Liebe MoppiDick,
kann gerne Suppenrezepte liefern ... Suppe geht immer.

Was auch gehen sollt ist püriertes GEmüse (Hokaidobrei, z.B. toooooootal legga!).
Alle Gemüse, ausser den Blähenden, gehen i.d.R.- gut.

"Anfangsbelag"; Frischkäse oder vegetarische Brotaufstriche oder Quark (ich liebe Frühlingsquark/Kräuterquark - "normaler Quark" is nich so meins, ABER viele lieben den mit Marmelade).

Leider ist es wohl so, daß es fast bei jedem/jeder ein bissje anders ist (was vertragen wird, was nicht) ... von daher wird Dir wohl das "Ausprobieren in eigener Sache" nicht "erspart" bleiben.

... guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut kauen, einen Biss, guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut kauen - WARTEN, nächsten Biss, guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut kauen - warten ..... SO sollte Dir auch beim Ausprobieren die Kotzerei weitgehend erspart bleiben ....

Alles Gute ..

Hey MoppiDick,

es wurde hier im Forum mal dieser Link gepostet bei Fragen zum Ernährungsaufbau nach Magenbypass-OP
waldklinikumgera.de/de/wk-gera/21977.html

Vielleicht hilft dir das ein bissel weiter.

LG, FlauschiBauchi

Ich darf nur püriertes essen 4 Wochen lang, darf aber fast alles essen, soll mich nur fernhalten von Kohl und scharfem Essen...
Vielleicht probierst du mal Wasa leicht und cross mit Schmierkäse, der zergeht richtig im Mund

Keine 6 Monate Ernährungsberatung im Rahmen des MMKs vor der OP gehabt?

Keine Beratung bzgl. Ernährung nach der OP im KH gehabt?

Keinen Ansprechpartner bzw. EB in der Klinik?

Also zu Anfang habe ich z.B. Hüttenkäse mit Paprika, Salz und Pfeffer oder gemischten Kräutern gegessen, Quark mit Apfelmus, geriebenen Apfel (um die Verdauung anzukrubeln), Suppen in jeder Form, zerdrückte gekochte Karotten, Joghurt mit zuerdrückten Erdbeeren.

Alles püriert oder ganz klein gedrückt. Ging prima und wenn ich wirklich gaaaaaanz langsam, Bissen für Bissen und langen Pausen dazwischen gegessen habe, dann war ich ja schon nach 3-4 Löffeln pappsatt. Also hat sich warmes Essen für mich kaum gelohnt, wäre in der Zeit sowieso kalt gewesen !

Ich bin allerdings auch gestürzt, dass Du keine Ernährungsberatung vor der OP und keine genauen Anweisungen für nach der OP bekommen hast. Das ist ja schon fast fahrlässig ! Ruf dich mal im KRankenhaus an und frag, ob die nicht eine Ernährungsberatung anbieten. Bei uns hat man als AC operierte lebenslang Anspruch, die ´Klinikeigene Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen.

Ich habe leider auch nur einen Essleitfaden nach der OP an die Hand bekommen, auf den Gerichte stehen, die ich vor und nach der OP nicht mag.
Die Ernährungsberaterin VOR der OP hat mir auch nur die Ernährungsumstellung vor der OP erklärt, nach der OP gab sie nur den Hinweis viel Eiweiß zu essen/trinken.
Also ich fühle mich auch nicht so fit in Sachen Ernährung, das meiste Wissen hole ich mir eh hier und über meiner Selbsthilfegruppe.

Du hast hier schon viele tolle Tipps bekommen, die ich auch alle so bestätigen und unterschreiben kann :)

Mir stellen sich aber dieselben Fragen wie Petra. Besonders während des MMK sollte man doch einiges über gesunde Ernährung lernen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute.

Generell kann ich dir noch als Tipp geben: Probiere einfach alles, worauf du Appetit hast (und was natürlich einigermaßen im Rahmen der jetzigen Möglichkeiten liegt).

Hallo,

was Informationen von Ernährungsberatern usw. angeht, gebe ich Euch nur teilweise Recht. Ich war auch 6 Monate lang bei der EB. Hauptthema waren regelmäßige Essenszeiten. Dann habe ich ein paar Infos bekommen, wie ich Fett und Zucker reduzieren kann (Milchbrötchen statt Croissant, Lakritz statt Schokolade usw. usw.) Ausserdem gab sie mir ein Buch mit von der Verbraucherzentrale, mit schnellen Rezepten, wo man sich fleißig an den fertigen Zutaten eines Kühlregals bedienen soll. Gesund ist was anderes. Von der Ernährung nach der Op war garkeine Rede.
Im Krankenhaus war auch keine Ernährungsberatung (hatte man mir jedoch im Vorgespräch zugesagt). NACHDEM ich dort schon essen durfte, bekam ich eine Broschüre einer Pharmafirma, die ich mir durchlesen sollte. Dort standen u.a. ein paar Verhaltensregeln beim Essen drin und ich wurde nur gefragt, ob ich sie gelesen habe. Kein Arzt oder eine der Schwestern hat mit mir darüber gesprochen.
Ich war nur froh über mein Wissen aus dem Forum und der SHG.

Bei mir ging recht schnell nach der Op Fisch ganz gut, habe vorzugsweise kleine Schollenfilets genommen, gebraten und gewürzt. Beilagen lasse ich fast immer weg, da es sonst zuviel wird.
Auf Brot gibts diesen ganz dünn geschnittenen Geflügelaufschnitt, Frühlingsquark, Hüttenkäse usw. usw. Oder auch mal ein Rührei, dies aber ohne Brot, da sonst zuviel.
Gekochtes Gemüse in etwas Kartoffelbrei "gematscht" oder einfach in Brühe püriert als Suppe

Habe mal ein Bild angehängt mit dem Mittagessen, was ich 6 Tage nach der Op im Krankenhaus vorgesetzt bekam, das Hintere ist übrigends Sauerkraut

Sorry, aber ich finde es unverantwortlich von allen Beteiligten, so unvorbereitet 1. eine OP zu genehmigen, 2. eine OP durchzuführen, 3. sich operieren zu lassen....

Moppi, das hilft dir jetzt im Moment nicht, aber so allgemein gesprochen regen sich immer alle auf, dass sie 6 Monate MMK machen müssen (warum du eigentlich nicht???) und jetzt sieht man mal wieder das Ergebnis, wenn nichts gemacht wurde. Unvorbereitet auf den OP-Tisch, und jetzt geht es los, keine Ahnung usw.

Hier im Forum müsste es aber ohne Ende Ernährungstipps für die erste Zeit geben, schau dir mal die Rubriken an, da dürfe es auch jede Menge Rezepte geben.

Und ruf mal deine Klinik an wegen Unterlagen.

LG

Petra

@Petra 71

Jetzt wird es etwas off topic, aber ich möchte auf deinen Beitrag antworten.

Ich für meinen Teil war im Rahmen meiner MMK-Phase bei 3 Ernährungsberaterinnen, bei der
1. konnte ich mir ständig anhören, wie schlecht sie von der Krankenkasse bezahlt wird, so dass sie gezwungen wird 2 Patientinnen gleichzeitig zu beraten/behandeln.
Das hatte zur Folge, dass sie während meines Beratungsgesprächs (immerhin 55€ pro Stunde) mehrmals die Patientin im Nebenraum behandeln ging und Telefonate entgegen nahm und minutenlang sich am Telefon mit anderen Patientinnen unterhielt.
Ich wechselte die EB!
Bei der 2. EB wurde mir nur gesagt wie ich als nicht Operierte meine Ernährung umstellen kann. Meinen Hinweis, dass ich mich schon für eine SM-OP entschieden habe und die EB nach der OP gerne kennen lernen würde, entgegnete sie mit, dann kommen sie nach der OP wieder. Aber einige Tipps gab sie mir schon an die Hand, aber das waren eher sehr pauschale Tipps. Wie viel trinken, nicht essen UND trinken und Eiweißshakes zu nehmen.
Die 3. EB sah sich nur mein Ernährungsprotokoll an und maulte mich an, dass ich mich gar nicht wundern müßte, dass ich zu dick bin. Ich halte zwar die Essenszeiten ein, aber ich aß ihr viel zu kohlenhydratreich.

Also bei keiner der 3 EB fand eine kompetente Beratung statt, bei der ich den Eindruck gehabt hätte, dass da etwas planvoll angegangen wird.
Alle 3 EB wurden von meinem operierenden Krankenhaus übrigens empfohlen.

Auch die EB im Krankenhaus, gab mir eine Ernährungsliste an die Hand, eine Beratung sieht m. E. anders aus.

Wie ich schon erwähnte, die eigentliche und kompetente Beratung erhielt ich von der SHG-Herne, gerade die Leitung Ramona hat mich sehr gut unterstützt
und sehr viele brauchbare (weil praktische) Tipps gegeben.

Hiermit auch mal ein dickes Lob an meine SHG in Herne und auch an dieses Forum!!!!

Liebe Grüße
Sonnenufer

Ich kann Petra zustimmen, ja so sollte der Weg eigentlich auch aussehen.
Aber bei mir war der Leidens- und Zeitdruck so groß, dass ich endlich operiert werden wollte
und da kann ich Moppidick wiederrum verstehen.

@ Sonnenufer ....Leidensdruck hin oder her..verstehen kann man das, aber hallo hier wird mit der eigenen Gesundheit gespielt, wenn man übertrieben gesagt mit Null Grundwissen in die OP geht, da kann ich Petra 19171 nur Recht geben.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen wie so was laufen kann..selbst wenn man sich sogar ein Haustier kauft macht man sich doch von A - Z vorher schlau, weil man nichts falsch machen will..warum hier nicht???

Klar es gibt genügend schwarze Schafe unter den EB und man kommt sicherlich auch nicht mit jeder EB auf eine "Wellenlänge", aber die Grundinformation bekommt man doch für das Verhalten nach der OP sicherlich im KH und von der EB oder schon monatelang durch das MMK und die Feinabstimmung mit Erfahrungswerten und Ratschlägen von selbst Operierten gibt es dann in der SHG oder im Forum, aber wie gesagt hier wird gerade das Pferd von hinten aufgezäumt.
Gerade als Mutter habe ich doch meinen Kindern gegenüber die Verantwortung wenn ich mich für die OP entscheide, dass ich Alles, hier die Ernährungsberatung vernünftig vorbereite

Wenn bei Dir im Ort der Ernährungskurs etc. später anfängt, gibt es da nicht im Nebenort einen anderen, den Du jetzt schon besuchen kannst???
Besuchst Du keine SHG, in der Du dich mit anderen Operierten austauschen kannst???
Hast Du im KH niemanden kennengelernt der auch Operiert wurde, mit dem Du in Kontakt treten kannst???
Schalte das KH bzw. die dortige EB ein, zur Not Deine KK, die Dir da raus helfen muss!!!

Ich hoffe, dass Dir besonders schnell und sinnvoll geholfen wird.

LG Hilsa

Natürlich greift man nach jedem Strohhalm... aber wir alle sollten im Laufe der Jahre gelernt haben, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Und dass man sich nicht einfach mal so unter's Messer legt und danach alles von alleine läuft...

Denn auch eine OP ist nur eine Krücke und hat viele Risiken, wenn man sich dessen vor der OP nicht bewusst ist und sich nicht wirklich kundig macht, kann ich das persönlich nicht verstehen. Gerade weil wir so oft mit "Diätversprechen" usw. auf die Nase gefallen sind, sollten wir doch besonders skeptisch sein. Aber ich schließe wieder ein mal von mir auf andere. Und gerade WEIL du Mutter von 3 Kindern bist!!! Du hast schließlich Verantwortung.

Mein Orthopäde hat mir damals die OP empfohlen. Hätte ich damals sofort einen Antrag gestellt und die Zusage erhalten, wäre ich unvorbereitet in eine falsche OP gelaufen und sehr wahrscheinlich kreuzunglücklich geworden, da ich gar nicht gewusst hätte, auf was ich mich einlasse. Ich habe mich 1 Jahr lang intensiv eingelesen, Erfahrungsberichte gelesen, OP-Methoden abgewägt, Pro- und Kontralisten erstellt, eine SHG besucht, Ärzte befragt usw.

Wie auch immer, das Kind liegt jetzt erst mal im Brunnen, du solltest dich jetzt schnellstmöglich ins Thema einlesen, hier im Forum findest du alles, was du wissen musst. Ich kann halt nur jedem raten, das MMK gewissenhaft durchzuführen, nicht für die KK, sondern für sich!!! Alles, was man vorher lernen kann, hilft einem nach der OP, um besser zurecht zu kommen. So kann man sich auf die erste Zeit zuhause einstellen, entsprechend vor der OP einkaufen, damit man die erste Zeit nicht ständig im Supermarkt rumlaufen muss. Und nicht rumjammern, wenn man 6 Monate lang noch mal alle Kräfte für eine konventionelle Abnahme mobilisieren soll.

LG

Petra

ich bin am 16.5. operiert und habe auch einen Bypass, bei mir geht 1/4 Brötchen mit Käse oder Frischkäse oder Leberwurst etc
alle super aber es geht kein Ei, mittags nur eine Miniportion Kartoffel ( 10-15 Gramm) dazu 10 Gramm Gemüse und etwas Quark, Fleisch geht noch nicht aber etwas Tunfisch aus der Dose gut püriert als Soße klappt auch
Suppen gehen auch aber keine blähenden Sachen wie Erbsen oder Bohnen...auch keine Miniportionen davon
also es ist ein harter Weg aber er lohnt sich

ach ja und ausprobieren muss jeder für sich selber, das hatte ich auch vor der OP nicht so gesehen

meine Ernährungsberatung vor der OP war und ist KEINE Hilfe, meine jetzige Ernährungsberatung hilft auch nicht wirklich, denn sie können nur Richtwerte angeben und jeder Mensch reagiert anders...z.B. Eiweißshake oder Eiweiß in Joghurt...dann wird mir regelmäßig übel

Hallöchen

Ohne nochmals das Thema richtig aufzugreifen, WIE Du die OP genehmigt bekommen hast ohne 6 Monate EB, möchte ich doch auf einen anderen Punkt heraus.

Du schriebst im Eingangsthread, dass Du Dich so überhaupt nicht auskennst mit gesunder Ernährung - und das Du drei kleine Kinder hast. Hm...Wie sieht denn die Ernährung Deiner Kinder aus???!!!! DAS würde mich interessieren! Wenn Du Dich nicht mit gesunder Ernährung auskennst, ok, ist Dein Leben, Dein Körper, Dein Wille etwas zu lernen oder nicht, bleibt Dir selber überlassen. Aaaber wenn Kinder im Spiel sind, dann hast Du in meinen Augen die Verantwortung zu tragen, diese Kinder auch gesund und ausgewogen zu ernähren!

Aaaaalso - schleunigst zur EB (schön, dass Du schon einen Termin hast) und sich mehr als ein oder zwei mal beraten lassen! Mach einen ganzen Kursus mit, auch wenn die KK nicht alle Kosten übernehmen sollte! Lerne für Dich und Deine Kinder gesundes Essen, ohne Tüten und dergleichen, zuzubereiten! An den Volkshochschulen gibt es auch gute Kochkurse, in wenigen Wochen/Monaten könntest Du dann auch dieses selbst zubereitete Essen essen - und dabei Dir und Deinen Kindern etwas Gutes tun!!!

GlG und bitte - nix für ungut :zwinkert:
bubble