Mdk ein Insider packt aus

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    • Mir wird ganz ganz anders, wenn ich diesen Bericht sehe.
      Alles Liebe,
      Kim-Nora



      1. OP 2011-08-24 Magenschlauch
      2. OP 2014-08-21 Mischform aus RNY und BPD-DS (bin etwas ganz Besonderes, hihi)
    • Ich habe mal bei einer Krankenkasse gearbeitet, was da an intimen Daten (Erkrankungen, Behandlungen, Gutachten) über Patientinnen gesammelt werden, ist sehr krass.
      Gott sei Dank gibt es den Kontrahierungszwang für gesetzliche Krankenkassen, private Krankenkassen würden ggf. diese Patientinnen nicht aufnehmen,
      da sie zu teuer sind. Da werden Deckungsbeitragsrechnungen über Patientinnen errechnet und ggf. die Patientin aus der Krankenkasse geekelt.

      Aber wie gesagt, dass wird schon seit Jahren so gemacht und ist nichts Neues.

      Die Mitarbeiterinnen des MDKs bekommen auch Leistungszulagen, um so mehr Fälle sie ablehnen, um so höher ihre Provision.
      Das daher dieser Neurologe Depressionen bekommen hat, wundern mich nicht. Als MDK-Mitarbeiterin darf frau nicht sensibel und
      auch keine Idealistin sein.

      PS: Das der Gesetzgeber das MDK-Verfahren nicht ändern möchte zeigt die Verabschiedung des neuen § 275 SGBV.
      Nun müssen die Krankenhäuser, wenn NACH MEINUNG DES MDKs eine Rechnung nicht "richtig" ist, die Behandlungskosten zurück gezahlt werden UND noch eine Strafe in Höhe
      des gleichen Betrages gezahlt werden.
      Ich weise nochmals darauf hin, dass der MDK eine Zweigstelle der Krankenkassen ist und NICHT neutral ist. ;-)

      Ein Wahnsinn, den wir der FDP und CDU Regierung zu verdanken haben.
    • Erschreckender Bericht.
      Aber weil diese Praktiken schon länger bekannt sind, muss man darauf achten auch dem MDK nur die nötigstens Unterlagen zukommen zu lassen. Und aus diesem Grund hab ich bei der Beandtragung meiner Leistungen nie Fotos mitgeschickt.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • :hallo1:

      Nachdem der MDK nicht unabhängig ist, heißt es auch hier. "Welch Brot ich eß, des Lied ich sing!"

      Die KK's haben immer die Aussage, daß der MDK entscheidet - was somit definitiv nicht stimmt. Es gibt auch vereinzelte KK's die sich gegen das Gutachten des MDK entscheiden - gerade bei unseren Op's.

      Wenn die "Kaufleute" der KK's keine medizinischen Entscheidungen treffen können/dürfen, dann muß wirklich eine unabhängige Stelle her, die nach medizinischen Aspekten begutachtet - und keine Stelle, die von den KK's bezahlt wird. Ich frage mich, ob von den KK's bei den Unterlagen, die zum MDK geschickt werden, gleich ein "Wunsch" beigefügt wird.????? :nix: :nix:

      Ich hoffe sehr, daß dieser Beitrag ein Umdenken bringt.
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008
    • Hat das jetzt auch nur eine von euch wirklich ernsthaft verwundert, was in dem Beitrag erzählt worden ist?

      Ich bin aber auch der Meinung, dass das alles nur so gut in D funktioniert, weil viele hier so wunderbar Obrigkeitshörig sind. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass derjenige, der für sein gutes Recht kämpft, auch noch der dumme Schmarotzer ist. Denn wenn so ein Gutachter erstmal ein paar Verfahren wegen Beleidigung, Verleumdung und Co. laufen hätte, würde er vermutlich auch recht schnell wieder vernünftige Gutachten schreiben und nicht mehr diese Rückendeckung von der Krankenkasse bekommen.
      Das Prinzip MDK/KK lässt sich auf so viele Behörden in Deutschland übertragen. Die Leute werden um ihr gutes Recht betrogen, es wird willkürlich entschieden und man entschuldigt sich auch noch, falls man dem Schreibtischtäter irgendwelche Mühe gemacht haben sollte.

      Etwas OT aber doch irgendwie schon noch dazugehörend:
      Wie oft gibt es hier die Frage nach Antragsschreiben, Fotos, Lebens- und Leidensgeschichte - man zieht sich schon seelisch und oftmals auch körperlich schon bis auf die Unterhose aus, geht auf die Hinterbeinchen und bettelt darum, dass der Antrag bewilligt wird. Kein Wunder, dass einen die Behörden da nicht ernst nehmen und eben auch wie einen Bittsteller behandeln.
      Man ist aber ein Kunde, ein "König" wie es so schön heisst - und es gibt jede Menge Gesetze die regeln, was der VertragsPARTNER KK zu leisten hat. So wie man selbst auch Rechte und Pflichten hat. Wenn man sich das nur oft genug in Erinnerung ruft und bei der KK entsprechend selbstbewusst auftritt, dann sollte das eigentlich der erste Schritt sein, um eine Änderung im System zu bewirken.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?