...mein Schweinehund zeigt mir ganz klar seine Überlegenheit.

      Da kam der Endobarrier ins Spiel...Magenballon wird ja nur noch prae OP bezahlt oder als Selbstzahler und da ich Diabetes habe..bekomme ich den EB ohne MDK.

      Also habe ich mich erkundigt und hatte ein Vorgespräch..da wurde mir der EB als die ungefährlichste Sache verkauft und ich hätte diesen auch sofort bekommen können.

      Da ich wie gesagt viele Voroperationen hatte, leider dadurch, dass ich an den falschen Arzt geraten bin, schrillten alle Alarmglocken bei dem Wort...kaum Komplikationen.

      Daher hatte ich ein erneutes Gespräch in einer anderen Klinik und da wurde gesagt, ohne 1 Woche stationär aufgenommen und dabei auf den Kopf gestellt zu werden ob der EB überhaupt bei mir passt, bekam ich wieder Vertrauen.

      Kurz gesagt Montag geh ich in das Krankenhaus zu den Voruntersuchungen. Danach wird ausgewertet ob ich für den EB in Frage komme und werde noch für einige Zeit ambulant betreut und dann würde wenn das KK grünes Licht gibt der EB eingesetzt.

      Klar kenne ich die Komplikationen des EB, die da wären..Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen nach der Implantation.

      Der EB kann zudem verrutschen und es kann durch die Harken zu Blutungen kommen und dann muss er raus..und im positiven Fall durch eine Gastro und nicht durch eine OP.

      SIND DAS DIE RISIKEN, DIE ICH BEREIT BIN AUF MICH ZU NEHMEN????????????????

      Ich bin am hin und her überlegen..ich bin ehrlich alle anderen Quellen sind ausgeschöpft und ich sehe den EB als den A...tritt den ich brauche und als Krücke den Weg der weiteren Abnahme gehen zu können.

      Klar muss ich die Entscheidung selbst treffen, aber Gedanken von Euch können neue Perspektiven eröffnen.

      So ich würde mich auf Eure Gedanken freuen..sehe gerade...das war doch viel zu lesen...

      LG Hilsa
    • :hallo1:

      Ich sitz auf der Leitung was ist EB ???? :nix:

      EB steht eigentlich für Ernährungsberatung :zwinkert:

      Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • :hallo1:

      ich kann Dir nur raten, lass Dich bestens beraten, hol vielleicht noch eine Meinung von einem anerkannten AC ein.

      Zum Endobarrier kann ich Dir leider gar nichts sagen, hab davon Null Ahnung. :nix: :nix:
      Drück Dir aber mal auf alle Fälle die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung triffst. :positiv:


      Und wenn Du es alleine nicht schaffst, wie die meisten hier ja, dann ist es mehr als legitim, dass Du Hilfe annimmst. :zwinkert:
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Sie meint die Endobarriere. Die Abkürzung EB find ich da auch unglücklich.

      Hier eine Zusammenfassung aus Bogenhausen: adipositas-zentrum-muenchen.eu…optionen/endobarrier.html

      Der erste Teil des Dünndarms bekommt eine Schicht, sodass er weniger.... ja, was eigentlich? .... dass er weniger Fett oder Kohlenhydrate oder Eiweiss oder Nährstoffe aufnehmen kann? Oder ist es wie beim Bypass... nur dass der erste Dünndarmabschnitt ausgekleidet ist .... und wie viele cm geht die Auskleidung?... was istmit B12, das ja in diesem Bereich aufgenommen wird. Wie wahrscheinlich ist die Entwicklung einer Laktoseintolleranz? Zu Fettstuhl wird es ja wohl nicht kommen, dafür sieht der Abschnitt laut Zeichnung zu kurz aus.

      Gibt es hier überhaupt jemand mit einem solchen Eingriff hier im Forum?
    • @catweazle.... weil es wegen der Abkürzung bereits zu Fragen gekommen ist, ja..... EB = Endobarrier..keine Ernährungsberatung.

      @maximausimi....Ich hatte wie schon bereits erwähnt mich bei einem der bekanntesten AC Chirurgen informiert, den Namen möchte ich nicht unbedingt nennen und von ihm kam als einzige Lösung ohne bariatrische OP der EB. Nur wie gesagt wurde er mir dort zu schnell "verkauft" und zudem ohne Komplikationen.

      @MirandaGirl....Genau das ist mein zusätzliches Problem, dass man den EB kaum kennt, obwohl es ihn seit mehreren Jahren gibt. Man findet egal wie man im Internet sucht, kaum Kontakt zu anderen. die einen EB haben, hier im Forum gibt es jemanden, der einen EB Anfang des Jahre bekommen hat aber noch nicht auf meine Mail geantwortet..leider. Miranda Girl, Deine Quelle erklärt den EB sehr gut.

      Kurzinfo zum EB:

      Der EB ist eine endoskopische Methode..also ohne OP, ud sollte eigentlich nur den Diabetes Typ II senken... sogenannte "Nebenwirkung"..man verliert in der Einsatzzeit von einem Jahr mindestens 20 % seines Gewichtes und es wird vom Prinzip der Bypass nachgeahmt, die Nahrung wird über den Dünndarm nicht mehr aufgenommen und da durch erden Hormone freigesetzt, die zusätzlich das Hungergefühl senken, was nachgewiesen ist.

      Durch eine Magenspiegelung wir ein 60 cm langer flexibler Schlauch im oberen Teil des Dünndarms eingebracht, der mit sogenannten Ankern, wie bei einem Stent zu vergleichen, im Dünndarm den Schlauch hält.

      Komplikationen sind wie schon von mir beschrieben, also wie nach einen Magenballon Übelkeit etc und das der Schlauch verrutscht oder sich an den Ankern entzündet, deswegen bekommt man aber einen Magenschutz als Medikament über die ganze Zeit.

      Ich hoffe, dass ich mit der fehlenden Info weiterhelfen konnte
    • Der Typ 2 Diabetes geht davon nicht weg, wie denn auch es ist nur so. dass in der Zeit wo du diesen EB hast ( wie lange ? 1 Jahr ? ) hast natürlich die KH weniger ankommen und deine BZ besser wird. Sobald der EB wieder raus ist ist auch der Diabetes wieder da.LG Beate
    • Wollte meine Frage mal wieder zu Tage holen :zwinkert:

      @Beate ich habe gesagt der HbA1c Wert "senkt" sich und das liegt nicht an den Kohlenhydraten, was unlogisch ist sondern da steckt wegen dem Ausschluss des Dünndarmes eine komplexe Hormonwirkung dahinter (zB. Liraglutid was auch in Victoza enthalten ist) , ist interessant sich mal die Studien durch zu lesen.

      Würde mich über viele weitere Meinungen freuen :niceday:
    • Als Lösung bei Übergewicht würde ich das EB nicht bezeichnen. Der positive Effekt bei Diabetes ist zwar durch Studien belegt, aber bei einer neuerlichen Zunahme, die nach dem Entfernen des EB bei massiv Übergewichtigen leider an der Tagesordnung ist, sieht es auch mit der Remission des Diabetes wieder schlecht aus. Bei Diabetikern mit mäßigem Übergewicht hilft es zweifellos. Will man damit aber nicht nur 10-20 Kilo abnehmen (und dann diszipliniert auch halten), halte ich das EB für keine dauerhafte Lösung.
    • Ich finde das immer sehr bedenkenswert. Egal ob Ballon oder Barriere....
      Schön und gut, dass es rausnehmbar ist... und dann?

      Halbes Jahr? Und dann?

      Hast du parallel eine Verhaltenstherapie in planung? Ernährungsberatung?
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Natürlich sinkt der HBA 1 in der Zeit wo dieser EB in deinem Körper ist, aber wenn er wieder raus kommt wird der Wert wieder schlechter. ( die KH Barriere ist doch nicht mehr da )LG Beate
    • @Frl. KN das stimmt es ist herausnehmbar und das ist für mich ja das wichtige, keine erneute OP nach 25 Bauchoperationen!!!

      Meine Therapien laufen bzw. sind abgeschlossen, aber meine Angst ist..wie schaffe ich weitere 60 kg, (20 kg sind ja schon weg und gehalten)...klar in 2-3 Jahren mit reiner Ernährungsumstellung, wenn ich diese Jahre dann auch durchhalte, werde ich evt. die 60 kg. schaffen

      Ich bin ehrlich, ich brauche jetzt eine Hilfe, die mich innerhalb von diesem Jahr der Implantation einen großen Teil meines Weges schaffen lässt und das kann laut Studie mit dem EB an Gewichtsverlust schaffen. Dadurch, wenn man Erfolge sieht..steigert das doch enorm die Motivation...ging es Dir nicht auch so???

      Die bariatrischen Operationen werden doch auch an Patienten gemacht, die bisher doch auch noch nicht auf dem richtigen Weg waren und die OP macht doch keine Gehirnwäsche, die Patienten lernen durch den veränderten Magen wieder ein normales Verhalten und Maß zum Essen bzw. mit Lebensmittel und bei denen, wo das nicht klappt, die nehmen nicht richtig ab, trotz OP.

      Klar diese Patienten mit OP haben die Kontrolle durch den operierten Magen für immer, ich hätte nur 1 Jahr Zeit meinen Weg zu finden, aber wenn man doch die Chance bekommt...dann müsste es doch klappen, wenn man möchte...oder???
      Wenn ein gesundes und normales Essverhalten zur Normalität wurde...braucht man den EB dann noch als Stütze...warum sollte man es ändern..nur weil der EB raus ist???
      Eine persönliche Frage..wenn Du möchtest???Glaubst Du wenn Du morgen wieder Deinen normalen Magen, wie vor der OP bekommen würdest, würdest Du wieder ins alte Essverhalten fallen????
    • :hallo1:

      Weil der Endobarrier noch leider zu unbekannt ist, werde ich leider nicht viel Resonanz auf meine Frage bekommen können.

      Daher möchte ich die Frage, die ich Frl.KN gestellt habe, gerne weitergeben, weil ich finde, dass diese Überlegung der wichtigste Punkt ist, wenn man ohne bariatrische OP, aber mit Hilfsmittel, die nach einem gewissen Zeitraum rauskommen, abnehmen will. :guckt:

      Würde mich hierzu über viele Antworten freuen. :niceday:
    • Meine persönliche Meinung als Patientin mit ebenfalls sehr vielen (zu vielen) Operationen. Ich würde mir diesen Endobarrier nicht legen lassen. Gerade weil Du soviel Operationen hattest, gerade weil Du Angst hast - genau deshalb ist dieser Endeborrier meines Erachtens nichts für Dich.

      Stell Dir doch einmal vor, dass der Endebarrier verrutscht, sich löst und in den Darm wandert und NICHT auf natürlichem Weg ausgescheidet wird. Es kann zum Darmverschluss kommen, das heißt es besteht Lebensgefahr. Gerade dann können Dir die vielen Voroperationen am Bauch Probleme machen. Mir wäre das Risiko zu groß.

      Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob Du nicht -je nachdem wie Dein Essverhalten ist- für Dich die Operation mit dem kleinsten Eingriff (Magenband) eine Alternative wäre. Hier ist natürlich auch der Zustand des Magens wichtig. Ich würde auf alle Fälle in eine Klinik gehen, wo seit Jahren ALLE Verfahren angeboten und erfolgreich operiert werden. Das sind zwar nicht viel und oftmals mit erheblichen Wartezeiten verbunden, aber diese Zeit musst Du Dir nehmen. Gerade wenn Du soviel Operationen hattest, reicht meines Erachtens nicht nur ein kompetenter AC-Chirurg, der verstärkt Adipositaschirurgie, sondern auch sonst alle Operationen im Bauchraum tagtäglich operiert. Lieber länger warten und dafür nicht unnötig weitere Operationen risikieren. Du gehörst in die Hände eines Chirurgen, der nicht zu allem "Ja" sagt und welcher der Sache und Dir/Deinem Körper krtisch gegenübersteht ... auch wenn er erst einmal vielleicht der "Böse" ist. Das zeichnet meiner Meinung nach einen verantwortungsbewussten Chirurgen aus.
    • Ich plane mir evtl. einen Endob. legen zu lassen. Ich hab auf der Tagung in München viel darüber gehört. Werde mich mit Bogenhausen, die haben auch meinen Schlauche operiert, in Verbindung setzen. Außerdem operiert die Schön Klinik am Stamberger See solche Endob. Aber alle bisher nur als Privatpatienten.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Hallo Pietro, :hallo:

      darf ich fragen, warum Du nach so viel Kilo Gewichtsabnahme einen Endobarrier möchtest? Wie lange bleibt dieser im Darm? Auch nur eine bestimmte Zeit oder ?? Wenn ich mich nicht täusche, dann wird dieser Schlauch in 12 Monaten entfernt und dann ??
    • Hallo Hilsa,

      ich sehe es schon so ein Wenig wie Ramona. Der Endobarrier kann echt zum lebensbedrohlichen Problem werden, wenn er verrutscht. Nichtsdestotrotz würde ich dich vorn Irgendwas abbringen wollen. Schließlich ist das keine Spontanentscheidung.
      Ich finde es klasse, dass du therapiert und gefestigt bist. Da hast du mir sehr Viel voraus. :)
      Ich finde es auch echt prima, dass du den Mut hast, nach so vielen Operationen überhaupt eine Maßnahme machen zu lassen.
      Ich muss sagen, ja, Erfolge motivieren mich, aber leider nicht für lange. Ich bin irgendwie zu leicht in alte Muster zurückgefallen.
      Und ja, hätte ich meinen alten Magen wieder, würde ich sofort wieder genau mein altes Leben leben. Ich bin aber auch eine von den 2011er Oststadtoperierten, die ohne Vorbereitung und ohne Nachbereitung in das Leben mit AC-Operation geworfen wurden. Ich will deswegen auch nicht undankbar klingen, aber ich habe im Nachhinein diesen Fehler erkannt und würde es anders machen. Von meiner Seite aus, ahbe ich auch schon einige Schritte eingeleitet, etc... aber das ist nicht das Thema.

      Ich wünsche dir wirklich alles alles Gute und viel Erfolg, solltest du den Endobarrier machen lassen.
      Auf jeden Fall wäre es schön, weiter von dir zu lesen und deine Erfahrung geteilt zu bekommen. Denn du wirst diesbezüglich hier ein Vorläufer für andere sein.
      :) Du bist stark! Du schaffst das!
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Ich habe einen Endobarrier eingelegt bekommen

      Hallo Miteinander!

      ich bin neu hier im Forum.

      Mir wurde am 15.05.2013 ein Endobarrier endoskopich eingelegt. Dies war im Rahmen einer Studie möglich.

      Zuvor fanden diverse Voruntersuchungen (Ultraschalle, grosses Blutbild, Magenspiegelung) statt und zusätzlich einige Vorgespräche und eine spezifische Ernährungsberatung.

      Meine persönlichen Gründe für den Endobarrier waren:

      Mir gelang es mein Gewicht (120-124kg auf 1.80m) seit ca. 2-3 Jahren zu halten und nicht mehr zuzunehmen. Ich befinde mich seit drei Jahren in einer Psychotherapie begleitet mit einer Ernährungsberatung.

      Aber starke Abnahmen waren mir nicht möglich, jedoch habe ich normal gegessen und Sport (ganz normal ca. 1-3 Mal/Woche) getrieben.

      Dazu ist zu sagen, dass ich das PCO (Polycystisches Ovar Syndrom) habe, was möglicherweise ebenso einen Einfluss auf Hormone, Stoffwechsel und Gewicht haben kann. Nichts genaueres weiss man... ;-)

      Mir wurde von meiner betreuenden Ärtzin vorgeschlagen den Endobarrier einlegen zu lassen, da ich das Gewicht halte, gesund, sportlich und noch relativ jung (41 Jahre) bin. Ich habe vollstes Vertrauen zu der Ärztin, da sie mir eine Magenbypass-OP ausgeredet hatte.

      Ich kann die Bedenken, die ich gelesen habe gut verstehen.

      Folgenden Punkte kann ich aus meiner (bisher kurzen) Erfahrung mit dem Endobarrier weitergeben:

      - Der Endobarrier kann nicht einfach so verrutschen, falls dem so sei ist das wohl mit so grossen Schmerzen verbunden, das man reagieren kann. Ich hatte aufgrund einer anderen Sache (Niersensteine) starkes Erbrechen (so ein blöder Zufall) und der Endobarrier hat heftigsten Kolliken und starkes Errbechen ohne zu verrutschen und Schmerzen wiederstanden.

      - Ich hatte Angst, dass ich zuviel esse und es dann zu Komplikationen kommt. Ich habe wenig Appetit, schaffe kaum die Portionen gemäss Enährungsberatung (Menge analog Magenbypass-OP) und habe in 15 Tagen 9 Kilo abgenommen, was wohl auch den Nierensteinen zuzusprechen ist.

      - Allerdings ein Spaziergang ist dieser Weg auch nicht. Es drückt und zwickt im Bauch und die Verdauung ist bei noch nicht auf der Höhe. Ich esse nur breiige, weichgekochtes Essen. Joghurts, Suppe und lediglich etwas püriertes Hühnchen oder Fisch gedämpft. Ich hoffe das wird sich noch etwas verbessern und die Auswahl wird wieder grösser.

      - Meine grösste Befürchtung ist ein JOJO-Effekt nach der Rausnahme des Endobarrier.Deswegen schreibe ich jetzt auf, was ich essse und schaue wieviel ich abnehme, um zu schauen, wann sich das Gewicht stabilisiert und ich dann weiss, welche Mengen ich essen kann. Zusätzlich bewege ich mich, d.h. einmal die Woche Rückengymnastik, einmal die Woche schwimmen, mehr nehme ich mir nicht vor, wenn ich das jede Woche schaffe ist es gut.

      Also jetzt habe ich aber viel geschrieben.

      Ich hoffe meine Erfahrungen konnten etwas helfen.

      Meldet euch, wenn ihr noch mehr Fragen habt.

      Herzlichste Grüsse, Monaslaecheln
    • Monaslaecheln schrieb:


      - Allerdings ein Spaziergang ist dieser Weg auch nicht. Es drückt und zwickt im Bauch und die Verdauung ist bei noch nicht auf der Höhe. Ich esse nur breiige, weichgekochtes Essen. Joghurts, Suppe und lediglich etwas püriertes Hühnchen oder Fisch gedämpft. Ich hoffe das wird sich noch etwas verbessern und die Auswahl wird wieder grösser.


      Hallo Monaslaecheln :hallo:

      Vielen Dank für Dein Posting. Ich freue mich, dass wir eine Betroffene im Forum haben, die uns berichtet, wie es sich mit dem Endobarrier lebt. Ich freue mich auf Deine weiteren Berichte .... die hoffentlich kommen werden.

      Zum zitieren Satz hätte ich folgende Frage. Kannst/darfst Du nur breiige Kost essen oder ist das von Dir eine Vorsichtsmaßnahme. Wie sind die Empfehlungen seitens der Klinik bzw. des Herstellers?
    • Hallo Monaslaecheln,

      vielen lieben Dank für deine geteilten Erfahrungen!
      Ich wünsche dir alles alles Gute!
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)