Diese Woche teilte mir die Röntgenpraxis, die mich seit Jahren betreut mit, dass Infiltrationen keine Kassenleistungen mehr sind. Ich finde es langsam aber sicher richtig Sch...., was hier im "kranken" Gesundheitssystem abläuft. Eine Ausnahme wäre nur dann möglich, wenn ich von einem Schmerztherapeuten eine Überweisung bekomme. Klar, Schmerztherapeuten laufen ja herum wie Sand am Meer. Außerdem stellt die Diagnose für Infiltrationen nicht ein Schmerztherapeut, sondern ein Orthopäde. Des Weiteren benötige ich ein aktuelles MRT, welches nicht älter als 4 Wochen ist. Momentan ist es erst 3 Wochen alt, aber den Termin beim Schmerztherapeuten, wo ich seit 1 1/2 Jahren warte, habe ich erst Mitte September. Dies bedeutet, dass ich dann eigentlich wieder ein neues MRT benötige. Einen Gesprächstermin zur Aufklärung könne ich mir aber schon jetzt geben lassen. Super - den benötige ich aber nicht, da ich schon mitten in der Behandlung bin und schon oft genug aufgeklärt wurde. Ich habe diese Infiltrationen fast jedes Jahr (5 Stück in Folge - pro Woche eine). Gott sei Dank habe ich eine Klinik gefunden, die diese Infiltrationen ganz normal über Kassenabrechnung macht. Eine habe ich schon hinter mir. Schade ist nur, dass ich dafür 200 km fahren muss und für mich pro Fahrt 50 Euro Fahrtkosten (Zug) bedeuten. Deshalb dachte ich an eine Weiterbehandlung vor Ort. So langsam aber sicher nervt es. Ich frage mich, warum ich hunderte von Euros pro Monat für die Krankenkasse bezahle.

Mit der Infiltration versuchen wir, die eigentlich dringend erforderlich Bandscheiben-OP bis Winter hinauszuschieben.