Kleine Anekdote von meinem letzten KH-Aufenthalt.
Ich war in einem drei-Bett-Zimmer mit einer Toilette/Dusche in einem Raum und mit einem Waschbecken IN EINEM ANDEREN RAUM! D.h. wenn man auf der Toilette war, musste man mit "diesen Händen" die Türe wieder auf und zu machen, zur nächsten Tür laufen, die wieder auf und zu machen und dann erst konnte man sich die Hände waschen! In der Toilette gab es auch keine Desinefktions"bar". Meine beiden Bettnachbarinnen hatten jeweils einen Rollator. Also mussten sie auch mit "diesen Händen" den Rollator bedienen, um nach dem Toilettengang zum anderen Raum zu gehen, um sich dann die Hände waschen zu können.
Nun ja, die Türen "sollten" jeden Tag desinfiziert werden durch die Putzkraft - doch die ging fast geistesabwesend einmal für ne Sekunde mit einem Lappen drüber - reicht das?? Und was ist mit den Rollatoren der Patienten?! DIE sind Privateigentum der Patientinnen gewesen und wurden nicht desinfiziert!!! Hm...Versteht ihr, was ich meine?!

Das war mir schon bei meinem KH-Aufenthalt vor einigen Wochen aufgefallen. Jetzt habe ich echt die Idee, mal das KH anzuschreiben, am Besten den Facharzt für die Hygiene, die das KH bestimmt hat, da es seeeehr groß ist. Sollte ich das machen, was meint ihr?? Oder würde das wirklich nur im Sande verlaufen...Ich hätte die Idee, dass auch so ein Desinfektionsspender in der Toilette angebracht wird UND das die Patienten angehalten werden, ihre Rollatoren auch zu desinfizieren.

Ich persönlich hatte die Idee, nach dem Toilettengang doch meine Hände in der Dusche zu waschen - doch dabei wurde meine Kleidung von der Körpermitte aus nass. Und ältere und operierte Menschen (war auf der chirurgischen Abteilung) können das bestimmt nicht leisten, sich vorzubücken usw..

Danke nochmals für diesen Beitrag Ramona!

GlG
bubble

bubble, ich würde die Anschreiben.
Und ich würde das auch nicht als netten Vorschlag bringen, sondern da schon mal nachfragen, wie sie unter diesen Umständen eine anständige Hygiene gewährleisten wollen.

Ich hab das Problem ja berufsbedingt ständig. Die Maßnahmen, wie mit infektiösen Patienten umgegangen wird, legen die Häuser selber fest, da gibts zwar Richtlinien, die werden aber sehr unterschiedlich ausgelegt. Die Krönung war, dass wir voll vermummt einen Patienten mit MRSA in der Nase verlegt haben und von dem Stationspersonal im annehmenden Krankenhaus tatsächlich ausgelacht wurden. Die haben sich echt schier nicht mehr gekriegt vor lachen. Und das ganze wurde dann getopt, in dem der Patient mit nem anderen infektiösen Patienten in ein Zimmer gelegt wurde - so wird auf jeden Fall keiner den Keim los...

Liebe bubble,
finde Deine Idee, ein so konkretes Beispiel an die Verantwortlichen weiterzuleiten, richtig gut.
Bin gespannt, auf die Antwort.

wenn ich da an meinen letzten kh aufenthalt denke... isolierzimmer wegen multiresistentem keim. alles wurde immer desinfiziert, extra entsorgt, jeder musste hände desinfizieren, rolli wurde bevor ich das zimmer verlassen durfte sehr sehr gründlich desinfiziert....

@bubble
unbedint anschreiben!