die sichtweise der "anderen"

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    • die sichtweise der "anderen"

      hey ihr lieben,

      gestern war ich zum grillen bei der familie einer freundin eingeladen.

      ihre
      nichte, die vor 1,5 jahren eine schlauchmagen-op hatte, war auch da.
      sie unterhielt sich mit der tochter meiner freundin, die ebenfalls
      übergewichtig ist und schon mal mit disziplin und sport 40 kg abgenommen
      hatte - aber sich nach der trennung des freundes alles wieder
      angefuttert hat.

      und es kam dazu das die nichte mit leichten stolz in der stimme sagte, dass sie jetzt weniger wiegt als die wg-bewohnerin.

      darauf sagte meine freundin: naja, das war ja nicht dein verdienst.

      wäre ich aufgrund meiner heiserkeit und meinem husten in der lage gewesen zu diskutieren, hätte ich direkt was gesagt.
      über
      mein op-vorhaben wurde kein wort verloren...ich hatte es zwar schon
      vorher mal angeschnitten, aber sie ist nicht drauf eingegangen.jetzt
      weiß ich wieso. und die tochter sagte zu mir, das ihre mutter angst
      hat, dass "wir" ihr die op auch noch "anquatschen".

      niemand hat mir die op angequatscht und ich würde auch niemals jemanden dazu überreden wollen.

      ich
      bin ziemlich traurig über die aussage meiner freundin. sie hat auch ihr
      leben lang um ihr gewicht gekämpft. allerdings war sie nie sooo
      übergewichtig - eher pummelig, aber nie extrem...ich kenne sie, seit ich
      denken kann und sie war IMMER auf diät.

      ich muss mich wohl
      damit abfinden, dass außenstehende eine ac-op als eine möglichkeit
      betrachten, mit der man es sich einfach nur leicht machen will.

      wenn die wüssten, wie die wahrheit aussieht...

      und
      das bestätigt mich, niemandem - auch nicht in zukunft, von meiner op zu
      erzählen. nur mein engster kreis weiß davon - und das ist schon zuviel,
      wie mir scheint.

      gestern kamen mir aufgrund ihrer aussage am abend zweifel...mach ich es mir doch nur einfach?
      aber die antwort lautet ganz klar NEIN! ich weiß das da in meinem kopf dämonen sind, die es mir nicht leicht machen werden.

      ich
      hab jedoch früher genauso gedacht. das muss ich leider gestehen. ich
      dachte auch, dass man die verantwortung einfach in die hände eines
      chirurgen legt, nur weil man keine lust auf disziplin hat. und das hab
      ich nicht nur den ac-willigen "vorgeworfen" sondern besonders mir selbst
      - disziplinlos zu sein. nicht willens genug, den hunger zu ertragen.
      nicht fähig genug, mir eine beschäftigung zu suchen, statt aus kummer
      immer zu fressen, weil ich mich in meinem leben einsam und nicht
      willkommen fühle.

      und so weiter und so weiter.

      nach
      einigen gesprächen mit der nichte und durch das lesen hier bei euch,
      weiß ich ganz genau, dass eine op alles andere als ein leichtgemachter
      weg ist und

      ihr sollt alle wissen, dass ihr stolz auf das sein könnt, was ihr geschafft habt!

      so.
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
      (Sibirisches Sprichwort)


      Kostenzusage am 15.06.2013
      OP am 02.08.2013


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    • Ich hatte es zu Anfang meines MMK in einem schwachen Moment meiner Mutter erzählt. Hätte ich das nur nicht getan! Gleich fing sie an, mir diese OP rausreden zu wollen, sammelte Zeitungsausschnitte von missglückten OP`s usw... Irgendwann meinte ich dann zu ihr, dass ich mich vielleicht doch nicht operieren lassen werde, nur um mich meine Ruhe vor ihr zu haben.
      Gestern rief mich meine Schwester, die gerade zu Besuch bei unserer Mutter in Berlin war an und ich erzählte ihr von der bereits durchgeführten Magenspiegelung, die nicht so dolle war, da die Schlafspritze nicht die Wirkung zeigte, wie sie eigentlich sollte, von anderen gesundheitlichen Einschränkungen, die ich durch mein Übergewicht mittlerweile habe (ich habe meine Schwester einige Monate nicht gesehen) und von dem Widerspruch, in den ich gehen musste, da die KK den Antrag für den Magenbypass abgelehnt hat. Als ich fertig war mit all dem fragte ich, ob sie den Lautsprecher vom Telefon anhat...
      ... Jetzt weiß ich, worauf ich mich in der nächsten Zeit seitens meiner Mutter wieder einzustellen habe... :schimpf:
      Ich will niemand weiteren aus meinem Bekannten- und/oder Verwandtenkreis mehr von meiner geplanten OP berichten! Ich habe das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen.
      Liebe Grüße :hallo:
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      OP-Gewicht: 137,1kg
      Wiegetag: Samstag

      Alles über mich
    • ganz genau hope! das gefühl hab ich auch ein bissl.

      das deine schwester den lautsprecher an hatte ohne was zu sagen, finde ich echt nicht gut.
      ich habe für mich ganz fest beschlossen, dass ich mir von NIEMANDEM vordiktieren lasse, was ich zu tun
      oder zu lassen habe.

      es ist unser leben und wir sind für unser eigenens glück verantwortlich. wir sind nicht auf dieser welt
      um unsere mitmenschen zufrieden zu stellen.

      :gemeinsamsindwirstark:

      ps... das zeug das bei meinen magenspiegelungen benutzt wurde, hat bei mir auch nicht richtig gewirkt. einmal hab ich den schlauch rausgezogen und einmal drauf rumgebissen - ich hab die schwester schimpfen gehört. im bericht stand dann propofol - kein wunder das michael jackson (r.i.p) davon nicht schlafen konnte....
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
      (Sibirisches Sprichwort)


      Kostenzusage am 15.06.2013
      OP am 02.08.2013


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    • Sweety...

      Danke für Deinen Beitrag.

      Menschen denken in Schubladen. Ich merke auch selbst oft, welchen Schubalden ich auf den Leim gehe - manche sind so hanebüchen, dass ich mich für mich selbst schäme.
      Natürlich ist es immer wieder so, dass wir Dicken in die Schublade "keine Disziplin, Versager, nicht belastbar, faul, dumm" gesteckt werden. Das übernehmen wir dann fein und glauben es irgendwann selbst. Und natürlich ist dann auch so, dass eine OP (schnippschnapp, Magen weg - macht man ja auch einfach mal so nebenbei, ohne sich zu informieren und ohne Leidensdruck) wieder ein Zeichen dafür ist, dass wir auf normalem Weg "versagt" haben. Wer ohne OP abnimmt, ist Held - wer eine OP braucht, ein Versager oder macht es sich leicht...?!

      Ja, vielleicht ist es die Unwissenheit der "anderen", die sie zu solchem Denken führt. Wenn allerdings jemand "Angst" hat, dass er/sie jetzt auch noch eine "OP aufgequatscht" bekommt, dann ist das nicht nur unreflektiert, sondern auch ignorant. Jeder darf sich seine eigene Meinung bilden, jeder fällt seine eigenen Entscheidungen für sein Leben. Sich aber nicht mal einem Gespräch wirklich stellen zu wollen, aus Angst davor, beeinflusst zu werden - das ist wirklich schwach. Zumal ich von einer Freundin auch ein gewisses Interesse an so einer wichtigen, lebensbeeinflussenden Phase erwarte. Und dabei sollte sie in der Lage sein, ihre eigenen Befindlichkeiten auch mal hintenan zu stellen.
      Ich befürchte aber, dass Deine Freundin sich der Tragweite ihrer Aussage nicht bewusst war und es vielleicht auch nicht mal so gemeint hat. Dennoch macht mich die Ignoranz der "anderen" mal wieder sprachlos und wütend.

      Ich habe von der OP auch nur Eltern & Bruder, Partner und bester Freundin erzählt. Der Rest der "Familie", zu denen ich eigentlich nicht mal mehr einen Draht habe und die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, tratscht eh alles durch und klein, mit weniger als gefährlichem Halbwissen - neeeee, da muss ich nicht das Thema sein... Und dann bei der nächsten Familienfeier (Hochzeit im September) ständig beobachtet oder gar angesprochen werden... Arbeitskollegen wissen es eh nicht - das Thema hat für mich da nichts verloren.
      OP 07/13, Abnahme bis 01/14 von 114 kg auf 67 kg. Gehalten bis 05/15. Dann"Ausnahmezustand" wg. Schwangerschaft - Mama seit 25.01.16 <3 Aktuelles Gewicht: 67 kg.
    • Hallo ihr Lieben,

      also bei mir wissen es auch nur meine Eltern und meine Schwester und mehr werden es auch nicht erfahren. Schon gar nicht mein Arbeitgeber. Von einer Vorgesetzten werde ich eh schon diskriminiert und ganz ehrlich genau diese Visagen möchte ich später sehen, wenn sie mich nicht mehr wegen meinem Gewicht und Aussehen angreifen kann/können. Klar man wird andere Angriffspunkte finden und ich hoffe das ich dann auch nen anderen Job finde, aber ehrlich gesagt es ist mein Leben, meine Entscheidung, meine Gesundheit, mein Kampf und mein Kopf. Ich muss damit leben, ich kämpfe auch nach einer OP weiter mit mir und das ich das alles schaffe und es ist mir egal was andere sagen oder denken. Es zerrt sehr an den Nerven diese ständige Diskriminierung in dieser Gesellschaft und das wissen wir alle, aber wir leben unser Leben wie wir möchten und ich kann wenigstens von mir sagen, dass ich andere Menschen so nehme wie sie sind und damit tu' ich mir und anderen und dieser Gesellschaft was Gutes.
      Ich habe eben nicht soviel Zeit das ich auch noch über andere Menschen herziehen könnte :grinsen:
      Und vllt. sehen das Eure Verwandten/Bekannten auch eines Tages. Das wünsche ich Euch auf alle Fälle.

      Viele Grüße
      Viele Grüße
      :102:

    • Mein Mann, meine Eltern, Lieblingstante, beste Freundin und engster Freundeskreis wissen bescheid. Alle anderen geht das schlichtweg nichts an.

      Ich habe keine Lust, mich in irgendeiner Form erklären oder gar rechtfertigen zu müssen, möchte meinen Erfolg genießen und vor allem HALTEN können. DAS ist mir wichtig. Nicht 'die anderen' und schon gar nicht deren Meinung *pffft* wo kämen wir denn da hin *aufreg* ;)

      Außenstehende bilden sich gerne eine Meinung. Die ist nicht notwendiger Weise richtig / gerechtfertigt. Wie ging noch dieser Spruch der Indianer mit den Schuhen - ach ja:

      "Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen/über tausend Schritte in seinen Schuhen gegangen bist."
      Indianische Lebensweisheit

      :hallo:
      Höchstgewicht Feb. 2012: 223 kg
      OP-Gewicht Nov. 2012: 193 kg
      Abnahme: 120 kg in rund 2 Jahren

      auf 1,86 m

      Ich hab mein Ziel erreicht - guckst du hier
    • honey atisha,

      danke für deine antwort!

      ich kenne meine freundin als überaus empathischen menschen der jede meinung respektiert und auch gern mal diskutiert. aber gestern hat sie mich wirklich verwirrt.

      wenn es ihre meinung ist, bitte. dann soll sie sie haben. aber wie man sieht, hat mich ihre äußerung zumindest in soweit beeinflusst, dass ich mir doch noch mal gedanken über mein vorhaben gemacht habe...ob sie nicht doch recht haben könnte.

      aber ich habe meine eigene meinung dazu, ich habe mich entschieden, ich habe die zusage und ich werde meinen weg gehen. egal was andere dazu sagen. ich lebe mein leben und nicht sie oder sonstwer.

      :schauckelstuhl:
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
      (Sibirisches Sprichwort)


      Kostenzusage am 15.06.2013
      OP am 02.08.2013


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    • Wenn ich das so lese, wird mir ganz schlecht!
      In meinem Kreis weiß es JEDER. Egal ob Familie, Tochter oder Freunde! Lediglich vor meinem Arbeitgeber und Kollegen halte ich mich bedeckt!
      In meinem Familien/Freundeskreis, selbst mein Mann als OP-Gegner, unterstützt mich inzwischen jeder! Und jeder weiß um das Risiko und um die Diziplin danach.
      Gut, ich muss dazu sagen, dass ich meinen Freundeskreis bewusst klein und eng halte, da ich auf falsche Freunde absolut keinen Wert lege!

      Ich finde es total schade, dass einige von uns den Weg alleine gehen müssen! Gerade deswegen liebe ich dieses Forum! Man bekommt hier Unterstützung, Rat und Zuspruch! Auch wenn man damt die Familie/Freunde nicht ersetzen kann ist es dennoch eine große hilfe!
    • Kastanie schrieb:

      "Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen/über tausend Schritte in seinen Schuhen gegangen bist."
      Indianische Lebensweisheit

      AMEN!!!!

      liebe kastanie :-)
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
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      Kostenzusage am 15.06.2013
      OP am 02.08.2013


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    • tia liebes schirmchen...das ist schon mein kleiner kreis.meinen freundeskreis kann man auch an einer hand
      abzählen und mir reichen die leutchen auch völlig.

      meine "familie" weiß davon nix. ich habe vier halbgeschwister die allesamt wesentlich älter sind als ich
      und mit denen ich keinen großartigen kontakt hab. wozu sollte ich mich denen mitteilen...naja und arbeit..
      da ich in einem medizinischen beruf arbeite, wird ganz schnell gefragt "wieso, was hast du denn?"
      aber das ist mir alles wurscht. ich werde mich hoffentlich in absehbarer zeit beruflich verändern können.

      ich geb zu, es tut mir ein bissl weh, dass ich mich offensichtlich in meiner freundin getäuscht habe.
      doch was nützt es, mir gedanken darüber zu machen.

      wie engel in zivil so schön sagte, es ist unser kampf - und den kämpft niemand für uns.
      aber nun hab ich die geeignete waffe um den kampf zu gewinnen! :D
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
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      OP am 02.08.2013


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    • Hm, ich würde es dennoch bei Gelegenheit, also wenn Ihr zu zweit seid, ansprechen. Ich denke, irgendeine Angst oder Hemmschwelle ihrerseits ist schon da, aber Ihr solltet das schon noch einmal thematisieren. Auch für die Zukunft, in der sie als Freundin Dich auch gern unterstützen darf! (Auch wenn wir nur allein abnehmen können, ist es bisschen Unterstützung ja ganz nett...). Und: Unausgesprochenes macht Freundschaften kaputt. Das ist sicherlich keine bahnbrechende neue Erkenntnis :zwinkert: , aber ich kann davon ein Liedchen singen. Heute denke ich, ich hätte viele Dinge früher ansprechen müssen - habe mich aber wohl aus Angst vor Gegenkritik nicht getraut. Die Freundschaften sind auf Dauer kaputtgegangen. Zumal bei einer Freundin, die ebenfalls Gewichtsprobleme hat, das Neidthema irgendwann auch eine Rolle spielen kann. Auch darüber könnte man schonmal reden... Nur so als meine Gedanken zum Thema...

      :friends:
      OP 07/13, Abnahme bis 01/14 von 114 kg auf 67 kg. Gehalten bis 05/15. Dann"Ausnahmezustand" wg. Schwangerschaft - Mama seit 25.01.16 <3 Aktuelles Gewicht: 67 kg.
    • Ich steh zu meinem Bypass - überall. Fairnesshalber muss ich allerdings sagen, es fällt auch leicht, weil alle Verständnis haben. Mein Chef hat es mit als Erster erfahren. Wir ahben uns dann lange unterhalten und der Zuspruch von ihm hat sehr viel geholfen. Meine Familie hat sich gefreut, dass es Möglichkeiten gibt, über einen mini-invarsiven Eingriff endlich diesen Leidensdruck der überzähligen Kilos los zu werden. Sie gönnen es mir von Herzen und unterstützen mih, wie auch mein Mann und meine Freunde.
      Ich habe weder Träume noch Hoffnungen. Ich habe nur Pläne.
    • Ich bin ganz schön schockiert über einige Reaktionen von Verwandten etc.! Bei mir wissen es alle, einschließlich Kollegen. Bis Freitag war ich krank geschrieben, habe von meiner Firma eine ganz liebe Karte und ein Hörbuch geschickt bekommen und meine Chefin bat mich doch gleich im Anschluss eine Woche Urlaub zu nehmen, damit ich wirklich wieder fit werde! Ich bin im Vorfeld oft nach der OP-Methode gefragt worden, aber bis auf zwei kritische Nachfragen gab es nur Unterstützung.

      Nach dem, was ich hier lese, bin ich allen nochmal doppelt dankbar für die Unterstützung und für die lieben Worte - puuuuhhh, scheint ja doch die Ausnahme zu sein!!

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
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      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin
    • @ äggi,

      was hast du für ein glück mit deiner chefin und deinen kollegen!

      das sieht bei mir neuerdings anders aus.

      da ich in einem eher kleinen betrieb arbeite und ich eigentlich ein gutes verhältnis zu meiner chefin
      habe, habe ich mich ihr anvertraut - um einfach besser planen zu können, wenn ich länger ausfalle.
      den kollegen hab ich nichts gesagt.

      zuerst kam die frage ob ich das wirklich machen will. dann die frage, ob ich bis zum herbst warten kann. und dann kam die aussage, dass eine solche op ja jetzt nicht die welt wäre und eine unterleibs-op (welche sie hatte) um längen schlimmer wäre. und die arbeit ist ja auch nichts womit man sich kaputt macht.

      nö. keineswegs.
      um vier uhr morgens auf der matte stehen.12 stunden schicht. die ganze zeit über stehen und gehen. patienten (teilweise infektiös.ich sag nur ORSA und MRSA) aus rollstühlen hieven und wieder zurück.kanister schleppen. seelsorger spielen und spaßprogramm durchziehen.pausen werden immer wieder unterbrochen...

      ...da hat sie völlig recht.kein bisschen anstrengend. schon gar nicht mit 130 kg :schimpf:

      ich weiß nur eins. ich werde es in zukunft für mich behalten, denn ich muss mich weder dafür rechtfertigen noch entschuldigen.

      also von einer genesungskarte von seiten meiner kollegen werde ich wohl nur träumen dürfen. :grinsen:
      alles liebe, caro :=):

      Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele
      begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
      (Sibirisches Sprichwort)


      Kostenzusage am 15.06.2013
      OP am 02.08.2013


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    • hallo ihr lieben
      ich hab auch so eine "nette" Geschichte
      als ich meine Absage bekam hat meine Mutter (eine von 4 Personen die wussten das ich so eine OP anstrebe) doch tatsächlich zu mir gesagt das sie sich freut das ich eine Absage bekommen habe :ichsagnix: mir fiel da vor schreck nichts mehr ein :337:

      sie lässt auch nichts aus um mir meine bereits abgenommenen 46 kg :oyes: immer noch schlecht zu reden
      ich werde immer ihre "dicke" sein .. all sowas ...................... ich versteh es nicht warum tut sie das .. sie ist doch selber übergewichtig
      kann sich selber nicht leiden weil sie so aussieht ... aber will daran nichts ändern :tuedel:

      tja da denkt man die einem nahe stehenden Menschen gönnen es einem das man sich mal gut fühlt ... aber dem ist wohl nicht so

      lg Léa
    • es ist nicht leicht...

      sein ganzes Leben auf Diäten zu stellen...um einigermassen schlank zu sein.
      Seid nicht traurig,ich bin schon älter,Ihr macht das genau richtig...eine OP.
      Diese ist ja auch nicht leicht...keiner macht die OP einfach so,ein langer Leidensdruck
      steht oft dahinter.

      Toll wenn Fam.Kollegen und Freunde zu einem stehen...wer nicht soll seiner Wege
      gehen...ohne mich...

      Liebe Grüsse Erika :schauckelstuhl:
    • Also Ladies, ich sag es ja nicht gerne, aber einige von euch die besonders schlechte Erfahrungen im Umfeld gemacht haben, lassen sich hier auch nicht grade lumpen wenn es ums Austeilen geht. Gibt da ja auch den Spruch mit dem Ruf, dem Wald, dem Schall und dem rein und raus :)
      Zum Thema selbst: Natürlich geht es MIT OP einfacher als ohne - sonst bräuchte man ja keine. Bei einem relativ gesunden Adipösen wird einem durch die OP ein Verlust von 40 - 50 % vom Übergewicht geschenkt.
      Aber damit der Otto-Normal-Bürger eben begreift, dass ein Teil der Abnahme harte Arbeit ist und das Halten danach die eigentliche Herausforderung ist, muss man mit ihnen reden - und zwar vernüftig, ohne zu Zicken.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Caprese schrieb:

      Also Ladies, ich sag es ja nicht gerne, aber einige von euch die besonders schlechte Erfahrungen im Umfeld gemacht haben, lassen sich hier auch nicht grade lumpen wenn es ums Austeilen geht. Gibt da ja auch den Spruch mit dem Ruf, dem Wald, dem Schall und dem rein und raus


      Huch? Ich weiß gerad net, wen oder was Du meinst, habe aber auch gepostet und weiß nicht, ob ich mich angesprochen fühlen soll? Ich hoffe nicht... :nix:

      Caprese schrieb:


      Aber damit der Otto-Normal-Bürger eben begreift, dass ein Teil der Abnahme harte Arbeit ist und das Halten danach die eigentliche Herausforderung ist, muss man mit ihnen reden - und zwar vernüftig, ohne zu Zicken.


      Genau, so ist es. Daher sagte ich auch, dass ich denke, es wäre sinnvoll, die von Aschenpummel/Caro angesprochene Enttäuschung in einem 4-Augen-Gespräch nochmal zu thematisieren.

      Aschenpummel schrieb:

      also von einer genesungskarte von seiten meiner kollegen werde ich wohl nur träumen dürfen.


      Ich hab auch keine bekommen, bin ja gerad noch zu Hause. Sie wissen von einer Bauch-OP, sie wissen, dass es mir die ersten Wochen nicht gut ging - habe zwei Mails von meinen liebsten Kolleginnen bekommen, aber sonst nix von der Abteilung, keine Karte, gar nüscht. Fiel mir heute auch auf und ich bin ehrlich gesagt schon ziemlich enttäuscht, dass es bei 4 Wochen Arbeitsunfähigkeit nicht mal dafür gereicht hat. Ist aber auch ein Statement... :nix:
      OP 07/13, Abnahme bis 01/14 von 114 kg auf 67 kg. Gehalten bis 05/15. Dann"Ausnahmezustand" wg. Schwangerschaft - Mama seit 25.01.16 <3 Aktuelles Gewicht: 67 kg.
    • Huhu Caro,
      ich arbeite auch im Med.Bereich und werde deswegen auch meinen Mund halten, da ich keinen Bedarf habe mir irgendwelchen Mist anhören zu müssen. Denn meine aktuelle Arbeitskraft hat für die mehr Wert als meine persönliche Gesundheit.
      Ich werde bestimmt nur mal einen Anruf bekommen in dem ich gefragt werde wann ich wieder arbeiten kann! Mehr wird da nicht passieren.

      Was deine Freundin betrifft, würde ich auch ein offenes Gespräch suchen! Sollte sie dich nicht verstehen oder/und unterstützen wäre sie die längste Zeit meine Freundin gewesen.

      Es hört sich total blöd an, aber mit sinkenden Gewicht wirst du sicher aktiver werden. Du wirst andere Menschen kennenlernen und vllt einer Frau/Mann treffen der/die deine Entscheidung versteht und zu dir steht.

      @Lea-Marie
      Sorry, aber deine Mama hat doch nen Sockenschuß! Ich würde sicher Angst um meine Tochter haben, aber ich würde sie voll unterstützen GERADE WEIL ICH SELBST WEIß WIE ES IST!!

      Es ist unheimlich schade wie viele hier keine Unterstützung von ihren lieben erhalten!
      Es macht mich traurig und etwas sprachlos.
    • @ atisha - hier muss sich niemand angesprochen fühlen. Jeder kann seine Meinung vertreten und ich sehe hier auch niemanden der hier groß ausgeteilt hat. Und wenn ist es manchmal auch legitim!

      Hach nee hab grad drüber nachgedacht und nein ich bin der Meinung das es nicht jeden Otto Normalo etwas angeht.
      Es gibt Menschen denen würde ich das niiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeee im Leben erzählen. Warum auch? Weil sie mich bisher so "toll behandelt" haben? Nääää und das hat auch nichts mit zickig zu tun. Meine Familie ist meine Familie und mein AG eben nur mein AG. Ich hab nicht mal Kollegen, geschweige denn das ich in meiner Arbeit unterstützt werde usw. Und dann soll ich denen das auf die Nase binden? Nööö ich würde die in ihrem Glauben und Denken lassen und ich denk mir auch meinen Teil.
      Meine Mum war am Anfang auch nicht gut drauf zu sprechen, hat sich aber im Internet belesen und unterstützt mich auch. Mein Papa und Schwester auch. Dem Rest der Familie hab ich nichts gesagt. Zum einen, weil eh noch keine Zusage da ist und zum anderen werden sie es dann eh iwann sehen. Mir persönlich reicht die Unterstützung von Eltern und Schwester. Aber das muss auch jeder für sich entscheiden.
      In Aschenpummels Fall würde ich die Freundin einfach drauf ansprechen und nachfragen.
      Viele Grüße
      :102: