Blutungen und kein Ende in Sicht

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Blutungen und kein Ende in Sicht

      Hallo zusammen,

      ich bin langsam etwas ratlos, was meine Regelblutung angeht. Ich hatte Anfang Mai für 3 Wochen eine ziemlich starke Blutung. Meine OP war am 25.3. und ich war schon lange über den eigentlichen Termin für die nächste Regel. Bei mir ist das aber seit ein paar Jahren immer wieder so, dass ich z.T. große Schwankungen im Zyklus habe, lange Blutungen von bis zu 4 Wochen waren keine Seltenheit.
      Meine Gyn sagte damals, dass das wohl an einer Gelbkörperchenschwäche läge, Hormonschwankungen durch das Übergewicht, zu viel Östrogen im Fett etc. Insulinresistenz.

      Nun habe ich mir wie gesagt michts dabei gedacht, dass es wieder so stark und lang anhalend war. Ist nur alles ein wenig problematischer wegen des Eisenhaushaltes jetzt mit Magenbypass.
      Das eigentliche Problem ist aber nun, dass die Regel nach den 3 Wochen kurz stoppte und dann wieder weiterging. Immer 1-3 Tage Stop und dann geht es wieder los. In dieser Woche dachte ich, es ist endlich ganz vorbei, nach 3 Tagen Pause. Gestern hatte ich starke Schmerzen, es löste sich viel Schleimhaut und blutete stark. Leider hatte meine Gyn in einer anderen Praxis Sprechstunde gestern, sonst wäre ich noch hin, aber mir ging es einfach zu schlecht damit gestern, als noch lange durch die halbe Stadt zu fahren.
      Am Abend dann war die Blutung wieder weg, auch heute morgen noch. Heute Nachmittag hat es dann wieder richtig durchgeschlagen, starke Blutung, alles durchgeblutet. Seitdem habe ich starke Kopfschmerzen.
      Nun ist Wochenende und vor Montag kann ich wohl nichts machen. Langsam macht es mich fertig, diese Dauerblutung nimmt mir mehr und mehr die Kraft. Meine Schleimhäute an den Lippen sind schon ganz weiß, die Fingernägel auch. Habe Sorge, dass ich wieder eine Anämie bekomme, hatte ich letztes Jahr aufgrund der starken Blutung.
      Hatte das schon einmal jemand von euch?
      Ist vielleicht mein Hormonhaushalt durch die OP und das Abnehmen (habe jetzt 23 kg weg) noch viel mehr durcheinander? Insgesamt geht das jetzt schon seit 5 Wochen so!
      Ich weiß, ich hätte vielleicht längst zum Arzt gehen sollen, aber wie gesagt, kenne ich das schon von mir, dass ich immer mal längere Blutungen haben. Nur diese ewige Stop and go habe ich in diesem Ausmaß auch och nicht gehabt.
      Soll ich vielleicht in die KH Ambulanz, wenn es nicht besser wird? Bis Montag ist es ja noch etwas hin.
      Weiß gerade nicht so recht, was ich jetzt am Besten machen soll.

      Vielleicht weiß ja jemand einen Rat.

      lg und danke

      Tanja
    • Hallo Tanja,

      ich hatte das auch mal vor ein paar Jahren.Hatte echt schlimm geblutet.Der Arzt gab mir erst ein Medikament das die Blutung stoppen sollte..hat aber nicht geholfen.
      Danach musste ich ausgeschabt werden..aber schuld an der Blutung bei mir waren Myome.

      frauenaerzte-im-netz.de/de_myom-was-ist-ein-myom-_388.html
    • Hallo Conny,

      eine Ausschabung sollte bei mir auch mal gemacht werden vor 2 Jahren, dann hörte es doch auf. Medikamente zum Stoppen der Blutung hatte ich schon mehrfach, hat auch geholfen damals. Als ich das letzte Mal so stark blutete, habe ich keine Medikamente genommen, da es zu risikoreich war aufgrund des Übergewichtes (Thrombose ). Ich hatte es inzwischen schon so oft, dass ich wohl ein wenig resgniert habe die letzten Mal und einfach abgewartet. Nur so langsam nervt es mich und es raubt einem ganz schön die Kraft.
      Werde am Montag auf jeden Fall zum Gyn gehen, die kann dann auch feststellen wie dick die Schleimhaut noch ist und ob vielleicht evtl auch eine Ausschabung gemacht werden muss. Hoffe ja, dass es nicht sein muss!

      Myome hat man bei mir bisher nicht festgestellt. Vielleicht ist das ja aber auch noch mal wichtig, danach zu schauen.

      Danke dir und lg
      Tanja
    • Mir fällt da nur eins ein: AB ZUM ARZT !!!

      Ja - meine Regelblutungen waren bis zu einem Jahr nach der OP auch SEHR stark und SEHR unregelmäßig. Annähernd wie Du es beschreibst. Aber eben NUR annähernd. Das hat sich wieder "schön" eingepegelt und ist - wie vor der OP - normal bei mir.

      Dein Blutverlust scheint ja doch recht hoch zu sein. Warte nicht das Wochenende ab - bitte !!!
      Grüße aus Berlin
    • Ich denke per Ultraschall kann sie es feststellen.

      Drück dir die Daumen..aber wenn es das ist und du musst zur Ausschabung musst du keine Angst haben.

      Man bekommt eine Vollnarkose und die OP geht vielleicht 15 Min. :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: :drueck: :drueck:


      Danach hast du auch wieder Ruhe.Der Blutverlust beeinträchtigt auch deine Gesundheit.
    • Hallo Duni,

      ja ich denke, ich hab es ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter genommen, weil ich das schon kannte....und immer, wenn es jetzt stoppte, habe ich gedacht, das war es nun aber wirklich - bis es wieder anfing. Ich werde morgen, wenn es nicht besser ist, ins Virchow Klinikum fahren, ich denke auch, dass das wohl das Beste ist. Es reicht mir auch so langsam, kann schon kein Blut mehr sehen!

      @ Conny;
      Ich hatte vor 10 Jahren mal eine Ausschabung, war auch wirklich nicht so schlimm! Hoffe trotzdem, dass es vielleicht auch ohne geht. Meine Magenbypass OP ist gerade 10 Wochen her und sooo große Lust auf noch eine OP habe ich gerade nicht. Aber wenn es sein muss, ok....

      Danke an euch und lg
      Tanja
    • Hallo Tanja,

      ich würd auf jeden Fall nicht bis Montag warten und morgen zum Arzt gehen. Mein Gyn hat morgen Privatsprechstunde, vielleicht könntest du da auch morgen früh anrufen und fragen, ob du als Notfall vorbeikommen kannst. Falls dir das lieber ist als das Krankenhaus...

      Bei mir haben mal 6wöchige Dauerblutungen und der Verzicht auf rotes Fleisch zu starkem Eisenmangel geführt, das war nicht wirklich schön.

      LG Dottie
    • Hallo Dottie,

      ich habe das Virchow ganz in meiner Nähe, ist an sich ganz praktisch :zwinkert:
      Ich bin auch noch Vegetarier, esse also gar kein Fleisch, was es für den Eisenhaushalt nicht so einfach macht.
      Habe schon vorsichtshalber Eisentabletten genommen, aber ich weiß gar inicht, ob man das mit Bypass noch so gut
      verwertet und an sich ist es heute auch schon sehr spät für die Eisentablette gewesen.
      Ich berichte morgen auf jeden Fall, was sich getan hat.

      lg Tanja
    • Gute Entscheidung - Virchow klingt vernünftig.
      Auf jeden Fall abklären lassen, damit ist nicht zu spaßen.
      Ich kenne das aber auch - man denkt immer - och geht ja noch, so schlimm isses schon nicht. Und in so einem "speziellen Fall" spielt ja auch oft die Scham eine Rolle (bei mir jedenfalls). Aber ich denke mir dann immer: das sind 1. Ärzte und es gibt nichts, was die nicht schon gesehen hätten und 2. es geht um die Gesundheit - die ist nicht unerschöpflich.


      Wäre wirklich schön, wenn Du uns hier auf dem Laufenden hälst.

      Die eine Gute Nacht und toi toi toi für Morgen :troest2:
      Grüße aus Berlin
    • Hallo Tanja,
      bei immer wieder kehrender zu starker Mens kann man statt einer Ausschabung eine Endometriumablation machen, wobei dann die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Mens sehr gering ist, aber das die ganze Gebärmutterschleimhaut entfernt wird, kann man danach nicht mehr schwanger werden und das ist die Frage in Deinem Alter, sonst ist es eine gute und sichere Sache.

      LG Hilsa
    • Mit dem Eisenmangel solltest du wirklich nicht spaßen. Lass dir die Werte geben... auch von älteren Blutabnahmen. Dann hast du Vergleichswerte. Auch ganz ohne Magen-OP hatte ich niedrige Werte und meine Frauenärztin hat nicht reagiert und die Blutungen mit 'das ist halt so' weggeschoben. Auch bei einer Ausschabung hat sie das 5-8cm große Myom in der Hinterwand nicht gesehen. Geh ins KH, da hatbei mir schon jeder Gyn das Teil im Ultraschall gesehen. Ein Chirurg, der sich nicht zu schade war, mal ein paar Minuten länger im OP zu stehen, für den gleichen Preis hat mir das Ding dann hysteroskopisch entfernt. Danach noch zwei Gnrh-Spritzen (durch die ganzen Hormonpräperate hat gar nix mehr gestimmt) und mein Zyklus ist jetzt wie als junge Erwachsene, ganz easy... alle 28 tage.... alles prima. Ich krieg heute noch einen Hals, wenn ich dran denke, wieviel Jahre ich mich damit gequälthabe.
      Ob es jetzt eine Verödung der Gebärmutterschleimhaut, eine Myomeentfernung, oder gar eine Gebärmutterentfernung wird... hängt immer davon ab, welchen Befund es gibt. Auf jeden Fall ist es nicht so, dass jeder Frauenarzt mit seine Ultraschallgerät umgehen kann... ich hatte zwei, die es nicht konnten.

      Wegen dem Eisenmangel.... geh zum Hausarzt.... wenn es nötig ist, soll er dir eine Infusion geben. Du hast ja wenig Chancen deinen Speicher über die Ernährung aufzufüllen.
    • Es gibt auch mittlerweile ein Medikament, das die Myome verkleinern kann. Den Namen habe ich leider vergessen. Und sie können per fokussierten Ultraschall auch ohne OP uund Vollnarkose entfernt werden, aber das zahlt nicht jede Kasse (TK u.a. ja).
    • Bin unsicher, wie ich nun heute verfahren soll, heute morgen war es erst weder weg und eben ging die Bluterei wieder los, allerdings nicht so stark wie gestern.
      Mache mir etwas Gedanken, wenn ich in die Klinik fahre, ob die mir nicht sagen, ich hätte ja mal längst zum Arzt gehen können.
      Ich werde in den nächsten Stnden entscheiden.
    • Liebe Berlinerin,
      warum nicht in die Klinik??? Da reißt Dir niemand den Kopf ab, warum auch?
      Was sollen die schon sagen? Du hast ja geguckt und nu ist es halt dringend!

      Wünsche gute Besserung.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz