Extreme Gewichtszunahme....Hilfe, ich bin am Ende!!!!

sureya · 7. Juli 2013, 19:51

Hallo ihr Lieben

Ich weiss nicht mehr weiter und hoffe jemand kann mir helfen!?

2010 bekam ich bei ca 119 kg meine Magenbypass. In den 24 Monaten nach OP hab ich um die 47kg abgenommen und mein niedrigstes Gewicht lag bei 71kg. Seit ca. März letzten Jahres nehme ich immer mehr zu und es hört nicht auf. Das Kleid auf dem Foto habe ich Heute nach laaanger Zeit mal wieder angezogen (bzw. probiert anzuziehen). Ich bekomme es kaum über meine Brust, Bauch und Po. Mir passt nichts Mehr in Größe 42. Ich bereue es meine Kleidung in Größe 46-52 verschenkt zu haben, denn ich glaube ich würde nun locker in eine 46 passen.
Ich weiss nicht was ich machen soll.....

Letztes Jahr bin ich nach zwei Wochen Schmerzen und Krämpfen für knapp vier Wochen ins Krankenhaus gekommen. Es war so schlimm, dass ich nicht mal einen Joghurt essen konnte ohne danach am Tropf mit Morphium zu hängen und heulend auf dem Klo zu sitzen. Ich dachte ich müsste entbinden, so starke Schmerzen hatte ich (musste mich zum schluss mit den Füßen am Schrank gegenüber abstützen beim pressen). Nach einer Bauchspiegelung, stellte man mehrer Verwachsungen fest. Logischerweise nahm ich einige Kilos ab und damit ging es mir richtig gut. Nach eingen Tagen konnte ich dann wieder alles essen und das ist bis Heute so geblieben. Ich kann alles essen und davon dann auch relativ viel. Übergeben ist für mich ein Fremdwort, dafür habe ich extreme Blähungen, Bauchschmerzen und Selter bereitet mir auf leeren Magen starke Schmerzen (Cola etc geht immer ohne Probleme).
Naja, nun habe ich sehr viel zugenommen und traue mich nicht mal auf eine Waage aber ich schätze nun bestimmt wieder bei 90kg zu liegen :( . Es macht mich so fertig, weil ich mich nicht unter kontrolle habe, selbst Diäten helfen nicht, weil ich die Kraft nicht habe sie durchzuziehen..ALLES WIE FRÜHER!!!!!
Ich könnte nur noch heulen und weiss nicht was ich tun kann.
Ich denke darüber nach zu meiner Ärztin zu gehen und mich über eine zweite OP zu informieren aber geht das überhaupt???? Kann man sich nochmal operieren lassen?? Wenigstens den Magen nochmal verkleinern???? Oder was anderes??? Ich brauche BITTE BITTE Hilfe denn ich weiss nicht weiter und zerbreche langsam daran... :(

DANKESCHÖN
Natalia

lunatina · 7. Juli 2013, 20:16

Hallo

Darf ich fragen, was genau du so über den Tag verteilt ißt ? Eine beispielhafte Auflistung wäre nicht schlecht. Treibst du aktiv Sport ? Wenn ja was und wie oft ?

Der Bypass ist ja nur eine Krücke und am Anfang nach der Op ist es relativ einfach, Gewicht zu verlieren. Erst im Nachhinein muß man Disziplin aufweisen und mit sich konsequent sein. Bei mir greift mein Bypass sehr gut. sobald ich irgendetwas esse was sehr süss ist, bekomme ich ein Dumping vom Feinsten. Somit komme ich gar nicht erst in Versuchung etwas Süßes zu essen oder zu trinken. Wie greift und reagiert dein Bypass denn bei dir ?

Ich würde einfach nochmal bei deinem AC vorstellig werden und ihm die Lage schildern und seine erfahrene Meinung dazu hören.

LG

Duni1970 · 7. Juli 2013, 20:47

Liebe Natalia,
meine ganz ganz große Bitte an Dich: BITTE fasse Dir ein Herz und stelle Dich auf die Waage.
Bitte verschließe nicht die Augen vor Deiner Zunahme und (ggf.) der Realität - stelle Dich Deiner Situation.
Das ist aus meiner Sicht sehr wichtig !!!

Du schreibst: "... selbst Diäten helfen nicht, weil ich die Kraft nicht habe sie durchzuziehen ..."

Das ist doch schonmal ein Indiz für Deine Zunahme.

Du schreibst: "... Selter bereitet mir auf leeren Magen starke Schmerzen (Cola etc geht immer ohne Probleme) ..."
Du trinkst vermutlich regelmäßig Cola / Getränke MIT Kohlensäure !?!?! - könnte ein zweites Indiz für Deine Zunahme sein.

Du schreibst: "... Ich kann alles essen und davon dann auch relativ viel. Übergeben ist für mich ein Fremdwort ..."
Aus meiner Sicht ein drittes Indiz für Deine Zunahme - Du isst so viel und "wartest" vergeblich darauf, das Du Dich übergeben kannst?

Liebe Natalia, :friends: ich finde Deinen Text sehr sehr offen und ehrlich. Das ist doch schonmal ein erster Schritt - Du weißt ja "eigentlich" was Du ggf. falsch machst - schreibst es ja ganz offen. Und ich möchte auf keinen Fall "die Frau Klugscheißer" spielen. Denn - auch ich trinke mal ein süßes Getränk mit Kohlensäure oder auch ich habe schonmal zu viel in mich reingeschaufelt. Aber ich habe es (noch) unter Kontrolle. Und bei mir handelt es sich diesbezüglich um Ausnahmen. Ich stelle mich regelmäßig auf die Waage und versuche so - nicht wie früher - die Kontrolle über mich und mein Essverhalten zu verlieren.

Versuche Dich viel zu bewegen und viel zu trinken.

Besuchst Du eine SHG? Wenn ja, sprich dort mit den Leuten - ggf. können die Dir auch ein paar hilfreiche Tipps geben.
Und ein Termin bei Deiner Ärztin kann natürlich auch nicht schaden. Nur ob hier eine "weitere OP" für Dich "herausspringt" wage ich zu bezweifeln.

Phönix60 · 7. Juli 2013, 22:15

Liebe Natalia, ich kann mich Duni nur anschließen.
Bitte bleib bei der Stange. Verzweifel nicht! Mach weiter!!!!
Ich wünsch dir Kraft und Geduld.

Spatzeli · 7. Juli 2013, 22:22

hallo natalia,
ich kann mich dir nur anschliéßen ich bekomme nie dumpings und ich esse heute leider fast genauso wie vor der op. bin genauso scheisse drauf und könnte ausrasten wenn ich mich wiege. aber leider ist die sucht immer noch stärker und auch ich halte nicht durch. ich wiege wieder 97 kg nach der abnahme waren es 83 kg, das sagt alles aus.
lg elke

sureya · 8. Juli 2013, 06:23

Hallo ihr Lieben..

Was ich am Tag alles esse, kann ich nicht wirklich aufzählen aber es fängt frühs mit einer Scheibe Brot an, später dann auf Arbeit esse ich zwei Brötchen, wenn ich nach Hause komme koche ich dann und das kann wirklich alles sein!! Zwischendurch esse ich halt mal hier mal da was und das dann bis ich ins Bett gehe.
Wie ich schon sagt, ich kann wieder alles essen und mein Problem besteht einfach darin "ICH ESSE SO WIE FRÜHER" und kann es nicht mehr kontrollieren

. Natürlcih warte ich nicht auf ein Dumping, es hätte auch keinen Sinn, denn wie gesagt dumping=Fremdwort. Morgens habe ich seit meiner OP immer Durchfall und das ganz egal was ich esse. Salat vertrage ich von anfangan nicht mehr. ich kann ihn nur schlecht vertdauen und bekomme meine berühmten Schmerzen (früher habe ich Salat geliebt). Und so hat das alles angefangen, ich kann keinen Salat essen aber vertrage Pizza, Pommes etc Super. Ich vertrage keine Selter (früher habe ich nur Selter getrunken) dafür aber alles andere mit Kohlensäure und so habe ich immer nur Sachen gegessen und getrunken von denen ich keine Schmerzen bekommen habe. Nun bin ich wieder FETT

Ich esse und trinke Falsch und zuviel aber wie schon gesagt, der Bypass ist nur eine Krücke und somit ist es mir unmöglich diesen inneren Schweinehund zu überwinden :nicht mit mir:

DUNI bist du bei Dr. Rosenthal?
Nein, ich bin in keiner SHG und Sport mache ich auch keinen, denn nach der Arbeit würde ich da nicht hingehen :rotwerd:

ELKE wärst du so lieb und würdest mir (uns) erzählen wie es bei dir so ist?

lg natalia

wanda · 8. Juli 2013, 07:41

Liebe Natalia,
nun haben uns unsere OP´s eine "relativ leichte und unkomplizierte" Gewichtsreduzierung ermöglicht, ja, die Krücken haben ihren Dienst getan ... nun sind wir wieder gefragt.

Du weißt genau, wo es hakt (Zitat):
"ich kann wieder alles essen und mein Problem besteht einfach darin "ICH ESSE SO WIE FRÜHER" und kann es nicht mehr kontrollieren ;-(".

Auch ich merke, wie "Schlendrian" einzieht .. hier ein happs, da ein bissen, dort ein Stückchen - Kleinigkeiten und ich hab ja mein Ziel erreicht, da werd ich doch auch mal ....... NEIN. Wenn ich nicht wieder dort landen will, wo ich war, dann darf ich nicht essen wie früher! Dann gilt nach wie vor 3 Mahlzeiten (ganz Manchmal 4 - allerdings nur in Verbindung mit ausserordentlich viel Bewegung), mittags und abends keine KH.
Halte ich mich nicht dran, habe ich wesentlich schneller als meine schlanken Freundinnen, 1-2 kg zugenommen.
NOCH gelingt mir das gegensteuern ganz gut - noch.

Fest vorgenommen habe ich mir, sollt meine Zunahme ausufern, fange ich quasi mit dem MMK wieder von vorne an!!! Lasse mir von den Fachmenschen nochmal helfen.
SOLLTE es für die Zunahme keine "körperlichen" Ursachen geben - Hormonumstellungen, Mangelerscheinungen ...BITTE ÄRZTLICH ABKLÄREN LASSEN! - was soll dann eine 2. OP helfen???

Wir würden wieder abnehmen - und wenn die Krücke den Dienst aufgibt, wieder zunehmen.
Nützt alles nichts Ernährung, Verhalten, Bewegung ... ohne die 3 Säulen kann NIEMAND dauerhaft sein Gewicht halten.

Wünsch Dir alles, alles Gute .. eine nette SHG in deiner Nähe .. gute EB und VT und was immer Du brauchst.
bleib dran, es lohnt sich!!!!

didea · 8. Juli 2013, 07:54

da ich nicht operiert bin kann ich natürlich leicht reden , keine Ahnung wie es sich bei mir entwickelt. Kann da Wanda nur zustimmen , ich glaube wir übergewichtigen müssen eben immer ein leben mit dem Schweinehund kämpfen sonst hilft uns auch keine OP .

Vielleicht wäre eine Verhaltenstherapie sehr gut für Dich und vielleicht eine SHG in deiner Nähe, da geht es bestimmt auch ein paar so und vielleicht ist das eine Hilfe für Dich !

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute !

LG

catweazle*1 · 8. Juli 2013, 10:19

Natalia,

ich denke wir bleiben ein Leben lang süchtig nach Essen.

Mein SM ist nun auch 2 Jahre alt und auch ich muss mich täglich diszipliniert
verhalten das ist manchmal sehr schwer und dann habe ich Tage wo ich mich
damit gar nicht so schwer tue. :rotwerd:

Keine Ahnung was da in meinem Kopf vorgeht, wichtig ist das man immer wieder
sich selber '' zurechtrückt''.

Jeder Tag ist eine neue Herausforderung :]. Das mit dem Aufschreiben finde ich sehr
gut erst dann sieht man was so alles in den Mund wandert. :troest2:

Marlies :zwinkert:

Elke-xxl · 8. Juli 2013, 14:29

Hallo Natalia,

ich gehöre inzwischen zum Kreis der Umgebauten....kenne also das Problem der Wiederzunahme sehr gut.

Ich versuche Dir mit ein paar Fragen weiterzuhelfen:
- trinkst Du zum Essen? oder hälst Du Dich brav an die Trinkpausen (30 Minuten vor dem Essen nichts Trinken, nichts zum Essen dazu und frühestens nach 30 Minuten wieder? Googel-Tipp: pouch rules

- ist mit Deiner OP-Methode noch alles in Ordnung? wann war die letzte Kontrolle in der AC-Klinik? welche Untersuchungen wurden gemacht?
Bei mir waren das mit dem Magenband: Schluckröntgen und Magenspiegelung

- was macht Dein Stoffwechsel tatsächlich? BIA-Mesung, o.ä.

- hast Du Begleiterkrankungen, die die Abnahme erschweren?
z.B.:
Auch wieder da... vielleicht kenne ich ja noch ein paar alte Hasen?

- was macht Deine tägliche Vitamin- und Eiweißergänzung: besonders beim Magenbypass extrem wichtig!
bin platt....

Die erhrliche Ursachensuche ist ganz wichtig und besonders bei der Wiederzunahme braucht man die Hilfe seiner AC-Klinik und deren Netzwerk, ggf. auch noch mal in Richtung MMK ansetzen: Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie.

Viele Grüße, Elke.

Léa-Marie · 8. Juli 2013, 15:35

ich bin ja noch relativ frisch operiert .... aber mir fällt auch auf das du wohl wenig trinkst

ich habe nach wie vor zu tun um zwischen meinen Mahlzeiten 3 + 1x Eiweißshakt auf meine 2 Liter zu kommen
und ja bei Selter mit Sprudel hab ich auch wahnsinnige Schmerzen ... hab ich einmal gemacht und dann nie wieder
es gibt stilles Wasser oder Kaffee oder viel Tee ...... auch kalt jetzt im Sommer

gebt nicht auf und lasst wirklich mal euer Blut untersuchen zwecks Mangelerscheinungen
das sollte man nie unterschätzen

lg Léa

michaela2 · 8. Juli 2013, 16:30

Hallo,

nachdem Du augeschlossen hast, was meine Vorrednerinnen als mögliche Ursachen erkannt haben könnten, bleibt Dir immer noch die Möglichkeit den Magen erneut verkleinern zu lassen, oder vielleicht zu einem BPD-DS aufzurüsten. Du kannst Dich ja mal an den Chirurgen Deiner Wahl um Rat wenden.

Viele Grüße und viel Erfolg

Michaela

Duni1970 · 8. Juli 2013, 17:28

Ja, ich bin bei Frau Dr. Rosenthal.

Du schreibst wieder so viele Dinge die Du täglich falsch machst. Du WEIßT es doch.
Elke hat aus meiner Sicht paar super Tipps aufgeschrieben. Gerade die regelmäßige zufuhr von Vitaminen u Eiweiß ist sehr wichtig. Ein Mangel k a n n beispielsweise auch Heißhunger auslösen.
Verzichte auf Getränke mit Kohlensäure - aber trinke viel.

Naja, Tipps haben wir ja reichlich für Dich und ich möchte Dir ausdrücklich sagen, das ich Dich verstehe. Und auch nachvollziehen kann, wie Du Dich gerade fühlst. ABER - DU mußt auch "mitarbeiten" und möglichst wieder "an Dir arbeiten". Und nicht gleich nach einer "neuen OP rufen".

Wie Elke schon schrieb: Eine EHRLICHE Ursachensuche ist ganz wichtig. Jammern hilft da nicht.

Und: SHG besuchen - denn reden mit "echten Menschen" die Dich verstehen hilft auch manchmal.

Sollte alles nichts bringen - dann natürlich immer einen Arzt zu Rate ziehen.

Loch Ness · 8. Juli 2013, 18:02

Hallo Natalia,

tja, da kommt mir doch so einiges bekannt vor - willkommen im Club. Auch bei mir ging es seit März d.J. wieder "nach oben". Warum??? :nix:

Also habe ich, zugegeben mit sehr großem Widerwillen, doch irgendwann angefangen, ein sog. Ernährungsprotokoll zu schreiben. Am "einfachsten " (für mich) gings auf fddb und siehe da - ich scheine ja wirklich permanent am Essen zu sein und habe den Überblick, was ich esse, komplett verloren. Die "Strafe": nicht nur einige Kilos mehr auf der Waage, nein, mir ist auch immer wieder k...übel und ich ernähre mich stellenweise sogar von den Notfalltropfen von Dr. Bach. Dieses Ernährungstagebuch schreibe ich nicht regelmäßig, aber so ab und zu. Am Anfang nur 1x die Woche, inzwischen bin ich schon bei 3 Tagen und das ist für mich relativ viel. Seitdem ist mein Gewicht auch nicht mehr nach oben gegangen (aber leider auch nicht mehr nach unten). Ich werde jetzt wieder anfangen, meine Mahlzeiten abzuwiegen und wirklich kontrollieren, was und wieviel ich davon esse. Und vor allem werde ich versuchen, nur 3 Mahlzeiten am Tag zu mir zu nehmen, ich denke, das dies auch für Dich ein Schritt in die richtige Richtung ist - oder??

Drücke Dir die Daumen.

LG
Nessi

Caprese · 9. Juli 2013, 08:13

didea schrieb:

da ich nicht operiert bin kann ich natürlich leicht reden , keine Ahnung wie es sich bei mir entwickelt. Kann da Wanda nur zustimmen , ich glaube wir übergewichtigen müssen eben immer ein leben mit dem Schweinehund kämpfen sonst hilft uns auch keine OP .

Nicht nur wir Übergewichtigen müssen kämpfen. Wir leben nun mal in einer Gesellschaft des Überflusses und der mangelnden Bewegung. Wer also nicht grade auf dem Bau arbeitet, der muss genauso kämpfen wie wir auch.

Liebe sureya,

ich denke, dass Dir eine weitere OP auch nur bedingt helfen wird, wenn Du Dein Verhalten nicht anpasst. Und Du bist ja "nur" auf 90kg wieder hoch und hast bereits einen Bypass... mit jeder weiteren OP sinkt Deine Lebensqualität (es sei denn, es gibt medizinische Gründe für eine weitere OP wie z.B. bei Elisabeth, die so von dauernden Dumpings loskommen konnte) und Du hast ein erheblich erhöhtes OP-Risiko!
Letztlich schreibst Du es ja schon selbst... nach der Arbeit magst Du keinen Sport mehr machen, Du trinkst Getränke mit Kohlensäure, Du isst zwischendurch... all das kann Dir keine OP der Welt mies machen. Natürlich gibt es Menschen, die auf Sport verzichten können, aber das ist die Minderheit. Ohne Sport geht es normalerweise nicht. Kohlensäure ist tabu. Wenn es dann nach einer AC-OP doch problemlos geht... schön, aber nicht die Regel und nicht empfehlenswert. Das "grasen" also immer mal eine Kleinigkeit essen... das wird Dir auch der kleinste Magen der Welt nicht verbieten können...

Wie wäre es mit einer ambulanten Verhaltenstherapie in Verbindung mit einer guten Ernährungstherapie? Oder einer stationären längeren Reha in einer speziellen Klinik? Denn das sind alles Angebote für den Kopf und gegen den Schweinehund - das was Du im Moment eigentlich am meisten gebrauchen könntest.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Weg!

sirod · 22. Juli 2013, 01:26

wanda schrieb:

Liebe Natalia,
nun haben uns unsere OP´s eine "relativ leichte und unkomplizierte" Gewichtsreduzierung ermöglicht, ja, die Krücken haben ihren Dienst getan ... nun sind wir wieder gefragt.

Du weißt genau, wo es hakt (Zitat):
"ich kann wieder alles essen und mein Problem besteht einfach darin "ICH ESSE SO WIE FRÜHER" und kann es nicht mehr kontrollieren ;-(".

Auch ich merke, wie "Schlendrian" einzieht .. hier ein happs, da ein bissen, dort ein Stückchen - Kleinigkeiten und ich hab ja mein Ziel erreicht, da werd ich doch auch mal ....... NEIN. Wenn ich nicht wieder dort landen will, wo ich war, dann darf ich nicht essen wie früher! Dann gilt nach wie vor 3 Mahlzeiten (ganz Manchmal 4 - allerdings nur in Verbindung mit ausserordentlich viel Bewegung), mittags und abends keine KH.
Halte ich mich nicht dran, habe ich wesentlich schneller als meine schlanken Freundinnen, 1-2 kg zugenommen.
NOCH gelingt mir das gegensteuern ganz gut - noch.

Fest vorgenommen habe ich mir, sollt meine Zunahme ausufern, fange ich quasi mit dem MMK wieder von vorne an!!! Lasse mir von den Fachmenschen nochmal helfen.
SOLLTE es für die Zunahme keine "körperlichen" Ursachen geben - Hormonumstellungen, Mangelerscheinungen ...BITTE ÄRZTLICH ABKLÄREN LASSEN! - was soll dann eine 2. OP helfen???

Wir würden wieder abnehmen - und wenn die Krücke den Dienst aufgibt, wieder zunehmen.
Nützt alles nichts Ernährung, Verhalten, Bewegung ... ohne die 3 Säulen kann NIEMAND dauerhaft sein Gewicht halten.

Wünsch Dir alles, alles Gute .. eine nette SHG in deiner Nähe .. gute EB und VT und was immer Du brauchst.
bleib dran, es lohnt sich!!!!

Hallo, mir gehr es fast geneuso,, ich versuche gerade, wieder regelmäßig zur Gruppe zu gehen, wieder Essen wie nach der Op u. gehe wieder zur Psychologin. Das ist verdammt schwer, aber es geht langsam wieder mit dem Abnehmen voran. Ich drücke Dir die daumen u wünsche Dir viel Kraft, das wünsche ich mir auch. LG

Extreme Gewichtszunahme....Hilfe, ich bin am Ende!!!!

Extreme Gewichtszunahme....Hilfe, ich bin am Ende!!!!

BPD-DS oder erneute Magenverkleinerung

didea schrieb:

wanda schrieb:

wanda schrieb:

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