Rutsche ich i.d. Magersucht?!

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    • Rutsche ich i.d. Magersucht?!

      Guten Morgen an alle,

      hm...schwieriges Thema... Und ich weiß nicht, ob ich unbegründet mir Sorgen mache. Oder ob der Fakt, dass ich mir Sorgen mache schon zeigt, dass es unbegründet ist, weil es mir ja bewusst ist.
      Also von vorne - heute morgen wog ich 76,6kg, BMI von 27,14. Habe von gestern auf heute wieder 700gr abgenommen. Bei mir schwankt teilweise das Gewicht, aber im Grunde geht es stetig abwärts. Was mir daran Sorgen macht?! Nun ja, ich gehe z.B. bewusst hungrig ins Bett, damit ich am nächsten Tag vielleicht bisschen weniger auf der Waage habe. Ich verkneife mir das Essen, damit ich noch mehr abnehme. Ich treibe keinen Sport, nie gemacht und habe ich in den nächsten Monaten auch nicht vor, aber laufe lieber anstatt z.B. den Bus zu benutzen.
      Auf der anderen Seite esse ich täglich Chips oder Schokolade. Nicht mehr in den großen Mengen, aber doch täglich. Aber auch da verkneife ich mir oft den weiteren Bissen, weil ich weiter abnehmen will. Mein Verhalten ist irgendwie "Schizophren", weil ich z.B. auf der Arbeit Zucker in meinen Kaffee mache, mit dem Gedanken, dass ich mir ja meinen Grundumsatz nicht zerstören will und ich irgendwie doch auf eine bestimmte Kalorienanzahl am Tag kommen sollte. Pralinen und Co. stehen auf der Arbeit auch immer rum und ich bediene mich auch an denen - aber Mittagessen oder ein warmes Abendessen verkneife ich mir, um ja nicht zu viele Kalorien aufzunehmen. Abendessen ist für mich sowieso während der Woche tabu.
      Am Wochenende ist mein Partner fast immer bei mir und er kocht dann für uns. Dann esse ich auch und gerne. Aber immer mit dem Hintergedanken, dass ich die Kalorien dann während der Woche ja einsparen kann UND MACHE! Ich witzle schon mit ihm rum, dass wenn wir in den nächsten Monaten zusammenziehen sollten, meine Abnahme schon aufhören wird, weil wir dann ja jeden Tag zusammen essen würden. Und ehrlich?? Ich liebe meinen Freund und zu 99% möchte ich, dass wir so schnell als möglich zusammenziehen - aber ein kleiner, funkelnder Gedanke sagt in mir "nein Danke", weil ich dann ja wieder mehr essen würde und meine Abnahme aufhören würde. Ich ja sogar wieder zunehmen würde...

      Ich Therapie bin ich schon, so alle 2 bis 3 Wochen, seit einiger Zeit. Und meine Therapeutin hat schon mehrmals angedeutet und gesagt, dass ich ein essgestörtes Verhalten habe und das sie sich "Sorgen" um mich macht. Hm...
      Ich sage dann immer, dass ich noch genügend Fettdepots habe und ich ja Chips und Co. esse - aber die Gedanken dabei, wie ich sie hier aufschrieb, habe ich ihr soooo offen noch nicht gesagt. Aber ich glaube, diese Gedanken von mir kann sie sich denken. Hm...Auch meine Teamleiterin, die mich erst seit kurzem kennt aber meine Vorgeschichte kennt, fragte mich, wann ich denn aufhören wolle abzunehmen?? Ich war völlig perplex und sagte ihr, dass ich ja noch dick bin und gerne noch abnehmen würde!
      Wenn ich mir z.B. meine zuletzt geposteten Bilder anschaue, dann sehe ich einen überdimensional großen Bauch, als ob ich schwanger wäre! Ich sehe kaum bis gar nicht, dass ich einen fast schlanken Körper habe! Natürlich tuen mir die Antworten/Kommentare von euch seeeeehr gut, dass die Bilder toll aussehen! Doch ganz ehrlich - auf diesen Bildern sehe ich persönlich noch eine pummelige, ja fast dicke Frau...

      Dann denke ich mir, dass eine "echte Magersüchtige" ja nicht so reflektieren kann über ihr Essverhalten wie ich jetzt. Das würde doch dafür sprechen, dass ich nicht diese Essstörung habe, oder??!!!
      Außerdem denke ich, dass es bei mir "Jammern auf hohem Niveau" ist, habe ja noch einen BMI von über 27. Da ich auch panische Angst habe wieder zuzunehmen und ich den Alptraum habe, in einem Jahr wieder zugenommen zu haben, und zwar nicht wenig!!! Ich habe diesen Teufelskreis der Wiederzunahme ja hinter mir - was in einer zweiten OP endete.
      An manchen Tagen finde ich mich noch wirklich richtig Dick - an manchen Tagen finde ich meinen Körper fast ok. Aber eben nur fast...Meine Eltern/Familie machen sich auch Sorgen, insbesondere, wenn ich noch an Gewicht verliere durch die WH-OPs (Bauch und Arme), dass ich dann "zu wenig" wiegen würde. Da sage ich mir dann auch, ach was, die anderen denken gestört, weil sie selber ein Problem mit ihrem Gewicht und Essverhalten haben, nicht ich! Hm...

      Alles hat so "ein Geschmäckle" würde man im Süddeutschen sagen.

      Ich weiß, dass ich laut BMI Übergewicht habe - daran stütze ich mich auch und halte an diesem Punkt fest, wenn mich jemand auf meine stetige Abnahme konfrontiert!
      Doch wann ist Schluss?? Wann habe ich "mein Gewicht" erreicht und will dann aufhören abzunehmen??? In Gedanken habe ich schon mein nächstes Zielgewicht, wenn ich die 73kg erreichen sollte - und zwar die 68kg...Hmmmmm.....

      Ich habe jetzt vieles mit euch geteilt, mein komisches Essverhalten, meine komischen Gedanken, in einem doch langen Posting. Mich würde echt eure Meinung interessieren, da ihr sozusagen Aussenstehende seid und mich nicht kennt. Sozusagen ein "sauberer Blick" von Außen - was haltet ihr von meiner Situation??!!

      Gespannte Grüße auf eure Rückmeldungen!!!
      bubble
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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Ob eine Eßstörung vorliegt, sagt nicht dir Waage. Alter Trugschluss.

      Wie dein Eßverhalten beschreibst, läßt wirklich an eine Esstörung denken. Du tust deinem Körper bewusst nichts gutes und entscheidest dich für Süss statt eine ordentliche Mahlzeit.
      Natürlich sind es Ängste die dich bewegen. Nie wieder dick werden. 'Jetzt kann ich das.'

      Warum sollte eine 'echte' Magersüchtige nicht über ihr Eßverhalten sinnieren? Vielleicht ist es der erste Blick darauf es selbst anzugehen. Aber Magersucht hat auch etwas mit Kontrolle zu tun. Endlich Kontrolle über etwas haben - z.B. über den Körper.
      (Meine Schwester war magersüchtig - hat (vor 30 Jahren) keine Therapie gemacht und geht ihrem Umfeld mit ihrer kontrollsucht jetzt auf die nerven).

      Was für eine Art von Therapie machst du denn? Vielleicht muss es tiefer gehen (Tiefenpsychologie)..... Emotionen aufarbeiten, Ängste bewältigen... Normalerweise sagt man ja, dass es egal ist, welche Therapieform - hauptsache man versteht sich mit dem Psychologen. Du solltest dich öffnen.... da steckt mehr dahinter, als ein schlechter Tagesernährungsplan und eine tiefe verunsicherung, was eine richtige oder falsche Ernährung ist.

      Und parallel vielleicht eine Ernährungsberaterung, die mit dir einen Weg zu einer normalen Ernährung aufbaut. Ich wünsch dir so sehr, dass du irgendwann die gewissheut hast, dass du ein schönes Frühstück haben kannst, dann ein Mittagessen, dass dir Kraft gibt und zum Abendessen einen Salat. Das ist alles drin. Arbeite dran. Es lohnt sich.

      Und:: es geht nicht immer nur ums Gewicht!!! Man kann auch magersüchtig mit einem BMI > 40 sein.
    • MirandaGirl hat eigentlich schon alles gesagt. :positiv:

      Meine persönlichen Worte:
      Ich war letztes Jahr auf Entzug mit Schmerzmittel in einer Klinik und hatte dort auch psychologische Betreuung, da Schmerz und Schmerzen oftmals zusammen spielen. Die dortige Psychologin sagte mir, dass sie der Meinung ist, dass ich in eine psychosomatische Kur gehen sollte, da sich meine. Gedanken trotz Normalgewicht ständig um das Essen drehen. Leider musste ich ihr damit Recht geben. Ich habe es selbst nur nicht mehr wahrgenommen.

      Mein Hinweis:
      Es gibt ein relativ neues Buch, welches ich mir vor einigen Wochen gekauft, aber noch nicht vollständig gelesen habe. Es wird auch u.a. von der Stiftung Warentest empfohlen.

      Essstörungen
      Hilfe bei Anorexie, Bulimie und Binge-Eating

      Beschreibung:
      Aufs Essen fixiert
      Hunger haben, sich aufs Essen freuen, danach wohliges Sattsein - und sich anderem zuwenden: Wenn Ihnen oder jemanden, den Sie sehr schätzen, diese Erfahrungen verloren gegangen sind, dann müssen Sie sich vermutlich mit einer Essstörung auseinandersetzen. Dieses Buch hilft Ihnen, sich dem Problem zu stellen, begleitet Sie bei den ersten Schritten und unterstützt Sie bei der weiteren Therapie.

      Bei welchen Warnzeichen sollte man wie reagieren?
      Wie lassen sich falsche Schuldzuweisungen vermeiden?
      Wie kann man sich oder andere zur Behandlung motivieren?
      Wo gibt es passende Hilfsangebote?
    • Liebe Bubble,

      auch ich schließe mich der Meinung von mirandaGirl an.

      Wollte aber noch sagen, dass ich deine Offenheit gut finde,und ich glaube, dass dir durch das aufschreiben selbst nochmal einiges bewusst geworden ist.

      Vielleicht wäre eine Reha auch gut für dich. Dieser geschützte Minikosmos bietet einem die einzigartige Möglichkeit wieder zu sich zu kommen. Aber du solltest auf jeden Fall mal mit deine Therapeutin sprechen, oder einem Arzt, dem du vertraust.

      Drücke dir ganz arg die Daumen!!
      Langsam gehen um schnell voran zu kommen.

      Mein Blog: Leben mit und ohne Depression: www.pusteblumenzeit.de

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    • Liebe Bubble,

      danke für Deine Offenheit! Es ist der erste Schritt zur Heilung, dass Du selbst erkennst, dass mit Deinem Verhalten etwas nicht in Ordnung ist. Meine Tochter ist vor 4 Jahren an Magersucht erkrankt, das Thema ist mir also nicht fremd. Es ist ein sehr komplexes und kompliziertes Thema, da sollte wirklich ein Experte ran. Mein Eindruck ist, dass Dein Kopf Deinem Körper noch nicht "gefolgt" ist und Du Dich immer noch als dick wahrnimmst.

      Mein Tochter war damals in der Klinik am Korso in Bad Oeynhausen, die Reha hat ihr sehr gut getan. Langfristig könnte ich mir nach einer intensiveren Therapie (alle 2-3 Wochen finde ich einfach zu wenig) eine Reha gut vorstellen bei Dir. Lass Dir helfen!

      Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich, wenn wir bald wieder mehr von Dir hier hören! :drueck:

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
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      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin
    • Ich denke auch das die Essstörung 'mal wieder grüßen lässt. Schokolade - aber kein "normales Essen"? Ich würde es aber nicht Magersucht sondern eher komplexe Essstörung nennen. Versuche dir Ämal deutlich zu machen welche Bestandteile deiner Ernährung in Richtung von gesund gehen. Ich befürchte da ist nicht viel bis gar nichts.

      Leider muss ich aber sagen das ich auch solche Tendenzen habe, aber nicht so ausgeprägt. Hungrig ins Bett gibt es z. Bsp bei mir nicht. Aber schon die Überlegung was kurz vorm Schlafen noch sinnvoll wäre.

      Simone
    • Liebe Bubble,
      grad Deinen Beitrag gelesen und wirklich ein bisschen erschrocken. Nun hast Du es soweit gebracht, soviel geschafft, bist eine so hübsche, attraktive Frau geworden UND trotzdem nicht zufrieden.
      GUT, 68 mag ein für Deine Größe "angemessenes" Gewicht sein, was mich erschreckt ist dieses "immer weiter / höher / schneller ...".
      Bubble, unsere Körper haben soviel mitgemacht, soviel erlitten in den dicken Jahren, dann die OP (´s), dann die rasante Abnahme!

      Denke, es ist Zeit unseren Körpern das Beste zu tun, daß wir tun können!
      Bewegung und gesunde, nahrhafte Kost ....
      Du magst keinen Sport? Ej, ich auch nicht! Aber ich gönne Körper und Seele schöne, gemütliche Spaziergänge und Wanderungen, stressfrei.
      Essen - denke EB und VT können helfen ...

      Bubble, drück Dich feste und ruf mich an .. sooft Du magst ..
      UMÄRMEL ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ich kann dir da die Hand geben, ich habe das auch....
      Die Krankheit heißt aber nicht Magersucht (erst unter BMI 18). sondern eine komplexe Essstörung. Ich mache seit Jahren deshalb Therapie.

      Gut das du in Therapie bist, aber ich denke du brauchst eine engmaschigere Behandlung in der jetzigen Phase.

      Essstörungen begleiten einen, in unterschiedlichen Episoden, ein Leben lang. Ähnlich wie beim Alkoholismus, wir müssen immer essen.... Deshalb ist dauerhafte Therapie unverzichtbar.
    • Das hört sich ganz klar nach Essstörung an und einmal pro Woche Therapie ist nicht genug. Edukative Psychotherapie kann ich nur empfehlen, sollte aber jemand sein, der sich mit Essstörungen auskennt. Dazu sieht es noch nach Körperschemastörung aus, was die meisten Magersüchtigen haben. (Ich habe eine ehemals magersüchtige Freundin und Bulimie hatte sie dann auch noch.) Aber da du das ja schon bemerkt hast, ist der allerwichtigste Schritt schon erledigt, denn jetzt kannst du dir Hilfe suchen und beser darauf achten.
      Ich wünsche dir, dass du schnell da raus findest und sich dein Essverhalten stabilisiert.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Wow - DANKE für die vielen und ehrlichen Antworten!

      Ich werde leider nicht auf jede Einzelne von euch eingehen, aber wie geschrieben danke ich jeder Einzelnen von euch!

      Also dann, "komplexe Essstörung" - werde ich heute Abend googeln und mal schauen, ob ich mich da eher wiedererkennen kann.

      Und es stimmt, besonders ausgewogen und gesund ernähre ich mich nicht...Käse und Milchprodukte schon und am WE sehr oft Gemüse, Fleisch wenig bis gar nicht, wenn, dann eher Wurst und Würstchen, weil ich die eher vertrage. Aber während der Woche ist mein Essen eine Katastrophe...

      Eine Essstörung hatte ich vor meiner ersten OP schon, dass war mir auch bewusst und war damals auch in Therapie. Nur richtig in den Griff hatte ich es damals nicht bekommen. Ich erhoffte mir von der OP damals - so naiv wie ich war - eine Heilung von meiner Essstörung. Jetzt ist meine Esssucht "verwandelt". Hm...Der Vergleich mit einem Alkoholiker mache ich auch schon seit längerem. Nur habe ich bis jetzt nicht so richtig bedacht, dass sich meine Sucht entwickelt, weiterentwickelt, auch in Richtungen, die ich gar nicht will! Hm...

      Liebe Ramona - von diesem Dir empfohlenen Buch habe ich vor Tagen schon mal in einem anderen Beitrag von Dir gelesen. Würdest Du mir den Namen des Autors und Titel schreiben??

      Meine Therapeutin ist spezialisiert auf Essstörungen bei Frauen. Oft gehe ich auch wöchentlich, aber oft auch nur alle 2 Wochen, weil es bei und ihr zeitlich nicht klappt. Aaaaber ich bin super zufrieden mit ihr, da ich in anderen Bereichen echt große Fortschritte gemacht habe und meine Lebensqualität, nicht nur durch den Gewichtsverlust, sich massiv gebessert hat!!! Eine Reha kommt für mich z.Zt. und in der näheren Zukunft nicht in Frage. Ich habe - zwar sehr kurz befristet - einen neuen Job und versuche den Vertrag zu verlängern. Da kann ich nicht in wenigen Monaten ankommen und sagen, dass ich bis zu zwei Monaten fehlen werde! Außerdem will ich unbedingt spätestens im nächsten Jahr meine beiden WH-OPs machen lassen. Da werde ich dann schon lange genug Urlaub + Krankheitstage haben...

      Ich wünsch euch allen was - und freue mich auch über andere noch kommende Antworten, auch weiter von User/Innen, die auch dieses Problem haben...

      GlG
      bubble
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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Hallo Liebe Bubble,

      das meiste wurde schon gesagt , kann mich da nur anschliessen , aber Du hast es selber schon bemerkt das was nicht stimmt und das ist doch die beste Vorraussetzung dagegen zu steuern .......

      Das Buch heißt

      Essstörungen

      Hilfe bei Anorexie, Bulimie und Binge-Eating und der Autor bzw Autorin Anke Nolte ,

      hab mir das Buch heute auch online bestellt

      Danke für den Tipp Ramona :-)

      LG
    • Kleines Update:

      Meine Therapeutin leitet auch eine Gruppe, rein aus Frauen bestehend, die eine Essstörung haben. Nach einigen Monaten auf der Warteliste komme ich jetzt in zwei Wochen in die Gruppe, die 14-tätig stattfindet. Ich hoffe, dass ich mit Hilfe der Gruppe und meiner Therapeutin meine Essstörung, wie auch immer die heißen mag, in den Griff bekomme!

      Und noch ein Update, dass mir überhaupt nicht behagt - ich wiege wieder knapp 79kg..........Binnen drei Wochen fast 3kg zugenommen!!! Und darüber bin ich überhaupt nicht froh......

      GlG
      bubble
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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Die Arbeit in der Gruppe ist echt nicht verkehrt. Man merkt, dass man nicht alleine ist und kann sich auch gut austauschen. Ich war anfangs skeptisch, als die Krankenkasse mir das angeboten hatte, zumal alle Eßstörungen vertreten waren von Magersucht über Bulimie bis zu Binge Eating. 2 Frauen waren dabei, die vom zu wenig Essen immer weiter zugenommen haben. Ich dachte, das geht niemals gut aber es hat prima funktioniert und mir viel gebracht.

      Ich drücke die Daumen, dass du auch so viel davon mitnehmen kannst.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo liebe Bubble

      In deinem Posting erkenne ich mich haargenau wieder. Ich befinde mich zurzeit in einem Krankenhaus auf einer psychosomatischen Station . Der Aufenthalt tut mir sehr gut und ich kann dir nur Raten diese Option nicht aus den Augen zu verlieren . Vielleicht passt es irgendwann einmal in deinen Alltag. Diese stationäre Therapie ist auf jeden Fall sehr effektiv. Ich wünsche dir alles Gute
      Lg Mellie
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      Startgewicht vor Schlauchmagenop 27.09.2011: 147kg
      Gewicht bei Entlassung 01.12.2011: 127kg
      Gewicht bei Umbau zu Bypass 22.05.2012: 105 kg
      Gewicht bei Entlassung 30.05.2012: 108kg
      09.06.2012 : 99,3kg !!!!!! :0))
    • ganz schnell in eine Verhaltenstherapie. Das ist notwendig und dich dann venünftig ernähren wie schon von der miranda beschrieben. Schoko ist keine Ernährung und füllt auch nciht den Magen. Du musst deine Grundumsatz anheben. Das geht aber nur wenn du dich ordentlich ernährst. Ein Ofen ohne Holz brennt auch nicht ordentlcih.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • :hallo: an alle,

      herzlichen Dank für eure Antworten!

      Lieber Pietro - Du und Miranda habt ja Recht mit dem "ordentlich" Essen. Nur ich kann das wirklich nicht. Denn ich muss mich ja fast entscheiden, ob ich nun ordentlich Esse mit Fleisch, Reis, Nudeln usw. UND danach :schlecht: ODER ob ich Süßes usw. esse und danach dann NICHT mich übergebe :heul: Die letzten Wochen habe ich echt hin und her überlegt und habe jetzt erst mal zwei versch. AC angeschrieben aufgrund meiner Problematik. Die beiden wollen ich min. 1 Tag stationär aufnehmen und mich untersuchen und dann mir "eine Lösung" zeigen. Hm....Die Lösung kann ich mir schon denken....Eine dritte OP namens BPD....Ich habe das Gefühl, die Sorge, ja fast die Angst, dass ich mein Glück, dass ich bisher die beiden OPs ohne große Komplikationen überstanden habe, herausfordere mit einer möglichen dritten OP. Mensch, ich bereue z.Zt. den Fobi-Ring mehr als alles andere...Ja, ich habe abgenommen, ja, ich fühle mich wesentlich besser als im letzten Sommer - nur für welchen Preis??!!

      Liebe Melli - ich finde es sehr gut von Dir, diesen Schritt mit der Reha gemacht zu haben! Ich hatte schon eine Reha drei Jahre nach meiner ersten OP. Und da ich erst jetzt nach längerer Arbeitslosigkeit richtig anfange zu arbeiten und nur befristete Arbeitsverträge bekomme, kann ich mir einfach nicht leisten für 2 bis 3 Monate nicht zu arbeiten, krank geschrieben zu sein. Leider...Ich würde wirklich gerne wieder eine Reha bekommen und machen. Aber für eine längere Zeit ist das einfach nicht in meinem Leben möglich...Dir wünsche ich eine gute Zeit und natürlich körperliche und seelische Gesundheit!

      Liebe VanitaLuna - schön zu hören, dass Du positive Erfahrungen gemacht hast mit der Gruppe! Das macht mir Mut! Ich hoffe auch, dass ich ambulant wirklich weiter komme im Leben! Aber ob ich durch die Hilfe der Gruppe wirklich um eine dritte OP, sei es "nur" die Entfernung des Fobi-Rings oder eine Umbau-OP, herumkomme, weiß ich nicht...Jetzt will ich erst mal in der Gruppe anfangen und schauen, was die nächsten Wochen, Monate bringen werden!

      GlG an alle Leidensgenossen...

      bubble

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      08.03.2007 RNY-OP in FFM/SH Dr. Weigand, Gewicht 183kg
      26.07.2012 Fobi-Ring-OP an der UK Freiburg Dr. Karcz, Gewicht 116,7kg
      Von BMI 65 auf aktuell BMI 29
    • Psychotherapie kann keine medizinisch notwendigen OPs ersetzen aber vielleicht ist ja vieles mehr psychisch bedingt und es lässt sich so eine Besserung herbeiführen. Ich drück die Daumen!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507