Huhu Caro .... fühl dich ganz lieb gedrückt sprich am Besten in aller Ruhe mit deiner Freundin.

LG Sandra

Hallöchen
Ich gehe total offen damit um, bin aber auch generell so ein offener Typ. Eine Kollegin sagte mir ganz klar "Ich hoffe sie lehnen deinen Antrag ab, ich halte von sowas nichts".... Ein Kollege nennt mich jetzt nur noch Specki, Molli etc weil er meint das kann mir ja nix mehr anhaben wenn ich ja bald anders aussehe, die andere meint wenn ich noch mehr im Forum lese hätte ich bald alle Hirnzellen verbrannt bla bla... Gerade die engen Kollegen habe ich eingeweiht, wegen Planung, Urlaub etc aber manchmal bereue ich es! Naja in meiner Familie weiss es nur meine Mutter und meine Oma. Beide sind skeptisch, wissen aber wie wichtig mir das ist uns unterstützen mich. Sie machen sich halt Sorgen das was schief geht oder so.

Manchmal frage ich mich, wie ich reagieren würde wenn ich mich mit dem Thema nicht so befasst hätte und das wäre vielleicht ähnlich. Die machen es sich einfach, sind zu faul etc. In Wirklichkeit weiss aber keiner was eine betroffene Person schon alles durchgemacht hat, an Diäten getestet hat usw. Diesen Schritt macht man ja nicht aus einer Laune heraus. Denke bei vielen ist es auch der Neid.

Ich drücke euch alle! Bleibt stark, wir sind das wert und müssen das selbst verantworten!

Anbei nochmal das Video (mein persönliches Motivationsvideo) was ich schon in einem anderen Topic gepostet habe!

youtube.com/watch?v=jLQiieWYyy8

Oh nein, Pia, nicht wieder dieses Video! ;)

Ich schaue es mir jetzt nicht nochmal an, sonst muss ich wieder weinen!

Ich habe es meiner Familie und meinen Freunden erzählt. Wir haben ein Familienunternehmen, also Arbeit = Familie, bis auf Mitarbeiter, die davon (noch) nichts wissen.
Meine Familie steht voll hinter mir und freuen sich tierisch. Mein Vater hat gestern, als ich die telefonische Zusage bekommen habe, für sich zuhause eine Flasche Sekt aufgemacht, um darauf zu trinken, dass alles gut geht.
Meine Freunde sind geteilter Meinung. Ich muss dazu sagen, dass wir eine Freundin an Magen-Krebs verloren haben und einige nun mit dem Argument kommen "Sie ist dran gestorben und du lässt dir an dem gesunden Organ rumdoktorn." Den Zusammenhang sehen sie nicht, aber ich bin ihnen nicht böse.
Denn (und das ist wichtig): Sie stecken nicht in meinen Schuhen. Keiner von ihnen ist dick. Sie können es nicht nachvollziehen. Genauso wenig wie ich mir vorstellen kann, wie es ist normalgewichtig zu sein.
Also: Habt Nachsicht.

Also ich für mich trage gerne den Rest meines Lebens mein Übergewicht mit mir durch die Gegend, wenn ich dafür nicht an Magenkrebs dahinsiechen muss.

Ich mag es auch! Aber ich muss weinen! ;)

@Caprese - das steht natürlich außer Frage - jedoch entbehrt dieser Satz, den mir meine Freundin an den Kopf schmeißt, jeglicher Relation, das ist zumindest meine Meinung. Schlaganfall, Herzkrankheiten und was auf mich alles zukommen würde, wenn es so weiterginge, das versteht sie nicht.
Aber deshalb sag ich ja: Habt Nachsicht, wie schon gesagt wurde, es steckt keiner in meinen Schuhen....
Respekt übrigens vor deiner Leistung (Info in der Signatur)...

Ich habe es als erste meinen Schwestern und meinem PArtner gesagt.Meine Schwestern standen und stehen voll hinter mir,mein PArtner war voll gegen die OP,was mir aber egal war.Meine Mama war zwar auch dagegen,hat es aber anscheinend gar nicht richtig verstanden,da sie mich gestern noch ganz entsetzt gefragt hat,wie hast du die den Magen abschneiden lassen (OP war vor 7 Wochen),mein Vater meinte,ich hätte doch nen Vogel :-)
Eine Freundin,die selber übergewichtig ist,meldet sich leider nicht mehr bei ihr,sie hat überhaupt nicht verstanden,wieso ich mich habe operieren lassen.Aber na ja,also ist sie wohl keine gute Freundin.
Meine ganze Familie steht hinter mir.

Ich habe es wirklich nur einer Freundin nicht gesagt,sie denkt ich war wegen Blinddarm im Krankenhaus,da ihrem Vater vor 4 monaten der Magen entfernt werden musste,wegen Krebs und da fand ich es nicht angebracht.Wenn es ihrem Vater wieder soweit gut geht und ihr es gut geht,dann werde ich es ihr sagen.

Ich habe als erstes mit meinem Mann darüber gesprochen, der ganz hinter mir steht und mich in allem unterstützt. Auch habe ich meine Eltern über mein OP-Vorhaben erzählt, jedoch durfte ich mir von der Seite nur Gegenargumente anhören.

Ich gehe auch davon aus, dass aus vielen Menschen der Neid spricht.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, denn nur wir wissen wie man sich in dem Körper fühlt und was man für Beschwerden/Krankheiten hat.

Wie heißt es so schön " Leben und leben lassen"!!



LG

Das scheint ein echtes Frauenproblem zu sein: Ich habe Angst. Ich schäme mich, weil ich so dick bin. Ich schäme mich, weil ich so viel abgenommen habe. Ich habe schon wieder Angst, weil die Leute mich mit anderen Augen ansehen. Mädels, seit ihr jemals auf die Idee gekommen, das ihr großartiges geleistet habt und das eure Umwelt schlicht und ergreifend unendlich neidisch auf eure Leistung ist?

Mit einem schönen Gruß von meiner Tante, die seit Jahrzehnten versucht abzunehmen und dabei keine große Brigitte-Diät ausgelassen hat. Sie hat es sich schön gemacht in ihrem dicken Leben. Die öffentliche Meinung zu meiner Tante lautet wie folgt: "Sie versucht ja alles mit ihren Diäten. Aber der Ärmsten ist einfach der Erfolg versagt." Willkommen im Lande Selbstbetrug. Und meine Tante ist in "guter" Gesellschaft. Es gibt in meiner Umgebung eine Reihe von Leuten die ja "alles versuchen" aber einfach nicht erfolgreich sind. Man hat sich als dicker Mensch mit seiner Umgebung arrangiert. Und plötzlich kommt der dicke dünne Ralf daher und sagt so was provokantes wie "Abnehmen macht nur Spaß wenn es dreistellig ist" oder so was. Ja, aber der dicke dünne Ralf hat sich ja operieren lassen, und dann ging das alles ganz einfach. Nach ein bisschen Aufklärungsarbeit darüber das der Weg zur OP und die Zeit danach alles war, nur nicht ganz einfach, werden die meisten dann sehr kleinlaut.

Mädels ich möchte euch das hier zu rufen: Seit stolz auf das was ihr geleistet habt. Den Neid seiner Mitmenschen hat man nicht von allein, den muss man sich erarbeiten. Und das habt ihr getan. Ihr habt es nicht nötig euch für irgendetwas zu schämen. Schämen müssen sich die die mit hohlen Phrasen eure Leistungen klein reden wollen, nur damit sie vor sich selbst bestehen können. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein wenn ich bitten darf.

Ich hatte eigendlich keine probleme mit meinen freunden über das Thema zu reden, als ich dann die Kostenzusage von der KK bekam habe ich das unternehemen Magenbypass auch sehr öffendlich in meiner firma Kundgetan, die reaktionen gingen über Toll, super bis hin zu Schummler und von meinem Chef kam nur am Magen lassen sich nur Krebskranke Operieren.

Jetzt ca 3 Wochen nach der Op freue ich mich das ich mich auf meine Innere Stimme verlassen habe und ins Krankenhaus gegangen bin, es ist nicht einfach und ich habe es mir auch nicht einfach vorgestellt, aber es gab schon diverse Situationen Grillen, Kaffee und Kuchen, wo ich früher während meiner Diät Phasen immer mal wieder schwach geworden bin, was jetzt einfach nicht mehr geht. selbst wenn man es wollte es geht nicht.

mein fazit -17 Kilo nach der OP, vor der Op auch schon 10 Kilo runter also insgesammt -27 Kilo.

grüsse von Rajiok

Danke Ralf....

Ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder etwa doch? Mich hat garantiert noch nie jemand für meine weit über 80kg Übergewicht beneidet.
Vielleicht mag bei dem ein oder anderen ein wenig Wehmut mitschwingen, wenn er sieht, dass andere in einer ausweglos geglaubten Situation dann doch plötzlich eine Lösung offeriert bekommen haben, die ihnen selbst bei ihrem eigenen Schicksal verwehrt bleibt.. aber das ist auch nur an der Oberfläche Neid. Denn tauschen will dann doch keiner mit mir und sich vorher erstmal das Übergewicht anfressen, um es sich dann nach einer OP runterhungern zu dürfen - und dabei doch bei einem Gewicht zu landen, was immer noch x kg über Normalgewicht ist.

Absolut. Damit brauchts dann eben auch nur erstmal dreistelliges Übergewicht. Und ich weiss nicht, ob man damit immer noch so munter kokettieren möchte.
Natürlich ist 100kg Abnahme eine Leistung, aber keine Sorge lieber Ralf, nicht weniger eine Leistung als "nur" 40kg Abnahme von BMI 40 auf Normalgewicht. Oder gar "nur" diese winzigen 5 oder 6kg die im nach der Honeymoonphase wieder zugenommen hat, Post OP.
Meine nächste Umgebung freut sich einfach mit mir um jedes gefallene Kilo. Wert- und neidfrei. Ob das immer noch so ist, wenn ich erstmal unter das Übergewicht einiger meiner Freunde gerutscht bin, weiss ich nicht - aber bis dahin fliesst auch noch viel Wasser den Rhein runter, denn nicht einer meiner Freunde ist auch nur im Ansatz so übergewichtig wie ich, sondern bewegt sich maximal im Bereich Adi Grad I.

Ja, Ralf, das ist bestimmt so. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, dass es anders sein soll.

Denn was kann es besseres geben, als dass ich mich auf 180 kg und mehr futtere, um dann endlich mit Hilfe einer Op auf 80 kg und weniger zu kommen. Ein Traum!

Ich glaube auch, dass alle meine Freunde, Verwandten und Kollegen total neidisch sind, dass andere so toll abnehmen können! Sicherlich fragen die sich abends, wenn sie auf der Couch sitzen mit Ihrem Idealgewicht bis max 20 Kg Übergewicht, wie sie es auch schaffen könnten mindestens 100 kg abzunehmen bei Ihren 90 Kg Gesamtgewicht. Sicherlich ist es dann auch der Neid darauf, dass der andere sich operieren lassen durfte und sich Magen bzw Darm beschnippeln lassen hat. Das ist doch super, denn wer hätte so etwas nicht gern? Denn die Menschen sind ja auch sicherlich neidisch auf jeden, der einen Herzschrittmacher erhält. OPn sind doch was absolut erstrebenswertes. Und bestimmt ist es auch so, dass sie und ich natürlich auch ganz neidisch sind, dass jemand von Hosengröße 60 und mehr nun eine 44 tragen kann - (zumal die sich selbst mit einer Kleidergröße von 42 schon total dick fühlen)und dass sich darunter dann lauter hängende Hautlappen verbergen, die bestenfalls dann operativ entfernt werden können, damit man dann am Ende beim Gang in die Sauna aussieht wie ein wandelndes Schnittmuster. Ja, ich glaube auch, da ist Neid im Spiel. Und richtig neidisch werden die bestimmt, wenn dann nach 2 oder 3 Jahren wieder der Kampf gegen den Hunger los geht und diese dünnen Dicken dann da sitzen und Sorge haben müssen, dass das Gewicht vielleicht nicht nur 10 Kg nach oben geht sondern auch relativ zügig es dann 20 oder 30 kg sein können! Auch darauf sind bestimmt alle neidisch, die selbst so mit max 25 kg Übergewicht kämpfen.

Oder meinst Du, die sind neidisch darauf, dass die extrem Dicken dann Komplimente für Ihre Abnahme bekommen? Also für etwas gelobt werden, was die anderen gar nicht müssen, weil die es oftmals eben schon seit Jahrzehnten schaffen, auf ihr Gewicht zu achten und gar nicht erst so dick werden. Das Lob gibt es erst einmal für die Abnahme, das kennt wohl jeder hier! Aber irgendwann ist es so, dass es kein Lob mehr gibt, weil es dann nämlich "normal" ist, dass der Dicke dünn ist und dann ist er so wie viele andere, nur mit dem Zusatz, dass er immer Angst haben muss, wieder dick zu werden und damit dann sozusagen "das Lob nicht verdient hatte"!

Ja, ich denke auch, die sind alle nur neidisch...

Manchmal vielleicht etwas länger drüber nachdenken, ob das alles wirklich so ist, wie es sich in Deinem Kopf darstellt.

Gruß, Katharina

Ich greife niemanden an. Und ich habe auch nie gesagt, dass ich es komplett ohne OP schaffen kann. Denn trotz meiner Abnahme habe ich immer noch einen BMI von 44,x und ich bin auch weiss Gott niemand, der gegen OPs ist. Aber so eine Sichtweise finde ich komplett daneben.

Das empfinde ich als unverschämt. Oder meint irgendeiner, die Tante hat kein Problem mit ihrem Übergewicht? Ist nicht essgestört? So wie alle mit einem extremen Übergewicht? Aber wir müssen ja nur in unseren eigenen Reihen hier im Forum schauen. Die wenigsten ziehen direkt die Reissleine, sondern es gibt immer den einen Punkt an dem es *klick* macht, mal mit 16, mal mit 35 und mal erst mit 60. Und das macht den einen nicht schlechter als den anderen. Und pardon, wenn ich dann sehe, wie jemand, der sein Gewicht auf Grund einer OP reduziert hat, über einen anderen immer noch adipösen Menschen redet, dann hat das nichts mit Mut machen zu tun.
Denn Selbstbewusstsein machen geschieht nicht auf Kosten anderer Menschen.
Natürlich kann jeder stolz sein, auf jedes verlorene Kilo - aber das geht auch ganz hervorragend, ohne dafür auf Dritten herumzutrampeln.
Ich find mich toll, weil ich nun schon gut 35% meines Übergewichts verloren habe. Punkt. Ohne dabei meine Eltern anzugreifen, die immer noch auf ihrem Gewicht hängen - oder einen Bekannten, der von meinen 30 abgenommen Kilos sich selbst 20 angefuttert hat. Die haben weiss Gott genug Probleme und es steht mir nicht zu, über sie zu urteilen. Zumal ich ja selbst sehr genau weiss, wie das ist.

Man kann sich selbst gut finden, ohne dafür andere klein machen zu müssen... denn das haben nur die nötig, die sonst nix haben.

Hallo Aschenpummel,

gut gemeint ist aber nicht gut gemacht!

Und wie erhält man/frau denn Selbstbewusstsein, indem anderen Neid unterstellt wird?

Wenn lt. seiner Aussage eine Abnahme erst dreistellig beginnt, dann muss es ja wohl im Umkehrschluss so sein, dass ich mir erst einmal 100 kg zuviel zulege!

Nein, aggressiv nicht. Das liest Du daraus! Allerdings halte ich für ziemlich vermessen zu denken, dass bei jedem, der sich bei Übergewicht nicht operieren lässt oder gar dagegen ist, Neid zu unterstellen. Und bevor man dem anderen Neid unterstellt, sollte man vielleicht überlegen, worauf denn der andere neidisch sein sollte? Ganz ehrlich: ich bin doch nicht neidisch, weil ich 25 kg abgenommen habe und 73 kg wiege und ein anderer vielleicht 80 kg genommen hat und 65 kg wiegt! Das ist doch Unsinn.

Ich persönlich kenne auch niemanden, der jemanden beneidet, weil er 150 kg und mehr wiegt und dann eine Op durchführen lässt!

Ich glaube nämlich, dass so mancher Stress mit anderen dadurch erst entsteht, weil der Operierte dem anderen niedere Motive wie Neid unterstellt. Es wäre doch gut, wenn dann akzeptiert werden könnte, der andere hält eben von Opn nichts - aus welchen Gründen auch immer. Ja, und was heißt denn für Dich Unterstützung von Deinen Freunden bekommen? Meinst Du vielleicht eher Zustimmung? Abnehmen etc muss jeder alleine! Das mache ich auch, da gibt es keine Freunde oder Mann der täglich sagt, dass musst Du jetzt machen und dies etc pp! Das mache ich alleine, weil ich es so für mich möchte!

VG, Katharina