Liebe inchen21,

nun mal ruhig ... ich werde bestimmt nicht den arzt fragen warum das Band bei dir nix bringt.
Wenn es nix bringt ist das so, aber dann und das sage ich jetzt mal ein wenig schroffer: pflaum doch deswegen bitte nicht die user hier an! Keiner von uns kann doch was dafür und keiner gibt dir hier in irgendeiner weise die schuld dafür. Ebenso behauptet hier auch niemand das du den ganzen tag vorm fernsehen hockst und frisst. Kann es sein, dass du durch andere Menschen diese Erfahrungen gemacht hast? Ich meine wer hat solche dämlichen Sprüche noch nicht gehört? Ich kann da auch endlos Storys runterquatschen, ABER und das sage ich jetzt nochmal in aller Deutlichkeit - das kannst du nicht den Usern hier in die Schuhe schieben, denn keiner hier stellt dich als Fressmaschine dar oder macht dir Vorwürfe, dass du mit dem Band versagt hast!!!
Was wir dir hier sagen wollen ist, dass man eben rausfinden muss oder sollte warum das so ist.
Und Studie hin oder her, ob einer mit Magenband dann auch kein Schlauch bekommen sollte ... das entscheidet immer noch der AC und was möglich ist. Und wie ich und auch andere schon sagten, kann es sein, dass es erst ein Schlauch wird und dann zum Bypass umgebaut wird.
Und natürlich hast du das recht dir weitere Meinungen einzuholen ... hier mal der Link zu den Kompetenzzentren die es gibt:

dgav.de/studoq/zertifizierunge…tabolische-chirurgie.html

Viele Grüße

Hallo Inchen,
tut mir leid wenn ich dir Unrecht tue, aber ich finde deinen Beiträge haben einen aggressiven Unterton. Vielleicht spiegelt das ja auch nur deine Verzweiflung wieder oder ich einfach zu empfindlich.
LG
Marion

Hallo Inchen,

es gibt keinen Grund an der Wirksamkeit einer Schlauchmagen-OP zu zweifeln. Wenn das Band bei Dir nicht funktioniert hat, so ist das ja keine Seltenheit (lt. Prof. Büsing müssen 57% aller Bänder wieder entfernt werden, weil sie aus den verschiedensten Gründen nicht (mehr) funktionieren).
Du kannst auch mit dem Schlauchmagen Dein Wunschgewicht erreichen. Du bist doch auf dem bestem Weg Dein Projekt Schlauchmagen zu verwirklichen. Du hast einen guten Doc, hast eine begleitende Psychotherapie. Also ich bin sicher es wird klappen.
Den ganzen Frust und die Qual der Vergangenheit einfach abhaken. Mit vollem Optimismus und einem kräftigen Schuss Euphorie auf zu neuen Ufern.

Grüße, Monika

Marion sagts: komm mal wieder runter!
Niemand greift dich an. Niemand unterstellt dir, dass du Schuld an allem bist. Wir meinen es alle gut mit dir und wollen, dass du deinen Weg findest.

Ich möchte es noch einmal sagen: Zuerst musst du Spass an deinem Leben haben, dann regelt sich der Rest schon.

Ich habe das Gefühl, dass du dermaßen frustriert bist, dass du dir schon selbst schadest.
Warum? Bist du unglücklich verliebt?
Magst du dich selbst überhaupt genug, dass die schönen Dingen des Lebens zu deiner Seele durchdringen?
Womit belohnst du dich? Was machst du, wenn du mal einen Tröster brauchst?

In meinem Leben gab es Zeiten, da haben sich alle meine Gedanken ums Essen, Nichtessen, Gewicht, Abnehmen usw. gedreht. Was soll ich dir sagen? Das Gewicht ging konstant rauf.
Dann habe ich mich auf schöne andere Dinge konzentriert und der Leidensdruck nahm etwas ab. Erst als ich mich etwas distanzierter mit meinem Körper auseinandergesetzt habe, fiel mir auf, dass ich mich selbst nie belohne. Ich wußte gar nicht, wie ich machen sollte. Dann habe ich eine Liste gemacht mit Dingen, die mir Freude machen. Nicht in der Zukunft, wenn ich schlank bin, sondern im augenblicklichen Zustand. Das hat zwar das Gewicht nicht verändert, sondern "nur" Vergnügen in mein Leben gebracht. Damit war der Fokus vom Essen genommen.

Was tust du dir Gutes? Was liebst du an deinem Leben, jetzt?

Wir alle sind mit liebevollen Gedanken bei dir und würden dich gern auf einem Stück deines Lebens begleiten, wenn du es zulässt.

Liebe Grüße
Samtpfötchen

Inchen , Prof. Dr.Hüttl weiss schon was er macht und warum er Dir zum Schlauchmagen rät.

Prof. Dr. Hüttl wird das besser beurteilen können , als wir hier alle zusammen .

Das beste hast Du schon - Deinen Glauben - das es funktioniert!

Hallo!

Ich denke, hier möchte dir niemand etwas Böses sondern nur, dass du dich gut informierst und beraten lässt. Schließlich ist so etwas ja keine alltägliche Entscheidung. :)

Auch wenn manche es vielleicht anders sehen, denke ich dass ein Arzt bzw. eine Klinik auch nicht immer Recht hat und der Wunsch des Patienten berücksichtigt werden sollte. Mir wurde auch zu einem Bypass geraten, doch ich sagte, dass ich nur nen Schlauch will oder sonst wieder gehe. Der Gedanke, dass mir der komplette Bauchraum "umgekrempelt" wird war mir zu viel. Daher "nur" der Schlauch und sonst nichts. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass man den Rat eines Arztes völlig ignorieren sollte und ich möchte auch niemanden dazu ermutigen. Vor meiner OP habe ich mich jedoch extremst mit dem Thema auseinandergesetzt und konnte diese Entscheidung mit gutem Gewissen für mich selbst treffen.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen dass alles gut geht. :)

LG

Thomas

PS: Ü200 muss nicht zwingend Bypass bedeuten... Es gibt "lebende Beispiele" dafür, dass man auch mit über 240 kg mit einem Schlauchmagen sehr gut zurecht kommen kann... ;)

inchen.... Du schaffst das sicher !!!

Du fragtest nach Statistik?

Zitat von Elisabeth:
Eine solch eingreifende OP im Verdauungstrakt ist nicht ohne Risiken. Die häufigsten Komplikationen sind beim Magen-Bypass Stenosen der Anastomose (= Narbige Engstellung der Magen-Dünndarmverbindung) (5-15%), postoperative Blutungen (1-5%), ein Verschluss des Dünndarms (1-3%) und das gastrointestinale Leck (1-3%). Der Tod innerhalb von 30 Tagen tritt bei Magen-Bypass (und Schlauchmagen) in weniger als 1% der Fälle ein.
Die Adipösen sind Hoch-Risikopatienten. Neben den oben aufgeführten Komplikationen sind natürlich auch allgemeine Komplikationen wie Wundinfekte, Embolien, Eiterbildung bis hin zu Verwachsungen anzutreffen, die oft erst nach Jahren Beschwerden machen.

Ich darf dazu anfügen, dass nicht alle in den ersten 30 Tagen nach OP sterben, wenn es Komplikationen gibt. So ist Chris 7 Wochen nach ihrer OP gestorben - und das hatte eindeutig mit der Magen-Bypass-OP zu tun. ... die 1% sind Durchschnitt ... Hüttl gehört zu den supererfahrenen Chirurgen ... allerdings hatte Chris einen ebenfalls erfahrenen Chirurgen - gell, Thomas.... es passiert einfach ...

Ja Miranda, da hast du leider Recht.

Man will ja keine Angst vor der OP schüren, aber es ist nunmal kein Zuckerschlecken. Auch bei einem sehr erfahrenen Chirurgen kann etwas passieren.

Dennoch ist die OP für viele die letzte Chance auf eine einigermaßen normale Lebenserwartung, so war es auch bei mir.

Man muss ganz klar sagen, dass das Risiko, mit Ü200 oder generell mit erheblicher Adipositas "weiter zu machen", deutlich höher ist als das OP-Risiko.

Ruhe in Frieden, Chris. Du bist unvergessen.

Ach inchen,
du hast ja ganz schön Staub aufgewirbelt, - das gelingt nur selten.
Ich habe gerade deine Antwort auf meinen letzen Eintrag gelesen.
Zitat: eigentlich habe ich alles was man braucht um glücklich zu sein
Diese Einschränkung sagt es deutlich. Du bist nicht glücklich, so wie es ist. Dein Gewicht ist nicht der Grund, nur der Anzeiger dafür.
Bist du über den Gesundheitszustand deiner Mama in Panik?
LG Samtpfötchen

@Thomas/Inchen ... ich würde mich von den Zahlen auch nicht scheckig machen. Für mich ist - obwohl Chris und auch andere gestorben sind es kein Grund jemandem zu sagen 'lass dich nicht operieren'.
Für mich wäre die Frage 'wie lebe ich danach mit der OP' im Vordergrund. Und da bin ich bei >200 definitiv dabei, dass die Einschränkungen durch die Magen-OP kleiner sind, als mit 200kg versuchen zu leben.

huhu inchen21,

ich habe mich immer gefragt: wie hoch wird das Risiko sein oder wann versterbe ich an den Folgen meines Übergewichtes. Eine Magenop (Schlauchmagen) ist ein letzter Weg und war definitiv meine Rettung!!!! Ich hatte damals Glück und hatte noch keine sichtbaren Folgen des Übergewichtes. Jetzt nach Abnahme kommt alles zum Vorschein, was ich meinem Körper angetan habe.

Aber die OP würde ich immer immer wieder machen lassen.

Alles Liebe
Nicki

Da war ja Deine Antwort ;-)

Also, ich hätte überhaupt keine Angst vor den Risiken.... weil für mich klar ist, so will ich nciht mehr weiter machen, deshalb gäbe es da keine wahl....und die Risiken können mir keine angst machen.. grob gesagt... entweder besser oder gar nicht.... aaaaaber.... ich hab eine Tochter..... und ich bin voller Angst davor.... weil ich eine Verantwortung habe und ich hab so angst sie allein zu lassen!!!

Ich ergreife mal partei..... ohne diesen neutralen kram.....

Das ist die richtige entscheidung!!!!...und ich bin mir sicher du bist danach disziplinierter... ich kenne es ja von mir.....jetzt, wo die op vor der tuer steht, und ich mitarbeiten soll.. eiweissphase ect. da geht es auf einmal... kilos purzeln, weil ich die letzte chance sehe... den strohhalm, der mich hält.....Ichj glaube diese ganze geschichte macht auch was im kopf....zu mindest bei mir... am anfang war ich mir sicher, wenn die zusage da ist, werde ich eine abschiedstournee durch alle lieblingsrestaurants machen....egal ob noch das eine oder andere kilo dazu kommt..... dann kam die zusage, und seitdem achte ich so auf meine ernährung.... der wille ist so gestärkt... und ich hoffe ich schaffe bis op 10 kilo, denn danach kommt nciht mehr das scheitern, sondern die op... und dann kann es los gehen....

Liebes inchen... ich hoffe du schaffst es auf diesem weg.....atme tief durch, und fang jetzt schon an... und wenn dann die zusage kommt, dann hilft dir die op weiter durchzuhalten......