...also, ich musste vor vielen Jahren einen angeborenen Zwerchfellbruch operieren lassen und deshalb kenne ich diese Prozedur der Untersuchung und alles dazu ziemlich gut.

Ich selbst habe keinen Magenbypass, mein Mann hat einen vor über einem Jahr bekommen.

Ich versuche Dir das mal zu erklären:

Du hast eine 4 mal 4 cm große Aussackung am Übergang Speiseröhre zum Magen, vor dem Magen, über dem Zwerchfell, was einen Rückfluss bis zur Mitte der Speiseröhre verursacht.

Das heißt, wenn Du etwas isst oder trinkst, dann bleibt es hängen und wird erst mal durch die Bewegung der Speiseröhre und deines Restmagens nach oben bis zur Mitte der Speiseröhre geschoben, im Verlauf geht es aber dann nach unten in den Restmagen und wird dort regelrecht sehr schnell in den Dünndarm geschoben.

Das kann davon kommen, dass der Übergang zwichen der Speiserörhre und dem Magen, was eigentlich normalerweise genau im Zwerchfell liegt nach oben verrutscht ist, das nennt man dann Zwerchfellbruch. Das Zwerchfell ist sozusagen noch ein natürlicher Verschluß zwischen der empfindlichen Speiseröhrenschleimhaut und dem agressiven Säuremagen. Das stimmt bei dir nicht mehr.



Bei mir war da ein größerer Duchgangsschlitz als es normal ist, ich hatte ganz dolle Beschwerden, Sodbrennen, Aufstoßen und dieser Schlitz wurde zugenäht und alles wieder zurechtgerückt.

Das Gute bei Dir:

Deine Speiseröhre hat keine Verätzungen, Dein Restmagen ist von der Schleimhaut unauffällig und außer diesen "Säckchen" ist alles im Lot und auch sonst funktioniert die Peristaltik normal.

Hast Du Beschwerden? Ich habe sowas gelesen, wie Dysphagie, Schluckstörungen, das kommt von diesem verrutschten Abschnitt, bzw vom Zwerchfellbruch. Und die Speiseröhre kann da ziemlich bockig werden.

Haben Sie gesagt, ob sie dies operieren wollen?

Ich habe hier im Forum gelesen, dass sowas nach sehr massiver Abnahme einfach auch passieren kann, weil die Organe sich neu sortieren im Körper.

Oft geben die Ärzte dann auch Nexium oder eben einen Säurehemmer, dass die Speiseröhre nicht verätzt wird.

Nach meiner OP hatte ich trotzem noch sehr lange Schluckstörungen, das hat ca 2 jahre gedauert, bis das weg war, weil die Speiseröhre ziemlich bockig auf Reize reagieren kann.

Die OP fand ich auch nicht sehr nett......, aber ich brauche keine Medi mehr und ich habe kein Sodbrennen mehr, das Beste für mich!

Ich hoffe ich konnte Dir helfen

Kimm

Hallo Toffy

Der Arztbrief wurde schon sehr ausführlich erklärt. Mir ging es sehr gut bis Februar, trotz ein leicht vergrößerte Hiatushernie (so heist diese Zwergfellbruch) aber plötzlich konnte ich nur noch Frühstücken schmerzfrei, ab Mittag bekam ich tierischen Schmerzen nach dem Essen. Ein weitere lapraskopische-OP ergab, daß sich meinen Dünndarm sich in den Zwergfellbruch angedockt hatte (Verwachsungen diese Art sind nicht selten nach Grossabnahmen) undd GsD nicht ganz verschlossen war aber das Essen ging so langsam dadurch, daß der Essensstau mir solche Schmerzen bereitete. Hiatushernie wurde vernäht, Verwachsungen gelöst, nun ist alles an sein richtigen Platz und mir ging es supergut bereits am folgende Tag. Hab nie wieder irgendwelche Probleme gehabt.
Hoffe ich konnte Dir behilflich sein und wünsche Dir alles, alles Gute!

LG Peggy