Nicht immer stößt man auf Jubel. Den braucht man ja auch gar nicht. Aber Akzeptanz und Toleranz wäre schon schön.
Ich muss sagen, dass ich von allen Seiten fast ausschließlich Zuspruch und Unterstützung bekommen habe. Bei vielen war die Reaktion eher so "Ja, ich kenn mich damit gar nicht aus. Ich vertraue darauf, dass du weißt, was du tust". Auch damit kann man besser leben als mit blöden Sprüchen.
Oft habe ich Menschen auch direkt den Wind aus den Segeln genommen und einfach direkt gesagt, dass es nicht unbedingt der schnelle Ausweg ist, sondern auch mit Arbeit verbunden ist und dieses dann erklärt.
Letztendlich sollen sie doch denken, was sie wollen. Wenn jemand meint, dass ich es mir leicht gemacht habe, dann soll er doch.
Ein Fünkchen Wahrheit ist ja auch dran. So "leicht" wie in den letzten 9 Monaten war es noch nie, abzunehmen.
Ich hatte eine Freundin, die der OP sehr zweifelnd gegenüberstand und mir zwar nicht ganz klar gesagt hat, dass sie es nicht gut findet aber da es meine beste Freundin war, konnte ich schon erkennen, was ihre Gedanken waren. Auch hat sie sehr kritisch über das Leben nach der OP gesprochen.
Wir sehen uns nicht sehr oft, da sie weiter weg wohnt. Jedes Mal, wenn wir uns in den letzten Monaten gesehen haben, kam von ihr nur kurz ein "Du siehst gut aus" und das war's. Keine Fragen, kein Interesse, nichts.
Das hat mich richtig gewurmt, immer wieder.
Vor ein paar Wochen habe ich es angesprochen und ihr gesagt, dass ich zwar weiß, dass sie der Sache kritisch gegenübersteht, ich mir aber wirklich schon wünsche, dass sie mehr Interesse zeigt - weil es eben so eine große Sache in meinem Leben ist.
Sie hat sich sehr gefreut, dass ich es angesprochen habe und wir haben dann auch offen darüber gesprochen.
So kann ich auch jetzt ihre Seite besser verstehen. Für sie war ich immer schon ich, egal mit wie vielen Kilos. Ihr war es letztlich egal, wie viel ich wiege, weil sie mich genau so geschätzt und geliebt hat, wie ich war.
Außerdem hatte sie furchtbare Angst um mich und konnte einfach nicht akzeptieren, dass die OP wirklich der einzige Weg war.
Es hat sehr gut getan, darüber zu sprechen und ich denke, dass man das mit wirklich guten Freunden auch können sollte :)
Nun bin ich ein wenig abgeschweift, wollte aber trotzdem meinen Senf dazugeben.
Auch ich muss dem von Kastanie geposteten Sprichwort zustimmen und versuche auch, mich selbst daran zu halten.
Man kann einem Menschen wirklich nur vor den Kopf gucken - was dahinter vor sich geht ist eine ganz andere Sache.
Ich muss sagen, dass ich von allen Seiten fast ausschließlich Zuspruch und Unterstützung bekommen habe. Bei vielen war die Reaktion eher so "Ja, ich kenn mich damit gar nicht aus. Ich vertraue darauf, dass du weißt, was du tust". Auch damit kann man besser leben als mit blöden Sprüchen.
Oft habe ich Menschen auch direkt den Wind aus den Segeln genommen und einfach direkt gesagt, dass es nicht unbedingt der schnelle Ausweg ist, sondern auch mit Arbeit verbunden ist und dieses dann erklärt.
Letztendlich sollen sie doch denken, was sie wollen. Wenn jemand meint, dass ich es mir leicht gemacht habe, dann soll er doch.
Ein Fünkchen Wahrheit ist ja auch dran. So "leicht" wie in den letzten 9 Monaten war es noch nie, abzunehmen.
Ich hatte eine Freundin, die der OP sehr zweifelnd gegenüberstand und mir zwar nicht ganz klar gesagt hat, dass sie es nicht gut findet aber da es meine beste Freundin war, konnte ich schon erkennen, was ihre Gedanken waren. Auch hat sie sehr kritisch über das Leben nach der OP gesprochen.
Wir sehen uns nicht sehr oft, da sie weiter weg wohnt. Jedes Mal, wenn wir uns in den letzten Monaten gesehen haben, kam von ihr nur kurz ein "Du siehst gut aus" und das war's. Keine Fragen, kein Interesse, nichts.
Das hat mich richtig gewurmt, immer wieder.
Vor ein paar Wochen habe ich es angesprochen und ihr gesagt, dass ich zwar weiß, dass sie der Sache kritisch gegenübersteht, ich mir aber wirklich schon wünsche, dass sie mehr Interesse zeigt - weil es eben so eine große Sache in meinem Leben ist.
Sie hat sich sehr gefreut, dass ich es angesprochen habe und wir haben dann auch offen darüber gesprochen.
So kann ich auch jetzt ihre Seite besser verstehen. Für sie war ich immer schon ich, egal mit wie vielen Kilos. Ihr war es letztlich egal, wie viel ich wiege, weil sie mich genau so geschätzt und geliebt hat, wie ich war.
Außerdem hatte sie furchtbare Angst um mich und konnte einfach nicht akzeptieren, dass die OP wirklich der einzige Weg war.
Es hat sehr gut getan, darüber zu sprechen und ich denke, dass man das mit wirklich guten Freunden auch können sollte :)
Nun bin ich ein wenig abgeschweift, wollte aber trotzdem meinen Senf dazugeben.
Auch ich muss dem von Kastanie geposteten Sprichwort zustimmen und versuche auch, mich selbst daran zu halten.
Man kann einem Menschen wirklich nur vor den Kopf gucken - was dahinter vor sich geht ist eine ganz andere Sache.
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